Leider ein enttäuschender Abschluss
Die Geschichte beginnt ruhig und man bekommt nochmal alles erklärt, sodass man ungefähr wieder weiß, wovon der zweite Band handelte.
Morgan gefiel mir als Protagonistin, vor allem, weil man sie nicht als ...
Die Geschichte beginnt ruhig und man bekommt nochmal alles erklärt, sodass man ungefähr wieder weiß, wovon der zweite Band handelte.
Morgan gefiel mir als Protagonistin, vor allem, weil man sie nicht als unberechenbare Heldin dargestellt hat. Man hat ihre Schwächen gezeigt und dass zum Beispiel Pen, ihre beste Freundin, in manchen Dingen besser ist.
Der Verlauf der Geschichte gefiel mir, man hat nicht das Gefühl bekommen, die Jugendlichen würden für 50 Seiten auf einem Problem hocken. Man kam flott mit der Geschichte voran. Es kamen nicht viele Überraschungen oder Plottwists für den Leser, weswegen manchmal die Spannung raus war. Dennoch sind die Seiten nur so dahingeflogen, das war echt überraschend, da es sich bei den Vorgängern nur gezogen hat.
Die Charaktere gefielen mir wieder sehr gut. Man lernt alle viel besser kennen und vor allem der Prinz Azur war mir sehr sympathisch, was ich zu Beginn der Trilogie nicht gedacht hätte.
Die Beziehungen der Charaktere zueinander mochte ich auch sehr. Die Freundschaft von Pen und Morgan ist, trotz der vielen Probleme einfach schön zu lesen. Die Beziehung von Morgan und Basil war eher ruhig und entspannt, da hätte ich mir wenigstens ein- oder zweimal etwas mehr Leidenschaft gewünscht.
Ich muss auch gestehen, dass ich das Buch als Abschluss etwas enttäuschend finde. Ich habe mit mehr Action gerechnet, jedoch ist das Buch wie seine Vorbände eher ruhig und geht schleichend voran.
Wer ruhige Fantasy möchte, findet in dem Buch das Richtige für einen, für mich war es jedoch zu ruhig.