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Veröffentlicht am 26.12.2016

nette Geschichte für zwischendurch, leider nicht überwältigend...

Dark Escort - Rhett
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Noch immer verletzt von der Trennung ihres Exfreundes, hat Aspen zunächst einmal kein Interesse mehr an einem Mann. Ihr Hauptaugenmerk liegt eh auf das Familienunternehmen, dessen Leitung ihr sehnlichster ...

Noch immer verletzt von der Trennung ihres Exfreundes, hat Aspen zunächst einmal kein Interesse mehr an einem Mann. Ihr Hauptaugenmerk liegt eh auf das Familienunternehmen, dessen Leitung ihr sehnlichster Wunsch ist.
Doch solange Aspen keinen geeigneten Mann an ihrer Seite hat, ist ihr Vater nicht gewillt ihr den Posten zu überlassen und abzudanken. Um ihr Ziel endlich zu erreichen, wendet sie sich an den Escort Service „Beautiful Entourage“.
Noch nie hatte Rhett Schwierigkeiten sich an die Regeln seines Jobs zu halten. Doch als die schöne Aspen seine Dienste benötigt, fällt es ihm schwer diese einzuhalten und die Grenzen zwischen Arbeit und Privates verwischen zunehmend...

Um für ein wenig Abwechslung zwischen meinen gelesenen Büchern zu sorgen, entschied ich mich dieses Mal für eine Escort-Geschichte mit einem männlichen Charakter. Da mir bei dem Auftaktband zur „Dark Escorts“-Reihe schon das Cover ins Auge stach, war ich sehr auf dessen Inhalt gespannt.
Klappentext und Titel waren für mich sehr ansprechend, weshalb es hier kein Vorbeikommen gab.
Aspen ist eine toughe Frau, die es nicht immer leicht im Leben hat. Dennoch kann sie mit ihrer netten, freundlichen und ehrgeizigen Art durchaus punkten. Ihr männlicher Gegenpart Rhett ist zwar kein Bad Boy, aber dennoch kein Unschuldlamm, wenn es um Frauen geht. Er ist ein sehr charmanter Charakter und sein Beschützerinstinkt lässt die Herzen dahinschmelzen.

Zu Beginn der Geschichte sieht sich der Leser mit Aspens aussichtsloser Situation konfrontiert. Die Grundidee fand ich hier wirklich schön. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Ereignisse zu schnell ab liefen, wodurch ich kein richtiges Gefühl für die Story fand.
Im Großen und Ganzen ist der Auftaktband der "Dark Escorts"-Reihe eine nette Geschichte für zwischendurch. Obwohl ich mir aufgrund des Titels einiges mehr von der Geschichte erhofft hatte, wurde ich hier leider enttäuscht. Konflikte waren kaum aufgetreten, da waren sie auch schon wieder gelöst. Ich hatte auf den großen Knall mit Aspens Exfreund und seiner neuen Freundin ebenso wie mit ihrem Vater und ihrem Bruder gehofft. Doch auch hier trat für mich zu schnell die Versöhnung ein, sodass sich in dem Buch kaum Tiefgang erkennen ließ. Einzig Rhetts Bruder, dessen Erkrankung und das damit in Zusammenhang stehende Ereignisse, brachten der Story etwas Ernsthaftigkeit.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Hauptprotagonisten erzählt. Die Erzählweise ist einfach gehalten, sodass es sich wirklich schnell liest.

„Dark Escorts – Rhett“ ist ein netter Roman für zwischendurch, der mich im Großen und Ganzem aber nicht beeindrucken konnte. Vielleicht waren meine Erwartungen aufgrund des Titels einfach zu hoch, sodass ich mir von der Geschichte einfach mehr erwartet hätte. Die Geschichte wirkt recht oberflächlich erzählt und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen.
Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.12.2016

emotionale Geschichte mit übertriebener Dramatik

Letting Go - Wenn ich falle
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Kurz vor ihrer Hochzeit muss die junge Grey einen schweren Schicksalsschlag erleiden. Ihre Welt bleibt stehen, als ihr Verlobter Ben an einem unerkannten Herzfehler stirbt.
Ihr bester Freund Jagger hilft ...

Kurz vor ihrer Hochzeit muss die junge Grey einen schweren Schicksalsschlag erleiden. Ihre Welt bleibt stehen, als ihr Verlobter Ben an einem unerkannten Herzfehler stirbt.
Ihr bester Freund Jagger hilft ihr durch die schweren Stunden und zurück ins Leben zu finden.
Jagger und Grey verbindet eine bedingungslose Hingabe und Liebe, aus die vielleicht mehr werden könnte. Doch Beide werden von Gedanken um einen Verrat an Ben geplagt und wissen nicht, ob sie je glücklich werden können, wenn die Erinnerungen an Ben noch immer so präsent sind.....

„Letting Go – Wenn ich falle“ ist mein erstes Buch der Autorin Molly McAdams, dessen Erscheinen ich herbeigesehnt habe. Als ich es in der Programmvorschau des Mira Taschenbuchverlags gefunden habe, wurde ich wie magisch von dem ansprechendem Cover und Klappentext angezogen.
Die Geschichte von Jagger und Grey beginnt sehr vielversprechend mit einem Rückblick drei Tage vor Greys Hochzeit mit Ben. Als Leser fühlte ich mich sofort in die Situation des tragischen Ereignisses hineinversetzt.
Durch die Zeiteinteilung, die es für die jeweiligen Kapitel gibt, kam es zu einem überschaubaren Zeitsprung. Dann überschlugen ich die Ereignisse allerdings und mein vermutlich angenommenes Ende des Buches fand mit einmal schon zu Beginn statt. Überrascht ließ ich die Dinge auf mich zukommen und wurde leider in soweit enttäuscht, dass sich Jagger und Grey Konflikte stellen mussten, die ich als übertrieben empfand. Dadurch konnte ich leider keine Sympathie zu Grey herstellen. Ihre Reaktionen auf die Ereignisse sind vermutlich verständlich, raubten mir allerdings den letzten Nerv. Erst im letzten Drittel konnte ich, aufgrund ihrer Weiterentwicklung im Laufe der Geschichte, ein wenig Sympathie für sie entwickeln. Jagger hingegen war mir von allen Charakteren am sympathischsten. Obwohl auch ihm noch das gewisse Etwas fehlte.

In der Geschichte von Grey und Jagger gibt es für mich einfach zu viele Konflikte. Da wären zu einem die nervige Exfreundin, Jaggers kompliziertes Verhältnis zu seiner Mutter, die allgegenwärtige Präsens von Greys Ex-Verlobtem und dann noch die unerwartete Wendung am Ende.
Hinzu kommt, dass das Buch aufgrund seines tragischen Verlustes von Ben schon sehr emotional ist, was sich allerdings im Verlauf noch dramatisiert aufgrund der vielen Ereignisse. Ich war dadurch ein wenig genervt und während des Lesens auch sehr unkonzentriert.

Den Hauptgedanken der Story und das Ende fand ich wunderschön, das Drumherum allerdings verhältnismäßig überproportioniert.

Die Schreibweise und Übersetzung waren angenehm, sodass die Geschichte schnell beendet war.

Eine sehr emotionale Geschichte, die aufgrund ihrer vielen Konflikte auf mich allerdings auch sehr übertrieben wirkte. Von mir gibt es daher 3 von 5 Sterne.
Vielen Dank an den Mira Taschenbuchverlag für das Rezensionsexemplar via NetGalley.

Veröffentlicht am 23.09.2016

Etwas enttäuschend -leider nur etwas für die wirklich wahren After-Fans

Nothing more
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Mit der Geschichte von Landon, Hardins Stiefbruder, geht die After-Serie in die nächste Runde. Nachdem man als Leser von „After forever“ zwar die Hochzeit von Landon und seiner Frau miterlebt, stand man ...

Mit der Geschichte von Landon, Hardins Stiefbruder, geht die After-Serie in die nächste Runde. Nachdem man als Leser von „After forever“ zwar die Hochzeit von Landon und seiner Frau miterlebt, stand man in gewisser Weise im Regen, denn die Entscheidung, wer die Glückliche an Landons Seite ist, blieb dem Leser bislang verborgen.
In Nothing more sind wie wieder zurück in New York, wo Tessa gemeinsam mit Landon in einer Wohnung lebt und Landon zur Universität geht. Während er seine Zeit mit Tessa oder als Angestellter im Café verbringt, kann er seiner Ex-Freundin Dakota aus dem Weg gehen. Womit Landon wohl selbst nicht rechnete, ist sich eines Tages zwischen zwei Frauen wiederzufinden. Tessas Freundin Nora übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf Landon aus und auch Dakota, seine Ex, hofft auf eine neue Chance für ihre Beziehung.

Auf Landons Geschichte habe ich mich wirklich sehr gefreut, vielleicht war es auch nur die Freude auf ein Wiedersehen mit bekannten Protagonisten der After-Reihe, allen voran Tessa und Hardin. Ich dachte mit „Nothing more“ könnten sich noch einmal die durchlebten Empfindungen und Gefühle der After-Reihe einstellen, leider war diese Hoffnung jedoch vergeblich. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, doch der Story fehlt das gewisse Etwas, das mich während der ersten vier Bände begleitet hat. Zeitweise wirkt die Story recht eintönig und gar öde.
Vielleicht habe ich auf eine Entwicklung von Landon zum Bad Boy gehofft, doch Landon ist und bleibt der nette und hilfsbereite Mann, wie man ihn aus den vorangegangen Bänden kennt. Selbst in seinen Gedanken ändert sich das nicht, hier kommt sein innerer Nerd nur noch mehr zum Durchscheinen. Entweder Nerd oder also der Ritter in der strahlenden Rüstung. Doch für wen? Nora oder Dakota?

Währenddessen ich bei jedem Band der Reihe um Hardin und Tessa mitgefiebert habe, was als nächstes passiert, ist das Buch recht eintönig und nur selten passiert etwas wirklich aufregendes. Am interessantesten sind da wohl die Zusammentreffen des Dreiecks Landon-Dakota-Nora. Obwohl mir selbst in diesen Szenen Dakota die Nerven raubte, ebenso wie bei ihren alleinigen Szenen mit Landon. War sie nicht mal Landons liebe Freundin, oder hat mich mein Gedächtnis da so im Stich gelassen?! Ein Thema ist dabei wohl auch Dakotas schwierige Vergangenheit, die hier ebenfalls thematisiert wird, aber ihre ständige Zickerei nervte einfach. Ein ewige Hin und Her, das wohl an Tessa und Hardin erinnern sollte. Nora konnte ich dahingegen gleich ins Herz schließen, auch wenn sie auf der einen Seite die toughe junge Frau ist und andererseits niemanden nahe genug an sich heranlässt. Da erhoffe ich mir definitiv noch mehr in „Nothing Less“, denn sie erschien mir als sehr interessanter und vielseitiger Charakter, die die Geschichte um einiges interessanter machte.

Obwohl Landon und Tessa ja nun weit von zu Hause entfernt wohnen, habe ich doch sehr die Szenen mit der Familie vermisst. Diese wurden einzig durch Telefonate in die Geschichte einbezogen, was ich sehr schade fand.
Auch wenn ich natürlich an „Nothing Less“, welches im November 2016 im deutschen Buchhandel erhältlich sein wird, nicht vorbeigehen werde, hält sich meine Begeisterung eher in Grenzen. Die Dilogie um Landon kann wirklich nur ein Muss für After-Fans sein, der Großteil wird sich wohl eher langweilen. Für mich hätte Landons Geschichte auch in einem Buch abgehandelt werden können.

„Nothing More“ erzählt den ersten Teil von Landons Liebesgeschichte. Zwar ein Muss für besonders große After-Fans, die Begeisterung dürfte sich aber in Grenzen halten. Das Suchtpotential der After-Reihe stellte sich leider nicht ein.
Was von mir gibt es dennoch 3 von 5 Sternen, was aber allen voran an den Schreibstil der Autorin und dem tollen Charakter von Nora liegt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein eher mittelmäßiges Finale für Rosemary Beach

Up in Flames – Entbrannt
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Kaltherzig und berechnend – Nan. Sie macht ihren Mitmenschen das Leben zur Hölle und dabei ist alles was die sie will, geliebt zu werden. Doch nachdem sie von zu vielen Menschen verletzte worden ist, hat ...

Kaltherzig und berechnend – Nan. Sie macht ihren Mitmenschen das Leben zur Hölle und dabei ist alles was die sie will, geliebt zu werden. Doch nachdem sie von zu vielen Menschen verletzte worden ist, hat sie ihr Herz verschlossen und gilt als Eiskönigin. Niemals wollte sie wieder jemanden nahe genug an sich heranlassen, doch dann geschieht es doch und mit den daraus resultierenden Folgen hätte sie nie gerechnet.

Der letzte Band der unglaublich tollen Rosemary Beach-Reihe. Ich bin immer ein wenig traurig, wenn Reihen zu Ende gehen deren Charakteren man so sehr ins Herz geschlossen hat. Und dann fielen die ersten Meinungen zu dem letzten Band dieser Reihe auch noch etwas ernüchternd aus. Ich gebe es ehrlich zu, ich war nie ein Nan-Lover, doch natürlich musste ich ihre Geschichte unbedingt lesen. Nach den eher negativen Meinungen hatte ich jedoch Angst enttäuscht zu werden, schließlich galt Nan als die absolute Oberzicke und war als Charaktere auch irgendwie einzigartig. In „Up In Flames“ hat Nan etwas von ihrer Art einbüßen müssen. Vielleicht lag es an den vergangenen Ereignissen mit Blaire und Harlow, oder aber auch daran, dass die Luft aus dieser Reihe langsam raus ist. Dennoch kann ich mich den vielen negativen Meinungen nicht unbedingt anschließen. Was mich störte waren die vielen Anteile mit der Mafia. Im vorherigen Band (The Last Goodbye) fand ich es noch okay, bei Nans Story fand ich es aber zu aufdringlich. Sicher hätte man Cope und Major, die Männer, die um Nans Herz kämpfen, auch anders in die Geschichte einfügen können. Allerdings wäre das auch schon mein einziger Negativpunkte. War es im vorherigen Band noch spannend und locker eingebunden, ist es in Nans Geschichte schon etwas übertrieben.
In gewisser Weise lässt die Autorin aber gerade aufgrund dieser kriminellen Machenschaften und den vielen Ereignissen einer Person ein offenes Ende. Gibt es vielleicht doch noch einmal ein Wiedersehen?
Überraschend war für mich, dass sich Nan plötzlich zwischen zwei Männern wiederfand und sie sich mit ihrem Herzen für einen entscheiden musste. Ich bin da aber ganz ehrlich, ich fand es toll und bin mit dem Ausgang und der vorangegangen Geschichte zufrieden. Sie war vielleicht nicht so überwältigend, wie gedacht, aber definitiv gut. Bei vielen Dreiecksgeschichten bin ich ja unzufrieden und schwärme zumeist für den nicht erwählten Part, ganz anders hier jedoch. Und ich kann mich da auch den Meinungen, dass es in Nans Geschichte in sexueller Hinsicht etwas grob zu geht, nicht anschließen. Nan war noch nie ein Weichei und daher finde ich diese Wendung okay.
Was ich mir mehr gewünscht hätte, wären Szenen mit ihrer Familie. Nans Eltern werden nur erwähnt, treten nie in Erscheinung, einzig ihr Bruder Rush und seine Familie haben mehrere Auftritte, wodurch man wenigsten erfährt wie es in ihrem Leben weitergeht. Und da Nan noch nie die beste Freundin von Blaire war, fand ich die Annäherung der Beiden okay. Eine zu große Änderung in Nans Verhalten wäre auch unglaubwürdig gewesen! Aber mit diesem Einblick ins Familienleben kann ich sehr gut leben.

Was mir leider sehr fehlte in diesem letzten Band ist ein würdiger Abschluss mit allen Charakteren. Man stieß beim Lesen zwar immer mal wieder über den ein oder anderen, aber ein kleiner Epilog wie in der Sea Breaze-Reihe wäre doch schön gewesen. Ich vermisse die Rosemary-Beach-Bewohner jetzt schon....

Wieder wechselt sich die Erzählweise zwischen der weiblichen Protagonistin und dem männlichen Part ab, und dennoch war ich überrascht Kapitel auch aus ganz anderen Sichtweisen, jedoch von bekannten Protagonisten der Reihe, zu lesen.

Mit Up In Flames endet nun diese wirklich wunderschöne Reihe...ich wäre gerne noch öfter nach Rosemary Beach eingekehrt und hätte so manche Geschichte mit den Bewohnern erlebt. Nach dem Abschluss der Sea Breaze-Reihe erhoffe ich mir jedoch noch etwas Traumhaftes (Leser der Reihe kennen ja sicher den Epilog.)

Es war zwar nicht der stärkste Teil der Reihe, da gab es wohl bessere, und ich werde auch bestimmt kein Nan-Lover mehr, kann aber mit ihrem Ausgang der Geschichte leben. Es war halt okay.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mittelmäßige Fortsetzung um den Familienbetrieb der Fowler-Schwestern

Rose - So wild
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Rose, die jüngste Fowler-Schwester sieht es an der Zeit endlich einmal im Mittelpunkt zu stehen und ihre Schwestern in den Schatten zu stellen. Auf einer Veranstaltung trifft sie den mysteriösen Caden. ...

Rose, die jüngste Fowler-Schwester sieht es an der Zeit endlich einmal im Mittelpunkt zu stehen und ihre Schwestern in den Schatten zu stellen. Auf einer Veranstaltung trifft sie den mysteriösen Caden. Mit ihm erlebt sie die aufregendste Zeit ihres Leben und kann sich ihrer Lust und ihren Träumen hingeben. Doch nach all den Stunden pures Verlangen, muss sich Rose bald fragen, ob ihre Begegnung so zufällig war, wie gedacht...

Nachdem ich vom ersten Band der Fowler-Sisters wirklich begeistert war, habe ich gehofft, dass Band zwei dort anknüpft. Leider war dies jedoch nicht grundsätzlich der Fall. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich einzigartig und konnte mich defintiv überzeugen, jedoch hat es die Story von Rose und Caden nicht komplett geschafft.
Unterteilt wurde das Buch auch hier in den Sichtweisen der beiden Hauptprotagonisten.
Währenddessen Rose im ersten Teil der Reihe sehr selbstbewusst, lieb und fliegenfleuterich wirkte, fehlte ihr hier irgendwie der „Biss“ und auch Caden fehlte dass gewisse Etwas, um mich überzeugen zu können.
Hinzu kam dann noch die mir fehlenden zwischenmenschlichen Beziehungen, da sich Caden und Rose bei dreiviertel Prozent vom Buch im Bett befinden oder sich an anderen Orten „an die Wäsche gehen“. Dadurch fehlte mir leider auch die Einbeziehung bisher bekannter Charakteren, die zwar durchaus ihre Auftritte hatten, zu denen ich allerdings leider keinen Zugang mehr fand.

Den einzigen Tiefgang im Buch stellten für mich dann die tragischen Ereignisse in den Familien beider Hauptprotagonisten dar. Die zugleich ernsten Themen wurden von der Autorin zumindest für die persönliche Bedeutung der Protagonisten gut integriert.

Wie schon bei Band eins ist auch das Cover vom zweiten Band mit einer schwarzen Polsteroptik getaltet worden. Der Name der jüngsten Fowler-Schwester wurde hier in grün gehalten, die Farbe der Wahrheit. Passend gewählt zum Inhalt des Buches, denn gerade im zweiten Band spielt die Wahrheit in so mancher Weise eine ausschlaggebende Rolle.

Der zweite Band der Reihe „Sisters In Love“ reichte für mich nicht an den ersten Teil der Reihe heran und wirkte aufgrund der vielen erotischen Szenen eher etwas lieblos.