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Veröffentlicht am 31.01.2019

Rosi und Mücke eine Käferfreunschaft

Rosi & Mücke - Eine Käferfreundschaft
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Rosi & Mücke eine Käferfreundschaft ist ein sehr liebevoll Illustriertes Kinderbuch, mit kurzen Kapiteln die sich gut zum Vorlesen aber auch selber lesen eignen. Zudem lernen die Kinder noch einiges aus ...

Rosi & Mücke eine Käferfreundschaft ist ein sehr liebevoll Illustriertes Kinderbuch, mit kurzen Kapiteln die sich gut zum Vorlesen aber auch selber lesen eignen. Zudem lernen die Kinder noch einiges aus der heimischen Natur und das ganz nebenbei. Es ist nicht zu kompliziert oder lehrhaft geschrieben. 

Rosi und Mücke sind zwei kleine Käfer die auf der Suche nach Abenteuer sind. Sie packen ihren kleinen Wagen und machen sich auf den Weg. Ihre erste Reise führt sie an die verschiedensten Orte, wo sie andere Insekten kennen lernen aber auch Bäume. 

Ich habe das Buch mit meinen 5 Jährigen Sohn gemeinsam gelesen und er fand Rosi und Mücke toll. Da er sowieso ein sehr wissbegieriges Kind ist, war dieses Buch perfekt für ihn. So hat er einiges aus der Natur lernen können, was er noch nicht wusste und das in einfacher kindgerechter Sprache. 

Auch die Illustrationen sind bei ihm gut angekommen, da sie oft die Dinge nochmal bildlich erklärten. Auch das Glossar am Ende wurde lange angeguckt und finde ich sehr schön. Hier werden die Insekten und Bäume nochmal in echt Abgebildet und benannt. So wird der nächste Waldspaziergang bestimmt eine Erkundungsreise für uns.

Was uns nicht so gut gefallen hat, war die Schriftgröße. Die war mir persönlich etwas zu klein ausgefallen. Gerade für Leseanfänger finde ich die Größe schwierig. Ich kann mir vorstellen das Kinder das Buch dann nicht gerne selbst lesen mögen. Was dann natürlich für das Vorlesen spricht was heute ja leider oft zu kurz kommt. Und ein zweiter Punkt ist, das ich mir etwas mehr Spannung in der Geschichte gewünscht hätte. Das Buch soll ja für 6-8 Jährige Kinder sein, da darf und muss es meiner Meinung nach spannend sein und nicht nur lehrreich. 

Wenn man aber über die zwei kleinen Kritikpunkte wegsieht ist es ein sehr schönes Kinderbuch, was ich nur empfehlen kann. 

Veröffentlicht am 22.01.2019

Ein Affe an der Angel

Ein Affe an der Angel
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Ein Affe an de Angel ist ein fantasievolles Buch für Kinder ab 6 Jahren. Es hat drei Geschichten die sehr schön Illustriert sind, mit kindgerechter Sprache und einem Jungen mit viel Fantasie.

Jedes Kind ...

Ein Affe an de Angel ist ein fantasievolles Buch für Kinder ab 6 Jahren. Es hat drei Geschichten die sehr schön Illustriert sind, mit kindgerechter Sprache und einem Jungen mit viel Fantasie.

Jedes Kind kennt es die Langeweile. Auch Darko ergeht es oft so, egal ob bei Regenwetter, im Stau oder wenn man das Zimmer aufräumen soll, es kommt Langeweile auf. Aber Darko findet überall Abenteuer. Er ist Tierforscher und erlebt so die spannendsten Dinge und findet tierische Freunde.

Die Sprache finde ich sehr kindgerecht. Ich habe das Buch meinem fünf jährigen Sohn vorgelesen und er findet es toll. Er hat alles gut verstanden und fand die Bilder sehr schön, auch haben wir an manchen Stellen sehr gelacht. Es werden viele Tiere vorgestellt und man lernt diese näher kennen und bekommt zusätzliche Informationen. Da mein Sohn Tiere sehr gerne hat, war es eine Freude ihm das Buch vorzulesen.

Allerdings finde ich es persönlich nicht so schön wenn in einem Kinderbuch gefährliche Dinge geschildert werden. So hat mein Sohn es nicht ganz verstanden, dass die Geschichten nur der Fantasie von Darko entsprungen sind. Ich musste ihm erklären das man nicht aus dem Fenster im achten Stock Angelt. Diese Gefahr sehen Kinder nicht und das muss man ihnen beim Lesen oder danach erklären. Was ich schwer finde wenn es Kinder selbstständig lesen, fragen sie nicht nach oder versuchen es eventuell mal selbst aus.

Als Fazit kann ich sagen das es ein nettes altersentsprechendes Kinderbuch ist, was für mich aber Gefahren birgt.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Ostseesühne

Ostseesühne
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Osteesühne ist der neunte Fall für Pia Korittkis aus der Feder von Eva Almstädt. Ich lese und höre gerne Regionale Krimis. Auf Eva Almstädt bin ich während eines Ostseeurlaubs gestoßen. Obwohl es sich ...

Osteesühne ist der neunte Fall für Pia Korittkis aus der Feder von Eva Almstädt. Ich lese und höre gerne Regionale Krimis. Auf Eva Almstädt bin ich während eines Ostseeurlaubs gestoßen. Obwohl es sich hier um eine Buchreihe handelt, finde ich das man alle Bücher auch gut für sich lesen kann. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und wichtige Fakten über Pia aus anderen Büchern wird nochmal kurz erwähnt. Ich hatte nicht das Gefühl Wissenslücken zu haben, weil ich keines der Vorgänger gelesen habe.

Im Feuerlöschteich eines Bauernhofes wird die Leiche eines Mannes gefunden. Von den Bewohnern fehlt jede Spur, was komisch ist denn sie ist noch nie verreist und keiner weiß wo sie sein könnten. Pia weiß schnell dass dieser Fall nicht leicht zu lösen sein wird. Als sie alte Gerüchte über eine gefangenes Mädchen auf dem Hof hört, wird sie skeptisch und ermittelt auch darüber. Bis sie auf die Leiche einer 17 jährigen auf dem Grundstück des gleichen Bauers treffen. Was ist auf dem Bauernhof passiert und wo ist die Familie?

Ich habe das Hörbuch als ungekürzte Version gehört und fand die Stimme von Anne Moll sehr angenehm. Sie spricht auf eine sehr ruhige Art und bringt den Ostseeflair durch den Dialekt bei einigen Protagonisten sehr gut rüber. Da die Geschichte an Orten spielt die ich schon des Öfteren besucht habe, konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.

Die Geschichte lebt von einer subtilen Spannung die am Ende durch ein Showdown abgelöst wird und nochmal richtig an Fahrt aufnimmt. Auch lebt die Geschichte durch die verschiedensten Wendungen und bis zum Schluss habe ich im dunkeln getappt wer nun der Täter ist. Zwischenzeitlich wurden die Schilderungen von Pias Privaten Problemen etwas zu ausgedehnt dargestellt, was die Spannung abflachen lies. Aber im großen und ganzen ist dies ein solider Krimi, der sich gut hören lässt. Ich werde diese Reihe im Auge behalten.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Cherringham - Tödliche Beichte

Cherringham - Folge 10
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Cherringham – Tödliche Beichte ist der zehnte Fall für Jack und Sarah. Mittlerweile freue ich mich jedes mal wenn ich wieder ein Hörbuch aus dieser Cosy Crime Serie hören kann. Die Fälle sind spannend ...

Cherringham – Tödliche Beichte ist der zehnte Fall für Jack und Sarah. Mittlerweile freue ich mich jedes mal wenn ich wieder ein Hörbuch aus dieser Cosy Crime Serie hören kann. Die Fälle sind spannend und gemütlich zugleich. Ich fühle mich in Cherringham schon richtig heimisch und Jack und Sarah sind wie alte Bekannte für mich.

Am Rande von Cherringham liegt das Kloster St. Francis. Hier leben eine Handvoll Nonnen und der beliebte Pfarrer Pater Byrne. Doch an Ostern wird dieser tot aufgefunden. Für einen Freund von Pater Byrne scheint die Todesursache nicht ganz normal und bittet Jack deswegen doch mal nachzuforschen. Er beginnt mit Sarah zu ermitteln und fördern so manches Geheimnis zu Tage.

Dieses Hörbuch wird wieder sehr ruhig und angenehm von Sabine Godec gesprochen. Sie hat eine sehr sympathische Stimme und bringt die Fälle immer sehr spannend und lebendig rüber. Man kann ihr und der Geschichte gut folgen. Auch fand ich diesen Fall wieder spannender als den Vorgänger.

Das Autorenduo konnte wieder durch einen tollen, spannenden und unvorhersehbaren Fall brillieren. Die Geschichten wirken manchmal konstruiert, was mich aber hier gar nicht stört. Die Cherringham Reihe ist wie ein nach Hause kommen mit Spannung und Charme.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Ein Tag hat viele Farben

Ein Tag hat viele Farben
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Ein Tag hat viele Farben von Christine Drews ist eine Familiengeschichte die auf die verschiedensten Probleme eingeht. Dies tut die Autorin auf eine charmante, emotionale, traurige aber auch witzige Art ...

Ein Tag hat viele Farben von Christine Drews ist eine Familiengeschichte die auf die verschiedensten Probleme eingeht. Dies tut die Autorin auf eine charmante, emotionale, traurige aber auch witzige Art und Weise.

Es ist ein schwerer Tag für Familie Römer. Vor sieben Wochen hatte Mick Römer einen Schlaganfall und nun sollen seine Geräte abgestellt werden. Zu diesem Anlass kommt die ganze Familie zusammen. Seine Kinder haben nicht gerade das beste Verhältnis zu einander und stehen sich eher kritisch und zynisch gegenüber. Auch sind von jedem Kind die Gedanken nicht ausschließlich beim sterbenden Vater, denn jeder hat seine eigenen Probleme im Gepäck und Sorge um ein ganz bestimmtes Erbstück.

Dank des sehr flüssigen und leichten Schreibstils von Christine Drews kam ich gut in die Geschichte rein und konnte sie auch sehr schnell fertig lesen. Man begleitet abwechselnd eines der Geschwister Römer und lernt sie so besser kennen. Man erfährt auch warum und welche Probleme innerhalb der Familie herrschen. Wie Mia, Tom und Anna zueinander stehen und welche Sorgen sie beschäftigen. Es ist eine Geschichte die sich wirklich so abspielen könnte. Es gab Szenen bei denen ich lachen musste, aber es kamen auch mal die Tränen. Genau diese Mischung aus den verschiedensten Emotionen macht eine gute Familiengeschichte für mich aus.

Die Geschichte lebt auch durch seine Protagonisten, die lebendig und gut geschildert waren. Alle machen im Verlauf des Buches eine Wandlung durch und entwickeln sich weiter. Was für das Ende sehr entscheidend ist.

Es gab für mich ein paar Stellen die mir sprachlich zu ordinär waren und für mich passt sowas nicht unbedingt in einen solchen Roman. Auch fand ich manche Stellen sehr überspitzt und unrealistisch dargestellt. Es gab auch Szenen wo alles plötzlich ganz schnell ging und die scheinbaren Probleme miteinander vergessen waren. Das hätte man vielleicht noch etwas mehr und intensiver behandeln können, wenn man ein paar mehr Seiten gehabt hätte oder einige Stellen weg gelassen hätte.

An sich fand ich das Buch sehr schön. Es hat sich schnell und nachhaltig lesen lassen. Denn der Leser wird automatisch zum Nachdenken angeregt und mit auf eine Achterbahn der Gefühle mit genommen.