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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2019

Du kannst ihr nicht entkommen

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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In Colchester werden drei tote Männer gefunden, die alle Ähnlichkeit mit Phil Brennan haben. Bei jedem von ihnen eine Tarotkarte, auf deren Rückseite Phils Name steht. Um bei den Ermittlungen zu helfen, ...

In Colchester werden drei tote Männer gefunden, die alle Ähnlichkeit mit Phil Brennan haben. Bei jedem von ihnen eine Tarotkarte, auf deren Rückseite Phils Name steht. Um bei den Ermittlungen zu helfen, macht sich Phil auf den Weg nach Colchester, wo er allerdings nie ankommt. Was ist ihm passiert?

„Jetzt gehörst du mir“ ist der Abschluss der Reihe um DI Phil Brennan und seine Frau Marina Esposito. Hier werden alle vorherigen Verbrechen zu einem Ende geführt. Phils Entführung und die Ereignisse um dieses Verbrechen herum sind spannend und ließen mit mitfiebern. Marina, Phils Kollegin Imani und seine Ex-Kollegin Anni machen sich unabhängig von der Polizei auf die Suche, um Phil rechtzeitig und lebend zu finden. In Kapiteln dazwischen wird die Geschichte der Entführerin erzählt, woraus man nach und nach den Grund für ihre Besessenheit von Phil herauslesen kann.

Obwohl ich einige Male während der Ermittlungen der drei Frauen verständnislos den Kopf schütteln musste, weil sich jede von ihnen unnötig in Gefahr bringt, fand ich die Ermittlungen spannend. Auch wollte ich endlich erfahren, wer hinter dem Stalking, das schon in den letzten Büchern angefangen hat, steckt … und vor allem, warum die Frau so besessen von Phil ist. In diese Buch nun wurde das alles aufgeklärt.

„Jetzt gehörst du mir“ ist ein spannender Abschluss einer Buchreihe, die ich gerne gelesen habe. Gut!

Veröffentlicht am 23.01.2019

Nichts in diesem Leben ist für immer

Mein Jahr mit Dir
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Die Amerikanerin Ella kommt mit einem Stipendium nach Oxford, um dort Literatur zu studieren. Sie hat Pläne für ihr Leben, die sich kurz nach ihrer Ankunft in England zu erfüllen scheinen, als sie die ...

Die Amerikanerin Ella kommt mit einem Stipendium nach Oxford, um dort Literatur zu studieren. Sie hat Pläne für ihr Leben, die sich kurz nach ihrer Ankunft in England zu erfüllen scheinen, als sie die Anfrage bekommt, für eine Präsidentschaftskandidatin als Beraterin zu arbeiten. Doch alle Pläne relativieren sich, als sie Jamie kennenlernt. Doch Jamie hat ein großes Geheimnis und Ella muss erkennen, dass alle Pläne nur so lange gültig sind, bis das Leben sie umschreibt.

Den Einstieg ins Buch fand ich nicht ganz einfach, da die Sprache mit Ellas Ankunft in Oxford mich sehr an eine Jane Austen-Verfilmung erinnerte. Doch das Dranbleiben lohnt sich, denn die Geschichte ist wirklich berührend; und auch lustig, denn Ella ist ein wirklich toller Charakter. Sie ist offen und freundlich und lernt schnell tolle Leute kennen. Ihre Zusammentreffen sind wirklich lustig erzählt und machen richtig Freude. Dabei ist es typisch britisch, sehr viel Humor, sehr skurrile Personen und viele interessante Begebenheiten.

Auch die Gefühle zwischen Jamie und Ella waren nicht immer schön geschildert, aber dafür gab es viele tolle Momente im Buch, die mir eine Gänsehaut bescherten und mich nahe an die Tränen brachten.

Insgesamt hat mich die Geschichte von Jamie und Ella sehr gut unterhalten. Ihre Liebesgeschichte soll zeigen, dass alle Pläne, die wir für uns und unser Leben machen, in der nächsten Sekunde nicht mehr wichtig sind … und das gelingt wirklich gut. Man merkt dem Buch an, dass es auf einem Drehbuch für einen Film beruht, denn man kann sich die Handlung sehr gut vorstellen.

Romantisch, traurig und schön!

Veröffentlicht am 18.01.2019

Er sieht dich

Ich bringe dir die Nacht
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Als Alison auf dem St. John’s College in Dublin war, wurden dort mehrere Mädchen ermordet, unter ihnen auch ihre beste Freundin Liz. Dies war schon schlimm genug, aber es sollte noch schlimmer kommen, ...

Als Alison auf dem St. John’s College in Dublin war, wurden dort mehrere Mädchen ermordet, unter ihnen auch ihre beste Freundin Liz. Dies war schon schlimm genug, aber es sollte noch schlimmer kommen, denn Alisons Freund Will wurde für die Morde verhaftet und verurteilt. 10 Jahre später werden wieder Mädchen auf dieselbe Art in Dublin ermordet. Die Polizei taucht bei Alison auf, weil sie von einem Nachahmungstäter ausgehen und Will nur mit ihr reden will. Und schon findet sich Alison in dem Alptraum wieder, durch den sie schon vor 10 Jahren gehen musste. War Will wirklich der Täter?

Die Ausgangslage des Thrillers ist spannend. Alisons erneutes Aufeinandertreffen mit ihrer ersten Liebe Will wirft schnell die Frage auf, ob er damals wirklich etwas mit den Morden zu tun hatte. Dazu kommen Alisons Selbstvorwürfe, da sie zum einen mit Liz einen Streit hatte, bevor diese ermordet wurde, zum anderen, weil sie Wills Alibi für die Mordnacht widerlegt hatte. Wieder zurück in Dublin will Alison eigentlich nur ein kurzes Treffen mit Will hinter sich bringen, sieht sich aber schnell in die Ermittlungen verstrickt. Ist der Mörder von einst noch auf freiem Fuß? Wird Alison wirklich verfolgt oder bildet sie sich das nur ein? Zusammen mit dem ermittelnden Polizisten Malone geht Alison einigen Hinweisen nach.

Mir hat das Buch gut gefallen. Alisons Geschichte wird in unterschiedlichen Kapiteln mit der Bezeichnung „Alison heute“ und „Alison damals“ erzählt. Nach und nach erfährt man so immer neue Details aus dem Leben der Mädchen in ihrem ersten Jahr am College, Alisons Liebe zu Will und allem, was danach folgte. Ab etwa der Mitte des Romans ahnte ich, welche Wendung das Buch am Ende nehmen würde, war aber trotzdem gespannt, ob es wirklich so kommen würde.

Spannend und gut erzählt!

Veröffentlicht am 16.01.2019

Zypern-Krimi

Tod am Aphroditefelsen
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Sofia Perikles ist als Diplomatentochter mehr als verwöhnt, als sie ihren Dienst im Innenministerium der Republik Zypern antritt. Durch eine politische Wende wird es aber nicht der erhoffte Schreibtischjob, ...

Sofia Perikles ist als Diplomatentochter mehr als verwöhnt, als sie ihren Dienst im Innenministerium der Republik Zypern antritt. Durch eine politische Wende wird es aber nicht der erhoffte Schreibtischjob, sondern ein Einsatz als Dorfpolizistin in Kato Koutrafas nahe der griechisch-türkischen Grenze. Auf sich allein gestellt, da ihr einziger Kollege Kostas damit beschäftigt ist, sich zu betrinken und selbst zu bemitleiden, stolpert Sofia in ihren ersten Fall. Ein vermeintlicher Autounfall entpuppt sich als Doppelmord und so kann Sofia direkt beweisen, was wirklich in ihr steckt.

Ein mörderischer Sommer am Mittelmeer, von dem sich Sofia eigentlich Ansehen und das Wiedersehen mit alten Freunden in der Heimat erhofft hat, wird für das verwöhnte Töchterchen zu einer echten Herausforderung. Dabei ist es schön zu beobachten, wie Sofia immer mehr an ihrer Rolle wächst und entgegen aller Vorurteile die richtigen Fragen stellt. Die Geschichte ist witzig erzählt und bringt den Kulturschock, den Sofia erlebt, als sie aus London mitten in die Einöde von Kato Koutrafas kommt, sehr lustig rüber. Dabei helfen einige sehr spezielle Charaktere, die dem Buch und der Geschichte Leben einhauchen und für so manches Schmunzeln sorgen.

Der Fall ist gut erzählt und spannend, wenn auch der einzige Verdächtige von Anfang an zu offensichtlich war, als dass man als geübter Krimileser an ihn glauben würde.

Sehr gut haben mir die kleinen Einleitungen vor Kapiteln gefallen, die in einem neuen Teil Zyperns spielten. Hier wurde über die Orte im Stil eines Reiseführers Wissenswertes vermittelt, was mir als Zypern-Neuling sehr viele interessante Details lieferte. Das ist wirklich gut gemacht und verleiht der Geschichte noch mal mehr Lebendigkeit.

Insgesamt hat mir Sofias erster Fall sehr gut gefallen. Der kleine Cliffhanger in Bezug auf Sofias Privatleben verleitet dazu, sich auf das nächste Buch der Reihe zu freuen, denn hier wüsste ich gerne wie es weitergeht. Ich bin aber auch so gespannt auf eine Fortsetzung, denn auf einer so kleinen Insel in einem Dorf wie Kato Koutrafas wird ja nicht alle paar Tage ein schweres Verbrechen geschehen. Hier bin ich auf die Findigkeit des Autors gespannt.

Gute Zypern-Krimi mit einer etwas anderen Ermittlerin.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Wir lernen das Alphabet auf besondere Weise

Der Troll und die Buchstaben
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Das Buch „Der Troll und die Buchstaben“ bringt Kindern das Alphabet nahe, indem zu jedem Buchstaben eine Geschichte erzählt wird. Es handelt von dem Jungen Corbinian, der einen Troll trifft, der alle Buchstaben ...

Das Buch „Der Troll und die Buchstaben“ bringt Kindern das Alphabet nahe, indem zu jedem Buchstaben eine Geschichte erzählt wird. Es handelt von dem Jungen Corbinian, der einen Troll trifft, der alle Buchstaben aus den Büchern einer Bibliothek klaut. Er will sie erst zurückgeben, wenn Corbinian ihm zu jedem Buchstaben eine passende Geschichte erzählt. Wenn Corbinian das schafft, sind am Ende alle Buchstaben wieder da, wo sie hingehören.

Die Idee ist wirklich zauberhaft und auch die Geschichten zu den einzelnen Buchstaben lesen sich gut und sind lustig und spannend. Für Leseanfänger und zur Vertiefung des Alphabets ist das Buch wirklich gut geeignet. Dem Verlag geht es darum, Kindern das Lesen nahe zu bringen, was meiner Meinung nach sehr gut gelingt. Die Geschichten sind durch Fotos aufgelockert, wobei ich denke, dass Kindern Zeichnungen besser gefallen hätten, aber es geht ja in erster Linie um die Geschichten … und die gefallen.

Die Idee zum Buch finde ich wirklich toll. Schön auch, wie sich nach und nach die Geschichte in Corbinians Buch wieder auffüllt bis am Schluss eine vollständige Geschichte zu sehen ist. Das ist wirklich interessant zu sehen und macht den Kindern bestimmt Spaß.

Ein schönes und lehrreiches Buch, das gerade Leseanfängern die Buchstaben auf ganz besondere Weise nahebringt. Gut!