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Veröffentlicht am 30.03.2019

Spannende Reise

Das Lied vom Schwarzen Tod
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Als Annas Eltern sterben, bringt ihr Onkel sie gegen ihren Willen in ein Kloster, ihr Bruder wird als Lehrjunge verdngt.
Anna gelingt schließlich die Flucht und sucht ihren Bruder. Auf dieser Reise durchläuft ...

Als Annas Eltern sterben, bringt ihr Onkel sie gegen ihren Willen in ein Kloster, ihr Bruder wird als Lehrjunge verdngt.
Anna gelingt schließlich die Flucht und sucht ihren Bruder. Auf dieser Reise durchläuft sie Gefahren, Freuden und gefährlichen Erlebnissen.

Der Buchtitel ist leider etwas irritierend, der schwarze Tod ist eigentlich nur die Ausgangssituation, weswegen Anna und Sebastian ihren eigenen Weg finden müssen.
Als sehr ansprechend empfand ich persönlich den flüssigen und lebhaften Schreibstil, der den Leser durch das Buch "trägt".
Die einzelnen Charaktere sind sehr bildlich beschieben und waren mir schnell vertraut, da sie ihre ecken und Kanten haben, aber auch ihre Liebenswürdigkeit. Auch die Handlungsorte kann man sich gut vor dem inneren Auge vorstellen, damit hatte ich als Leser das Gefühl , mitten in der Geschichte zu sein.
Ich persönlich empfand es als spannend und sehr unterhaltsam , Annas Reise auf der Suche nach ihrem Bruder und vor allem auch zu sich selbst begleiten zu dürfen und hatte einige sehr angenehme Lesestunden.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Lustig - kurzweilig

Eine Leiche zum Feierabend
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Kurz vor Feierabend meldet Rudis Schwager eine Leiche, die er auf der Alm fand. Das fehlte Rudi noch, der wohlverdiente Feierabend ist in Gefahr. Dennoch macht sich der Dorfpolizist auf den Weg zur Alm ...

Kurz vor Feierabend meldet Rudis Schwager eine Leiche, die er auf der Alm fand. Das fehlte Rudi noch, der wohlverdiente Feierabend ist in Gefahr. Dennoch macht sich der Dorfpolizist auf den Weg zur Alm und findet dort einen Schlagerstar tot auf. Oh je, das riecht nach Arbeit....


Zu Beginn des Buches kam ich gar nicht in die Geschichte hinein, Rudi , der chronisch faul dargestellte Charakter , war so ganz und gar nicht jemand, mit dem ich "ermitteln" konnte. Doch blieb ich an der Geschichte dran und schon kurze Zeit später hatte ich meinen Draht zu ihm gefunden, auch wenn die ein oder andere Situation stark überspitzt dargestellt wurde, kam Spannung in die Handlung.

Die Charaktere sind bildlich und genau beschrieben, auch die Handlungsorte haben mir gut gefallen.

Der Schreibstil des Autores ist einfach und flüssig gehalten, so dass ein angenehmer Lesefluss entsteht.
Witzige Dialoge, manch seltsame Handlung und eine Menge typisches Dorfleben geben dem Krimi eine gewisse Note.
Alles in allem ein spannender Zeitvertreib für Leser, die "lustige" Krimis mit wenig Blut und dafür umso mehr Intrigen mögen.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Tod im Rotlichtmelieu

Die Tote in den Dünen
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Robert Benning recherchiert für einen Bricht im Sylter Rotlichtmelieu, kurze Zeit später wird die Leiche einer Prostituierten angeschwemmt. Schnell stellt sich heraus, dass dies erst der Anfang war, Können ...

Robert Benning recherchiert für einen Bricht im Sylter Rotlichtmelieu, kurze Zeit später wird die Leiche einer Prostituierten angeschwemmt. Schnell stellt sich heraus, dass dies erst der Anfang war, Können Benning und Kriminalhauptkommissar Hinrichs den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen?


Für mich war dieser Krimi der Erste, den ich in der Reihe gelesen habe und dennoch war ich schnell im Geschehen.

Als sehr angenehm empfand ich den Schreibstil und die "Ruhe" des Krimis, trotz Leichen , Mord und einigem mehr, wurde der Krimi eher unblutig geschrieben. Dies minderte jedoch nicht das Lesevergnügen und das Fesselnde des Krimis.

Dank der bildlich , bunten und eigenen Beschreibung der einzelnen Charaktere konnte ich mir als Leser diese sehr gut vorstellen und hatte schnell eine Bindung zu ihnen aufgebaut.

Die strukturierte und gut durchdachte Geschichte, animierte mich gemeinsam mit Benningen und Hinrichs zu ermitteln, was auch gut gelang, denn immer wieder führte mich der Autor auf falsche Fährten.
Zum Ende des Krimis werden jedoch alle Fragen beantwortet , was für mich als Leser wichtig ist.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Spannendes Köln

Das Haus der gefallenen Töchter
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Köln 1471: Jenna wird in ihrem Dorf als Hexe verschrien und fortgejagt, dabei wollte sie doch nur als Heilerin helfen. In Köln lernt sie Ursula kennen, die durch ihre Tätigkeit als Hure ebenfalls von der ...

Köln 1471: Jenna wird in ihrem Dorf als Hexe verschrien und fortgejagt, dabei wollte sie doch nur als Heilerin helfen. In Köln lernt sie Ursula kennen, die durch ihre Tätigkeit als Hure ebenfalls von der Gesellschaft gemieden wird, gemeinsam versuchen die beiden Frauen ihr Leben zu meistern.

Mir persönlich hat der Roman sehr gut gefallen.
Die Charaktere sind bildlich und sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie gut vor Augen hatte. Auch die Handlungsorte sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben, wenn auch historisch nicht völlig korrekt. Leser, die Wert auf historische Korrektheit legen, sind mit dieser Erzählung nicht so gut beraten. Der Handlung selber tat diese Tatsache keinen Abbruch und ich persönlich habe mich schnell in der Geschichte hinein gefunden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm gehalten , ebenso sind Dialoge und Gedanken nachvollziehbar und lebendig geschrieben.
Die in sich schlüssige und gut durchdachte Geschichte ist zwar schnell recht vorhersehbar, dennoch hatte ich als Leser meine Freude daran, die Frauen zu begleiten.

Alles in allem ein schöner historischer Roman, der auch etwas für Herz ist, der dem Leser einige angenehme Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Das Böse ist überall

Der Muttertagsmörder
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Dieses Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die alle mit Mord zu tun haben.
Die Geschichten sind interessant und spannend dargestellt und zeigen mir als Leser auf, wie aus einer typisch alltäglichen Situation ...

Dieses Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die alle mit Mord zu tun haben.
Die Geschichten sind interessant und spannend dargestellt und zeigen mir als Leser auf, wie aus einer typisch alltäglichen Situation ein Mord geschehen kann oder aus welchen Beweggründen ein Mensch zu Täter wird.
An und für sich sind die Krimis der Autorin, die ich bereits vor diesem Buch kannte, für mich interessant, jedoch so nah am Geschehen war ich selten.
Verständlich, dass nicht alle Geschichten mir gleich gut gefielen, allerdings kann ich von keiner behaupten, dass sie langweilig sei.
Die Charaktere sind bildlich beschrieben, die Geschichten gut durchdacht und in sich stimmig und zu guter letzt ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen.