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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2016

Also perfekt beobachtet und erzählt! Dies ist ein Roman und doch so nah erzählt, so authentisch, dass es berührt.

Die Tage, die ich dir verspreche
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Es ist doch alles in Ordnung, wenn man ein neues Herz hat. Oder?

Cover
Die erhabenen Lettern, auch auf ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Es ist doch alles in Ordnung, wenn man ein neues Herz hat. Oder?

Cover
Die erhabenen Lettern, auch auf dem Buchrücken, geben dem Buch schon vom Tastsinn her eine besondere Note.
Das Cover selbst wirkt eher etwas langweilig, aber der Titel reißt es wieder heraus.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Schon der erste Satz führt den Leser ins Off, zieht ihn nicht hinein, sondern lässt ihn die angegebene Linkadresse in seinen Browser eintippen. (http://www.jungundherzkrank.de/). Allerdings gibt es diese Seite nicht. So ist der erste Eindruck ... na lesen wir mal weiter ...
Und wirklich. Von Anfang an (also fast, wenn wir den ersten Satz mal weglassen) gewinnt die Geschichte an Fahrt, ist schon auf Seite 2 interessant, die Finger spüren erneut die Erhabenheit der Schriftzeichen des Buchcovers, während die Gedanken fliegen.
Ich lese den Klappentext über die Autorin, suche das Nachwort, frage mich: „Ist dies ein Erfahrungsroman? Woher hat sie ihr Wissen, dass so klar und mitfühlsam dargelegt ist?“
Ich bin erinnert an den Titel „Unter Tränen gelacht“. Das war ein Erfahrungsbericht. Dies ist ein Roman und doch so nah erzählt, so authentisch, dass es berührt.

Die Geschichte packt, obwohl es an einer Stelle unglaubwürdig ist einfach mal so zu einer fremden Person zu fahren und sein Herz anzubieten. Umso interessanter ist es seine Reaktion zu beobachten, zumal der Leser die Gefühlswelt und die Denkweise ebendieser Person im Vorfeld erfahren durfte. Diese Mischung, den Leser in die Person hineinzuversetzen und dann die Protagonisten aufeinanderprallen zu lassen, erzeugt den Reiz. Ebenso lesenswert sind die Reaktionen der Eltern, des Bruders und dazu die eigene Befindlichkeit. Sogar das Handeln der Freundesmutter, ist perfekt in Szene gesetzt. Wer im Krankenhaus arbeitet, alle möglichen Fakten und Hintergründe kennt, geht mit manch einem Thema des Lebens anders um. In diesem Fall ist die Reaktion der Mutter gut nachzuvollziehen, die Reaktion ihres Sohnes umso mehr. Beide übernehmen Verantwortung und prallen aufeinander.
Und nicht nur das. Selbst ein Begriff wie Blogtroll wird erklärt und nimmt Leser mit, die diesen Bereich des Internet nicht kennen.

Zielgruppe
Die Geschichte bringt viel Hintergrundwissen zu Transplantationen ein, löst Fragen auf und stellt neue. Es hilft, zu verstehen, zeigt wie unbedachte Äußerungen wirken können und hilft zu verstehen. Von daher ist es ein Roman, der als ebendieser gelesen werden kann oder aber als Fingerzeig in einer besonderen Situation auch für indirekt Betroffene.

Fazit
Es ist alles in Ordnung, wenn man ein neues Herz hat, ist zu kurz gedacht und dies zeigt dieses Buch eindringlich, verknüpft mit einer Geschichte zweier junger Leute. Unterhaltung mit perfekt eingestreuten Aha-Effekten.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Leben, Job und das innere Lächeln.

Liebe dein Leben und nicht deinen Job.
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Macht der Job nicht einen Hauptteil des Lebens aus? Wo also führt das Buch hin? Oder zeigt es Lösungen für ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Macht der Job nicht einen Hauptteil des Lebens aus? Wo also führt das Buch hin? Oder zeigt es Lösungen für beides auf?

Cover
Farblich gekennzeichnet ist das Leben, etwas trist der Schriftzug, der den Job betrifft. Dies impliziert aus meiner Sicht, dass ein Job nicht liebenswert ist. Richtet sich das Buch nur an diesen Empfängerkreis, die den ‚falschen Beruf‘ wählten?

Inhalt und Aufteilung des Buches
Das Inhaltsverzeichnis spricht von Wuuusch, Jeito oder „No Monsters, No Fear.“ Um Angst geht es im ganzen Buch. Von Dingen, die der Autor nicht machte (vom Fünfer springen). Er hätte es getan, wenn er damals schon gelassener gewesen wäre, schreibt er. Ebenso geht er auf kleine Dinge ein, die im täglichen Leben eine Sekunde Freude schenken und als kleine für andere unerkennbare Freudenspender oder Kraftorte eingesetzt werden können. Berichtet wird, mit netten Anekdoten versehen, wie Atempausen zu schaffen sind oder von fettigen Tastaturen. Durchaus bedient er sich der bildhaften Sprache, wie beim Schreiben von Weihnachtskarten mit ‚vorgeschobenem Kinn‘ und weist auf, wie lähmende Gedankenmühlen aufzulösen sind. Angeführt ist eine Studie zu durchgearbeiteten Pausen und dem Statement, die richtige Gewichtung zwischen dem eigenen ich, anderen und dem Beruf zu finden. Mit der Studie ist der Leser nicht alleingelassen. Auch wenn ungewöhnliche Lösungen Menschen brauchen, die sie mittragen, ist hier der Hinweis auf die Schrittweite und die Art zu finden den Ausstieg anzugehen.
Liebe nie deinen Job, sagt die Zwischenüberschrift des zehnten Kapitels und berichtet von der Erfahrung des Autors, als junger Busche im Wald ausgesetzt worden zu sein. Hab keine Angst, war die Aussage des Beauftragten, der ihm die Aufgabe gab, allein zum Lager zurückzufinden. So sind interessante Erfahrungen enthalten, die davon berichten, wie er sein Selbstvertrauen fand und Probleme löst.

Fazit
Wie jemand zum Spitznamen Puhpuh kam und ‚Reifensspuren auf dem Schreibtisch‘ lockern die zehn Tipps auf, die zum Ziel haben, jeden Tag mit innerem Lächeln, in den Tag zu gehen. Letztendlich kommt auch der Autor zu einem Schluss, der den Leser wieder versöhnt mit so mancher Überschrift.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ich könnte Jubeln das Buch gelesen zu haben!

Die Geisterclique von St. Josephine
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Das Cover riss mich an sich, ließ nicht mehr los, bis ich bei der Autorin nachfragte, wer diese so ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Das Cover riss mich an sich, ließ nicht mehr los, bis ich bei der Autorin nachfragte, wer diese so wundervoll umsetzt. Sie macht sie selbst, die Bilder, das Cover, das Besondere. Die erhellte Schule, der halbtransparente Schüler im Vordergrund, der wartet und schaut. Wohin und worauf wartet er?

Was für ein Cover und was für eine Geschichte!

Inhalt und Aufteilung des Buches
Nach dem Cover verweist die Autorin auf weitere Bücher, auf ihren (lohnenswerten) Trailer bei Youtube und gibt mit ihrem Statement, das in Form eines Zitats von Ernst Klee vorliegt, der auf dem Titelbild gezeigten Armbinde eine weitere Bedeutung.
Sofort taucht der Leser ein. Von Anfang an baut die Autorin kleine Handlungsstränge aufeinander auf, verknüpft das Umfeld mit den Sorgen und Problemen der Protagonistin ohne zu dick aufzutragen und nimmt den Leser mit in das Spannungsfeld, in dem sich das Hauptgeschehen gekonnt ankündigt.
Die Charaktere sind nachvollziehbar ja liebevoll gezeichnet und entstehen automatisch vor dem geistigen Auge.
Die Gemeinheiten der Schülerinnen untereinander, sind stimmig. Etwas unglaubwürdig die Mutter, die sich allzuschnell fängt und wieder ihre Rolle aufnehmen kann. Zur richtigen Zeit wird das Umfeld erklärt, darauf eingegangen, was mit dem Vater geschah, wie sich alles entwickelte, der Leser ist befriedigt, denn keine Frage bleibt offen.
Sehr schön ist das gemeinsame Besichtigen des leerstehenden Hauses beschrieben, die Reaktion der Protagonistin durchaus realitätsnah dargestellt. Auch ihre Ablehnung gegenüber den übrigen Jugendlichen passt gut in die Story.
Die Auflösung, wer der ‚Lederhosenjunge‘ ist, wurde wunderbar und durch eine überraschende Situation in die Geschichte eingeflochten.
Erstaunlich, wie es gelingt die zweite Geschichte, nämlich die des Jungen in die Hauptstory einzuflechten. Gefühlvoll wird das Leben im Zweiten Weltkrieg beschrieben, das Hoffen und Bangen feinfühlig vermittelt, sodass es einen fast selbst zerreißt, in der Erinnerung an diese furchtbare Zeit.
Es ist der Autorin gelungen ein Werk zu schaffen, dass den weiten Bogen spannt, sowohl von der Zeit her, als auch vom Thema.

Zielgruppe
Aus meiner Sicht auch für Teenies geeignet. Trotz oder gerade wegen des ernsten Hintergrundes der schwärzesten Zeit deutscher Geschichte.

Stil
Aus der personalen Erzählperspektive geschrieben. So wie die Geschichte hier berichtet wird, hat der Leser keine andere Chance als mitzufühlen.


Qualität
Autorin und Lektorat haben ganze Arbeit geleistet, allenfalls rutsche ein Wort wie „hinterher rufen“ durch, das hier zusammengeschrieben werden müsste..

Buchautorin
Petra Teske ist im Bereich der Familienbildung tätig und schaffte ihren Durchbruch mit ihrem Vampir-Roman „Blut um Mitternacht”. Sie arbeitet als freiberufliche Autorin.

Fazit
Das Cover zog mich an, die Story riss mich hinein und das Ende ... verrate ich nicht. Wer einen Hauch an Realität angelehnte Mystik mag, lese selbst!

Jeder einzelne Stern ist verdient!

Rezension von Wichmann-Reviews.de

Veröffentlicht am 20.09.2016

Ermöglicht dieses Buch, sich auf eine Reise vorzubereiten? Hilft es, Englischkenntnisse aufzufrischen oder ist es zu schwierig?

In the House
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung der Leseprobe.


Um die Schwierigkeit der Texte einordnen zu können, sind die Bücher mit der Angabe des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung der Leseprobe.


Um die Schwierigkeit der Texte einordnen zu können, sind die Bücher mit der Angabe des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) versehen. Eine zusätzliche Hilfestellung zur Auswahl des richtigen Schwierigkeitsgrades bieten Leseproben, die der Klett-Verlag auf seiner Webseite bereitstellt.

Cover
Das Cover ist schon sehr farbenfroh und vermittelt durch die drei abgebildeten Personen Lebensfreude. Es lässt neugierig in die ersten Seiten hineinblättern.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Geliefert wird das Buch mit drei CDs, die im Buch zwischen den Seiten stecken. Es ergeben sich somit drei Möglichkeiten: a) die CDs hören und versuchen zu verstehen, b) das Buch lesen und die CD extra als ‚Aussprachlernunterstützung‘ nutzen, oder c) die CD hören und mitlesen. Ich entschied mich für a und b und teile die Rezension auf:

Die CD
Mit angenehmer und klarer Stimme wird die Geschichte (1:1 dem Buch entsprechend) vorgetragen. Wer lange nicht mehr Englisch hörte, muss sich naturgemäß konzentrieren, um am Text zu bleiben. Aus meiner Sicht ist es durchaus möglich, wenngleich man beim Autofahren schnell abgelenkt ist und nicht alles mitkriegt. Wem jedoch die globale Geschichte genügt, kann sein Hörverständnis durchaus auffrischen. Ich persönlich las abends nach und freute mich, wenn ich die Zusammenhänge richtig wahrgenommen hatte.

Das Buch
Es ist ein dünnes Buch. Das ist meines Erachtens für den Einstieg gut, denn es schreckt nicht ab dieses kurzerhand aufzublättern und loszulegen. Vokabeln oder übersetzte Textseiten finden sich nicht, das sollte es aber laut Beschreibung auch nicht sein.
Schön ist das Inhaltsverzeichnis mit den Kapitelüberschriften und der Beschreibungsseite mit den enthaltenen Charakteren. Ein Bild des Hauptraumes ist zu Beginn der Geschichte abgebildet, sodass der Leser sich das Umfeld besser vorstellen kann.

Die Geschichte handelt von einer Fernsehshow. Mehrere Bewerber wohnen gemeinsam in einem Haus, erhalten Aufgaben und lassen ihre Aktivitäten rund um die Uhr filmen. Die Zuschauer bestimmen, wer das Haus verlassen muss. Übrig blieben eine Frau und vier Männer. Wird sie es schaffen bis zuletzt im Haus zu bleiben? Erhalten zwei Bewohner für eine Romanze den Zusatzpreis? „Meinen es etwaige ihrer ‚Umgarner‘ überhaupt ernst?“, mag sich der Leser des englischsprachigen Heftchens fragen, der voller Spannung liest, wie Aufgaben umgesetzt werden. So schreiben die männlichen Bewohner ein Gedicht für ‚Annie‘, die insgeheim für einen der vier schwärmt.
Wo der Eine fast ein Liebesgedicht niederschreibt, äußert sich ein Anderer in einer eher kühlen Beschreibung zu Annie, was den Leser ebenso amüsiert, wie in die Geschichte tiefer hineinzieht. Es geht um das Herzklopfen zu ihrer heimlichen Liebe, dem Kampf im Haus bleiben zu dürfen und um den Gewinn.
Doch es geht auch um die Aufgaben von ‚Big Eye‘, um durchaus interessante Fragen, über die der Leser selbst nachdenken könnte und vor allem gespannt sein dürfte, was die Teilnehmer wohl antworten. Am Ende steht eine Wendung, ein glücklicher Ausgang, ein schönes Ende. Für wen verrate ich nicht.

Als Fazit zu meiner Einstiegsfrage: Ich weiß jetzt, wo ich stehe. Ohne Wörterbuch war die lesenswerte Story zu verstehen und das ohne jedes Wort im Sprachschatz zu haben.
Es war schlicht ein neues, ein anderes Lesegefühl und ich bin versucht, die nächste Stufe zu erklimmen. Ich konnte mich in der Sprache und im Hören üben, um so Antworten des realen englischsprachigen Lebens eher zu verstehen.

Fazit
Der Einstieg der Stufe 4 (B1 Intermediate) mit diesem Buch wird für alle interessant sein, die einige Jahre aus dem Englischsprechen herausgewachsen sind.

Rezension von Wichmann-Reviews.de

Veröffentlicht am 16.09.2016

Das Buch richtet sich an Betroffene, Angehörige / Freunde / Kollegen, die Betroffenen Verständnis entgegenbringen möchten.

Depression und Burn-out überwinden
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Das Cover in drei Schriftfarben, mit einer Person im Vordergrund und der verschwommenen Natur dahinter, ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Das Cover in drei Schriftfarben, mit einer Person im Vordergrund und der verschwommenen Natur dahinter, wobei die Rückseite mit gelben Hintergrund weitere Farbe ins Spiel bringt. Schafft das der Inhalt auch?

Inhalt und Aufteilung des Buches
Schon das Vorwort verdeutlicht die Zielgruppen: Betroffene und Angehörige. Der Blick in das Inhaltsverzeichnis verheißt in sieben Themenkreisen eine sinnvolle Struktur, die sich um Hintergrundinformationen, den ersten Schritt, Rahmenbedingungen und Unterstützung für Körper und Seele drehen, ehe es zu den Themen Umgang mit typischen Problemen, heilsame Einstellungen, das Wort an Freunde und die letzte Phase der Genesung geht. Außerhalb der Themenkreise folgt ein Ausblick, der Anhang mit Selbsthilfemaßnahmen, dem Literaturverzeichnis und Informationen zur Autorin.
Diese ist Ärztin mit eigener Praxis in Ganzheitsmedizin und Naturheilverfahren. Zudem ist sie in der Lehrerfortbildung gefragt und bietet Seminare an.
Das Verzeichnis mit Selbsthilfemaßnahmen ermöglicht das schnelle Auffinden benötigter Erläuterungen für den eiligen Leser. Schnell wird hier klar, dass ‚Fahrrad fahren‘, ‚Gedankenstopp‘ oder ‚Kompostieren‘ nicht unbedingt zu einer Checkliste führen. Vielmehr lassen die hier versammelten Schlagworte erahnen, welche Möglichkeiten generell bestehen. Probeweise schlage ich als Rezensent die ‚Schlapperpuppen-Übung‘ auf und danach das ‚Stress-Notprogramm‘. Beide herausgegriffenen Punkte zeigen, dass keine Selbsthilfemaßnahme im Notfall mal schnell angelesen werden kann. Vielmehr müssen die Kapitel bekannt sein, vorher erarbeitet worden sein, so dass der Anhang als Wegweiser zum gezielten Nachlesen dient. Im ‚Wort für Angehörige und Freunde’werden neben theoretischen Ausführungen Praxisbeispiele angeführt, die sachlich und klar die Situation der Betroffenen aufzeigen und Hilfestellung beziehungsweise einen Aha-Effekt ergeben.
An manchen Stellen ist ein Leitspruch angegeben, der für nicht Betroffene etwas seicht wirken mag. Meine Recherchen jedoch ergaben, dass Betroffenen genau solche Sprüchlein wohl ein erstes Innehalten oder ‚sich fangen‘ ermöglichen könnten.

Zielgruppe
Das Buch richtet sich an Betroffene, Angehörige / Freunde / Kollegen, die Betroffenen Verständnis entgegenbringen möchten.

Stil
Es ist gut zu lesen, verzichtet auf Fachbegriffe und unterstützt das Verstehen durch Bilder, eingerahmte oder auch grau hinterlegte Texte.


Umfang
Mit 330 Seiten beleuchtet es ausreichend Wichtiges, zeigt im Text weiterführende Literatur auf und reicht aus, um Verständnis entwickeln zu können, egal ob für die Krankheit, Betroffene oder notwendige Schritte.

Qualität
Weitgehend barrierefrei ist es übersichtlich und aus meiner Sicht fehlerfrei umgesetzt.

Fazit
Sinnvolle Aufteilung mit Index, der hilft, Stellen wiederzufinden, die natürlich vorher durchzuarbeiten sind. Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Es gibt wertvolle Hinweise und Praxisbeispiele des allzu oft bunten Lebens!