Die Krone der Dunkelheit
Die Krone der DunkelheitInhalt
Das Reich Lavarus wurde auf drei Herrscher aufgeteilt. In Thobria ist die Magie verboten. Dort leben ausschließlich Menschen, die unter der Führung des Könighauses Draedon stehen. Thobria wird ...
Inhalt
Das Reich Lavarus wurde auf drei Herrscher aufgeteilt. In Thobria ist die Magie verboten. Dort leben ausschließlich Menschen, die unter der Führung des Könighauses Draedon stehen. Thobria wird durch eine große Mauer, die von den unsterblichen Wächtern geschützt wird, von Melidrian getrennt. Das für die Menschen bedrohliche Land, wird von magische Wesen bewohnt.
Freya, Tochter des Königs und Prinzessin von Thobria, hat mit elf Jahren ihren Zwillngsbruder geommen bekommen. Trotz der in ihrem Land herrschenden Verbote, wirkt Freya die Magie, um mithilfe eines Suchzaubers herauszufinden, wo sich ihr Bruder befindet. Ihr Zauber verrät ihr, dass Thalon in Melidrian ist und Freya kommt nur eine Person in den Sinn, die ihr bei der Reise in das magische Land helfen kann. Larkin Welborn, ein unsterblicher Wächter.
Zur selben Zeit versucht die störrische Ceylan einen Platz unter den unsterblichen Wächtern zu ergattern. Frauen sind an der Mauer keinesfalls üblich, sie wäre die erste, weshalb die Wächter, die die Grenze schützen, bei Ceylan zögern.
Die Rebellin will Rache an den Kreaturen von jenseits der Mauer nehmen, denn die Elva löschten vor Jahren ihr ganzes Dorf aus.
Ceylan’s störrische und rebellische Art bringt sie im Laufe der Geschichte immer wieder in Schwierigkeiten
Bewertung
Die Krone der Dunkelheit ist der erste Band der gleichnamigen Trilogie von Laura Kneidl.
Die Geschichte wird aus den Perspektiven von fünf verschiedenen Protagonisten erzählt.
– Freya Draedon – Prinzessin von Thobria
– Larkin Welborn – Unsterblicher Wächter
– Ceylan Alarion – Wächternovizin
– Kheeran – Prinz der Unseeli
– Weylin – Halbling (Halb Mensch, Halb Fae) &
Blutsklave der Königin der Seeli
Viele Namen, viele Personen. Zu Beginn habe ich ein paar Kapitel gebraucht um mich in der neuen Welt, zwischen den vielen Namen und Völkern zurechtzufinden. Das hat dank der Personenbeschreibung und einer Karte der Königreiche im inneren des Buchumschlags gut funktioniert. Hinten im Buch wurde sogar mit Lautschrift erklärt, wie man welchen Namen ausspricht, was ich ziemlich wichtig fand bei den vielen abstrakten Namen und Völkern.
Mit den Protagonisten kam ich sehr gut zurecht. Sie haben den roten Faden in der Geschichte immer durchgezogen und alle, selbst der „Bösewicht“ Weylin waren mir sehr sympathisch. Ich habe nie die Entscheidungen von Protagonisten in Frage gestellt, was mir bei anderen Büchern sehr oft passiert.
Eigentlich klingt das so gut wie unmöglich bei fünf Protagonisten. Aber Laura Kneidl schafft es, dass es nicht überhand nimmt und zu viel wird. Man kann sich leicht in die Geschichte der einzelnen Protagonisten einfinden und auch wenn jeder seine eigene Geschichte hat, hängen sie alle irgendwie zusammen.
Die Handlung war so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich bin von Kapitel zu Kapitel gehetzt, weil ich bei jedem Protagonisten unbedingt direkt wissen wollte, wie es weiter geht. Zum Ende hin war die Spannung zum Greifen nah und ich habe richtig mitgefiebert.
Generell ist das Buch nie wirklich langweilig geworden. Immer wenn die Geschichte drohte langatmig zu werden kam die nächste Wendung, mit der man so gut wie nie gerechnet hatte.
Das Buch hatte einfach alles, was ein gutes Fantasybuch ausmacht. Magie, Humor, Drama und Spannung aber auch Liebe und Leidenschaft.
Deshalb ist es bei mir auch auf jeden Fall ein Jahreshighlight im Jahr 2018 geworden. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich mich so spontan wieder an Fantasy gewagt habe, denn jetzt kann ich es kaum erwarten den zweiten Band (erscheint im 02.07.2019) zu lesen.