Cover-Bild Mord in Weener. Ostfrieslandkrimi
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 10.12.2018
  • ISBN: 9783955739041
Susanne Ptak

Mord in Weener. Ostfrieslandkrimi

Ein barbarischer Mordfall zerstört den Frieden der idyllischen ostfriesischen Stadt Weener. Am Morgen eines Markttages wird eine leblose junge Frau entdeckt – im Pranger bloßgestellt, getötet mit einem mittelalterlichen Morgenstern. Dr. Josefine Brenner, Rechtsmedizinerin im Ruhestand, ist vor Ort und unterstützt die ostfriesische Polizei bei der Aufklärung des Falls. Bei der Toten handelt es sich um die Medizinstudentin und Marktverkäuferin Jasmin Hattinga. Schon bald wird klar: Jasmin sah zwar aus wie ein Engel, hatte sich in ihrem Leben jedoch viele Feinde gemacht. Die Ermittler stoßen auf ein furchtbares Durcheinander von Leidenschaft, Lügen, Eifersucht und Geld. Bei der angesehen Arztfamilie, der Jasmin entstammt, kommen sie nur schwer weiter. Doch ein Fund im Zimmer der Toten bringt erstes Licht ins Dunkel: Eine riesige Summe Bargeld taucht auf, außerdem pikante Videos, die gleich mehrere Personen in den Kreis der Verdächtigen rücken …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2019

Tot im Pranger

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Der Michaelismarkt in Weener sollte Publikum anlocken und den Beschickern ein gutes Geschäft bringen. Doch dann steckt eine junge Frau leblos im Pranger. Sie wurde mit einem Morgenstern erschlagen und ...

Der Michaelismarkt in Weener sollte Publikum anlocken und den Beschickern ein gutes Geschäft bringen. Doch dann steckt eine junge Frau leblos im Pranger. Sie wurde mit einem Morgenstern erschlagen und dann dort deponiert. Eigentlich ist die Rechtsmedizinerin Dr. Josefine Brenner bereits im Ruhestand, aber sie scheint Mordfälle immer noch anzuziehen. So unterstützt sie die örtliche Polizei bei der Aufklärung des Falls.
Dies ist bereits der 8. Band der Reihe um Dr. Josefine Brenner, die wohl problemlos einzeln gelesen werden können. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und das Buch hat nicht allzu viele Seiten, so dass ich in einem Rutsch durch war. Auch die Örtlichkeiten wurde gut beschrieben, so dass ich ein buntes Bild vor Augen hatte.
Es gibt eine muntere Anzahl Personen auf und um den Mittelaltermarkt herum, die erst einmal auseinandergehalten werden wollen.
Die Tote Jasmin Hattinga ist eine intrigante Person, die auf jeden Markt nur Ärger bringt, denn sie klaut nicht nur Geschäftsideen, sondern verdreht allen Männern den Kopf und nimmt wenig Rücksicht darauf, ob sie dabei Ehen zerstört. Dabei kommt sie aus einer angesehenen Arztfamilie und hätte es nicht nötig, auf Märkten ihr Geld zu verdienen. Die ermittelnden Personen sind ausnahmslos sehr sympathisch. Das sind nicht nur die Polizisten Werner und Steffen mit Ermittlungen beschäftigt, sondern auch noch Britta, die ihre kriminalistische Neugier nicht zurückhalten kann. Ihre Freundin Josefine scheint auch nicht zufrieden nur mit Rentnerleben. Da die Tote ein schlimmes Früchtchen war und sich überall unbeliebt gemacht hat, gibt es eine Menge Verdächtiger.
Immer wieder gab es Wendungen, die es dem Leser schwer machten, den Täter herauszufinden und das Ende beschert dann doch noch eine handfeste Überraschung.
Ein unterhaltsamer und spannender Ostfriesland-Krimi.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Ein Mittelaltermarkt wird zum Tatort - sehr spannender 8. Fall für Dr. Josefine Brenner

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Inhalt/Klappentext:
Ein barbarischer Mordfall zerstört den Frieden der idyllischen ostfriesischen Stadt Weener. Am Morgen eines Markttages wird eine leblose junge Frau entdeckt – im Pranger bloßgestellt, ...

Inhalt/Klappentext:
Ein barbarischer Mordfall zerstört den Frieden der idyllischen ostfriesischen Stadt Weener. Am Morgen eines Markttages wird eine leblose junge Frau entdeckt – im Pranger bloßgestellt, getötet mit einem mittelalterlichen Morgenstern. Dr. Josefine Brenner, Rechtsmedizinerin im Ruhestand, ist vor Ort und unterstützt die ostfriesische Polizei bei der Aufklärung des Falls. Bei der Toten handelt es sich um die Medizinstudentin und Marktverkäuferin Jasmin Hattinga. Schon bald wird klar: Jasmin sah zwar aus wie ein Engel, hatte sich in ihrem Leben jedoch viele Feinde gemacht. Die Ermittler stoßen auf ein furchtbares Durcheinander von Leidenschaft, Lügen, Eifersucht und Geld. Bei der angesehen Arztfamilie, der Jasmin entstammt, kommen sie nur schwer weiter. Doch ein Fund im Zimmer der Toten bringt erstes Licht ins Dunkel: Eine riesige Summe Bargeld taucht auf, außerdem pikante Videos, die gleich mehrere Personen in den Kreis der Verdächtigen rücken …
(Quelle: Klarant Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannender 8. Fall für Dr. Josefine Brenner. Diesesmal verschlägt es die rüstige Rentnerin in das Idyllische Städtchen Weener. Die Autorin konnte mich mit dieser Geschichte wieder sofort in den Bann ziehen. Ich mag den Schreibstil und den Aufbau der Story sehr. Ganz besonders gefallen mir die sehr detailierten Beschreibung von der Umgebung in dem der Roman spielt. Die Protagonisten zeigen in diesem Band wieder ganz neue Facetten von sich. Ich finde es sehr spannend wie Dr. Brenner mit der Hilfe der Spinngruppe die Geschehnisse während des Marktes rekonstruiert und aus den vielen möglichen Verdächtigen trotz Verwirrungen den Täter finden. Der rote Faden wurde sehr gekonnt versteckt und es war für mich nicht immer ganz leicht auf der Spur zu bleiben. Der Abschluss war für mich dennoch sehr überraschend. Da die Autorin durch den mehrschichtigen Aufbau den wahren Täter sehr gut versteckt hat.

Mein Fazit:
Sehr gelungener 8. Band. Dr. Brenner konnte mich sofort wieder mit ihrer Ermittlungsweise in den Bann ziehen.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Irrungen, Wirrungen und ein Mord

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„Mord in Weener“ von Susanne Ptak, erschienen 2018 im Klarant-Verlag, ist bereits der 8. Fall mit Dr. Josefine Brenner, einer pensionierten Gerichtsmedizinerin im „Unruhestand“. Alle Teile können eigenständig ...

„Mord in Weener“ von Susanne Ptak, erschienen 2018 im Klarant-Verlag, ist bereits der 8. Fall mit Dr. Josefine Brenner, einer pensionierten Gerichtsmedizinerin im „Unruhestand“. Alle Teile können eigenständig gelesen werden, was ich nur bestätigen kann, denn dieser Krimi war mein „Einstieg“ in die Serie.

In der 1000jährigen Kleinstadt Weener im romantischen Rheiderland findet im September der Michaelismarkt statt. Zu den Ausstellern mittelalterlicher Gewerbe gehört auch Jasmin Hattinga, eine bildschöne jungen Frau. Den anderen Gewerbetreibenden ist sie nicht unbekannt und ihr Ruf ist auch nicht der Beste. Einige Männer aus der Umgebung waren ihre Liebhaber und bei den Frauen ist sie als intrigante und verlogene Person verrufen.

Am frühen Sonntagmorgen wird sie tot am Pranger auf dem mittelalterlichen Friesenmarkt gefunden. Die Polizei hat keinen Mangel an Motiven und möglichen Tätern. Schon die ersten Recherchen bringen Überraschungen ans Licht. Die liebenswerte und scharfsinnige Ermittlerin Dr. Brenner, die auch den Michaelismarkt besucht, ist zufällig wieder zur Stelle. Mit ihr ist der Autorin eine tolle Protagonistin gelungen. Als ehemalige Rechtsmedizinerin lässt sie sich keine Chance entgehen, den leitenden Ermittlern tatkräftig unter die Arme zu greifen. Ihre Berufserfahrung und Menschenkenntnis bringt die Untersuchungen immer wieder voran. Sie hat ein untrügliches Gespür für Menschen und deren Psyche.

Ich hatte keine Schwierigkeiten sofort ins Geschehen einzutauchen. Doch die vielen Personen die gerade am Beginn auftauchten und sich alle kannten, waren für mich etwas verwirrend. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und unterhaltsam.

Bald überschlagen sich die Ereignisse, denn die befragten Personen aus dem Markt- und dem familiären Umfeld des Opfers sind auch keine Unschuldslämmer. Manche habe es faustdick hinter den Ohren. Neue Erkenntnisse lassen die Spannung immer wieder ansteigen bis zu einem actionreichen und für Dr. Josefine Brenner gefährlichen Finale, das von den Ermittlern noch einmal alle Kräfte fordert.

Die Lösung des Mordfalls ist schlüssig und in sich stimmig. Der Leser hat viel über die Schicksale und Lebenswege von Menschen erfahren. Mit der Protagonistin Dr. Josefine Brenner und ihrem Mops Sir Toby erobert die Autorin schnell die Herzen der Leser.Mich hat dieser mit 160 Seiten relativ kurze Ostfrieslandkrimi gefesselt und mir eine spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Wendungsreicher Ostfrieslandkrimi

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Bei einer mittelalterlichen Marktveranstaltung im ostfriesischen Weener, kommt es zu einem schauderhaften Spektakel. Eine junge Frau wird tot am Pranger ausgestellt und ruft die pensionierte Rechtsmedizinerin ...

Bei einer mittelalterlichen Marktveranstaltung im ostfriesischen Weener, kommt es zu einem schauderhaften Spektakel. Eine junge Frau wird tot am Pranger ausgestellt und ruft die pensionierte Rechtsmedizinerin Dr. Josephine Brenner auf den Plan, die zufällig vor Ort Freunde besucht! Solche interessanten Mordfälle wecken bei Josephine immer den Drang der Sache auf den Grund zu gehen. Wie gut, dass sie mit der Polizei dort bestens bekannt ist……..


Dieser Krimi ist der achte in Folge, aus der Serie um die Rechtsmedizinerin Dr. Josephine Brenner mit dem Titel „Mord in Weener“. Autorin Susanne Ptak lässt ihre Charaktere vor mittelalterlicher Kulisse auftreten und es spielen unzählige Personen eine Rolle, was den Krimi für mich Anfangs etwas unübersichtlich machte. Da es für mich die erste Begegnung mit der ermittlungserfahrenen Rechtsmedizinerin war, fehlte mir leider ein wenig der Bezug, ihre Vita betreffend. Gut, das am Ende noch ein paar vorausgehende Krimi-Leseproben im Anhang kamen und meine Neugier dahingehend etwas befriedigten. Als ich dann im Laufe der Geschichte auch die ganzen Protagonisten(es sind wirklich eine ganze Menge) endlich auseinander dividiert hatte, begann das Lesen Spaß zu machen.
Der Fall ist recht spannend gestrickt, mit einem angenehmen Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und einem interessanten Thema.


Durch den doch recht holprigen Beginn, war ich am Ende froh durchgehalten zu haben und fand den Krimi dann auch recht unterhaltsam.
Mein Tipp: Es wäre am besten die Krimireihe in Folge zu lesen, gerade um Josephine, ihren Mops und ihre Eigenarten besser kennenzulernen, um einen glatteren Einstieg hinzulegen, so war es mir beinahe ein wenig zu anstrengend.
Die Leseprobe zum ersten Fall „Mord in Greetsiel“ hat mir aber so gut gefallen, das er bei mir auf den Wunschzettel kommt!