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Veröffentlicht am 23.01.2019

etwas schwächer als der 1. Band

Saphirblau
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{Die Rezension kann Spoiler von „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ beinhalten.}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Band der Edelsteintrilogie.
Die Bände sollten nacheinander gelesen ...

{Die Rezension kann Spoiler von „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ beinhalten.}

Vorab erstmal Folgendes:
Dies ist der zweite Band der Edelsteintrilogie.
Die Bände sollten nacheinander gelesen werden.


Cover
Das Cover ist farblich auf den Titel des Buches abgestimmt: Blau.
Die Aufmachung ähnelt sehr den anderen zwei Bänden der Edelsteintrilogie, wodurch man erkennt, dass die Bücher zusammengehören. Wie bei dem ersten Band, sind vorne als Schatten Gwen und Gideon abgebildet und so ist es im Ganzen eine schönes Cover.
4½/5 Punkte

Inhalt
Nachdem mich der erste Band total in den Bann gezogen hat und die Spannung immer größer wurde, erwartete ich von dem zweiten Band natürlich dasselbe. Sprich, ich hatte hohe Erwartungen, vielleicht war das auch der Grund, wieso ich etwas enttäuscht wurde. Für mich gab es zu wenig Inhalt. Die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon blieb genauso wie in Band eins und auch neue Informationen bekam Gwen nur schrittweise, wodurch auch der/ die LeserIn nur wenig neues erfährt.
Die Spannung war zwar durchgehend vorhanden, aber da man nicht weiterkam, wurde es dadurch etwas langweilig. Erst zum Ende hin gab es wieder schnellere Handlungen, die es wieder spannender machten.
4/5 Punkte

Schreibstil
Wie auch der erste Band, wurde das Buch auch Gwens Ich- Perspektive geschrieben. Das macht es alles interessanter, da man neben den Geschehnissen auch ihre Gefühle und Emotionen, aber auch ihre – teils sehr witzigen – Unterhaltungen mit Geistern mitbekommt. Das Buch ist packend geschrieben, allerdings „nerven“ Gwens Gefühlswandlungen etwas. Ansonsten kann man an Kerstin Giers Schreibstil aber nicht meckern, wie immer toll!
4½/5 Punkte


Fazit
Ein guter zweiter Band, der allerdings nicht an den ersten dran kommt. Am Ende ist man aber so voller Fragen und Aufregung, das es gar nicht anders geht, als den dritten Band zu Lesen, um endlich alle Geheimnisse rund um Gwen, Gideon und den Zeitsprüngen zu erfahren.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Sehr märchenhaft!

Die Glücksbäckerei – Das magische Rezeptbuch
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{spoilerfrei}
Vorab erstmal folgendes:
Die Glücksbäckerei ist eine Reihe, die bis jetzt sieben Bände beinhaltet. Dieses Buch ist Band 1 und aufgrund der Thematik sollten die Bücher auch nicht unabhängig ...

{spoilerfrei}
Vorab erstmal folgendes:
Die Glücksbäckerei ist eine Reihe, die bis jetzt sieben Bände beinhaltet. Dieses Buch ist Band 1 und aufgrund der Thematik sollten die Bücher auch nicht unabhängig voneinander gelesen werden.
(ab 10 Jahren)

Cover
Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen, da es von Farbe nur so trotzt! Perfekt für ein Kinderbuch und die Glitzerelemente lassen wohl auch die letzten Mädchenherzen erwärmen.
5/5 ?e

Inhalt
Roses Familie ist ziemlich ungewöhnlich, schließlich besitzen sie ein magisches Rezeptbuch und auch anhand der Kindernamen merkt man als LeserIn schnell, dass da alles ganz und gar nicht gewöhnlich zugeht.
Generell hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, ich würde in eine Märchenwelt eintauchen und alles sei ein wenig fiktiv. Umso verwirrter war ich dann, als Sachen wie Law & Order genannt wurden, da es irgendwie so gar nicht in diese Welt passte.
Das Buch besitzt bis zum Ende hin eine gewisse Spannung, da man sich fragt, wie das ganze Wirrwarr ausgeht und auch der Cliffhanger macht auf den zweiten Band gespannt. Während manche Situationen zu langgezogen wurden, gab es Wendungen, die mir etwas übereilt vorkamen und unwirklich erschienen.
4/5 Punkte

Schreibstil
Das Buch ist in unterschiedlich lange Kapitel geteilt und der Erzähler berichtet überwiegend aus Roses Sicht.
Zu Beginn musste man sich an den Schreibstil gewöhnen, da er sehr märchenhaft gehalten ist und besonders zu Beginn die wörtliche Rede fehlte, die ich für ein Kinderbuch jedoch als recht wichtig erachte.
Die Sprache war aber altersgerecht gewählt, auch wenn manche Kapitel einem zu lang gezogen vorkamen und die Spannung im Schreibstil fehlte.
3/5 Punkte


Fazit
Ein schönes Kinderbuch, dass ein wenig an Märchen erinnert. Auch wenn ab und an ein wenig Spannung fehlte, ist es ein schönes Buch für Kinder, aber auch für Ältere, die sich ein Stück Kindheit zurückholen wollen.

Veröffentlicht am 04.11.2018

zum Wohlfühlen

Die Chocolaterie der Träume
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{spoilerfrei}
Vorab erstmal folgendes:
Dieses Buch gehört zu der Valerie Lane- Reihe, kann aber auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

Cover
Ein superschönes, farbenfrohes Cover, das auch ...

{spoilerfrei}
Vorab erstmal folgendes:
Dieses Buch gehört zu der Valerie Lane- Reihe, kann aber auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

Cover
Ein superschönes, farbenfrohes Cover, das auch perfekt zum Thema passt. Immer, wenn ich mir dieses Bild anschaue, fühle ich mich direkt in die Valerie Lane versetzt, daher gibt’s für das Cover auch die volle Punktzahl.
5/5 Sterne

Inhalt
Keiras Leben könnte eigentlich perfekt sein. Ihr Kindheitstraum einer Chocolaterie ist erfüllt, das Geschäft läuft gut und auf ihre Freundinnen ist Verlass. Dennoch merkt man schnell, dass sie immer wieder einen flauen Magen hat, weil es mit ihrem Freund so gar nicht klappt und auch als Leser merkt man immer mehr, mit was für einem Typ Mann Keira zusammenlebt. Ist das wirklich für immer und lässt Jordan sich ändern?
Obwohl man schon teilweise eine leichte Vorahnung hat, was passieren wird, gibt es doch einige Überraschungen.
Schön ist auch, dass neben Keiras Leben auch immer wieder Andeutungen zu den anderen Ladeninhaberinnen der Valerie Lane gemacht wird, die in den anderen Büchern der Reihe die Protagonistinnen sind.
Toll sind auch die Rezepte am Ende des Buches, da man bei den ganzen Köstlichkeiten in der Geschichte wirklich Lust bekommt, sie nachzumachen!
Da mir ein wenig Spannung dennoch fehlte, gibt es einen Punkt Abzug.
4/5 Sterne

Schreibstil
Der Schreibstil war für mich gerade zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig. Der Erzähler war so gewählt, dass er aus Keiras Perspektive schildert, jedoch wirkten die Dialoge, aber auch die Beschreibungen immer wieder sehr „altmodisch“, sodass es für mich teilweise irreal schien, dass es sich um eine Geschichte handelt, die in der aktuellen Zeit geschieht. Nach einer Zeit störte mich dieser Schreibstil nicht, da er mir auch schon teilweise aus „Jane Austen bleibt zum Frühstück“ vertraut war, dennoch bringt der ein wenig zu ausschweifende Schreibstil einen Punkt Abzug.
4/5 Sterne

Fazit
Die ganze schöne und gemütliche Atmosphäre in dem Buch macht Lust auf mehr und ich freue mich schon, in den weiteren Bändern noch tiefer in das Leben der Valerie Lane eintauchen zu können.
Gemütlich, romantisch und mit viel Liebe geschrieben!

Veröffentlicht am 08.10.2018

die Thematik ist toll umgesetzt

Der Neue
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{spoilerfrei}

Cover
Wer schon öfter meine Rezensionen gelesen hat weiß: ich mag keine Menschen auf dem Cover. Bei diesem Buch finde ich es allerdings äußerst gelungen, da der Junge direkt erahnen lässt ...

{spoilerfrei}

Cover
Wer schon öfter meine Rezensionen gelesen hat weiß: ich mag keine Menschen auf dem Cover. Bei diesem Buch finde ich es allerdings äußerst gelungen, da der Junge direkt erahnen lässt worum es geht und es auffallend und dramatisch wirkt, wodurch das Cover natürlich neugierig macht. Und genau so sollte es bei einem Cover ja sein!
5/5 Punkte

Inhalt
Osei muss erneut auf eine neue Schule und das kurz vor den Sommerferien. Direkt am ersten Tag lernt er Dee kennen. Er merkt, sie ist etwas besonderes und auch Dee fühlt bei Osei etwas besonders. Zum Ärger der Lehrer und Mitschüler.

Wie ein Theaterstück, in Alehnungs an Shakespeares Othelle (, dass ich selber nicht kenne, nur gelesen habe, worum es geht), ist das Buch in fünf „Akte“ aufgeteilt und spielt innerhalb eines Tages: Vor der Schule, Erste große Pause, Mittagessen, Nachmittagspause, Nach der Schule.

Von Beginn an merkt man, wie heikel der dunkelhäutige Junge von den Schülern, aber auch von den Lehrern aufgenommen wird und so teilweise für alles verantwortlich gemacht wird, was auf dem Schulhof passiert. Ian, dem „Boss“ des Schulhofes gefällt es allerdings gar nicht, dass besonders die Mädchen Osei akzeptieren und mit ihn reden und so spinnt er schnell Intrigen, damit Osei sich von seiner schlechten Seite zeigt und die anderen nichts mehr mit ihm zutun haben wollen.

Man merkt, wie die Spannung innerhalb des Buches steigt, jedoch gibt es für meinen Geschmack zu viele Rückblenden und Gedanken, die zu ausführlich aufgegriffen werden und den Lesefluss beeinträchtigen.

Dennoch ist es ein toller Inhalt, der eine wichtige Botschaft darstellt und es schafft, keine Seite als vollkommen gut, aber auch nicht als vollkommen böse darzustellen. Schockierend ist dabei auch ein wenig zu sehen, wie Jungs und Mädchen sich gegenseitig verhalten.
Gerade der letzte "Akt" ist besonders spannend!
4 /5 Punkte

Schreibstil
Direkt auf der ersten Seite war ich begeistert vom Schreibstil. Ich kann es nicht genau erklären, aber Tracy Chevalier schafft es einfach, einen Leser von Seite eins an in den Bann zu ziehen. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven von Osei, Dee, Ian und Mimi geschrieben, sodass einem immer wieder deutlich wird, wie die jeweiligen Personen über die Situation denken.
Der Schreibstil passte perfekt zu den Vorstellungen, wie man sich die Schule und die Verhältnisse zwischen Jungen und Mädchen vorstellt. Altmodisch… aber auf einem gewissen Niveau. Auch die Darstellung, wie über die Situation der Schwarzen geschrieben wurde, wirkt sehr real und bewegt einen.
Für den Schreibstil gebe ich somit volle Punktzahl.
5/5 Punkte

Fazit
Ein Buch, das zeigt, was passiert, wenn man nach dem Äußeren urteilt und zugleich einen (fast) normalen Tag in einer Schule darstellt, in der deutlich wird, wie Jungs und Mädchen ticken.
Es ist schockierend zu sehen, wie schnell über Menschen aufgrund ihres Äußeren geurteilt wird und obwohl es in den 1970er Jahren spielt, ist es mit der Thematik des Rassismus hochaktuell.
Stückweise erinnert es mich stark an „Tauben im Gras“ – wer mich kennt weiß: das ist definitiv ein Kompliment!
Alles in allem ist dieses Buch wirklich toll und definitiv zu empfehlen.
4 von 5 Punkteb

Veröffentlicht am 08.10.2018

eine so wichtige Message

Kleine große Schritte
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{spoilerfrei}

Vorab erstmal folgendes:
Ich bin selber nicht dunkelhäutig und doch musste auch ich, so wie viele andere auch, Rassismus schon mal am eigenen Leib erfahren. Rassismus kann überall vorkommen ...

{spoilerfrei}

Vorab erstmal folgendes:
Ich bin selber nicht dunkelhäutig und doch musste auch ich, so wie viele andere auch, Rassismus schon mal am eigenen Leib erfahren. Rassismus kann überall vorkommen und ist wohl auch schon fast jedem wiederfahren. Gerade deswegen hat es mich sehr gefreut, mal ein Buch zu lesen, indem dieses Thema auf solch eine Weise angesprochen wird.

Cover
Das helle fliederfarbene Cover mit den rosa Blumen wirkt im ersten Moment so „leicht“ und „unschuldig“, wodurch es in gewisser Weise den dem Inhalt des Romans widerspricht. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen passt es dennoch. Es ist ein Kontrast zu der schweren Thematik, die einem erwartet, sobald man das Buch aufschlägt.
5/5 Punkte

Inhalt
Dieser Roman ist der erste Roman, den ich von Jodi Picoult gelesen habe. Schon vom Klappentext her wusste ich, dass dieses Buch tief gehen würde und keinesfalls eine leichte Lektüre für Nebenbei ist. Ich sollte recht behalten: Schon die ersten Seiten, in denen Turk (der Vater des verstorbenen Jungen) seinen Werdegang in der rechten Szene wiedergibt ließen mich erschaudern.
Im Laufe der Geschichte merkt man immer mehr, wie verzwickt diese ganze Situation ist und welche große Rolle Rassismus leider auch in der jetzigen Zeit noch spielt.
Toll finde ich es auch, dass Picoult mit Ruth bewusst einen Charakter gewählt hat, der Rassismus keine Chance geben möchte und sich in das „weiße“ Leben integriert hat. Während es Ruths Schwester ist, die in gewisser Weise sehr negativ eingestellt ist und überall Benachteiligungen für Afroamerikaner sieht, trifft dieser rassistische Vorwurf ausgerechnet die positiv eingestellte Ruth.
Ab und zu wurden mir einige Passagen zu ausführlich dargestellt wie beispielsweise Turks Erzählungen zu seiner Vergangenheit und so gebe ich insgesamt
4/5 Punkte.

Schreibstil
Jodi Picoult weiß es, Menschen mit ihren Texten zu berühren.
Als Protagonistin kann man besonders Ruth nennen, doch auch Turk spielt eine große Rolle und so wird meistens aus einen der zwei Ich- Perspektiven geschrieben. Ab und zu wird jedoch auch die Ich- Perspektive andere genutzt, um deren Sicht noch einmal genauer darzustellen. Bei jedem Charakter schafft es die Autorin, genau deren Art und persönlichen Schreibstil darzustellen, sodass man als Leser das Gefühl hat, als erzähle einem gerade tatsächlich der jeweilige Charakter von den Geschehnissen. Diese authentische Art ist wundervoll.
Dennoch möchte ich einen halben Punkt aufgrund der teilweise zu beschreibenden Art abziehen, da sich dadurch manche Seiten einfach zu sehr gezogen haben.
4/5 Punkte

Fazit
Was bleibt es nun abschließend noch zu sagen? Dieses Buch bewegt einen!
Es geht unglaublich tief und zeigt einem, wie erschreckend teilweise noch heute mit Themen wie Rassismus umgegangen wird. Zudem zeigt es auch, was hinter diesem Rassismus stecken kann und bringt einem so zum Nachdenken, denn jeder Mensch hat eine Geschichte, die andere nicht kennen.
4 von 5 Punkte