Wenn Frauen um ihre Rechte kämpfen
Wir nannten es FreiheitTitel: Wir nannten es Freiheit
Autorin: Silke Schütze
Ausgabe: E-Book
Länge: 400 Seiten
Verlag: Knaur eBook
Ich bedanke mich bei netgalley und dem Knaur eBook für das zur Verfügung gestellte Exemplar. ...
Titel: Wir nannten es Freiheit
Autorin: Silke Schütze
Ausgabe: E-Book
Länge: 400 Seiten
Verlag: Knaur eBook
Ich bedanke mich bei netgalley und dem Knaur eBook für das zur Verfügung gestellte Exemplar. Meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.
Zum Buch:
Berlin, 1916: Die herzliche, resolute Lene hat soeben ihr Lehrerinnen-Seminar bestanden. Als sie sich in den verschlossenen Paul verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Dass Paul wegen einer Kriegsverletzung nicht arbeiten kann, ist für Lene kein Hindernis: Sie liebt ihre Arbeit als »Fräulein« und kann genug Geld nach Hause bringen. Doch einer Hochzeit steht der sogenannte Lehrerinnen-Zölibat im Wege, ein Erlass, der verheiratete Frauen vom Schuldienst ausschließt. Entweder ihr Paul oder die Freiheit, den geliebten Beruf auszuüben? Eine unmögliche Wahl. Zu stark, um aufzugeben, kämpft Lene für die Freiheit, Liebe und Beruf zu vereinen.
Meinung:
Der Zeitraum, in dem das Buch spielt, ist mitten im ersten Weltkrieg. Die Autorin vermochte es gekonnt, die LeserInnen in die damalige Zeit eintauchen zu lassen. Frauen hatten kaum Rechte, "durften" aber an der Heimatfront den Dienst verrichten. Dieses Buch zeigt auf, welche Leistung Frauen im ersten Weltkrieg zu Hause verbrachten ohne dafür jemals gewürdigt zu werden. Prägend war für mich, welchen unsinnigen Regeln (LehrerInnenzölibat) die Frauen damals unterworfen waren.
Spannend begleitet die Autorin die LeserInnen durch eine Geschichte mit einem Kampf um Macht, Liebe und Rechte der Frauen. Historisch sehr gut beschrieben, auch die Sprachwahl ist wunderbar und das Buch sehr flüssig zu lesen.
Vier Punkte von mir.
Ein tolles Buch für alle Interessierten die mehr über die Schicksale von Frauen im ersten Weltkrieg erfahren möchten!