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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2019

Was passiert mit Menschen in einer perfekten Welt, die nicht perfekt sind?

Sanni: Prequel zu Deceptive City
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Meine Meinung

"Soll ich mir den Teil meines Gehirns herausschneiden, der mich Liebe empfinden lässt, damit niemand mir etwas bedeuten kann?" ( Sanni, 43%)

Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, vor ...

Meine Meinung

"Soll ich mir den Teil meines Gehirns herausschneiden, der mich Liebe empfinden lässt, damit niemand mir etwas bedeuten kann?" ( Sanni, 43%)

Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, vor allem wenn es aufgeklappt ist und man auch die Rückseite sieht. Denn dann bekommt das Bild wirklich tiefe und man erkennt die Hochhäuser. Auch die graue und triste Farbe ist toll gewählt. Alles in allem ein schönes Cover.

Der Schreibstil von Stefanie Scheurich ist leicht und flüssig. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sanni erzählt in zwei Handlungssträngen. Es gibt einmal einen Rückblick und die Gegenwart. Damit spielt die Autorin richtig klasse, denn so kann sie die Spannung noch besser aufbauen.

Sanni taucht schon in Deceptive City auf als Susi und ich hätte wirklich nie gedacht, dass so viel hinter dem Charakter steckt. Wahnsinn das sie so viel Tiefe besitzt. Ich bin wirklich dankbar, dass Stefanie Scheurich uns an dieser Geschichte teilhaben lässt. Sanni lebt in der Stadt und ihr Leben ist nahezu perfekt, wären dann nicht ihre Eltern. Denn die wirken sehr lieblos und wissen nicht, wie sie mit ihren Kindern umgehen sollen. Dennoch ist Sanni glücklich bis ihr Bruder krank wird und einfach verschwindet. Sanni beginnt ihre perfekte Welt zu hinterfragen und stößt auf ein Geheimnis. Ihr Weg ist unglaublich vielschichtig und ihre Entwicklung fand ich richtig toll. Außerdem habe ich so mit ihr gelitten, auch um ihre Liebe zu Theo. Ich wünsche mir für die Beiden einfach ein Happy End.

Ich glaube ich werde mit jedem Buch mehr Fan von Stefanie Scheurich, denn ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite in Sanni verliebt. Denn ich hätte nie gedacht, dass mich das Prequel noch mehr mitreißen kann als Deceptive City, aber so ist es. Ich liebe die Geschichte um Sanni und freue mich so, dass Stefanie der Geschichte so viel rumgegeben hat. Und es ist jetzt echt gemein, dass wir noch warten müssen bis der nächste Band von Deceptive City erscheint, denn ich bin einfach gespannt, wie es weitergeht. Außerdem werde ich den ersten Band nochmal lesen, um es nochmal mit anderen Augen zu lesen. Die Geschichte ist voller Spannung, Intrigen und einem tollen Weltenentwurf. Auch hier greift die Autorin wieder viele gesellschaftskritische Themen auf bei der wir Angst haben müssen, dass wir vielleicht irgendwann darauf zusteuern.

Mein Fazit

Sanni ist für mich ein absolutes Highlight und ich liebe ihre Vielschichtigkeit und ihre doch sehr tragische Geschichte. Von der ersten bis zur letzten Seite ist dieses Buch ein Pageturner und nur zu empfehlen, wenn ihr schon Deceptive City geliebt habt und Dystopien liebt. Nach der Geschichte habe ich mich gefragt, was heißt perfekt und was passiert, wenn es selbst für Menschen ein Bewertungssystem gibt? Gibt es dann noch Menschlichkeit und Nächstenliebe?

Veröffentlicht am 19.01.2019

Düstere Highfantasy mit vielseitigen Charakteren

Die Krone der Dunkelheit
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Meine Meinung

Das Cover ist toll, sowohl von den Farben her, als auch von der Sandoptik zum Anfassen. Ich finde es auch genial, wie der Titel mit ins Bild eingebunden wird. Für mich ist das Cover ein ...

Meine Meinung

Das Cover ist toll, sowohl von den Farben her, als auch von der Sandoptik zum Anfassen. Ich finde es auch genial, wie der Titel mit ins Bild eingebunden wird. Für mich ist das Cover ein echter Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich auch in dem doch etwas schwierigen Konstrukt sehr gut zurechtfindet. Die Geschichte beginnt sehr verworren und die mehreren Handlungsstränge muss man erstmal etwas auseinanderwirren, damit man sich zurechtfindet. Sodass man sich wirklich in die Geschichte einlesen muss. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählperspektive erzählt und begleitet mehrere Protagonisten.

Hier über die Protagonisten zu sprechen und auf alle einzeln einzugehen, wäre glaube ich wie ein eigenes Buch zu schreiben, denn es gibt so viele interessante Charaktere. Alle Charaktere besitzen eine unglaubliche Tiefe und sind wunderbar ausgearbeitet. Keiner ist irgendwie nur eine Randfigur, da jeder einen wirklich wichtigen Anteil an die Geschichte hat. Das ist super komplex und ich finde es total genial, wie Laura Kneidl das alles zusammenbringt und so viele individuelle Charaktere daraus baut. Die Charaktere sind für mich ein echtes Highlight der Geschichte.

Ich muss zugeben, dass ich für die Geschichte zwei Ansätze gebraucht habe, denn sie ist doch sehr komplex und irgendwie konnte ich mich beim ersten Mal nicht richtig reinfinden. Also habe ich das Buch erstmal beiseitegelegt, um den Kopf freizubekommen. Als ich dann zum zweiten Mal die Geschichte begonnen habe, wusste ich gleich, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist. Denn ich konnte mich auf die vielschichtige Geschichte voller Charaktere einlassen und ihr auch folgen. Sie ist voller Spannung, Liebe und Fantasie, ich konnte einfach nicht genug von der Welt bekommen. Der Weltenentwurf ist wunderbar stimmig aufgebaut und ich finde es total genial, wie die Handlungsstränge am Ende ihren Höhepunkt finden und alles zusammenpasst. Auch die Illustrationen im Inneren und auf der Klappenbroschur helfen unglaublich für das Verständnis.

Mein Fazit

Für Die Krone der Dunkelheit brauchte ich zwei Anläufe damit ich richtig in die Geschichte gefunden habe, aber ich bin froh, dass ich sie nicht aufgegeben habe. Denn ich liebe die Geschichte so voller Magie, Spannung und interessanten Charakteren. Ich finde es genial, wie die Handlungsstränge zueinanderfinden und freue mich nun schon riesig auf die nächsten Bände. Laura Kneidl überzeugt mich einfach immer.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Magischer Auftakt einer märchenhaften Reihe

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr, obwohl ich zu Beginn doch sehr skeptisch war, ob es wirklich zur Geschichte passt. Ich weiß nicht, irgendwie hatte ich so das Gefühl, jedoch wenn man die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr, obwohl ich zu Beginn doch sehr skeptisch war, ob es wirklich zur Geschichte passt. Ich weiß nicht, irgendwie hatte ich so das Gefühl, jedoch wenn man die Geschichte liest ist es doch einfach perfekt.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und sehr leicht zu lesen. Ich liebe den speziellen Schreibstil von Regina, der die Geschichten wundervoll atmosphärisch dadurch. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Tiana erzählt.

Tiana ist ein sehr spezieller Charakter. Einerseits ist sie wild, freiheitsliebend und träumt von einem anderen Leben anderseits liebt sie Beständigkeit, braucht Sicherheit und weiß manchmal selber nicht genau, was sie sich wünscht. Sie fühlt sich gefangen im goldenen Käfig, möchte ausbrechen und der Verantwortung einer Hochzeit entfliehen. Tiana ist noch nicht bereit so eine Entscheidung zu treffen. Dennoch als das Abenteuer beginnt und Tiana frei sein könnte, wünscht sie sich doch zurück zu ihren Eltern. Ihre Entwicklung ist wirklich genial, denn wir stehen doch auch oft im Zwiespalt und wünschen uns die Sicherheit zurück.

Zu Beginn ist die Geschichte noch sehr ruhig und wir lernen Tiana in ihrer gewohnten Umgebung kennen. Lernen ihren inneren Konflikt kennen, denn sie soll verheiratet werden und hat nicht lange Zeit sich einen geeigneten Kandidaten auszusuchen. Danach baut sich der Spannungsbogen langsam auf und ich konnte mich besser auf die Geschichte einlassen. Und die Geschichte behält noch einige Überraschungen offen, es wird spannend, magisch und fantasievoll. Die Welt Venturia und ihre Menschen sind magisch und eindrucksvoll. Wirklich gemein ist das Ende der Geschichte, aber so kennen wir Regina. Man kann nicht vorausahnen, wie die Geschichte weitergeht und was Regina noch alles für uns bereithält. Ich bin wirklich gespannt.

Mein Fazit

Venturia: Juwelen und Verfall ist eine märchenhafte, magische und spannende Geschichte mit einer Protagonistin, die den Leser manchmal in den Wahnsinn treiben kann. Doch gerade durch ihre spezielle Art ist sie wirklich interessant. Außerdem ist das Ende sehr offen gestaltet und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Berührende und humorvolle Liebesgeschichte

The way to find hope: Alina & Lars
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Meine Meinung

" >>Du hast echt 'nen scheißbehinderten Clown gefrühstückt! >Ja, hat komisch geschmeckt

Meine Meinung

" >>Du hast echt 'nen scheißbehinderten Clown gefrühstückt! << >>Ja, hat komisch geschmeckt<<, konterte ich und sah es förmlich in ihrem Hirn rattern, ehe sie aufstöhnte und die Augen verdrehte. " (The way to find hope, 21%)

Mir gefällt das Cover total gut, obwohl es doch eigentlich wirklich schlicht ist. Die Blautöne haben irgendwie was Beruhigendes und harmonieren wunderbar miteinander.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Charaktere besitzen einen wundervollen Humor und ich konnte mich sofort in sie verlieben. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich - Perspektive der Protagonisten erzählt.

Alina ist ein sehr bodenständiges Mädchen, die sich eigentlich immer an Regeln hält. Sie ist keine Spaßbremse, sondern einfach korrekt. Sie wirkt meist etwas unschuldig, kann aber auch platzen vor Wut. Ich fand sie irgendwie niedlich, obwohl sie das sicher nicht gerne hört. Sie arbeitet in einer Buchhandlung und spielt sehr gerne Volleyball in ihrer Mannschaft. Und wer konnte ahnen, dass sich Lars zu so einem Highlight entwickelt? Während ich ihn schon im ersten Band am Rande kennenlernen durfte, hätte ich nicht erwartet, dass so viel in ihm steckt. Er hat mich mit seiner Art und auch seiner Offenheit doch sehr überrumpelt, womit er sich in mein Herz geschlichen hat. Seine Persönlichkeit ist so komplex, dass ich immer wieder gespannt war, wie er sich verhält. Für mich ist er einfach perfekt, wie er ist, auch wenn er häufig etwas grummelig und hitzig ist.

Mareikes und Bastis Geschichte war schon wunderschön und hat mich auf seine ruhige Art für sich eingenommen, aber die Geschichte von Alina und Lars konnte mich noch auf einer Ebene tiefer berühren. Auch ihre Geschichte kommt ganz ohne viel Drama aus, denn Lars kämpft schon genug mit seiner Vergangenheit für sie beide. Und diese Vergangenheit hat mich so mitgenommen, denn es geht in diesem Buch viel um Vergebung. Wer hat sie verdient? Bei dem vielen tieferen Themen, geht der Geschichte aber nie die humorvolle und romantische Seite verloren, sondern es passt einfach wunderbar ineinander. Irgendwie ist es gar nicht einfach die richtigen Worte für Alina und Lars zu finden, dennoch kann ich euch sagen, dass mich ihre Geschichte bezaubert hat und sie gibt einem die Hoffnung, dass es zu jedem Topf ein Deckel gibt.

Mein Fazit

The way to find hope hat mich sogar noch tiefer berührt als sein Vorgänger. Die Geschichte ist voller Liebe und Hoffnung und die Charaktere sind einfach bezaubernd. Lars Vergangenheit hat mich sehr mitgenommen und ich war wirklich gespannt, wie die beiden das regeln. Die Liebesgeschichte wirkt auch so echt so wirklich, dass es mich nicht wundern würde, wenn ich mal einer Alina und einem Lars begegnen würde. Die Gefühle waren einfach so authentisch ohne, dass sich die Autorin irgendeinem Drama bedienen musste.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Wundervolle Göttergeschichte

Götterherz (Band 1)
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Meine Meinung

"Komm schon, du kannst das. Du hast Achilles besiegt! Achilles! Der Typ, der von Brad Pitt gespielt wurde! Komm schon, Penny, mach die Augen auf." (Götterherz, 57%)

Das Cover gefällt mir ...

Meine Meinung

"Komm schon, du kannst das. Du hast Achilles besiegt! Achilles! Der Typ, der von Brad Pitt gespielt wurde! Komm schon, Penny, mach die Augen auf." (Götterherz, 57%)

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Ich finde je länger man draufschaut, desto mehr Details kann man erkennen. Was ich wirklich toll finde und die Farben harmonieren auch, außerdem liebe ich blau.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich mich wunderbar in die Geschichte und die Charaktere einfinden konnte. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Penelope erzählt.

Penelope ist eigentlich ein bodenständiges Mädchen, sie liebt Geschichte und ihre Familie. Doch seit sie mit ihrer Familie im Griechenlandurlaub ist, passieren ständig komische Sachen, wie merkwürdige Träume und dass sie andauernd in Ohnmacht fällt. Auch kann sie sich diese Anziehungskraft zwischen sich und dem heißen Griechen nicht erklären, denn eigentlich hat sie sich bisher gar nicht so für Jungs interessiert. Ich finde es wirklich spannend Penelope und ihre Familie kennenzulernen, ihre Entwicklung zu erleben und mit ihr zu entdecken, wer sie wirklich ist.

Ich liebe Geschichten in der die griechische Mythologie miteingebunden wird und umso neugieriger war ich auf das Buch. Das Zusammenspiel zwischen Alt und Neu ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Einbindung des Mythos ist für mich sehr gut gelungen und ich war gespannt, was die Autorin daraus macht. Die Charaktere und Götter konnte mich schon von Beginn für sich einnehmen. Die Geschichte entwickelt sich langsam, jedoch steigt die Spannung stetig und erreicht ihren Höhepunkt zum Schluss. Ich habe mit Penelope mit gefiebert und ihr die Daumen für ihren Kampf gedrückt. Ich freue mich sehr, dass die Abendteuer noch weitergehen und bin gespannt, was B.E. Pfeiffer noch für uns bereithält.

Mein Fazit

Götterherz konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen nehmen. Die Geschichte ist spannend, mythisch und auch prickelnd romantisch und das alles wundervoll im Einklang. Ich liebe die Darstellung der griechischen Mythologie und das Zusammenspiel mit unserer heutigen Zeit. Für mich ist es eine durchweg gelungene Geschichte, die ich nur jedem empfehlen kann, der sich in diesem Genre zu Hause fühlt. Ich bin gespannt, welche weiteren Abenteuer, die Autorin noch für uns breithält.