Tiefe Stille

Maria eine Witwe, gewinnt in einem Krimiwettbewerb einen der Hauptpreise und darf mit zwei anderen Gewinnern drei Wochen am Schliersee verbringen, wo sie gestellte Fälle lösen sollen. Mit ihrem Mitgewinner Leon findet sie gleich am ersten Tag eine Leiche und Maria beginnt mit der Spurensuche. Dann geht plötzlich die Scheune in Flammen auf und die Leiche wurde beseitigt. Was wie ein Spie beginnt, ist Realität. Als dann der dritte Gewinner anreist, entdeckt Maria sogleich, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Nach einiger Zeit läßt er verlauten, dass er seine vermisste Schwester sucht, die hier in einer Saftfabrik ein Drogenlabor vermutet hat. Mit ihrem Kollegen (beide sind Journalisten) wollte sie hier recherchieren. Dann bekommen die drei selbst ernannten Ermittler heraus, dass unter der Fabrik stillgelegte Kohlenstollen sind und sie machen sie auf die Suche. Zur gleichen Zeit beginnt Lukas Zieringer seinen Dienst bei der Schlierseer Polizei. Er hatte ein Jahr Karrenzzeit, nachdem er bei der Kripo München Schreckliches erlebt hat. Nachem Maria und Leon entführt wurden, wird die Polizei eingeschaltet. Da die Stollen teilweise einsturzgefährdet sind und viele Irrwege haben, werden ehemalige Bergarbeiter hinzugezogen, die sich einen Weg ins Innere erzwingen. Was sie dort unten finden, ist haarsträubend. Können die vermißten Personen noch lebend geboren werden. Da ich von der Autorin bis jetzt nur Romane und keine Krimis gelesen habe, war ich auch von diesem Schreibstil total begeistert. Sie versteht es, die Spannung bis zum Schluß hochzuhalten und man fiebert und zittert mit den Gefangenen mit. Detailgetreu beschreibt sie die Gegend rund um den Schliersee, man findet sich sogar in dem Tante Emmaladen wieder, vor dem Leon und Marie entführt worden sind. Besonders Marie wird als glückliche Witwe total gut beschrieben. Ganz hervorragend fand ich die Szenen im Bergwerk. Hier hat die Autorin sich viel Mühe gemacht, um die Stollen wirklichkeitsnah zu schildern. Auch das düstere Cover mit dem Kohlebergwerk paßt genau zu diesem Krimi.

Inhalt:
Die drei Gewinner eines Krimi-Wettbewerbs Maria, Leon und Christof sind gemeinsam in Oberbayern, um eine Krimirallye zu lösen. Doch die vermeintlich von der Jury gestellte Leiche entpuppt sich als echter Mordfall und sehr schnell wird es für die drei sehr brenzlig und gefährlich.

Meine Meinung:
Von der Autorin Susanne Rößner habe ich bisher nur gefühlvolle Frauenromane gelesen, die mich aber immer sehr begeistert haben. Also war ich sehr gespannt und zugegebenermaßen ein wenig skeptisch, ob sie mich mit einem anderen Genre auch so begeistern wird.

Soviel vorweg, ich wurde wirklich angenehm überrascht. Die Autorin versteht es tatsächlich auch spannende Krimis zu schreiben.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, unterhaltsam und flüssig, ganz genauso wie ich es von ihren Frauenromanen gewohnt bin.
Es wird dann auch ein guter Plot aufgebaut, der mit ein wenig Spannung beginnt und dann im Laufe der Kapitel immer mehr an Rasanz und Spannung zulegt und mich wirklich bis zum Ende gefesselt hat. Es handelt sich hier um keinen heftigen oder brutalen Krimi, sondern eher um einen leichten Soft- oder Regionalkrimi. Daher punktet er wirklich mit tollen Protagonisten, die teilweise sehr unterschiedlich sind und mit leichtem Humor und natürlich einer guten Portion Spannung. Der Krimi ist von den Charakteren her mit sehr viel Herzlichkeit und Wärme geschrieben. Auch hier merkt man, dass Susanne Rößner auch im Genre gefühlvolle Romane tätig ist. Hervorheben möchte ich, wie toll sie den alten Herrn Schmiedl dargestellt hat, so dass ich ihn beim Lesen vor mir gesehen habe. Auch einige andere Charaktere habe ich total ins Herz geschlossen.

Für mich ist das Buch ein absolut unterhaltsam und genauso spannend zu lesender Softkrimi. Da es sich um den Beginn einer neuen Serie handelt, bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

INHALT
Der Prolog beginnt schon sehr spannend mit einer jungen Frau, die nicht weiß, wo sie ist und wer sie ist.

Dann wechselt es zu Maria, sie hat gewonnen, bei dem Jahreshauptwettbewerb des deutschen Krimiclubs. Wow! Sie war erst seit 3 Jahren in diesem Club und sie war dort gerne.
Maria sollte nun an den Schliersee reisen und sie besprach sich erst mal mit ihrer Schwester Magda. Die war wenig begeistert, weil dort eine Krimirallye stattfand, an der Maria teilnehmen sollte. Sie war in einer Gruppe mit noch zwei Männern und das war Magda nicht Recht.

Kriminalhauptkommissar Lukas Zieringer trat nach eine Jahr Pause seinen Dienst in der neuen Dienststelle auf dem Land an. Er kam von der Mordkommission aus München und hatte noch ein klein wenig Probleme.

MEINE MEINUNG
Dieses Werk beginnt mit dem Prolog schon sehr spannend, weil wir da schon etwas erfahren, was eine ganze Zeitlang keine Erwähnung mehr findet, aber dennoch sehr präsent ist.

Maria ist in einem Krimiclub und gewinnt dort. Sie soll nun an den Schliersee für drei Wochen und an der Krimirallye teilnehmen. Sie war mit Leon und Christof in einer Gruppe und alles waren schon neugierig.
Gleich zu Beginn wirkt alles sehr seltsam und dem Leser wird schnell klar, das Maria sehr aufmerksam durchs Leben geht.
Diese Gruppe entwickelt phasenweise eine gewisse Situationskomik, denn Leon und Maria sind so herzig miteinander. Auch gewisse Aktionen wirken hier sehr amüsant auch wenn der Hintergrund dennoch ernst bleibt.

In diesem Buch nimmt uns die Autorin mit auf eine ganz tolle Reise. Man sieht hier, das in bestimmten Dingen das Alter keine Rolle spielt, viel wichtiger ist der Zusammenhalt.
Diese Krimigruppe macht dieses Werk zu einem ganz besonderen, da sie natürlich ermitteln möchte, um die Rallye zu gewinnen.

Das der Polizist Lukas dann auch noch Marias Neffe ist, macht das ganze nicht wirklich einfacher. Maria hat ihren Neffen noch nie gesehen und auch er ist überrascht, das mitten in seinem ersten Fall auch seine Tante involviert ist, die zugleich auch noch in Lebensgefahr ist.

Die Spannung steigt stetig an, weil immer mehr passiert und immer mehr geschieht. Es wird immer mehr aufgedeckt und die Autorin hat hier einen echten Fall mit der Krimirallye vermischt. Das ist hier sehr interessant, weil die Teilnehmer des Krimiclubs an den Drogenhändler geraten. Das macht das ganze dann auch so brisant und die Geschichte an sich auch so rasant.

Ich vergebe hier die vollen 5 Sterne, da ich super gut unterhalten war. Für mich war die Mischung aus Spannung, Amüsement und auch der Menschlichkeit sehr gut gewählt und dosiert. Für einen Krimi hat dieses Werk wirklich ausreichend Spannung und man fiebert richtig mit.
Also ich kann dieses Werk auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Rosi

Der Auftakt zur spannenden, neuen Krimiserie von Susanne Rößner.
Maria, glücklich verwitwet, reist zu einem Krimiwettbewerb an den Schliersee. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern Leon und Christof freut sie sich darauf, einen von der Jury gestellten Mordfall zu lösen. Schnell entdecken sie in einem halb verfallenen Schuppen die Leiche und sichern mit Begeisterung die ersten Spuren. Doch plötzlich finden sich die drei in einem echten Kriminalfall wieder, allerdings nicht auf der Seite der Ermittler. Der junge Kriminalhauptkommissar Lukas Zieringer aus der Münchener Mordkommission wagt nach einem Jahr Krisenpause einen Neustart auf dem Land. Er hatte sich darauf eingestellt, erst einmal nur harmlose Delikte aufzuklären, wird jedoch schon bald mit einem Toten und mehreren Vermissten konfrontiert. Lukas und sein Team stehen vor einem Rätsel, das sie in die Tiefen eines stillgelegten Bergwerks führt … (Klappcovertext vom Buch)

Dies war der erste Krimi von Susanne Rößner, aber sicherlich nicht mein letzter. Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Besonders Lukas und Maria haben mir gut gefallen, aber es gibt sicherlich noch weitere Charaktere die euch gefallen werden, wie mir auch. Die Autorin schafft auch gleich eine gute Spannung, so dass man das Buch nur kaum aus den Händen legen kann. Aber jetzt zur Story. Die verwitwete Maria Wagner ist Krimi-Fan und hat bei einem Krimi-Wettbewerb gewonnen. Der Gewinn ist ein Krimirallye am Schliersee in Bayern. Sie und weitere Gewinner beginnen zu ermitteln und finden eine Leiche. Dass das aber kein Spiel mehr ist, ahnen sie nicht. Zur gleichen Zeit hat sich Kommissar Lukas Zieringer in eine kleine Dienststelle außerhalb von München verletzten lassen und hofft auf ruhige Zeiten. Aber da hat er sich getäuscht. Aber mehr will ich hier jetzt nicht verraten, lest dass tolle spannende Buch und ihr werdet sicherlich nicht enttäusch sein.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es mir jedem Krimi-Fan empfehlen. Besonders wenn man den Schliersee kennt, wird man sicherlich ein paar bekannte Orte erkennen. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Fälle von Lukas Zieringer am Schliersee oder auch in München.

Die Gewinner eines Krimi-Wettbewerbs dürfen an den Schliersee reisen und sollen dort von ihrem Krimiclub aus einen Fall lösen. Die 50-jährige Witwe Maria und der 17-jährige Leon gehen mit Feuereifer an die Sache und finden auch prompt eine Leiche. Sie nehmen ihre Ermittlungen auf und ahnen nicht, dass es hier um einen echten Kriminalfall geht, wodurch sie sich in große Unannehmlichkeiten bringen ...

Zur gleichen Zeit nimmt Kommissar Lukas Zieringer seinen Dienst auf dem Land auf. Er hat nach einem traumatischen Ereignis bei der Münchener Mordkommission ein Jahr pausiert und hofft auf eine ruhige Zeit. Doch aus diesem Wunsch wird leider nichts ...

Dieser äußerst spannend geschriebene Krimi hat mir sowohl vom Schreibstil als auch den gut beschriebenen Protagonisten sehr gut gefallen. Besonders aufregend fand ich die Szenen im Bergwerk, wobei besonders die alten Kumpel - allen voran Herr Schmiedl - meine Sympathie fanden. Das Buch lässt sich sehr leicht und angenehm lesen und bekommt somit meine volle Leseempfehlung!