Typisch Audrey Hepburn
Der Roman "Und dann saß Audrey Hepburn auf meiner Couch" wurde von der Autorin Lucy Holliday geschrieben und gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen. Die Geschichte sorgt durch die gelungenen ...
Der Roman "Und dann saß Audrey Hepburn auf meiner Couch" wurde von der Autorin Lucy Holliday geschrieben und gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen. Die Geschichte sorgt durch die gelungenen Hauptcharaktere für nette Unterhaltung.
Libby Lomax träumt von einer Schauspielkarriere. Am Filmset hat sie sich jedoch vor der ganzen Crew und dem Filmstar Dillon O'Hara blamiert. Um ihre Sorgen zu vergessen, verbringt Libby ihren Abend mit dem Film Frühstück bei Tiffany. Nichts heitert sie so sehr auf. Doch plötzlich geschieht etwas Unglaubliches: Audrey Hepburn sitzt tatsächlich neben Libby auf der Couch. Als wäre das nicht schon genug, fängt Audrey ihr Ratschläge rund um das Leben zu geben. Hat Libby den Verstand verloren? Vielleicht wird sie ja doch noch ein erfolgreicher Filmstar.
Da ich großer Audrey Hepburn Fan bin, hat mich das Buch auf Anhieb angesprochen. Das Cover passt dazu perfekt und strahlt schon eine amüsante Geschichte aus. Zu Beginn der Geschichte lernt man zunächst nur Libby kennen, aber nach einigen Kapiteln stoßt Audrey in ihr Leben.
Libby ist lustig und wirkt chaotisch. Ihr Leben geht drunter und drüber, sodass Audrey zum rechten Zeitpunkt erscheint. Für mich hätte Audrey schon eher in ihr Leben stürzen können. So hat sich Libbys eher unspektakulärer Alltag in die Länge gezogen. Audrey ist Libbys größtes Vorbild und erweckt in ihr große Freude. Den Moment konnte ich mir gut vorstellen.
Audrey ist als Charakter toll in Szene gesetzt worden. Ihre Art ist einzigartig, stolz und mutig. Genau das, was Libby gebraucht hat. Die Szenen mit Audrey sind dabei sehr unterhaltsam und interessant. Leider wurde es aber erst zum Ende hin spannend. Da der Schluss außerdem offen gestaltet wurde, ist man auf den zweiten Teil angewiesen, wenn man mehr erfahren möchte.
Zögerlicher Anfang, aber dafür ein tolles Ende. Von der Unterhaltung und der Spannung hätte ich gerne schon eher etwas gehabt. Audrey war trotzdem gelungen!