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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2019

Geniale Protagonistin

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Meine Meinung

"Es sind die Herzlosen, denen man nicht entrinnen kann. Sie geben nie auf. Sie schlafen nie. Sie töten, bis nichts mehr übrig ist. ” (Heartless: Kuss der Diebin, S. 66)

Das Buch ist auch ...

Meine Meinung

"Es sind die Herzlosen, denen man nicht entrinnen kann. Sie geben nie auf. Sie schlafen nie. Sie töten, bis nichts mehr übrig ist. ” (Heartless: Kuss der Diebin, S. 66)

Das Buch ist auch ohne Schutzumschlag schon ein Highlight. Jedoch glänzen die silbernen Bereiche auf dem Schutzumschlag im Licht, was wirklich toll aussieht. Das Cover ist düster und geheimnisvoll für mich passt es sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, man fliegt nur so durch die Seiten. Außerdem finde ich, dass die Autorin einen richtig tollen sarkastischen Humor besitzt, den sie ihrer Protagonistin Zera mitgegeben hat. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Zera erzählt.

Zera hat mir von Beginn an richtig gut gefallen. Wie schon oben erwähnt, hat mich ihr sarkastischer Humor für sich eingenommen. Ihre Art die Welt und sich selbst zu betrachten, ist sehr erfrischend. Sie ist stark, mutig und selbstkritisch. Das Leben als Herzlose hat sie ein bisschen demotiviert und sie würde alles dafür geben, ihr Herz wiederzubekommen. Endlich sich nicht mehr wie ein Monster fühlen, geliebt zu werden und die Einsamkeit aufgeben. Denn hinter ihrer taffen Fassade steckt so viel mehr und sie versteckt auch sehr viel vor der Welt. Ihr innerer Kampf hat mich für sich eingenommen, wo hört Zera auf und wo fängt das Monster an. Prinz Lucien ist ein absoluter Traumtyp, geheimnisvoll, unnahbar und heiß.

Während die Geschichte wirklich sehr durch ihre tollen Charaktere lebt, kommt aber auch die Handlung nicht zu kurz. Die Idee der Herzlosen finde ich wirklich unglaublich interessant und auch die Umsetzung hat mich sehr überzeugt. Der Spannungsbogen baut sich immer weiter auf und das Ende ist zum Haare raufen. Wirklich richtig gemein, wirft viel mehr Fragen auf als es beantwortet und das schlimmste ist, es gibt noch nicht mal den zweiten Band auf Englisch. Die Atmosphäre ist wirklich toll eingefangen auf einer Seite die düstere Welt der Hexen und Herzlosen über deren Köpfe ein nahender Krieg hängt. Auf der anderen Seite die Welt der Adligen glamourös, voller Intrigen und Naivität, die die Augen vor dem wirklich verschließen. Dann gibt es auch noch die Liebesgeschichte, die doch eigentlich gar nicht so sehr im Zentrum der Handlung steht wie gedacht und somit sich langsam und intensiv entwickeln kann.

Mein Fazit

Heartless: Der Kuss der Diebin besticht vor allem durch humorvolle, geheimnisvolle und tiefe Charaktere und einer atmosphärischen Weltm daher ist die Geschichte düster, voller Intrigen und Einsamkeit, jedoch entwickeln sich in solch dunklen Momenten auch Freundschaft und Liebe. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und verzaubert. Zera ist eine unglaubliche tolle Charakterin von der ich einfach nicht genug bekommen kann. Ihre Sicht die Welt zu betrachten ist sehr erfrischend, außerdem ist ihr Sarkasmus genial.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Eine bezaubernde Welt in der viel Grausamkeit und Glitzer steckt

The Belles 1: Schönheit regiert
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Meine Meinung

” >>Fühlst du das?>Ja.>Liebe ist, wenn Herzen im Gleichklang schlagen.

Meine Meinung

” >>Fühlst du das?<< >>Ja.<< Sein Herz rast. >>Liebe ist, wenn Herzen im Gleichklang schlagen.<< ” (The Belles, S.435)

Das Cover ist wirklich ein Traum finde ich und die Gestaltung des Schutzumschlags ist total genial. Die Verwurzelung unter dem wunderschönen Kleid aus Blumen ist unglaublich gut gelungen und spiegelt das Buch toll wieder.

Die Schreibstil der Autorin ist leicht und sehr detailreich. Sie beschreibt ihre Geschichte bunt, mit viel Glitzer und Zuckerwatte. Gefühlt müssten alle Karies bekommen, so viel Zucker ist in der Geschichte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Camelia erzählt.

Camelia ist eine sehr ehrgeizige Belle. Sie hat nur einen Wunsch Favoritin der Königin sein. Alles andere kommt für sie gar nicht in den Sinn. Dabei geht sie sehr naiv und leichtgläubig durch die Welt. Ihr Charakter ist schon von Beginn an geprägt von Neugierde und einen leichten Hang zum Regelbruch. Während Camelia auf immer neue Geheimnisse stößt, beginnt sie gelerntes zu hinterfragen und ihren eigenen Kopf einzusetzen. Sie reift von einem jungen Mädchen zu einer Frau ran, die mich wirklich beeindruckt hat. Außerdem ist sie sehr treu und hängt an ihren Versprechen. Auguste ist für mich ein Geheimnis. Mich hat er sofort fasziniert und ich bin gespannt, was für eine Rolle er noch einnimmt.

Hinter der Geschichte steckt so viel mehr als man zu Beginn glaubt. Man lässt sich durch den blumigen Schreibstil sehr beeinflussen und am Ende ist es doch sehr schockierend, wieviel Grausamkeit in der Welt von Orléans herrscht. Für mich war es zwar sehr früh klar, wer auf der Seite der Bösen steht, jedoch gibt es im Verlauf der Geschichte immer neue Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Die Spannung steigt stetig an und wird durch immer neue Geheimnisse sehr gut in Szene gesetzt. Dennoch gab es Phasen in der Geschichte, wo man das Gefühl bekommt, dass es einfach nicht voran geht. Ich denke, dass es an den sehr detaillierten Beschreibungen liegt. Trotzdem hat mich die Welt von Orléans gefangen genommen und ich kann es gar nicht erwarten zu erfahren, wie es weitergeht.

Mein Fazit

The Belles konnte mich vor allem mit seinen interessanten Charakteren und der Welt Orléans verzaubern. Auch wenn der Schreibstil etwas blumig ist, fasziniert mich die Geschichte die dahinter steckt. Eine Welt wo Schönheit wichtiger wird als Essen oder Trinken. Wo nur die Schönheit zählt, sodass alles andere nichtig wird. Eine Welt voller Geheimnisse und Intrigen und mittendrin Camelia, deren einziger Wunsch es ist Favoritin zu sein oder steckt doch noch viel mehr in ihr

Veröffentlicht am 25.01.2019

Was passiert mit Menschen in einer perfekten Welt, die nicht perfekt sind?

Sanni: Prequel zu Deceptive City
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Meine Meinung

"Soll ich mir den Teil meines Gehirns herausschneiden, der mich Liebe empfinden lässt, damit niemand mir etwas bedeuten kann?" ( Sanni, 43%)

Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, vor ...

Meine Meinung

"Soll ich mir den Teil meines Gehirns herausschneiden, der mich Liebe empfinden lässt, damit niemand mir etwas bedeuten kann?" ( Sanni, 43%)

Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, vor allem wenn es aufgeklappt ist und man auch die Rückseite sieht. Denn dann bekommt das Bild wirklich tiefe und man erkennt die Hochhäuser. Auch die graue und triste Farbe ist toll gewählt. Alles in allem ein schönes Cover.

Der Schreibstil von Stefanie Scheurich ist leicht und flüssig. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sanni erzählt in zwei Handlungssträngen. Es gibt einmal einen Rückblick und die Gegenwart. Damit spielt die Autorin richtig klasse, denn so kann sie die Spannung noch besser aufbauen.

Sanni taucht schon in Deceptive City auf als Susi und ich hätte wirklich nie gedacht, dass so viel hinter dem Charakter steckt. Wahnsinn das sie so viel Tiefe besitzt. Ich bin wirklich dankbar, dass Stefanie Scheurich uns an dieser Geschichte teilhaben lässt. Sanni lebt in der Stadt und ihr Leben ist nahezu perfekt, wären dann nicht ihre Eltern. Denn die wirken sehr lieblos und wissen nicht, wie sie mit ihren Kindern umgehen sollen. Dennoch ist Sanni glücklich bis ihr Bruder krank wird und einfach verschwindet. Sanni beginnt ihre perfekte Welt zu hinterfragen und stößt auf ein Geheimnis. Ihr Weg ist unglaublich vielschichtig und ihre Entwicklung fand ich richtig toll. Außerdem habe ich so mit ihr gelitten, auch um ihre Liebe zu Theo. Ich wünsche mir für die Beiden einfach ein Happy End.

Ich glaube ich werde mit jedem Buch mehr Fan von Stefanie Scheurich, denn ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite in Sanni verliebt. Denn ich hätte nie gedacht, dass mich das Prequel noch mehr mitreißen kann als Deceptive City, aber so ist es. Ich liebe die Geschichte um Sanni und freue mich so, dass Stefanie der Geschichte so viel rumgegeben hat. Und es ist jetzt echt gemein, dass wir noch warten müssen bis der nächste Band von Deceptive City erscheint, denn ich bin einfach gespannt, wie es weitergeht. Außerdem werde ich den ersten Band nochmal lesen, um es nochmal mit anderen Augen zu lesen. Die Geschichte ist voller Spannung, Intrigen und einem tollen Weltenentwurf. Auch hier greift die Autorin wieder viele gesellschaftskritische Themen auf bei der wir Angst haben müssen, dass wir vielleicht irgendwann darauf zusteuern.

Mein Fazit

Sanni ist für mich ein absolutes Highlight und ich liebe ihre Vielschichtigkeit und ihre doch sehr tragische Geschichte. Von der ersten bis zur letzten Seite ist dieses Buch ein Pageturner und nur zu empfehlen, wenn ihr schon Deceptive City geliebt habt und Dystopien liebt. Nach der Geschichte habe ich mich gefragt, was heißt perfekt und was passiert, wenn es selbst für Menschen ein Bewertungssystem gibt? Gibt es dann noch Menschlichkeit und Nächstenliebe?

Veröffentlicht am 19.01.2019

Düstere Highfantasy mit vielseitigen Charakteren

Die Krone der Dunkelheit
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Meine Meinung

Das Cover ist toll, sowohl von den Farben her, als auch von der Sandoptik zum Anfassen. Ich finde es auch genial, wie der Titel mit ins Bild eingebunden wird. Für mich ist das Cover ein ...

Meine Meinung

Das Cover ist toll, sowohl von den Farben her, als auch von der Sandoptik zum Anfassen. Ich finde es auch genial, wie der Titel mit ins Bild eingebunden wird. Für mich ist das Cover ein echter Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich auch in dem doch etwas schwierigen Konstrukt sehr gut zurechtfindet. Die Geschichte beginnt sehr verworren und die mehreren Handlungsstränge muss man erstmal etwas auseinanderwirren, damit man sich zurechtfindet. Sodass man sich wirklich in die Geschichte einlesen muss. Die Geschichte wird aus der personellen Erzählperspektive erzählt und begleitet mehrere Protagonisten.

Hier über die Protagonisten zu sprechen und auf alle einzeln einzugehen, wäre glaube ich wie ein eigenes Buch zu schreiben, denn es gibt so viele interessante Charaktere. Alle Charaktere besitzen eine unglaubliche Tiefe und sind wunderbar ausgearbeitet. Keiner ist irgendwie nur eine Randfigur, da jeder einen wirklich wichtigen Anteil an die Geschichte hat. Das ist super komplex und ich finde es total genial, wie Laura Kneidl das alles zusammenbringt und so viele individuelle Charaktere daraus baut. Die Charaktere sind für mich ein echtes Highlight der Geschichte.

Ich muss zugeben, dass ich für die Geschichte zwei Ansätze gebraucht habe, denn sie ist doch sehr komplex und irgendwie konnte ich mich beim ersten Mal nicht richtig reinfinden. Also habe ich das Buch erstmal beiseitegelegt, um den Kopf freizubekommen. Als ich dann zum zweiten Mal die Geschichte begonnen habe, wusste ich gleich, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist. Denn ich konnte mich auf die vielschichtige Geschichte voller Charaktere einlassen und ihr auch folgen. Sie ist voller Spannung, Liebe und Fantasie, ich konnte einfach nicht genug von der Welt bekommen. Der Weltenentwurf ist wunderbar stimmig aufgebaut und ich finde es total genial, wie die Handlungsstränge am Ende ihren Höhepunkt finden und alles zusammenpasst. Auch die Illustrationen im Inneren und auf der Klappenbroschur helfen unglaublich für das Verständnis.

Mein Fazit

Für Die Krone der Dunkelheit brauchte ich zwei Anläufe damit ich richtig in die Geschichte gefunden habe, aber ich bin froh, dass ich sie nicht aufgegeben habe. Denn ich liebe die Geschichte so voller Magie, Spannung und interessanten Charakteren. Ich finde es genial, wie die Handlungsstränge zueinanderfinden und freue mich nun schon riesig auf die nächsten Bände. Laura Kneidl überzeugt mich einfach immer.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Magischer Auftakt einer märchenhaften Reihe

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr, obwohl ich zu Beginn doch sehr skeptisch war, ob es wirklich zur Geschichte passt. Ich weiß nicht, irgendwie hatte ich so das Gefühl, jedoch wenn man die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover gefällt mir sehr, obwohl ich zu Beginn doch sehr skeptisch war, ob es wirklich zur Geschichte passt. Ich weiß nicht, irgendwie hatte ich so das Gefühl, jedoch wenn man die Geschichte liest ist es doch einfach perfekt.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und sehr leicht zu lesen. Ich liebe den speziellen Schreibstil von Regina, der die Geschichten wundervoll atmosphärisch dadurch. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Tiana erzählt.

Tiana ist ein sehr spezieller Charakter. Einerseits ist sie wild, freiheitsliebend und träumt von einem anderen Leben anderseits liebt sie Beständigkeit, braucht Sicherheit und weiß manchmal selber nicht genau, was sie sich wünscht. Sie fühlt sich gefangen im goldenen Käfig, möchte ausbrechen und der Verantwortung einer Hochzeit entfliehen. Tiana ist noch nicht bereit so eine Entscheidung zu treffen. Dennoch als das Abenteuer beginnt und Tiana frei sein könnte, wünscht sie sich doch zurück zu ihren Eltern. Ihre Entwicklung ist wirklich genial, denn wir stehen doch auch oft im Zwiespalt und wünschen uns die Sicherheit zurück.

Zu Beginn ist die Geschichte noch sehr ruhig und wir lernen Tiana in ihrer gewohnten Umgebung kennen. Lernen ihren inneren Konflikt kennen, denn sie soll verheiratet werden und hat nicht lange Zeit sich einen geeigneten Kandidaten auszusuchen. Danach baut sich der Spannungsbogen langsam auf und ich konnte mich besser auf die Geschichte einlassen. Und die Geschichte behält noch einige Überraschungen offen, es wird spannend, magisch und fantasievoll. Die Welt Venturia und ihre Menschen sind magisch und eindrucksvoll. Wirklich gemein ist das Ende der Geschichte, aber so kennen wir Regina. Man kann nicht vorausahnen, wie die Geschichte weitergeht und was Regina noch alles für uns bereithält. Ich bin wirklich gespannt.

Mein Fazit

Venturia: Juwelen und Verfall ist eine märchenhafte, magische und spannende Geschichte mit einer Protagonistin, die den Leser manchmal in den Wahnsinn treiben kann. Doch gerade durch ihre spezielle Art ist sie wirklich interessant. Außerdem ist das Ende sehr offen gestaltet und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.