Cover-Bild Cinder & Ella
Band 1 der Reihe "Cinder & Ella"
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14,00
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  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783846600702
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kelly Oram

Cinder & Ella

Fabienne Pfeiffer (Übersetzer)

Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2019

Herzerwärmend, dramatisch, witzig und sehr berührend!

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Das Cover ist einfach wunderschön. Mit dem kräftigen türkisfarbenen Hintergrund sticht es sofort ins Auge und das farblich wunderbar dazu passende Hauptmotiv in Apricot ist einfach wundervoll. Die filigranen ...

Das Cover ist einfach wunderschön. Mit dem kräftigen türkisfarbenen Hintergrund sticht es sofort ins Auge und das farblich wunderbar dazu passende Hauptmotiv in Apricot ist einfach wundervoll. Die filigranen Blumen und der weiße Titel harmonieren super und ergeben somit einen gleichzeitig schlichten und doch verspielten Gesamteindruck. Die Geschichte kann abgeschlossen gelesen werden, besteht aber im Original aus zwei Bänden.

Erster Satz: "Das Problem mit Märchen ist, dass die meisten mit einem tragischen Schicksalsschlag beginnen."

Ja das ist in der Tat das Problem vieler Märchen. Auch dieses wunderschöne Neuzeitmärchen beginnt in einem kurzen Prolog mit einem heftigen Schicksalsschlag, der Ellas Leben für immer verändern wird: während sie an ihrem 18. Geburtstag mit ihrer Mutter auf dem Weg zu einem Ferienresort ist und mit ihrem Internetfreund Cinder chattet, kommt ein Transporter von der Fahrbahn ab und beendet ihr Leben. Zwar überlebt sie nach etlichen Operationen, künstlichem Koma und acht Monaten im Krankenhaus knapp, doch mit ihrer Mutter hat sie den letzten Menschen ihrer Familie verloren, der ihr etwas bedeutet hat. Nach einem missglückten Selbstmordversuch und mit ihrer neuen Behinderung und den vielen Narben ist sie nun gezwungen zu ihrem Vater zu ziehen, der sie als Kind verlassen hat und nun mit seiner neuen Familie in Los Angeles lebt. Zickige Stiefschwestern, Mobbing in der Schule, Trauer um ihre Mutter und stressige Sitzungen mit ihrer Psychotherapeutin - sie sehnt sich einfach nach ein bisschen Normalität und wünscht sich ihr altes Leben zurück. Da ist es ein glücklicher Zufall, dass ihr Chatfreund Cinder auch in LA lebt. Nach einem Jahr Funkstille meldet sie sich wieder bei ihm und sehr schnell beginnt es wieder zu knistern zwischen ihnen. Doch haben die beiden eine Chance: Brian Oliver, der neue Star am Hollywoodhimmel, und die verkrüppelte und entstellte Ella?


"EllaTheRealHero: Mein Leben steht gerade Kopf un dich brauche wirklich dringend was Vertrautes. Etwas Normales.
Cinder458: Normal kriege ich hin.
EllaTheRealHero: Klar bekommst du das hin, du Rockstar. Du würdest normal nicht mal erkennen, wenn es dir in dein absurd gutaussehendes Gesicht springen würde.
Cinder458: Du hast mein Gesicht doch noch nie gesehen. Woher willst du wissen, dass es gut aussieht?
EllaTheRealHero: Weil ein hässlicher Mensch niemals ein so großes Ego haben könnte wie du."


Wir steigen nach dem Prolog mit Ellas Ankunft in ihrem neuen Zuhause in die Geschichte ein. Schnell wird klar, dass die Parallelen zum Märchen "Aschenputtel" sich auch durch ihre neue Stieffamilie ziehen: ihre beiden Stiefschwestern Juliette und Anastasia sehen sie als Eindringling in ihre perfekte Familie und auch ihre Stiefmutter Jennifer begrüßt sie sehr unterkühlt. Ellas furchtbare, ausweglose Situation ist mir sehr schnell ans Herz gegangen. Das arme Mädchen hat keinerlei Hoffnungen und Träume mehr für ihr Leben, hat alle Bezugspersonen verloren, kann sich nicht mehr auf ihren Körper verlassen und lebt nun bei Fremden, die sie verabscheuen. Kelly Oram versteht es wirklich meisterhaft, uns in den Kopf von Ella hineinblicken und jeden Stich und jede Gemeinheit selbst spüren zu lassen. Die Autorin überrollt den Leser geradezu mit Schmerz und Tränen und ist dabei an vielen Stellen gefährlich nahe an der Grenze zur typischen New-Adult-Genre-Übertreibung. Doch neben Schmerz und Leid werden auch Vertrauen, Freundschaft, Liebe und Familie sehr groß geschrieben und es ist wundervoll zuzusehen, wie Ella langsam wieder Vertrauen in ihr Umfeld entwickelt und mit ihrer Situation besser umgehen kann.


"Witzig, reich, heiß, selbstbewusst, Buchliebhaber. Eindeutig nicht mein Typ. Nope. Ganz und gar nicht."


Dadurch dass sich Cinder alias Brian und Ella erst gegen Ende des Buches wirklich treffen, haben wir ganz viel Zeit, uns wirklich in die Protagonisten hinein zu fühlen und die zarte Beziehung zwischen den beiden kann sehr zaghaft und authentisch entwickelt werden. Durch viele Chats und Telefongespräche zwischen Cinder und Ella können wir die zwei erstmal in Ruhe beobachten, bevor die Außenwelt dazwischenfunkt. Gut hat mir hier also gefallen, dass vor allem die Charaktere im Vordergrund stehen und ihr Leiden, ihre Geschichte, ihr Leben nicht nur Kulisse für eine rasante Lovestory ist sondern sich eben diese Liebe eher dezent um ihre Probleme windet und zwischen all den Problemen ein wenig Platz findet, um aufblühen zu können. Mit dem Hin und Her, den Missverständnissen, der altbekannten "Du bist viel zu gut für mich"-Thematik ist die Geschichte natürlich etwas vorhersehbar, aber das sind ja alle Romane dieses Genres… Nichtsdestotrotz habe ich hier eine Echtheit und Tiefgründigkeit wahrgenommen, die mir bei vielen anderen Büchern davor gefehlt hat.


"Ella, wo auch immer du bist - falls du gerade zuhörst: Ich liebe dich. Du bist meine ganze Welt. Du hast immer gesagt, dass du Cinder für einen Feigling hältst, weil er getan hat, was die Leute von ihm erwartet haben, statt seinem Herzen zu folgen. Tja, ich bin kein Feigling. Dieser Prinz Cinder wählt seine Ellamara. Ich wähle dich, Ella. Wir sind Cinder und Ella, Madam. Und wir haben uns ein Happy End verdient!"


Mit Ella Rodriguez bekommen wir eine sehr starke Protagonistin vorgesetzt, die durch viel Durchhaltevermögen, Willenskraft, ihren Humor und aufkeimende Freundschaften langsam aus ihrem Loch hervorkämpft, in das sie nach dem Unfall gefallen ist. Ihre Liebe zu Büchern, vor allem zum Fantasy-Roman "Der Druidenprinz", ist für mich natürlich sehr gut nachzuempfinden gewesen und als Bloggerin und Filmfanatikerin, die sehr gerne angeregte Diskussionen über fiktive Personen führt, hatte sie für mich viel Identifikationspotential. Trotz abwechselnder Erzählung aus der Ich-Perspektive steht Ella eindeutig im Vordergrund. Doch auch Brian wird hier deutlicher gezeichnet als ich das erwartet hätte. Ella und Brian in Kombination ergeben auf jeden Fall ganz viel Lesespaß in witzigen Diskussionen. Neben wirklich liebenswerten Nebencharakteren wie die bunte Vivian mit ihren beiden kostümwütigen Dads, der treue Freund Rob, der Ella bei obwohl sie einen anderen liebt oder das Organisationstalent Scotty haben wir natürlich auch ein paar sehr hassenswerte Charaktere wie zum Beispiel die hübsche wie dumme Kaylee Summers mit ihre Intrigen oder Ellas Stiefschwester Anastasia, die keine Gelegenheit auslässt, Ella zu demütigen. Alles in allem also ein sehr farbenfrohes und ausgewogenes Bild.


"Wenn die Genetik jemals die Menschheit im Stich gelassen hatte, dann im Fall von Kaylee Summers. Sie war wie die Schokohasen, die zu Ostern verkauft wurden - von außen sah sie lecker aus, innen war sie völlig hohl und zu viel von ihr auf einmal führte garantiert zu Übelkeit."


Das herzergreifende Leiden der Protagonistin sorgt jedoch keineswegs für eine trübe Stimmung.
Kelly Oram schafft es durch flotte Dialoge und mit viel Witz und Gefühl den Spagat zwischen zuckersüßem Märchen-Flair und Bitterkeit der Realität zu verbinden, sodass die Geschichte locker und leicht daherkommt. Neben den Themen wie Mobbing, Depressionen, Verlust und Trauer kommen auch die Schattenseiten vom glänzenden Hollywood, die verbindende Wirkung von Büchern und die Wichtigkeit von menschlichen Beziehungen und Unterstützung zur Geltung. Die Parallelen zum Märchen sind da aber bleiben dezent im Hintergrund, sodass sie die Geschichte nett unterstützen aber nicht kitschig stören.


Fazit:


Eine wundervolle Märchenadaption mit einer starken Protagonistin, die es vortrefflich versteht zu leiden und zuckersüßer Märchen-Flair und die Bitterkeit der Realität zu einem unterhaltsamen Ergebnis verbindet.
Herzerwärmend, dramatisch, witzig und sehr berührend!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Die Chroniken von Cinder & Ella

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Der Inhalt
Ellamara hat (fast) alles, was sich ein Teenagermädchen wünscht: Sie ist hübsch, witzig, hat einen erfolgreichen Blog und eine Mutter, die sie über alles liebt. Und sie hat einen besten Freund, ...

Der Inhalt


Ellamara hat (fast) alles, was sich ein Teenagermädchen wünscht: Sie ist hübsch, witzig, hat einen erfolgreichen Blog und eine Mutter, die sie über alles liebt. Und sie hat einen besten Freund, Cinder. Das Problem ist nur, dass sie Cinder noch nie persönlich gesehen hat. Denn die beiden kennen sich nur über ihren Chat.
Doch dann kommt der Unfall, der alles verändert. Ihre Mutter stirbt und Ella selbst hat Verbrennungen. Sie hinkt und muss monatelang ins Krankenhaus.
Und sie zieht auf die andere Seite des Landes zu ihrem Vater und dessen neuer Familie nach Los Angeles. Sie hat niemanden mehr - bis sie ihren Mut zusammen nimmt und Cinder nach all dem wieder schreibt.
Cinder ist außer sich vor Sorge. Ella hat sich seit Monaten nicht mehr gemeldet und auch ihr Blog liegt still. Er macht sich Vorwürfe. Denn er hat ihr nie gesagt, wer er wirklich ist. Einer der erfolgreichsten Jungschauspieler Hollywoods. Und egal, mit vielen Mädchen er ausgeht - er kann immer nur an eines denken. Ella. Und dann schreibt sie ihm nach Ewigkeiten plötzlich wieder...

Meine Meinung


Der Titel des Romans hat mich sofort angesprochen. Ich war früher schon ein totaler Märchenfan und freute mich auf eine moderne Umsetzung dieser Geschichte. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ella und Cinder haben sich noch nie persönlich getroffen, und trotzdem können sie nicht ohneeinander. Beide wissen, dass sie mehr für den anderen empfinden, aber zugeben wollen sie es nicht so richtig. Vor allem nicht vor sich selbst. Als Ella und ihre Mutter in den schrecklichen Autounfall verwickelt werden, ist Cinder ihr einziger Kontaktpunkt zu ihrem alten Leben. Sie fangen wieder an, zu schreiben und irgendwann wagen sie sogar den nächsten Schritt: Sie tauschen Handynummern aus und telefonieren miteinander.
Die Charaktere sind sympathisch und mir hat vor allem gefallen, dass die Geschichte immer abwechselnd aus beiden Perspektiven geschildert wurde. Erst begleiten wir als LeserInnen Ella, dann Cinder, der eigentlich im wahren Leben Brian heißt.
Die Story hat mich von Anfang an gecatcht, und der Schreibstil macht es einem enorm leicht, der ganzen Geschichte zu folgen. Meine Augen flogen über das Papier.
Und das Buch hat mich an manchen Stellen richtig wütend gemacht. Ella hat es in ihrer neuen Umgebung nämlich nicht leicht. Durch ihren Gehstock und ihre Verbrennungen ist sie an ihrer neuen Schule "der Freak". Und das wird ihr jeden Tag wieder aufs Neue gezeigt. Die Schüler überbieten sich gegenseitig in den Gemeinheiten, die sie ihr antun. Und das hat mich mehrmals traurig und fassungslos gemacht.
Aber Ella selbst hat auch manchmal Anwandlungen, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Sie hat sich vorgenommen, ihren Vater und die neue Familie zu hassen. Und daran hält sie fest, egal, was passiert. Manchmal hab ich das kopfschüttelnd gelesen. Ein paar Reaktionen waren mir einfach zu drüber von ihr. Aber sie versucht sich irgendwann, zu bessern. Das hat mich dann doch wieder mit ihr versöhnt.
Wer mich bei diesem Buch aber wirklich abgeholt hat, war die Figur Cinder aka Brian. Von dem ersten Kapitel, das aus seiner Sicht geschrieben ist, merkt man als LeserIn, wie viel ihm Ellamara bedeutet und dass das Leben als gefeierter Hollywoodschauspieler auch seine Schattenseiten hat. Brian liebt, was er tut, aber die Umstände, die zu diesem Beruf dazu gehören, machen ihn fertig. Und das tat mir richtig leid. Zwischendurch hab ich mich gefragt, warum er sich nicht gegen seine Armee aus Managern, Assistenten und Beratern gewehrt hat. Aber irgendwann wurde mir klar, dass er einfach keine Wahl hatte. Das war ein Machtkampf, aus dem er nur als Verlierer hervorgehen konnte - wäre da nicht Ella gewesen.
Die beiden haben eine ganz besondere Verbindung, die mir wirklich ans Herz gegangen ist. Sie streiten sich auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise und tun einander unbeschreiblich gut.
Den Titel fand ich am Ende dann aber doch etwas irreführend. Einen richtigen Bezug zu der Cinderella-Geschichte gibt es nicht. Am Ende spielt zwar ein Handschuh eine kleine Rolle, angelehnt an Cinderellas Schuh, aber das wirkte für mich ein bisschen konstruiert. Deshalb kann ich dem Buch auch keine vollen 5 Sterne geben, auch wenn es ansonsten eine wirklich süße und gut geschriebene Geschichte ist.

Mein Fazit


Cinder & Ella sind ein Pärchen, für das man mitfiebert. Die Geschichte passt in unsere heutige Zeit, in der so eine Lovestory bestimmt tatsächlich hätte passieren können. Es ist ein modernes Märchen und für Jugendliche und junge Erwachsene meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Mir persönlich hat sich manche Reaktion von Ella nicht ganz erschlossen, aber insgesamt fand ich die Figuren trotzdem sehr sympathisch und ich hab das Buch gerne gelesen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Wunderschön!

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Als erstes: Das Cover ist wirklich super gestaltet.
Zweitens: Die Story ist echt schön und mitreißend.
Es wird abwechselnd aus Cinders und Ellas Sicht geschrieben.
Man kann sehr gut mit Ella mitfühlen ...

Als erstes: Das Cover ist wirklich super gestaltet.
Zweitens: Die Story ist echt schön und mitreißend.
Es wird abwechselnd aus Cinders und Ellas Sicht geschrieben.
Man kann sehr gut mit Ella mitfühlen und wünscht sich die ganze Zeit das alles gut ausgeht.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Ganz großes Kopfkino

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Bei dem Buch hat mich von Anfang an mehreres begeistert: Als erstes war es das wunderschöne, farbenfrohe und dennoch minimalistisch gestaltetes Cover und danach der Titel selber. "Cinder & Ella" beziehungsweise ...

Bei dem Buch hat mich von Anfang an mehreres begeistert: Als erstes war es das wunderschöne, farbenfrohe und dennoch minimalistisch gestaltetes Cover und danach der Titel selber. "Cinder & Ella" beziehungsweise Cinderella, wie es zunächst aussah. Das klang märchenhaft. Dazu passte zunächst der Klappentext nicht, weil er so überhaupt nicht nach einem Märchen klingt. Aber es hörte sich nach einer gefühlvollen, tiefgründigen Liebesgeschichte an und damit nach einem Buch, das ich unbedingt lesen wollte.

Ella verliert bei einem Autounfall nicht nur ihre Mutter, sondern auch das Leben, wie sie es bisher kannte. Nach 8 Monaten Phytotherapie kann sie zwar wieder gehen, hat aber an der Hälfte ihres Körpers Narben. Sie muss nun bei ihrem Vater und seiner neuen Familie einziehen, die sie vorher gar nicht kannte. Die ganze Welt scheint gegen sie zu sein, bis auf ihren alten Chatfreund Cinder, zu dem sie wieder Kontakt aufnimmt. Cinder weiß nichts von ihren Problemen und Ella weiß nicht, dass Cinder ein berühmter Schauspieler ist.

Von der Thematik her mochte ich die Geschichte sehr. Ich kann mir nur vorstellen, wie schwer es ist, wenn sich das Leben von einen auf den anderen Tag ändert, wenn man wieder die kleinsten Bewegungen lernen muss und sich fremd im eigenen Körper fühlt. Das ist mit Sicherheit nicht immer leicht und das wird hier auch sehr nachvollziehbar beschrieben. Ella ist häufiger mal verzweifelt, am Boden zerstört und hoffnungslos. Das sind genau die Emotionen, die ich auch erwarten würde und die hier so gut dargestellt werden, dass man sie als Leser mitfühlt. So hatte ich auch in dem ein oder anderen Moment Tränen in den Augen.

Neben dem Inhalt war der Schreibstil ein wahrer Lesegenuss. Nicht nur die schweren, eher negativen Emotionen werden durchlebt, sondern auch der Spaß beim Chatten mit Cinder. Die ganzen E-Mails, Chatverläufe und SMS sind mit viel Witz geschrieben, vielen Anspielungen auf Filme oder Serien und lockern die Geschichte auf. Es ist nicht so, dass es ein E-Mail-Roman ist, aber an der ein oder anderen Stelle nehmen diese virtuellen Unterhaltungen auch mal mehrere Seiten ein. Die Sprache ist hier locker und für Jugendliche sehr angemessen ohne dass es überzogen wird. Der Ton wird hier perfekt getroffen.

Wenn ich das Buch kritisieren wollte, dann könnte ich nur sagen, dass ich am Anfang bei Cinders Geschichte das Gefühl hatte, dass seine Seite ein bisschen konstruiert ist. Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, dass ein Leben wirklich so aussehen kann. Es hat sich daran eigentlich nicht so viel geändert, aber nach wenigen Kapiteln war es mir schlichtweg egal und es hat mich nicht mehr gestört. Alle anderen Aspekte waren so schön, dass sie diesen komplett überlagert und in den Hintergrund gedrängt haben.

Passend zum Titel tauchen machmal auch Parallelen zu Cinderella auf. Das war für mich dann noch ein weiteres, persönliches Highlight. Insgesamt war das Buch rundum ein Lesegenuss und ich hatte sehr viel Spaß Cinder und Ella in dem kurzen Lebensabschnitt zu begleiten.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Ein neues Lieblingsbuch !

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Das Buch "Cinder&Ella" von Kelly Oram war ...einfach atemberaubend.
Ich habe es geliebt das Buch zu lesen und das lag zum einen an den tollen Charakteren.
Natürlich waren Cinder (alias Brian) und Ella ...

Das Buch "Cinder&Ella" von Kelly Oram war ...einfach atemberaubend.
Ich habe es geliebt das Buch zu lesen und das lag zum einen an den tollen Charakteren.
Natürlich waren Cinder (alias Brian) und Ella als die Hauptfiguren schon toll. Sie waren witzig, spritzig und haben einfach eine super Chemie gehabt, das konnte man bei jedem Wort spüren. Besonders die Chats und Anrufe der beiden waren schön. Dadurch hat man sofort gemerkt, dass zwischen den beiden etwas ist. Dabei meine ich nicht nur die Liebe, man hat auch gemerkt wie gut die beiden für einander als Freunde sind. Aber ja, neben den beiden gab es noch Ellas biologischen Vater, die neue Frau a seiner Seite, Ellas neue Freunde (deren Väter ), ihre neuen Stiefschwestern und so weiter. alle hatten etwas an sich, dass die Geschichte echt gemacht hat, ihr Leben eingehaucht hat. Dann gab es verständlicherweise auch ein paar "Nervensägen" aber ohne die, wäre die Geschichte ja auch langweilig gewesen.
Kelly Oram, die Autorin, hat einfach einen tollen Schreibstil und hat aus der Aschenputtel-Geschichte etwas schönes Neues gemacht.
an sich war es eigentlich eher eine locker, lustige und romantische Liebesgeschichte, aber der Unfall von Ella und dessen Folgen haben der Geschichte noch etwas Ernstes gegeben.
Ich will eigentlich auch gar nicht mehr sagen. Für mich ist es eine absolut gelungene Geschichte gewesen, bei der ich jede Seite, jedes Wort genossen habe.
Jetzt sollte jeder das Buch in die Hand nehmen und sich selbst seine Meinung bilden...

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