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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

Lawinenunglück!

Alpentod
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Lawinenunglück - furchtbar, gerade jetzt gelesen, während in Ö Lawinenwarnstufe 5 (= höchste) geherrscht hat. Und immer wieder gibt es Menschen, die die Gefährlichkeit der Natur nicht beachten und sterben. ...


Lawinenunglück - furchtbar, gerade jetzt gelesen, während in Ö Lawinenwarnstufe 5 (= höchste) geherrscht hat. Und immer wieder gibt es Menschen, die die Gefährlichkeit der Natur nicht beachten und sterben. Dass aber jemand eine Lawine bewusst ausgelöst hat, um zu schocken, ist eignetlich ein grauenvoller Terrorakt und dass gerade die 2 Burschen gestorben sind, die 2 Ermitteler aber nicht, ist auch unglaublich.
Trotzdem war der Krimi ganz nett zu lesen. Aber eine Häufung von Ereignissen, die eigentlich nichts miteinander zu tun hatten, war bei deiesem Krimi sehr extrem - Damit das Buch gestreckt wird? Um den Leser zu verwirren? Damit der Autor ein paar neue Ideen verwenden kann?

Veröffentlicht am 25.11.2018

England der 30er Jahre

Als wir Waisen waren
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Von diesem Autor habe ich schon einen anderen Roman gelesen, der mir viel besser gefallen hat.
Bei diesem Buch gab es so viele Rückblicken, Zufalle, mysteriöse Begebenheiten, die mich nicht so in den ...


Von diesem Autor habe ich schon einen anderen Roman gelesen, der mir viel besser gefallen hat.
Bei diesem Buch gab es so viele Rückblicken, Zufalle, mysteriöse Begebenheiten, die mich nicht so in den Bann gezogen hatten. Trotzdem habe ich das Bucuh mit Interesse fertiggelesen und war erstaunt, wie viel Britisches aber wenig wirklich Japanisches in diesem Roman eingeflossen sind. Aber die Schilderungen seiner Kindheit mit seinem japanischen Freund in China und London der 30er Jahre waren doch eindrucksvoll.

Veröffentlicht am 13.10.2018

Linus ermittelt

Tod in Herford
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Ein netter Krimi, der aus der Sicht des Kindergartenkindes Linus und eines obdachlosen Pärchen - "Schneewittchen und Prinz" erzählt wird.
Besonders gut hat mit bei Linus die Vertrautheit mit seinem Freund ...

Ein netter Krimi, der aus der Sicht des Kindergartenkindes Linus und eines obdachlosen Pärchen - "Schneewittchen und Prinz" erzählt wird.
Besonders gut hat mit bei Linus die Vertrautheit mit seinem Freund gefallen, wie sie die verschiedenen Ereignisse, die Linus entdeckt hat, diskutiert haben, sodass den Kindern manches besser klar wurde. Es war schon erstaunlich, zu welchen brenzlichen Situationen Linus gerade rechtzeitig zum Beobachten gekommen ist - ein bisserl übertrieben, aber beim Lesen hat es doch Spaß gemacht und ich musste immer wieder schmunzeln, wie Linus die einzelnen Wörter in seine Sprache übersetzt und gedeutet hat.
Der Background von Linus: getrennt lebende Eltern, die an dem Tod seiner Schwester zerbrochen sind, neue Freundschaft seines Vaters und die Aufgabe des Kindes, die Mutter wieder glücklich zumachen - dies wurde sehr gut geschildert und hat mich eigentlich mehr berührt als der Krimi, der doch etwas konstruiert war.
Jedenfalls hat mir das Buch nette Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 06.09.2018

dreckiger Schnee - dreckige Drogen

Dreckiger Schnee
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Dreckiger Schnee - Dreckige Drogen
Sehr interessant die Drogenszene, die einzelnen Gangs, die geheimen Wege, die Bosse, die skupellosen Dealer und dann die Mädchen als Geldeintreiber, die Gefahren, der ...

Dreckiger Schnee - Dreckige Drogen
Sehr interessant die Drogenszene, die einzelnen Gangs, die geheimen Wege, die Bosse, die skupellosen Dealer und dann die Mädchen als Geldeintreiber, die Gefahren, der Tod. Und im Gegensatz die hilflose Polizei.

Die eigentliche Geschichte, dass der Detektiv Aidon Waits den Drogendealer Carver und seine Machenschaften beobachten soll, zieht Aidon tief in die Drogenszene. Zusätzlich bekommt er von einem einflussreichen Politiker auch den Auftrag, dass dieser seine 17 jährige Tochter finden soll. Diese Begegnung mit Isabella lockert die düsteren Szenen auf, weil da doch auch Freundschaft, Verständnis, Gefühle, aber auch Trauer und Verantwortung zu spüren waren.

Beim Lesen habe ich mich etwas schwer getan. Besonders am Anfang wurden viele Personen, Namen vorgestellt, da habe ich mir sogar eine Liste geschrieben, wer zu welcher Gruppe gehört. Die Dialoge waren öfter sehr unklar, knapp, verwinkelt, ohne romantische Ausschweifungen, eher trostlos, hoffnungslos, wahrscheinlich, damit die undercover Ermittlung in der düsteren Drogenszene und auch die doppelagenten Aufgabe noch zusätzlich Gewicht bekommen. In diesem Bereich hat jeder etwas zuverbergen, kein Mensch spielt mit offenen Karten, jeder wird aber weiter ins Verderben gestürzt.
Ein interessantes Buch über die Drogenszene, wahrscheinlich sehr knapp an der Realität. Viele Jugendliche sollten diesen Roman lesen, damit sie erfahren, wie sinnlos, hoffnungslos, erniedrigend ein Drogenkonsum wirklich ist.

Veröffentlicht am 19.07.2018

8 Tage Abenteuer

In 8 Tagen um die Welt
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Ein sehr nettes Jugendreisebuch mit einigen Stationen auf einer flotten Weltreise.
Alexandra überredet Tobi zu einer Weltreise. Er ist zufällig einige Tage allein, weil seine Eltern zum kranken Opa fahren. ...

Ein sehr nettes Jugendreisebuch mit einigen Stationen auf einer flotten Weltreise.
Alexandra überredet Tobi zu einer Weltreise. Er ist zufällig einige Tage allein, weil seine Eltern zum kranken Opa fahren. So kann er ohne Wissen der Eltern bei diesem Abenteuer mitmachen. Wird dies gut gehen, weil sich beide nicht sehr leiden können?
Gut gefallen hat mir der Aufenthalt in Hongkong, dort wurden Beobachtungen und Unterschiede zur europäischen Heimat herausgearbeitet und von Tobi begeistert aufgenommen. Aber in den USA haben die beiden kein Visum - also gabs nur Flughafenszenen - die waren eher nicht so interessant und spannend. Dafür die Turbulenzen im Flugzeug, die Notladung auf den Azoren - da geht das Abenteuer weiter! So ändert sich nun auch die Art der Weiterreise, zuerst mit dem Schiff nach Lissabon und später mit dem Zug nach Paris. Leider hielten sich die beiden nicht in Lissabon auf - dies ist so eine wunderschöne Stadt, aber von Paris wurde doch einges aufgezählt. Dass sie zum Schluss noch in die Alpen fuhren und nicht nach Hause, fand ich etwas eigenartig.
Den Text fand ich gut aufgelockert für Jugendliche zu lesen, kurze Kapitel mit dem fortfliegenden Flugzeug, schade, dass dann nicht der Schlepper und der Zug die letzten Kapitel eingeleitet haben. Witzig waren die Nachrichten auf dem blog von Tobi zu lesen - schön, das diese Medien eine Rolle gespielt haben, sogar Hilfeleistungin der Not boten, aber doch das eigene Abenteuer, die vielen Eindrücke wichtiger waren - diese Mischung fand ich gut gelungen.
Ein sehr netter Abenteuerroman mit Spannug, historischen Hintergrund - immer wieder gabs Hinweise und Vergleiche zum Roman "in 80 Tagen um die Welt" von J.Verne. Gut gelungen ist die Bildung einer Freundschaft, wer kann etwas besser, aufeinander rücksichtnehemen, die Probleme des andere verstehen. So kann ein Abenteuer gut gelingen.