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Veröffentlicht am 23.01.2019

Mich hat diese Geschichte bewegt und mitgerissen…

It started with a kiss
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Avery Adams hat nach ihrer Nierentransplantation endlich eine neue Aufgabe gefunden, sie arbeitet im Naturerlebnis-Hotel als Tourplanerin. Doch insgeheim möchte sie die Arbeit ausweiten und sich als Tourleiterin ...

Avery Adams hat nach ihrer Nierentransplantation endlich eine neue Aufgabe gefunden, sie arbeitet im Naturerlebnis-Hotel als Tourplanerin. Doch insgeheim möchte sie die Arbeit ausweiten und sich als Tourleiterin ausbilden lassen. Doch dazu muss sie erst den Besitzer der Hotel-Anlage überreden. Dieser hat jedoch wenig Interesse daran, Avery mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Vielmehr muss sich Dale um seine eigenen Probleme kümmern. Insbesondere seit sein Sohn Tyson Donovan wieder in der Stadt ist.
Tyson Donovan liebt seinen Job. Er ist es gewohnt, immer den gefährlichsten Weg einzuschlagen. Als er nun erfährt, dass das Hotel kurz vor dem Ende ist, nimmt er spontan Urlaub und kehrt in seine Heimat zurück. Doch von seinem Vater wird er dort nicht nur unbedingt mit offenen Armen empfangen. Vielmehr muss er sich die Anerkennung erkämpfen. Zudem muss sich Ty mit der smarten Tourplanerin Avery auseinandersetzen, die ihn von der ersten Sekunde an verzaubert hat. Dafür muss er allerdings viel mehr riskieren, als er es sonst gewohnt ist.

Marina Adairs Romanreihe „Sequoia Lake“ beginnt mit dem Band „It started with a kiss” und dreht sich um das Pärchen Ty & Avery.

Abwechselnd wird die Geschichte aus beiden verschiedenen Blickwinkeln beschrieben und lässt so den Leser hautnah am Geschehen teilhaben.
Avery ist eine sympathische und authentische Persönlichkeit. Sie ist leidenschaftlich, sensibel und voller Hoffnung. Obwohl sie bereits ein paar Schicksalsschläge hat hinnehmen müssen, ist sie noch immer voller Liebe und Zuneigung. Sie gibt alles und hilft besonders Menschen, die auch vom Leben gezeichnet worden sind. Avery lässt sich am besten mit dem Wort sanftmütig beschreiben. Eine Frau, die nicht aufgibt und sich durchs Leben kämpft.
Ty hat auch sein Päckchen zu tragen. Seit er vor fünfzehn Jahren seinen Bruder verloren hat, kämpft er mit Schuldgefühlen. Deshalb hat er auch der Stadt den Rücken gekehrt und sich sein eigenes Leben aufgebaut. Trotzdem kehrt er zurück als es dem Hotel und seinen Eltern schlecht geht. Ganz nebenbei lernt er dabei Avery kennen, die ihm einen ganz neuen Blick auf die Dinge liefert.

Die Handlung hat sowohl emotionalen Tiefgang als auch einen überraschenden und aufregenden Hergang, weshalb die Erzählung von Beginn an für eine ergreifende und erfrischende Atmosphäre sorgt. Marina Adair verleiht ihren Protagonisten durch ihre Worte so viel Herzlichkeit, dass es ganz leicht fällt, sie sofort ins Herz zu schließen. Sowohl Ty, der etwas raubeinig und ungehobelt wirkt, als auch Avery, die durch ihre einfühlsame Art und Weise betört, sind absolute Sympathieträger, die durch ihren liebevollen Umgang miteinander für viel Schwung und Dynamik innerhalb der Handlung sorgen.
Schön ist es auch mitzuerleben, wie sich beide Charaktere weiterentwickeln und sie langsam ihren alten Ballast loswerden. Insbesondere bei Ty ist dieser Weg deutlich zu spüren, der ganz allmählich merkt, dass es an der Zeit ist loszulassen. Die Geschichte selbst beschreibt die Autorin sehr sanft und einfühlsam, weshalb schnell eine harmonische Kulisse entsteht, die zum Weiterlesen verführt.


Mich hat diese Geschichte bewegt und mitgerissen…

Mein persönliches Fazit:
Ein paar Tränchen musste ich mir doch verkneifen, insbesondere bei den letzten Worten der Autorin. Doch zuvor hat mich die Geschichte sowohl emotional, als auch romantisch und aufregend unterhalten. In genau dem richtigen Tempo verleiht Marina Adair der Geschichte Authentizität und lässt durch Ty und Avery die Handlung dramatisch und mitreißend erscheinen. Von A bis Z ist das Buch auf Liebe, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft ausgelegt. Hinzu kommt eine große Prise Romantik und Adrenalin, die der Welt um Sequoia Lake einen besonderen Touch verleiht. Alles in allem ist dies ein Buch, das einfach gelesen werden muss. Ein Buch, das für gute Laune und eine positive Einstellung zum Leben sorgt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
Außerdem freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, der sich mit Averys Freundin Olivia beschäftigt. Glücklicherweise ist dieser bereits erschienen, weshalb ich ihn wohl ganz bald verschlingen werde…

Veröffentlicht am 18.01.2019

Einmal begonnen und ich konnte nicht mehr aufhören…

Bad Bachelor
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Eine neue Dating-App sorgt in New York für mächtig Aufregung. Insbesondere, seit Reed McMahon als Bad Bachelor ausgezeichnet worden ist. Er soll Frauen schöne Augen machen, doch sobald er sie einmal ins ...

Eine neue Dating-App sorgt in New York für mächtig Aufregung. Insbesondere, seit Reed McMahon als Bad Bachelor ausgezeichnet worden ist. Er soll Frauen schöne Augen machen, doch sobald er sie einmal ins Bett bekommen hat, sofort das Weite suchen. Aber stimmt das wirklich?

Als Reed für die Bibliothek ein Spendenprogramm auf die Beine stellen soll, lernt er die smarte Darcy kennen. Sie ist das genaue Gegenteil von allen Frauen, die er sonst so kennt. Sie ist schnippisch, aufgeweckt und fordernd. Sie lässt ihm nichts durchgehen und betört ihn durch ihre freche Art. Doch sein Image seit dem Erscheinen der Dating App zieht wirft große Schatten voraus. Alle glauben die Postings von Frauen, die er angeblich alle unglücklich gemacht hat. Kann er Darcy dennoch überzeugen, ihm eine Chance zu geben?

Stefanie Londons Werk „Bad Bachelor“ bildet den Auftakt zu einer neuen Romanreihe, die sich mit den drei Freundinnen Darcy, Annie und Remi beschäftigt. In diesem Band lernt Darcy Reed kennen und muss dabei über sich selbst hinauswachsen.

Was gleich zu Beginn auffällt, ist die hinreißende Aufmachung des Werks. Nicht nur das Cover weckt das Interesse des Lesers. Auch die kleinen Blogposts, die zu Beginn eines jeden Kapitels in Szene gesetzt werden, wecken die Neugier und den Wunsch nach mehr. Es scheint fast so, als wäre die App die ganze Zeit präsent und würde die Geschichte leiten…

Darcy und Reed bilden das Pärchen, dessen Wege sich gleich zu Beginn das erste Mal kreuzen. Obwohl sie vordergründig vollkommen verschieden erscheinen, Reed im Maßanzug, Darcy tätowiert und mit zerrissenen Jeans, haben sie ähnliche Erfahrungen im Leben gesammelt, die sie nachhaltig geprägt haben. Beide haben große Probleme damit, Menschen an sich heranzulassen. Während Reed unter dem Fortgang seiner Mutter und dem Entzug von Liebe seines Vaters zu kämpfen hat, musste Darcy vor einem Jahr miterleben, wie ihr Verlobter sie am Tag vor der Trauung betrog. Seither weigert sie sich neue Bekanntschaften zu schließen. Mit Reed muss sie sich auseinandersetzen, weshalb sie auch so über ihren Schatten springen kann. Sie fordert ihn verbal heraus und kann einen Blick hinter seine Fassade werfen.

Die Autorin hat bei diesem Buch eine tolle Backgroundgeschichte kreiert, die weder kitschig noch übertrieben, sondern authentisch und liebevoll wirkt. Sie hat tragische Momente genauso eingefangen, wie aufregende Erlebnisse, weshalb sich die Erzählung lebendig und mitreißend lesen lässt. Wer einmal begonnen hat, wird nur schwer das Buch aus der Hand legen können, denn diese zarte Lovestory geht richtig unter sie Haut und sorgt für herzliche Lesestunden.

Einmal begonnen und ich konnte nicht mehr aufhören…

Mein persönliches Fazit:
Erst hatte ich befürchtet, wieder eine seichte Liebesgeschichte vorzufinden, die sich einzig und alleine auf die leidenschaftlichen Augenblicke konzentriert. Doch das ist hier überhaupt nicht der Fall. Natürlich gibt es zwei kleine, schlüpfrige Szenen, doch auf diesen liegt nicht das Hauptaugenmerk. Vielmehr geht es hier um zwei Personen, die mit Altlasten abschließen müssen, ehe sie sich auf neue Wege und Beziehungen einlassen können. Sowohl Reed, der mit seinem Vater große Probleme hat, als auch Darcy, die stets glaubte, von der Mutter nicht gewollt gewesen zu sein, haben familiäre Sorgen, die sie stark belasten und es ihnen kaum erlauben, Menschen an sich heranzulassen. Ganz allmählich begreifen sie, dass nicht alles ihre Schuld gewesen ist und sie von ihren Familien dennoch geliebt und gebraucht werden. Erst danach können sie sich auf etwas Neues einlassen.

Mich hat diese Geschichte richtig begeistert und bewegt. Ich habe von Beginn an mit den beiden mitgefiebert, denn sie sind mir unendlich sympathisch erschienen. Mich hat vor allem gefreut, dass endlich die Frau die Rolle des tätowierten Rebells zugesprochen worden ist. Das kenne ich sonst fast nur umgekehrt. Deshalb und auch wegen des ergreifenden Handlungsstrangs, der mich durchweg positiv gestimmt hat, kann ich dem Werk bedingungslos meine größte Leseempfehlung aussprechen. Ich persönlich freue mich schon sehr auf die beiden nachfolgenden Bände, die sich dann mit Annie und Remi beschäftigen.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Ein gelungener Auftakt, der nach mehr verlangt!

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Die 17-jährige Zoë Baker führt an der H.O.M.E.-Academy ein tolles Leben. Sie ist Teamkapitän für eine ganze Gruppe Jugendlicher und bereitet sich und ihre Freunde auf eine gefährliche Mission vor. Doch ...

Die 17-jährige Zoë Baker führt an der H.O.M.E.-Academy ein tolles Leben. Sie ist Teamkapitän für eine ganze Gruppe Jugendlicher und bereitet sich und ihre Freunde auf eine gefährliche Mission vor. Doch plötzlich kommt alles ganz anders, denn sie erwacht in einem Krankenhaus mitten in Berlin. Dort sagt man ihr, dass sie seit zwölf Jahren im Koma gelegen hätte und nun endlich wieder aufgewacht sei. Doch ihr Traum von der Akademie erscheint ihr viel zu realistisch, als dass alles bloß ihrer Fantasie entsprungen sein soll. Außerdem passieren unheimliche Dinge, die ihr weiteren Zweifel einbringen. Kann es sein, dass die Akademie nicht bloß ein Traum war? Und wenn nicht, warum gibt es sie gar nicht? Gemeinsam mit ihrem Bruder und einem Freund macht sich Zoë auf die Suche nach Antworten und kommt dabei einem Geheimnis auf die Spur.

Die deutsche Autorin Eva Siegmund ist vielen Lesern bereits durch ihre „PANDORA-Reihe“ bekannt. Mit ihrer neuen „H.O.M.E.-Reihe“ beschreibt sie einen weiteren fantasievollen Abschnitt und lässt durch ihre Worte die Welt um die smarte Zoë lebendig werden.

Schriftstellerin Eva Siegmund benutzt eine sehr bildliche und moderne Sprache. Ihr Schreibstil ist angenehm fesselnd und flüssig, weshalb es leicht fällt, sich alles vorzustellen und ganz in die Handlung einzutauchen.
Zoë ist die Hauptakteurin der Geschichte, die durch eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle schreiten muss. Zu Beginn ist sie dynamisch und stark, doch dann erwacht sie in einem Krankenhaus und muss sich vollkommen neu orientieren. Mit einem Mal ist sie verwirrt und muss erst neu erkennen, was wahr und was Fiktion ist. Sie stellt sich dieser Herausforderung und macht dabei eine glaubwürdige Figur.

Dadurch, dass die Geschichte aus Zoë Sicht erzählt wird, tappt der Leser genauso im Dunkeln und muss sich fragen, was nun tatsächlich geschehen ist. Doch nach und nach wird es immer klarer und so ergibt sich zügig ein Bild, das den Leser in Staunen versetzt. Die Autorin hat sich hier sehr viel Mühe gegeben, eine komplexe Kulisse zu kreieren und der Handlung ordentlich Schwung und Aufregung zu verleihen. Immer wieder bringt sie kleine Überraschungsmomente mit ein und sorgt so für eine spannende und mitreißende Erzählung.

Interessant ist auch der Aufbau des Buches. Es beginnt mit dem letzten Kapitel und zählt praktisch wie ein Countdown zurück. Zum Schluss gibt es ein spannendes Finale, was den Leser wehmütig mit einem Cliffhanger zurücklässt. An dieser Stelle heißt es stark sein, denn erst im nächsten Band werden weitere Fragen beantwortet werden.

Ein gelungener Auftakt, der nach mehr verlangt!

Mein persönliches Fazit:
Nicht ganz perfekt, doch dafür unglaublich spannend und unterhaltsam. Die Vorstellung, dass Zoë zwölf Jahre im Koma gewesen sein soll und während dieser Zeit an der Akademie gearbeitet und gelernt hat, ist spektakulär und dramatisch. Zeitglich hat die Autorin die Gefühlswelt der jungen Protagonisten ideal eingefangen und umgesetzt. Es ist zu jeder Zeit spürbar, wie sie zwischen den Stühlen sitzt und sich fragt, was sie nun machen soll. Zudem hat sie ihre große Liebe verloren und weiß nicht recht, ob es diese tatsächlich gegeben hat. Alles ist verwirrend, doch auch realistisch und erschütternd.
Zusätzlich hat Eva Siegmund eine traurige Zukunftskulisse erschaffen, die hoffentlich niemals Realität wird. Dürre, Tod, Gewalt und Krankheiten bestimmen nicht nur Deutschland. Nur Reiche haben die Chance auf ausreichend Flüssigkeit. Alle anderen kämpfen um das nackte Überleben. Diese Sequenzen wurden sehr realistisch eingefangen und in Szene gesetzt.
Mein einziges Manko bleibt die zweite Liebesgeschichte, die sich für mich übertrieben und unnatürlich anfühlt. Auf das Geplänkel mit Kip hätte die Schriftstellerin lieber verzichten und sich mehr auf die Frage nach Antworten konzentrieren sollen. Aber das ist nur meine ganz eigene Meinung. Denn alles andere ist absolut perfekt und mitreißend.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung „Die Mission“, die voraussichtlich im März 2019 erscheinen soll.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Eine herzliche und mitreißende Geschichte...

KEEP
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Es sollte der schönste Tag ihres Lebens werden, doch es endete in der Hölle! Noch während der Hochzeitsfeier betrügt Armstrong seine frischangetraute Ehefrau Amelie, die gemeinsam mit der gesamten Gesellschaft ...

Es sollte der schönste Tag ihres Lebens werden, doch es endete in der Hölle! Noch während der Hochzeitsfeier betrügt Armstrong seine frischangetraute Ehefrau Amelie, die gemeinsam mit der gesamten Gesellschaft an dem Techtelmechtel teilnehmen darf. Nach dieser Demütigung will sie einfach nur noch weg und deshalb tritt sie die ursprünglich als Hochzeitsreise geplante Fahrt nach Bora-Bora alleine an. Doch schon kurz vor Antritt des Fluges muss sie erkennen, dass Armstrongs Cousin Lexington ebenfalls auf dem Weg nach Bora-Bora ist. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist immens, so lange Amalie allerdings noch formal gesehen verheiratet ist, darf sie unter keinen Umständen etwas mit Lex anfangen.

Autorin Helena Hunting ist für ihre romantisch, leidenschaftlichen Geschichten bekannten. „Keep“ bildet nach „Stay“ den zweiten Teil dieser Romanreihe, der auch vom ersten Band losgelöst eigenständig gelesen werden kann. Er beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung.

Im Fokus dieser romantischen Liebesgeschichte stehen Lex und Amie, die eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben müssen. Abwechselnd schildern sie ihre Erlebnisse und lassen so den Leser hautnah teilhaben.

Amie ist eine starke jung Frau, die einen großen Fehler gemacht hat. Sie glaubte in Armstrong den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Doch erst jetzt weiß sie, dass das alles nicht echt war. Während der Reise lernt sie Lexington und sich selbst immer besser kennen und lässt ihren Träumen freien Lauf. Aber kann sie diese auch mit in den Alltag nehmen?
Lexington ist schon lange in Amie verliebt. Doch erst nach der geplatzten Hochzeit hat er die Chance, sie näher kennen zu lernen. Er ist ein guter Mensch, der das Herz am rechten Fleck hat und für Amie allen tun würde.

Die Handlung ist liebenswürdig, humorvoll und unterhaltsam gestaltet worden. Durch die herrlich lebendigen Worte der Autorin fällt es leicht, sich die Erlebnisse vorzustellen und sich ganz von der Erzählung gefangen nehmen zu lassen. Helena Hunting findet genau die richtige Mischung aus Dramatik und Leidenschaft, weshalb dieses Buch schnell zu einem wahren Paige-Turner mutiert. Mit zunehmender Seitenzahl wird die Geschichte immer aufregender, bis sie in einem großartigen Finale mündet.

Eine herzliche und mitreißende Geschichte...

Mein persönliches Fazit:
Bereits „Stay“ habe ich verschlungen, weshalb ich unbedingt auch dieses Buch lesen musste. Die Autorin hat mich erneut begeistert, denn sie findet immer genau die richtigen Worte um die Atmosphäre zu beschreiben und die Kulisse lebendig werden zu lassen. Die beiden Protagonisten sind mir von Beginn an sympathisch erschienen und ich habe mich ganz auf ihre Erzählung einlassen können. Ihre Geschichte hat mich begeistert und bewegt. Zusätzlich habe ich mich durch die humorvolle Note bestens unterhalten gefühlt, denn so wirkte nicht alles so bieder ernst, sondern vielmehr liebevoll, fesselnd und herzlich. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und die Vorfreude auf den dritten Band der Reihe.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Eine richtig schöne Liebesgeschichte...

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
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Becky Westmore hat ihr Leben endlich wieder im Griff. Seit ihr Mann vor über vier Jahren verstorben ist, lebt sie nun mit ihrer achtjährigen Tochter allein. Doch die bevorstehende Hochzeitsfeier ihrer ...

Becky Westmore hat ihr Leben endlich wieder im Griff. Seit ihr Mann vor über vier Jahren verstorben ist, lebt sie nun mit ihrer achtjährigen Tochter allein. Doch die bevorstehende Hochzeitsfeier ihrer ehemaligen Schwägerin lockt auch ihren Exfreund Neil in die Stadt. Vor mehr als zwölf Jahren haben sie sich getrennt, denn sie konnte nur schwer damit leben, dass er als Navy-Kampfpilot ständig auf Auslandseinsätze abkommandiert wird. Doch nun sieht es vielleicht anders aus. Gibt es für ihre Liebe eine zweite Chance?

Das Werk „Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch“ spielt chronologisch vor dem Band „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“, weshalb sich dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse des ersten Teils lesen lässt.
In diesem Buch erzählt Autorin Jennifer Snow die zarte Liebesgeschichte von Becky und Neil, die bereits seit vielen Jahren verliebt sind, doch das Schicksal ihnen Steine in den Weg gelegt hat.

Leider ist das Buch viel zu kurz, denn diese Romanze hätte sich ruhig etwas vertiefen können. Doch so rauscht der Leser praktisch durch die elf Kapitel, die sich alle zügig und flott lesen lassen. Jennifer Snow hat einen sehr angenehmen und authentischen Erzählstil, sie erweckt durch ihre bildlichen Worte die Kulisse zum Leben und lässt so den Leser hautnah an den Erlebnissen teilhaben.
Da das Werk allerdings sehr kurzgehalten worden ist und sich dieser Band nur als kleines Beiwerk zur eigentlichen Trilogie darstellt, wurde hier etwas an Emotionen und Handlungen gespart.

Dennoch liest sich das Werk fantastisch, denn innerhalb kürzester Zeit kann die Geschichte um Becky und Neil gelesen und inhaliert werden. Trotzdem wäre hier genügend Raum gewesen, die Handlung auszuschmücken und Becky eine vollwertige Erzählung zuteilwerden zu lassen.

Die Handlung selbst beschränkt sich halt auf das erste Wiedersehen zwischen den beiden ehemaligen Verliebten und recht schnell wird klar, dass sie einen weiteren Versuch wagen werden. Das ist der Autorin auch hervorragend gelungen, denn die Romanze liest sich verspielt und aufregend. Mit genau der richtigen Mischung aus kleinem Drama und großen Gefühlen wird die Liebe in den Mittelpunkt gestellt.

Mich hat die Geschichte toll unterhalten…

Mein persönliches Fazit:
Ich hätte mir ein wenig mehr gewünscht, denn gerade die Beziehung zwischen Beckys Tochter Tayler und Neil beinhaltet ein beachtliches Potenzial. Auch die Freundschaft zwischen den drei Westmore-Jungs und Neil hätte etwas mehr Beachtung erhalten können. Doch auch so liest sich diese kleine Anekdote erfrischend und mitreißend, weshalb ich mich trotz der Kürze sehr gut unterhalten gefühlt habe. Jetzt muss ich auch wissen wie es weitergehen wird, weshalb ich mich schon sehr auf die nächsten Bände freuen werden. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!