Cover-Bild Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 04.01.2019
  • ISBN: 9783959672399
Mirjam Oldenhave

Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende

Andrea Kluitmann (Übersetzer)

Eigentlich wollte Julia nach der Trennung von ihrem untreuen Mann nur eine neue Wohnung - stattdessen bekommt sie ein Traumhaus. Gratis. Der Haken: Sie muss nicht nur die Pflege der im Koma liegenden Besitzerin Frau Smit übernehmen, sondern auch die Verantwortung für eine Gruppe skurriler Außenseiter, die dort ein und aus gehen: ein misshandeltes Mädchen aus der Nachbarschaft, ein depressiver Gärtner, eine Friseurin, die einen illegalen Frisiersalon im Haus betreibt, der Dealer, der Frau Smit immer die besondere Zutat für ihren »Beruhigungstee« vor dem Schlafengehen besorgt hat. Das führt natürlich zu einigen Turbulenzen. Doch als die alte Dame in Schwierigkeiten gerät, müssen Julia und ihre bunte neue Familie plötzlich zusammenhalten.

»Der Leser klebt dank Oldenhaves unvorhersehbaren Wendungen und dem großartigen Humor förmlich an den Seiten.« Hebban

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2019

Gemeinsam sind sie stark

0

Der Buchtitel sprang mir sofort ins Auge, ich mag dieses Zitat von Oscar Wilde und es hängt seit kurzem sogar als Poster in meinem Wohnzimmer. Nach dem Lesen der Inhaltsangabe war ich auch interessiert ...

Der Buchtitel sprang mir sofort ins Auge, ich mag dieses Zitat von Oscar Wilde und es hängt seit kurzem sogar als Poster in meinem Wohnzimmer. Nach dem Lesen der Inhaltsangabe war ich auch interessiert an dem Buch. Und es war eine wahrlich gute Entscheidung!

Die Geschichte um Julia und ihre neuen Freunde, die sich alle in einer kleinen Villa tummeln, ist wirklich zu Herzen gehend. Und ich konnte Julias Gedanken (man muss doch professionelle Hilfe holen, wie soll ich allein das alles regeln können?) sehr gut nachvollziehen. Ich wäre genauso ratlos gewesen wie sie und hätte wohl kaum gewusst, wie man aus der ganzen Misere rauskommen kann. Die Lösung ist dann genauso naheliegend wie gut. Doch zum Glück brauchte es 300 Seiten um darauf zu kommen. Denn ich kam dadurch in einen wahren Lesegenuss.

Noch mehr als die Geschichte gefiel mir nämlich der Schreibstil. Der Autorin gelang es, dass alle Personen ihr ganz eigenes Gesicht bekamen. Ebenso gefiel mir die Art und Weise, wie manches einfach mittels anderer Dinge beschrieben wurde. Wen Julia zB erzählt, wie ihre Mutter Stan findet: "Meine Mutter fand Stan »besonders«. Koriander nannte sie auch besonders, darum fischte sie ihn mit äußerster Sorgfalt aus ihrem Salat, damit nicht das kleinste Fitzelchen in ihrem Mund landete." dann ist einem sofort klar, wie die Verhältnisse liegen. Auch die ständigen 'Kommentare' von Stan, die Julia permanent durch den Kopf schießen sind fast immer treffend. Alles in allem ist das Buch ein echtes Juwel!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Wenn aus Fremden Freunde werden - Roman über eine ganz besondere WG

0

Weg, nur weg - das ist der erste Gedanke von Julia, als sie ihre Sachen packt und vor ihrem untreuen Mann regelrecht fliegt. Problem Nummer eins - wohin ? Problem Nummer zwei folgt, als Nummer eins gelöst ...

Weg, nur weg - das ist der erste Gedanke von Julia, als sie ihre Sachen packt und vor ihrem untreuen Mann regelrecht fliegt. Problem Nummer eins - wohin ? Problem Nummer zwei folgt, als Nummer eins gelöst ist. Julia zieht nämlich in eine wunderschöne Villa ein und soll, einfach mal so nebenbei, die Pflege einer alten Dame übernehmen, die im Koma liegt. Und dann sind da auch noch viele andere schräge Typen, die im Haus ein und aus gehen und ein Mädchen, das Julias ganze Liebe braucht...

Ich liebe diesen Roman, der mit seinen schrägen Typen um die Ecke kommt und sich geradewegs in mein Herz schleicht. Egal ob Dealer, illegale Frisörin oder depressiver Gärtner - die Autorin zeichnet ihre Figuren mit liebevollen Details und Eigenarten, sodass ich gar nicht anders kann, als sie alle sofort und auf der Selle ins Herz zu schließen. Sie lässt sie regelrecht auf dem Papier tanzen und gibt ihnen so die Möglichkeit, für mich als Leser lebendig und greifbar zu werden und direkt an ihrer Geschichte teilzuhaben
Besonders hat es mir das kleine Vronchen angetan, deren kleine Kinderseele schon einiges an Leid ertragen musste. Ungeliebt und misshandelt ist sie auf der Suche nach einem sicheren Hafen und findet ihn ausgerecht in dieser skurrilen WG.
Die Geschichte lebt von den Dialogen, die teilweiser recht frech und vorwitzig sind und somit für jede Menge gute Unterhaltung und Abwechslung sorgen. Die Handlung baut sich geschickt um das Gerüst Untreue, Misshandlung und Pflege auf, wirkt dabei aber nie aufgesetzt oder konstruiert. Im Gegenteil, durch die authentischen Figuren wirkt der Roman wie mitten aus dem Leben und transportiert wunderschön die Botschaft, das man im Leben Ziele erreichen kann, wenn man gute Freunde hat, die einen unterstützen und zu dir halten, egal was passiert
Ein Buch mit vielen humorvollen Szene, die mich zum Schmunzeln bringen, aber auch mit Sequenzen, die nachdenklich und betroffen machen. Eine gute Mischung, die für unterhaltsame Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Die WG der Gestrandeten

0

Ihren untreuen Ehemann mag Julia nicht mehr ertragen, packt kurzerhand ihre Sachen und verlässt ihn. Aber sie muss irgendwo unterkommen, doch die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig, deshalb nimmt sie ...

Ihren untreuen Ehemann mag Julia nicht mehr ertragen, packt kurzerhand ihre Sachen und verlässt ihn. Aber sie muss irgendwo unterkommen, doch die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig, deshalb nimmt sie ein ungewöhnliches Angebot ein. Sie darf in einem großen herrschaftlichen Haus residieren, dafür ist es ihre Aufgabe, sich jeden Tag um die Komapatientin Frau Smit zu kümmern, die in einem Krankenhaus liegt und diese pflegen und bewegen. Der Haken an der Sache entpuppt sich schnell in Form der skurrilen Bewohner, die das von ihr bewohnte Haus frequentieren bzw. ebenfalls darin wohnen. Während eine Friseurin ihr Handwerk schwarz dort ausübt, gibt es auch noch einen schwermütigen Gärtner und einen Händler für den besonderen Konsum, von dem die alte Frau Smit immer ihren Tee bezogen hat. Aber auch ein junges Mädchen erweckt Julias Aufmerksamkeit, und sie nimmt sich ihrer an. Schnell entwickelt sich eine ungewöhnliche WG, die gemeinsam einige Höhen und Tiefen erlebt…
Mirjam Oldenhave hat mit ihrem Buch „Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ einen sehr unterhaltsamen und gleichzeitig gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser sowohl mit einem wunderbaren Erzählstil als auch mit einem schönen Sinn für Humor von der ersten Seite an verzaubert. Feinsinnig und mit einer guten Beobachtungsgabe lässt die Autorin den Leser auf ihre Protagonisten treffen, die sich durch ihre vielfältigen Eigenheiten schnell sein Herz erobern und sich als unsichtbarer Beobachter und Teil dieser kleinen ungewöhnlichen Gemeinschaft fühlen lassen. Interessant sind die einzelnen Schicksale, die wunderbar geschildert und immer mit einem kleinen Augenzwinkern versehen sind, wobei man die Ernsthaftigkeit der Themen wie Misshandlung, Krankheit, Altwerden, Pflege sowie Betrug nicht außer Acht lässt. Durch geschickte Wendungen baut die Autorin Spannung auf und lässt ihre Protagonisten eine Achterbahn der Gefühle erleben, die auch beim Leser ankommt.
Liebevoll ausgestaltete Charaktere sprühen voller Leben und geben dem Leser den Eindruck, als würden sie gleich nebenan wohnen. Die wunderbar zusammengewürfelte Gemeinschaft ist bunt und vielfältig in ihren Eigenschaften, alle sehr individuell und gleichzeitig realitätsnah, der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen, mit ihnen fühlen, leiden, hoffen und bangen. Hauptsächlich geht es um Julia, die der Leser auf Schritt und Tritt verfolgt. Julia ist eine Frau, die endlich genug hat von ihrem Ehemann. Bisher ist es ihr nicht gelungen, sich völlig von ihm zu lösen, denn der weiß genau, welche Knöpfe er bei ihr drücken muss, um sie wieder umzustimmen. Sie verordnet sich Stärke und Mut, um den Kampf gegen ihn aufzunehmen. Julia ist hilfsbereit, mitfühlend und gutmütig. Sie setzt sich für andere ein und hat am Ende auf einmal ganz neue Freunde, die sie sich ehrlicherweise „in einem anderen Leben“ wahrscheinlich nicht ausgesucht hätte. Doch gerade diese Freunde werden ihre neue kleine Familie, mit denen sie sich wohlfühlt und die füreinander einstehen. Ob der Gärtner, das junge Mädchen oder auch die Friseurin oder der Dealer – alle sind einzigartig und machen die Geschichte zu einem wahren Genuss.
„Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ ist ein wunderschöner Roman über eine zufällige Zweckgemeinschaft, die am Ende wie eine Familie zusammenwächst, um sich den Widrigkeiten entgegen zu stellen. Toll erzählt und mit einem feinen Sinn für Humor, so dass die Lesezeit leider wie im Flug vergeht! Bitte mehr davon! Absolute Leseempfehlung für eine echte Entdeckung!

Veröffentlicht am 15.01.2019

Wunderschön

0

Eigentlich wollte Julia nach der Trennung von ihrem untreuen Mann nur eine neue Wohnung - stattdessen bekommt sie ein Traumhaus. Gratis. Der Haken: Sie muss nicht nur die Pflege der im Koma liegenden Besitzerin ...

Eigentlich wollte Julia nach der Trennung von ihrem untreuen Mann nur eine neue Wohnung - stattdessen bekommt sie ein Traumhaus. Gratis. Der Haken: Sie muss nicht nur die Pflege der im Koma liegenden Besitzerin Frau Smit übernehmen, sondern auch die Verantwortung für eine Gruppe skurriler Außenseiter, die dort ein und aus gehen: ein misshandeltes Mädchen aus der Nachbarschaft, ein depressiver Gärtner, eine Friseurin, die einen illegalen Frisiersalon im Haus betreibt, der Dealer, der Frau Smit immer die besondere Zutat für ihren "Beruhigungstee" vor dem Schlafengehen besorgt hat. Das führt natürlich zu einigen Turbulenzen. Doch als der Neffe von Frau Smit seine Tante ins Hospiz abschieben will, halten Julia und ihre bunte neue Familie zusammen - und kämpfen mit allen Mitteln darum, die alte Dame nach Hause holen zu können.
Was? Wieso ? Warum? und mehr Fragen hat die Hauptperson dieses Buchs als sie das Haus das sie hüten soll, das erste Mal betritt. Auch ich als Leserin hatte diese Fragen mit jeder Seite wurde eine Frage beantwortet und eine neue aufgeworfen. Der Titel ist Programm, alle machen weiter bis es endlich gut ist.
Unterschiedliche soziale Probleme werden vorgestellt z.B.: Asyl oder Pflege. Dazu der Kampf gegen den bürokratischen Aufwand. .
So viel Spannung und Humor in einem Roman um soziale Probleme jeder Art hatte ich nicht erwartet und war positiv überrascht.
Die Charaktere sind alle mehr oder etwas weniger sympathisch. Auch die etwas weniger netten Leute werden so humorvoll dargestellt das der Leser sie mag.
Dieses Buch bekommt eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Hilfsbereit

0

Die niederländische Schriftstellerin Mirjam Oldenhave schreibt mit angenehmen Stil. Sie ist eine bekannte Kinderbuchautorin.
„Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ ist ihr erster Roman für ...

Die niederländische Schriftstellerin Mirjam Oldenhave schreibt mit angenehmen Stil. Sie ist eine bekannte Kinderbuchautorin.
„Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ ist ihr erster Roman für Erwachsene.

Julia sucht dringend eine Wohnung. Ihr wird angeboten in einem Haus zu wohnen und dafür muss sie eine Komapatientin Frau Smit jeden Tag im Krankenheus aufsuchen, sie waschen und bewegen. Dazu gehört ein Gärtner, eine Friseurin und ein Kind.

Mit dem Kind entwickelt sich ein besonderes Verhältnis.
Es geht in dem Roman um einige tragische Umstände. Der Kaöpf um das Haus und die Beteiligten Personen beginnt.
Alles ist von der Autorin mit Bedacht erzählt, sie lässt auch etwas humoristisches einklingen.
Ich wurde gefesselt von den Ereignissen des Roman.