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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2019

Magisch

Sternendiamant 1. Die Legende des Juwelenkönigs
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Der Klappentext verspricht schon einiges, vorallem auch das es humorvoll wird. Die Idee zur Geschichte fand ich wirklich herrlich und erfrischend, allerdings war die Umsetzung nicht ganz gelungen. Mit ...

Der Klappentext verspricht schon einiges, vorallem auch das es humorvoll wird. Die Idee zur Geschichte fand ich wirklich herrlich und erfrischend, allerdings war die Umsetzung nicht ganz gelungen. Mit dem Anfang musste ich mich erstmal anfreunden. Ich fand den Anfang etwas zu kindlich für die Story, aber das wird im Laufe der Story besser. Fana, die Protagonistin, ist ein 15 jähriges Mädchen, was weiß was sie will. Sie zeigt sich mutig, unbelehrbar und mitfühlend gegenüber anderen. Trotz vieler gewöhnungsbedürftiger Ansichten der Bewohner Patenia, die Parallelwelt, in der die Aurion, magische Wesen, wohnen, bleibt sich Fana selbst und ihren Freunden treu. Ganz im Gegenteil zu ihrer besten Freundin Ivy. Es war sehr interessant zu lesen, was eine fremde Welt mit einer anderen Rangordnung mit Menschen anstellen kann. Aber lasst euch in diesem Punkte selbst überraschen. Im Gesamten war mir Fana sehr sympathisch und ich konnte zu jeder Zeit ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen.
Sehr gefallen hat mir das Schulschiff. Eine sehr interessante Idee und die Umsetzung ist meiner Meinung nach der Autorin sehr gelungen. Die Beschreibungen zu dem fliegendem Schiff waren sehr gut und es fiel mir leicht, meine Fantasy freien Lauf zu lassen. Die einzelnen Zimmer, die die Schüler bewohnen könnten, brachten mich zum lachen, und auch der Schulkoch ist auf seine eigene Art sehr speziell und lustig, ganz zu schweigen von Sturmkrähe.
Der Schreibstil war dementsprechend auch leicht und flüssig zu lesen. Auch die Charakter entwickeln sich im Laufe der Zeit, so auch Fana. Man merkt schon, das es wirklich einige witzige momente gibt. Allerdings gibt es einige Parallelen zu schon bekannten Geschichte, was ich etwas schade fand. Ich habe so einiges aus Filmen oder Bücher wiedererkennt und was dann aufjedenfall nichts neues war. In der Story gibt es auch einige Geheimnisse und Überraschungen, weshalb die Story auch mal etwas spannender wird. Ich hätte mir aber auch noch etwas mehr umschreibung der Schule gewünscht. Wie schon oben geschrieben, fand ich die Idee an sich super, nur an der Umsetzung hätte man einiges ändern können.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Fehlt der Tiefgang

Mein wunderbarer Küstenchor
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Britta liebt ihren kleinen Dorfchor und da schon seit 20 Jahren. Gerade hat der Chor erfahren das ihr Dirigent sie zu einem Wettbewerb in Finnland ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Britta liebt ihren kleinen Dorfchor und da schon seit 20 Jahren. Gerade hat der Chor erfahren das ihr Dirigent sie zu einem Wettbewerb in Finnland angemeldet hat, da packt dieser seine Koffer um einen neuen Job anzunehmen. Plötzlich steht der Chor ohne Leiter da und es herrscht akuter Männermangel. Britta will aber nicht aufgeben und begibt sich mit den anderen Chormitgliedern und ihrer Großtante Sybille auf die Suche nach einem neuen Dirigenten und sing willigen Männern.

Eigentlich mag ich ja die Bücher von Janne Mommsen. Doch dieser konnte mich nicht so ganz überzeugen. Obwohl der Chor, der Romanheldin Britta, in dieser Geschichte im Fokus steht, versäumt es der Autor dennoch nicht, in dieser Hinsicht vorzusorgen. Überhaupt beschreibt er das Örtchen Klütz, sehr bildhaft und malerisch, so dass man als Leser schnell vom Reisefieber gepackt wird. Man merkt, dass Janne Mommsen weiß, wovon er erzählt, denn man spürt die Liebe zum Singen, deutlich heraus, zwischen den Zeilen, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Diesmal tummeln sich sehr viele Nebenfiguren in diesem Roman, die zwar durchaus für lebhafte Dialoge sorgen und rein optisch in großer Ausführlichkeit beschrieben werden, jedoch im Großen und Ganzen recht blass bleiben. Aber im Großen und Ganzen fehlt mir schlicht und einfach der Tiefgang. Mir fehlt das Knistern, das gewisse Etwas zwischen den beiden genauso, wie mehr gemeinsame Dialoge, die ihre sich anbahnende Liebe füreinander untermauern. So kommt die Liebe so plötzlich und spielt eher im Hintergrund. Alles bleibt diesmal sehr an der Oberfläche.

Der Schreibstil ist allerdings auch hier wieder leicht und flüssig zu lesen. Man lernt Britta gut kennen, man lernt die Ortschaft gut kennen und alles wird dabei sehr schön beschrieben. Es ist eine leichte Unterhaltungslektüre, mit bildhaften und malerischen Ortsbeschreibungen, der es leider jedoch an Tiefgang mangelt. Ich habe dabei deutlich mehr erwartet. Aber für die denen sowas nicht stört, ist es definitiv ein schönes Buch.

Veröffentlicht am 25.12.2018

Hat Potenzial

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mit dem Buch angefangen und war überrascht wie spannend es war. Doch leider hat die Spannung nicht sehr lange angehalten und irgendwann wurde ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mit dem Buch angefangen und war überrascht wie spannend es war. Doch leider hat die Spannung nicht sehr lange angehalten und irgendwann wurde es ziemlich langatmig. Am Anfang lernt man Myfanwy kennen, die sich so langsam an ihren Körper gewöhnt. Sie liest ihre Briefe die sie hinterlassen hat und denkt dabei viel über sich selbst nach. Als Myfanwy inmitten toter Menschen in einem Park aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Schon bald erfährt sie allerdings durch Briefe, dass sie eine ranghohe Agentin ist, eine sogenannte Rook, deren Aufgabe es ist, Großbritannien vor übernatürlichen Wesen zu beschützen. So gut wie möglich spielt sie ihre Rolle und muss sich doch schnell fragen, wem sie überhaupt trauen kann, denn wer auch immer ihr Gedächtnis ausgelöscht hat, könnte noch immer hinter ihr her sein.
Myfanwy konnte ich dabei schnell warm werden. Es war einfach interessant zu lesen, was sie mal selbst geschrieben hat und was sie jetzt darüber denkt. Leider erfährt man nur mehr über ihre Briefe und über Meetings. Ansonsten rückt alles in den Hintergrund und ich hätte mir da eher mehr gewünscht. Bei den anderen Charakter fiel es mir schwer, diese zu unterscheiden. Vorallem einzuordnen, wer welche Fähigkeit hat. Es gab einfach ein übermaß von Charakter, weshalb es so verwirrend war. Aber die wichtigsten Charakter konnte ich mir dabei sehr gut merken und diese auch schnell erkennen, weil diese einfach umfangreich beschrieben wurden.
Der Schreibstil war dabei flüssig und leicht zu lesen, aber anfangs auch etwas gewöhnungsbedürftig. Dadurch das es sich hierbei um ein Urban Fantasy handelt, passt sich der Schreibstil an und so passt sich auch der Sprachstil an. Manchmal musste ich Fremd oder Fachwörter doppelt bis zu dreifach lesen, bis ich diese verstanden habe. Auch der Erzählstil konnte mich begeistern. Einerseits liest man aus Myfanwys Gegenwart und anderseits liest man, durch ihre Briefe, aus ihrer Vergangenheit. Diese Briefe hat sie vor ihrem Gedächtnisverlust geschrieben und dadurch erfährt man, für wen sie gearbeitet hat und was sie sonst noch alles gemacht hat. Aber leider wurde die Story so zäh und langatmig, das ich das Buch einfach zu oft aus der Hand legen musste. Was ich sehr schade fand, den die Idee hat wirklich großes Potenzial. Aber man liest einfach über Meetings und Briefe und ab und an kommt Humor auf.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Luc und Harper

Heartbeat. More than a kiss
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Dieses Buch wollte ich unbedingt wegen dem Cover und dem Klappentext lesen. Der Klappentext verspricht schon einiges und ich war auch richtig gespannt auf das Buch. Leider waren meine Hoffnungen ziemlich ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt wegen dem Cover und dem Klappentext lesen. Der Klappentext verspricht schon einiges und ich war auch richtig gespannt auf das Buch. Leider waren meine Hoffnungen ziemlich hoch und die Story hatte einige Schwächen.

Am Anfang lernt man Harper kennen. Harper lebt mit ihrem Vater in White Harbor, während ihre Mutter seit der Scheidung in Kalifornien lebt. Als ihr Vater ihren 18. Geburtstag vergisst und sie auch noch nach ihrer Geburtstagsfeier anpflaumt, reißt Harper kurzerhand aus und möchte mit dem Bus nach Kalifornien zu ihrer Mutter. Am Busbahnhof lernt sie Luc Mercier kennen, der sie gleich mal küsst. Allerdings müssen beide den Busbahnhof verlassen und Harper steckt in einer zwickmühle. Sie steht ohne Geld und Gepäck da. Aber da Luc nach Kalifornien möchte, bietet er ihr eine Mitfahrgelegenheit an. So beginnt der Roadtrip der beiden.

Harper fand ich anfangs noch symphatisch, doch irgendwann wurde sie mir nervig. Leider liest man auch nur aus ihrer Sicht und irgendwann werden auch ihre Gedankengänge nervig. Sie wirkt auch für ihr Alter ziemlich naiv und manchmal sogar kindlich. Gegenüber Luc war sie auch öfters zickig, wo ich mir eher mehr dankbarkeit gewünscht hätte. Wäre ich Luc gewesen, hätte ich sie gar nicht erst mitgenommen.

Luc hingegen fand ich wirklich symphatisch. Er wirkte wie der Ritter in der Goldenen Rüstung, vorallem für Harper. Aber am liebsten hätte ich mehr aus seiner Sicht gelesen, um auch wirklich seine Gedankengänge verfolgen zu können. Ich hätte auch gerne gewusst, was er an Harper findet und was für eine Laus ihm über den Rücken gelaufen ist, das er freiheraus einfach Harper küsst.

Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Gefühle kamen aber leider nicht sehr zur Geltung. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Auch die Story so ist nichts neues und man hätte es besser ausarbeiten können. Im letzten Kapitel nimmt die Handlung etwas mehr fahrt auf und dann endet es so abprubt, das man als Leser einfach nicht wirklich weiß, was passiert ist. Also ich musste das Ende erstmal sacken lassen und auch durch die gesamte Story, musste ich das Buch öfters aus der Hand legen. Alles in allem konnte mich der Schreibstil und Luc wirklich überzeugen und diese zwei Sachen haben auch dazu beigetragen, das ich das Buch zu Ende gelesen habe.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Für entspannte Lesestunden

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Maybe this Time war ein Buch, das ich wirklich für entspannte Lesestunden gebraucht habe. Leider war dabei auch die Story an manchen Stellen etwas ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Maybe this Time war ein Buch, das ich wirklich für entspannte Lesestunden gebraucht habe. Leider war dabei auch die Story an manchen Stellen etwas zu langatmig und mit der Protagonistin Abigail konnte ich nicht wirklich warm werden. Jackson ist bereits seit der zweiten Klasse in Abby verliebt, doch er hat sich nie getraut, ihr diese Liebe zu gestehen. Stattdessen musste er mit ansehen, wie sich Abby in seinen besten Freund Dean verliebte, von ihm schwanger wurde und ihn heiratete. Zu allem Überfluss wurde Dean auch noch ein Eishockey-Star, eine Karriere, die auch Jackson angestrebt hatte, zu der es jedoch nie kam. Mit Ende zwanzig kehrt Abby wieder zurück in ihre Heimat. Hier will die junge Mutter abseits des Trubels in LA, mit ihrer sportbegeisterten Tochter einen Neuanfang wagen. Mit Männern möchte sie nichts mehr zu tun haben. Doch in ihrer alten Heimat trifft sie wieder auf Jackson und findet ihn anziehend. Dabei wollte sie doch nichts mehr mit Männern zu tun haben.

Mit Abby wurde ich leider nicht so recht warm. Sie lässt ihr sorgloses Leben als Spielerfrau hinter sich, um mit ihrer Tochter neu anzufangen. Was sich anfangs natürlich nicht ganz leicht gestaltet. Dann krempelt sie auf einmal alles um, nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Freundin Becky.

Jackson wurde mir daher schon eher symphatisch. Er war engagiert, liebenswert, hilfsbereit und sympathisch. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Abby und Jackson, sodass man sich gut in beide hineinversetzen kann. Ich habe Abby auch verstanden, aber das sie wirklich alles so umkrempelt, konnte ich nicht so nachvollziehen.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Es entsteht eine Zaghafte Romanze, obwohl einiges im Weg steht. Dennoch fand ich es toll, wie sich beide immer näher gekommen sind und Abby langsam ihre Mauer um sich abgerissen hat. Sie schenkt Jackson volles Vertrauen und das obwohl sie betrogen worden ist. Es hatte auch viel Witz und Charme und es wurde auch viel über Sport geredet. Also für entspannte Lesestunden kann ich es wirklich weiterempfehlen, aber wer mehr auf Erotik oder Spannung steht, für den ist das Buch nichts.