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Veröffentlicht am 13.04.2019

Melancholischer Roman über eine junge Frau, die mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und eine Chance zur Versöhnung mit ihr erhält

Dein fremdes Herz
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Nela wurde im Alter von zehn Jahren überraschend von ihrem geliebten Vater Hannes verlassen und ihre Mutter, depressiv und inzwischen an Alzheimer erkrankt, hat Nela nie über die Hintergründe der Trennung ...

Nela wurde im Alter von zehn Jahren überraschend von ihrem geliebten Vater Hannes verlassen und ihre Mutter, depressiv und inzwischen an Alzheimer erkrankt, hat Nela nie über die Hintergründe der Trennung aufgeklärt. Nun, 19 Jahre später, wohnt Nela allein in Nürnberg, arbeitet als Rechtsanwaltsgehilfin und lässt aus Angst vor Verletzungen keinen Menschen näher an sich heran. Sie verkriecht sich in ihrer Wohnung, die ihr Sicherheit gibt, weshalb sie umso erschütterter ist, als ihr die Wohnung wegen Eigenbedarfs vom Vermieter gekündigt wird. Fast zeitgleich erhält sie ein Paket von Briefen der zweiten Ehefrau, Ellen, ihres Vaters. Diese hatte Nela nur flüchtig bei der Beerdigung von Hannes vor 15 Jahren getroffen. Ellen berichtet, dass Hannes Organspender war und sie den Empfänger seines Herzens ausfindig gemacht habe. Maximilian van Dorff wohne auf einem Gutshof an der Ostsee und züchte Wildpferde. Da Nela und ihr Vater die Liebe zum Meer teilten, beschließt Nela, an die Ostsee zu fahren und Maximilian kennenzulernen. Sie hat die Hoffnung, so noch einmal auf ihren Vater zuzugehen und das Gefühl der Verlassenseins zu verarbeiten.

Der Schreibstil von Kati Seck ist poetisch und metaphorisch. Immer wieder wird die Natur für bildhafte Vergleiche herangezogen, um Nelas Gefühlswelt und Emotionen zu veranschaulichen. "Dein fremdes Her" ist ein Buch der leisen Töne, voller Schmerz und Melancholie, der Nelas innere Zerrissenheit in den Vordergrund rückt. Den Verlust des Vaters, der für sie so überraschend und unerklärlich war, hat sie nie verarbeitet. Sie ist traumatisiert und hat massive Bindungsängste und Bedenken, anderen Menschen zu vertrauen. Mit der Reise an die Ostsee stellt sie sich ihrer Vergangenheit und es sind Ellens Briefe, die ihr endlich nach all den Jahren Erklärungen geben, warum ihr Vater damals gegangen ist und sich nie wieder bei ihr gemeldet hat.
Das Thema Organspende nimmt dagegen weniger Rau, ein und behandelt insbesondere ihre problematischen Folgen. Maximilian ist nicht glücklich, obwohl sein Leben gerettet wurde. Auch wenn ich seine Bedenken und Schuldgefühle durchaus nachvollziehen konnte, ist er ein Charakter, der mir fremd geblieben ist.

Auch wenn ich Kati Secks behutsame Art des Erzählens zu schätzen weiß und sie sowohl zum Charakter der Nela als auch zu ihrer Geschichte passte, ereignete sich mir in dem Roman über weite Strecken zu wenig, bis sich am Ende die Ereignisse dramatisch überschlagen. Die Geschichte ist bis dahin vorhersehbar und lässt einige interessante Aspekte komplett außen vor. So ergeben sich für mich Fragen zur Beziehung Nelas zu ihrer Mutter und zu ihrer Familiengeschichte, die meiner Meinung nach mit einer Aussöhnung mit Hannes allein noch lange nicht aufgeklärt ist. Die Beschreibungen des Wetter sind dagegen sehr ausufernd ausgeführt.
Die aufkeimende Beziehung zwischen Nela und Maximilian wirkt zu gewollt oder entwickelt sich zumindest zu schnell, so dass man da Gefühl bekommt, allein "das fremde Herz" mache sie zu Seelenverwandten.

"Dein fremdes Herz" ist ein melancholischer Roman über eine junge, einsame Frau, die sich plötzlich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert sieht und durch die Reise an die Ostsee die Chance erhält, sich mit ihr zu versöhnen und aus ihrem Schneckenhaus zu entkommen. Weiterhin wird die Frage aufgeworfen, ob eine erfolgreiche Organspende eine Glücksgarantie ist und zu Dankbarkeit verpflichtet.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Nicht so spannend wie erhofft und auch das Ende ist ernüchternd unspektakulär

Lügenmeer
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Magnus kehrt, nachdem seine Ehe gescheitert ist, in seine Heimatstadt Schwanbek an der Ostsee zurück. Er wird dort allerdings nicht von allen Bewohnern willkommen geheißen. Vor 19 Jahren wurde dort gegen ...

Magnus kehrt, nachdem seine Ehe gescheitert ist, in seine Heimatstadt Schwanbek an der Ostsee zurück. Er wird dort allerdings nicht von allen Bewohnern willkommen geheißen. Vor 19 Jahren wurde dort gegen ihn wegen Totschlags ermittelt. Seine Exfreundin Milla war vom Sprungturm einer Schwimmhalle gefallen, während Magnus und Millas beste Freundin Svenja zusammen mit ihr oben standen und einen Streit austrugen. Milla stand gerne im Mittelpunkt und provozierte die Menschen wie es ihr gefiel. Svenja war weitaus weniger temperamentvoll und war stets besorgt, dass es den anderen gut ging.
Auch gegenwärtig kümmert sich Svenja aufopferungsvoll um ihren pflegebedürftigen Vater und versucht Magnus, der damals freigesprochen wurde, in der Stadt wieder zu integrieren. Dieser ist zunächst dankbar, möchte aber endlich herausfinden, wie Milla zu Tode gekommen ist und warum Svenjas jetziger Ehemann damals gegen ihn ausgesagt hatte. Doch Svenja beteuert weiterhin, sich nicht an die Einzelheiten der Todesnacht zu erinnern, in der die Clique vom ausgetretenen Chlorgas benebelt war.

Der Roman wird aus Sicht von drei Protagonisten erzählt, die heute noch oder wieder in Schwanbek leben und vor 19 Jahren im Schwimmbad waren und das Unglück miterlebten. Durch Rückblenden, die zehn Tage davor beginnen, erfährt man mehr über die Clique von damals, wie die Freunde zueinander standen und letztlich auch, was sich bei der heimlichen Geburtstagsparty im Schwimmbad ereignete.
Spannung wird dabei schnell aufgebaut, da alle Protagonisten ihre Ecken und Kanten haben und undurchschaubar sind. Trotz des Freispruchs von Magnus schlägt ihm Feindseligkeit in der Stadt entgegen, so dass selbst beim Leser Zweifel an seiner Unschuld aufkommen. Svenja freute sich auf das Wiedersehen und hilft ihm trotz der Einwände ihres Ehemanns.
Als die Fassaden nach und nach zu bröckeln beginnen, ahnt der Leser bald, wie es zu dem tragischen Todesfall im Oktober 1998 kommen konnte. Auch wenn weitere überraschende Details während des Handlungsverlaufs enthüllt werden, konnte der psychologische Spannungsroman mich nicht bis zum Schluss fesseln und letztlich war auch die Enthüllung der Wahrheit wenig spektakulär.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Unblutiger, düsterer Psychothriller, bei dem die Lügen und Geheimnisse innerhalb der Familie nach und nach aufgedeckt werden

Mörderhaus
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Seit dem Tod ihrer Mutter vor wenigen Monaten leidet Sarah an Depressionen. Als sie mit einer Überdosis Schlaftabletten ins Krankenhaus kommt, beteuert sie, dass es ein Unfall war, was von ihren Kindern ...

Seit dem Tod ihrer Mutter vor wenigen Monaten leidet Sarah an Depressionen. Als sie mit einer Überdosis Schlaftabletten ins Krankenhaus kommt, beteuert sie, dass es ein Unfall war, was von ihren Kindern Joe und Mia bezweifelt wird. Ihr Mann Patrick beschließt, dass es Zeit für einen Neuanfang ist und schlägt voller Euphorie vor, sein Elternhaus an der Küste von Wales zurückzukaufen. Er schwärmt von seinem Aufwachsen in der Einfamilienhausidylle, während Sarah skeptisch ist, da sie sich das Haus eigentlich nicht leisten können und weil in dem Haus vor 15 Jahren eine ganz Familie von einem Messerstecher ausgelöscht wurde.
Weder Sarah noch die jugendlichen Kinder fühlen sich in dem kalten und feuchten Haus wohl. Insbesondere Mia leidet unter Albträumen und Sarah fühlt sich verfolgt und beobachtet. Zudem findet sie immer wieder Spielzeug oder andere Gegenstände, die belegen, dass jemand ums Haus schleicht oder auch schon darin eingedrungen ist. Auch Patrick beginnt sich zu verändern, ist aggressiv und die Erzählungen seiner perfekten Kindheit scheinen auch nicht der Wahrheit zu entsprechen.
Aufgeschreckt durch Erzählungen der Bewohner der Kleinstadt und diverse Zeitungsartikel über das "Mörderhaus" fürchtet Sarah, dass es das Haus ist, das Patricks Verhalten beeinflusst.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt, so dass man als Leser nicht genau weiß, was Wirklichkeit ist und was sie sich - noch unter Medikamenten stehend - nur einbildet. Ihre Unsicherheit und Angst ist nachvollziehbar, da sich die diversen "Geschenke" nicht erklären lassen. Es geht eine Bedrohung aus, die aber stets im Verborgenen bleibt. Ist es der Mörder, der aus der Haft entlassen wurde oder entsteht die Gefahr durch das Haus selbst? Wie gefährlich kann Patrick seiner eigenen Familie werden?

Es ist ein unblutiger, düsterer Psychothriller, bei dem die Spannung langsam aufgebaut wird. Nach und nach werden Lügen und Geheimnisse aufgedeckt, die innerhalb der Familie Walker schwelen. Der Leser wird von der Geschichte derart gepackt, dass man die naive Sarah am liebsten schütteln will und sich fragt, wie viel sie noch bereit ist, von ihrem Mann zu ertragen. Durch die Veränderung des Ehemanns ging gleichzeitig aber die von dem Haus ausgehende gruselige Atmosphäre verloren, die den Nervenkitzel des Romans zu Beginn auslöste, was ich schade fand und was das Ende für mich ein wenig in die Länge zog.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Zwei Paare, deren Geschichten parallel erzählt werden - ich hatte mir einen anderen Verlauf der Handlung erwartet

Die Wege, die wir kreuzen
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Der Roman beginnt im Jahr 1977 und schildert darin bis 2006 die Leben zweier Paare.

Stella hatte mit 22 Jahren noch Ambitionen, wollte wie John eine Karriere als Akademikerin machen, wurde dann jedoch ...

Der Roman beginnt im Jahr 1977 und schildert darin bis 2006 die Leben zweier Paare.

Stella hatte mit 22 Jahren noch Ambitionen, wollte wie John eine Karriere als Akademikerin machen, wurde dann jedoch schwanger. Frisch verliebt heiraten die beiden und Stella fügt sich bereitwillig in die Rolle als Hausfrau und Mutter ein, da sie für Töchterchen Hope nur das Beste möchte. Sehnsüchtig blickt sie dennoch immer wieder auf John, der als Forscher für Quantenphysik erfolgreich ist und sich wenig Zeit für die Familie nimmt. Als er eine seltene Viruserkrankung erleidet, gerät das Leben der kleinen Familie ins Wanken.

Beth wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind, aber nach einer Fehlgeburt dauer es lange, bis sie wieder schwanger wird. Zu dem Zeitpunkt hat die Ehe mit Charlie schon sehr unter dem psychischen Druck der Kinderlosigkeit gelitten und Beth hat sich von Charlie, der sie betrogen und ein massives Alkoholproblem hat, getrennt. Dieser gelobt jedoch Besserung und mit der Geburt von Effie kann er dem Alkohol entsagen, so dass sich Beth und Charlie als Paar wieder zusammenraufen.

Die beiden Paare begegnen sich wenige Male in London ohne miteinander in direkten Kontakt zu treten. Es handelt sich vielmehr um flüchtige Augenblicke bis sich erst in den 2000er-Jahren über die beiden erwachsenen Töchter die Wege der Paare kreuzen.

Aufgrund des Buchtitels (im Original "Entanglement" - "Verstrickung") hatte ich mir unter der Geschichte etwas anderes vorgestellt. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Paare in jungen Jahren kennenlernen und dass sie durch äußere Umstände immer wieder zusammengeführt werden. So erweckte der Roman auf mich jedoch den Eindruck, dass zwei unterschiedliche Geschichten parallel nebeneinander erzählt werden, ohne dass es tatsächlich eine Gemeinsamkeit gibt. Die flüchtigen Begegnungen hatten meiner Meinung nach keinen Einfluss auf ihr Weiterleben. Ich bin deshalb etwas irritiert und konnte offenbar die Intention der Autorin nicht erfassen, die die Theorie der Quantenphysik, dass zwei verschränkte Teilchen den Quantenzustand des anderen beeinflussen können, auch wenn sie weit voneinander entfernt sind, als Grundlage für den Roman gewählt hat. Mir war diese Vorstellung und die Übertragung auf das Leben der beiden Paare zu abstrakt.

Gleichwohl fand ich die episodenartig geschilderten Leben von Stella und John sowie Beth und Charlie mit all ihren Höhen und Tiefen interessant und sie hatten für mich so viel Entwicklungspotenzial, dass man auch zwei Romane daraus hätte machen können. So waren die vier Charaktere mit ihren jeweiligen Paarproblemen und Ehekrisen für mich etwas künstlich in einen Roman gequetscht.

Trotz des nüchternen Bezugs auf die Theorie der Quantenphysik ist der Roman über Liebe, Vergebung und Hoffnung emotional geschildert und überzeugt vor allem durch die starken Rollen der beiden Frauen Stella und Beth.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Roman über Vertrauen, Freundschaft und die Überwindung von Ängsten - vor allem für Romantikerinnen zu empfehlen

Die Farben meines Herzens
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Filomena ist Künstlerin und lebt zurückgezogen neben einer Kapelle am Rande des Jakobswegs in den Alpen bei Meran. Kontakte hat sie nur zu einer benachbarten Familie, insbesondere zu den Kindern Dana und ...

Filomena ist Künstlerin und lebt zurückgezogen neben einer Kapelle am Rande des Jakobswegs in den Alpen bei Meran. Kontakte hat sie nur zu einer benachbarten Familie, insbesondere zu den Kindern Dana und Nico und zu deren Großmutter Margarita sowie zu einem Mönch, Bruder Ruben.
Als nach Windbruch Forstarbeiten auf ihrem Grundstück zu erledigen sind, erscheint nicht der ihr bereits bekannte Handwerker, sondern dessen befreundeter Kollege. Mika ist irritiert von dern jungen Frau, die ein so einsames Leben führt, offensichtlich unter Angstzuständen leidet und ihn nicht einmal zum Händewaschen in ihre eigenen Vier Wände bitten kann. Gleichzeitig wird sein Beschützerinstinkt geweckt, er fühlt sich von ihr angezogen und ist neugierig darauf, was sich hintern ihrem sonderbaren Verhalten verbergen mag. Behutsam versucht er sich ihr anzunähern.

"Die Farben meines Herzens" ist ein Roman, der bildhaft und sehr empathisch geschrieben ist. Die Ängste Filomenas vor anderen Menschen und ihr Wunsch, sich geschützt in die Einsamkeit der Berge zurückzuziehen, sind eindringlich und sehr ausführlich dargestellt. Ich fand allerdings, dass der Leser zu lange im Umklaren darüber gelassen wird, was Filomena in der Vergangenheit erlebt haben muss, das sie derart traumatisiert hat und ihr Leben so stark beeinträchtigt. Bis sie mit Mika darüber spricht, verliert man sich unweigerlich in Spekulationen, während die Handlung des Romans auf der Stelle tritt. Hier hätte ich mir - gerade durch ihre Albträume - mehr Andeutungen oder Flashbacks gewünscht, um schon während der beschriebenen Panikattacken mehr über Filomenas Vergangenheit zu erfahren.

Nach Filomenas Offenbarung wird aber auch der Roman lebendiger. Mit Mikas Hilfe versucht sie aktiv, gegen ihre Ängste anzugehen. Zehn Jahre hatte sich Filomena auf den Berg zurückgezogen und genauso langsam sind ihre Fortschritte. Auch wenn psychische Erkrankungen individuell verschieden sind und jeder Mensch anders auf bestimmte Erlebnisse und Erfahrungen reagiert, empfand ich Filomenas Angstattacken als Reaktion auf ihre negativen Erlebnisse mit ihren Mitmenschen überzogen und für mich nicht ganz schlüssig.

Interessant fand ich wiederum, dass parallel dazu Margarita in den Fokus der Handlung gerückt wird. Sie setzt sich ihrerseits mit der Vergangenheit auseinander und sodann wird klar, weshalb sie sich all die Jahre um Filomena gekümmert hat und sie ihr zu einem Leben ohne Ängste und Sozialphobien verhelfen wollte.
Gerade diese Verknüpfung ihrer beider Leben und die Vielschichtigkeit der Charaktere haben mir gut gefallen.

Die Liebesgeschichte und dass sich Filomena durch den Kontakt mit Mika aus ihrem Schneckenhaus wagen wird, damit ihr Leben wieder bunter wird, ist vorhersehbar. Mehr gestört hat mich allerdings, dass es wie so häufig die Liebe bzw. ein starker Mann ist, der die arme verängstigte Frau zurück ins Leben führt.

"Die Farben meines Herzens" empfehle ich deshalb besonders Romantikerinnen.
Dennoch ist der Roman, der am Anfang etwas zäh ist, ab der zweiten Hälfte tiefgründiger als gedacht und aufschlussreich konstruiert. Es ist ein Roman über Vertrauen und Freundschaft, über die Überwindung von Ängsten und die Hoffnung auf einen innerlich befreiteren Neuanfang.