Mörderhaus
MörderhausWas als perfekter Neuanfang starten soll, entwickelt sich mehr und mehr zum schlimmsten Albtraum von Patrick, Sarah und ihren beiden Kindern. Ich persönlich finde den Gedanken in ein "Mörderhaus" zu ziehen ...
Was als perfekter Neuanfang starten soll, entwickelt sich mehr und mehr zum schlimmsten Albtraum von Patrick, Sarah und ihren beiden Kindern. Ich persönlich finde den Gedanken in ein "Mörderhaus" zu ziehen eher beängstigend und würde mich wohl definitiv dagegen entscheiden.
Nach den ersten Kapiteln gerät die Autorin etwas ins Straucheln und verliert sich in einer detaillierten Beschreiben der Renovierungsarbeiten des Hauses. Da Tapezieren, Streichen oder das Aufhängen von Vorhängen nicht gerade den Spannungsbogen eines Thrillers erhöhen, hätte Vanessa Savage sich hier ruhig etwas kürzer fassen können.
Die beiden Kinder gehen auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Umzug und der neuen Umgebung um. Während Patrick beinahe schon zwanghaft versucht alles perfekt zu sehen und keine Kritik zulassen will, schein Sarah richtig unglücklich zu sein. Ich hatte großes Mitleid mit ihr und der gesamten Familiensituation und hätte des öfteren gerne einmal eingegriffen. Patrick war mir bis zuletzt ein Rätsel und viele seiner Handlungen habe ich nicht so recht nachvollziehen können.
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und bei einigen Momenten war ich richtig überrascht. Den Schluss hätte ich so nicht erwartet. Leider wirkte genau dieser Teil gehetzt und übereilt und wo die Autorin sich vorhin zu viel Zeit gelassen hat, nimmt sie sich hier zu wenig.