Cover-Bild Ab morgen für immer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783956498046
Leslie Cohen

Ab morgen für immer

Anke Brockmeyer (Übersetzer)

Das klassische Szenario: Mann trifft Frau … Frau geht mit einem anderen nach Hause. So beginnt die Geschichte von der quirligen Eve und dem realistischen Ben. Ein halbes Jahrzehnt lang lieben sie aneinander vorbei und verlieren sich dennoch nie aus den Augen. Doch plötzlich scheint ihre gemeinsame Zeit gekommen zu sein. Nach einer überraschenden Liebesnacht entsteht zwischen ihnen etwas Neues. Wird diese zarte, zerbrechliche Verbindung halten - vielleicht sogar für immer?

»Eine junge Nora Ephron.«
David Duchovny

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2018

Ab morgen für immer

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Inhalt:

Das klassische Szenario: Mann trifft Frau … Frau geht mit einem anderen nach Hause. So beginnt die Geschichte von der quirligen Eve und dem realistischen Ben. Ein halbes Jahrzehnt lang lieben ...

Inhalt:

Das klassische Szenario: Mann trifft Frau … Frau geht mit einem anderen nach Hause. So beginnt die Geschichte von der quirligen Eve und dem realistischen Ben. Ein halbes Jahrzehnt lang lieben sie aneinander vorbei und verlieren sich dennoch nie aus den Augen. Doch plötzlich scheint ihre gemeinsame Zeit gekommen zu sein. Nach einer überraschenden Liebesnacht entsteht zwischen ihnen etwas Neues. Wird diese zarte, zerbrechliche Verbindung halten – vielleicht sogar für immer?

Meine Meinung:

Der Schreibstil konnte mich leider nicht so ganz packen, wirkte er etwas kühl und distanziert. Ich hatte das Gefühl von oben herab aus weiter Ferne das Geschehen zu beobachten, dabei wäre ich doch so gerne mittendrin dabei gewesen. Mir haben hier die Emotionen gefehlt, ohne die ein solcher Roman einfach nicht auskommt.

Den Handlungsverlauf empfand ich ebenfalls als nicht ganz stimmig und rund. Es ging etwas chaotisch und holprig zu, Zeitsprünge waren vorhanden, bei denen mir einfach Informationen gefehlt haben, zu abgehackt.

Auch mit der Protagonistin wurde ich nicht recht warm, was auch an den fehlenden Emotionen gelegen hat. Ich konnte ihr Handeln nicht immer nachvollziehen.

Eine Geschichte mit Potential, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Fazit:

Eine nette Geschichte, die aber nicht ganz rund und in sich stimmig ist.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Liebe auf den 5. Blick?

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Das erste Drittel des Buches handelt eigentlich von Eve und ihrer Liebe zu Jesse. Und ich fragte mich wie da dieser Ben, der ebenfalls schon in Erscheinung getreten ist aber noch nicht wirklich auffiel, ...

Das erste Drittel des Buches handelt eigentlich von Eve und ihrer Liebe zu Jesse. Und ich fragte mich wie da dieser Ben, der ebenfalls schon in Erscheinung getreten ist aber noch nicht wirklich auffiel, ins Bild passen soll.

Tut er aber wenig später doch, und das ganz gut. Zumindest tut er Eve gut. Dass sie auch in einer ganz anderen Beziehung eine Verbindung zueinander hatten, fand ich eine sehr gute Ergänzung zu der Geschichte.

Schade fand ich eigentlich, dass Eves Freundinnen so wenig vorkamen. Eigentlich nur ganz zu Beginn. Hat sie diese im Verlaufe ihrer Beziehung zu Jesse alle vergrault? Denn auch später hat sie, bis auf wenige Treffen, nicht wirklich viel mit ihnen zu tun; und lassen vor allem nicht erkennen dass ihnen irgendwas an Eve liegen würde.
Da taucht Bens Clique wesentlich häufiger auf.

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Achtung: SPOILER
Ich fand die Reaktion von Ben, sich "nur" wegen eines Kusses von Eve zu trennen, übertrieben. Vor allem auch deshalb, weil sie 1. es sofort gebeichtet hat, es 2. gar nicht weiter hat kommen lassen, was ihr vielleicht auch einiges abverlangt hat und 3. hat sie das alles eben getan, weil sie Ben liebte (und nicht weil ihr der Kuss vielleicht nicht gefallen hätte). Insofern hätte es aus meiner Sicht für Ben eher ein Zeichen sein sollen, dass seine Freundin sich aktiv für ihn entschieden hat. Er aber war wahrscheinlich in seinem Stolz sehr verletzt (was ich ebenfalls sehr gut nachvollziehen kann!), und hat deshalb gleich einen Schlusstrich gezogen.

Die Geschichte mit Eves Vater fand ich irgendwie unbefriedigend. Nach so vielen Jahren treffen sie sich nur einmal zum Mittagessen, und dann noch nicht mal alleine, und ohne wirklich miteinander zu reden über das was damals passiert ist. Eve hat versucht, Antworten zu finden. Aber ihr Dad hatte einfach keine...Ich würde mich da auch total be***issen fühlen an ihrer Stelle. Ich habe Verständnis dafür, wenn sich ein Paar trennt. Aber wieso dann ein Elternteil so gar kein Interesse mehr an seinen Kindern haben kann (nachdem er zuvor ja gar kein so schlechter Vater gewesen sein muss) geht mir nicht in den Kopf.
SPOILER ENDE
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Ich habe das Buch an einem 9/11 zu Ende gelesen, was ich sehr passend finde. Immerhin hat dieses Datum ja eine besondere Bedeutung in dem Roman, und ich fand es sehr gut dass dieses Ereignis doch immer noch vorkommt in Romanen. Mir kommt es auch erst wie vorgestern vor, als ich die einstürzenden WTC im Fernsehen gesehen habe. Generell spielt die Stadt New York, und vor allem Manhatten, eine nicht unwichtige Rolle im Buch, was mir ebenfalls gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Leider nicht so herzerwärmend...

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In Leslie Cohen's Debüt treffen wir auf Ben und Eve. Eve ist erstmal mit dem falschen zusammen. Jesse ist sehr melancholisch und nimmt lieber Drogen als sich wirklich auf die Beziehung mit Eve einzulassen. ...

In Leslie Cohen's Debüt treffen wir auf Ben und Eve. Eve ist erstmal mit dem falschen zusammen. Jesse ist sehr melancholisch und nimmt lieber Drogen als sich wirklich auf die Beziehung mit Eve einzulassen. Eve hat jedoch selbst ihre inneren Dämonen, die ihr Ben etwas auszutreiben scheint, als sie endlich nach einigen Jahren auf einander treffen. Doch es scheint zunächst nur so...

Ich habe mir offensichtlich mehr von diesem Buch versprochen. Der Klappentext hat mich glauben lassen, dass die Geschichte mich berühren würde. Doch leider war das nicht so. Bis auf Ben waren mir die Figuren eher unsympathisch und ich konnte keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Leider wäre das ein klassisches Buch zum abbrechen gewesen, denn ich hab mich mehr durchgequält. Es tut mir sehr leid, aber man hätte aber aus der Geschichte gewiss mehr machen können. Die Autorin werde ich wohl in Zukunft meiden.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Jede Socke braucht ihre Kumpelsocke

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„Warum haben wir so lange gebraucht?“ Hat sie das wirklich gerade gefragt? Ich werde dir erklären, warum es so lange gedauert hat. Das Verhältnis von unvernünftigen zu vernünftigen Gedanken in ihrem Kopf ...

„Warum haben wir so lange gebraucht?“ Hat sie das wirklich gerade gefragt? Ich werde dir erklären, warum es so lange gedauert hat. Das Verhältnis von unvernünftigen zu vernünftigen Gedanken in ihrem Kopf ist ungefähr zwanzig zu eins. Das ist ihr erster Fehler (und es gab weitere).“

Eve und Ben lernen sich an der Universität kennen, jedoch ist Eve zu der Zeit in einer Beziehung mit einem anderen. Jahre später treffen sie sich wieder. Es scheint ein klassischer Fall von Mann trifft Frau und verliebt sich zu sein, jedoch ist ihre Verbindung beschattet von der Vergangenheit. Können sie gemeinsam glücklich werden?

Wenn du dich schon gefragt haben solltest, warum ich der Rezension so einen skurrilen Titel gegeben habe, das liegt an der Hauptperson Eve. Sie ist manchmal recht wunderlich. In machen Situationen ist sie Gegenständen näher als ihren Mitmenschen und denkt über ihre Gefühle nach. Was passiert beispielsweise, wenn eine Socke in der Waschmaschine verloren geht? In diesem Fall ist die Socke einsam und braucht einen neue Kumpelsocke. Man muss somit einen neuen Partner für sie finden. So Überlegungen kommen mehrfach vor, sodass das Buch häufiger skurril ist. Ich weiß noch nicht, wie ich das für mich zu bewerten habe. Es war in jedem Fall einmal etwas Besonderes.

Die beiden Hauptpersonen sind wie Tag und Nacht, so unterschiedlich wie es nur geht. Zunächst haben sie kein Interesse aneinander, was auch daran liegen kann, dass Eve zu diesem Zeitpunkt nur Augen für jemand anderen hatte. Dieser erste Abschnitt ist ziemlich düster, da hier auch Themen wie Drogen, Alkohol und Jähzorn angeschnitten werden. Ehrlich gesagt war ich nicht auf diese düstere Atmosphäre eingestellt.

Zum Ende hin ist das Buch für mich deutlich schöner geworden. Ich muss nicht immer „Heile-Welt-Bücher“ lesen, aber mit dem Cover und dem Klappentext hatte ich ein positives, fröhliches Buch erwartet. Hier habe ich mir eine Liebesbeziehung vorgestellt, die nicht immer nur überschattet ist. In dem letzten Abschnitt kamen dann auch mal glückliche, alltägliche Szenen. Das hat für mich einiges gerettet.

Mit vollster Überzeugung kann ich sagen, dass dies eine Liebesgeschichte der anderen Art ist. Die Hauptperson ist etwas skurril und es werden einige ernste Aspekte thematisiert. Es ist eine Geschichte, die auch zum Nachdenken anregen kann, bei der ich mir jedoch mehr Emotionen gewünscht hätte. Das Buch hinterlässt mich mit gemischten Gefühlen und ich weiß nicht, ob ich es weiterempfehlen soll oder nicht.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Ständiger Wunsch nach Leseabbruch

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Das Cover 


Ich finde das Cover ist ganz süß, aber kein wirklicher Eyecatcher. Auch im Hinblick auf die Geschichte ist es eher nichtssagend und ein Cover, welches zu jedem beliebigen Liebesroman passen ...

Das Cover 


Ich finde das Cover ist ganz süß, aber kein wirklicher Eyecatcher. Auch im Hinblick auf die Geschichte ist es eher nichtssagend und ein Cover, welches zu jedem beliebigen Liebesroman passen würde.


Meine Meinung 


Ich bin überhaupt nicht in das Buch eingetaucht und konnte nichts damit anfangen. Auch mit dem Schreibstil der Autorin kann ich überhaupt nichts anfangen. Es ließ sich einfach nicht flüssig lesen und war zudem für mich auch noch total verwirrend und zusammenhangslos. Mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden. Sie waren mir nicht sympathisch, zu aufgesetzt und viel zu konstruiert. 

Lediglich der vierte Teil der Geschichte, was nicht einmal ein Viertel des Buches ist, hat mir ein bisschen gefallen. Dieser Abschnitt ließ sich flüssiger lesen und das Lesen ging wesentlich schneller als davor. Mir kam es so vor als wäre der letzte Abschnitt von jemand anderem geschrieben, weil es sich mit größerer Klarheit lesen ließ. 

Außerdem muss ich noch erwähnen, dass ich das Buch bereits nach den ersten paar Seiten abgebrochen hätte, wenn ich es nicht innerhalb einer Leserunde gelesen hätte. Auch wenn mir der letzte Abschnitt einigermaßen gefallen hat, war es das nicht wert sich bis dorthin durchzuquälen. Ich habe mich einfach nur durch das Buch gequält ohne die Handlung richtig mitverfolgen zu können und dabei auch noch sehr gelangweilt. Die ganze Zeit über hatte ich Lust lieber zu einem anderen Buch zu greifen. Mir tut es leid, aber ich kann das Buch nicht weiterempfehlen.