Inhalt:
Susanna lernt auf einer Zugfahrt den Italiener Emilio und die rührende alte Dame Anna kennen. Leider verlieren sich die drei aus den Augen, als sie am Zielbahnhof ankommen. Doch irgendwie hat Susanna die beiden nie vergessen.
Zehn Jahre später hat es Susanna nicht leicht. Ihr Mann ist sehr egoistisch und nur wenig zuhause. Voller Selbstaufgabe pflegt sie die undankbare Schwiegermutter in ihrem Haus. Doch eines Tages will es der Zufall, dass sie Emilio begegnet…

Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei um eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich im Herzen sehr berührt hat. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und zugleich sehr gefühlvoll. Auch wenn mir die Hauptprotagonistin zu sehr zur Selbstaufgabe geneigt hat und zu sehr der Samaritertyp war, und ich sie manchmal am liebsten wachgerüttelt hätte, so war sie doch sehr sympathisch und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr sanft und langsam. Dies hat mir richtig gut gefallen und es kamen sehr viel Emotionen bei mir an.
Schön fand ich es auch, dass die Sichtweise der Protagonisten immer zwischen Susanna und Emilio gewechselt hat, so dass man beider Gedankengänge, Überlegungen und Gefühle gut verstehen konnte.
Zum Ende gab es natürlich das zu erwartende HappyEnd, zwar vorhersehbar, aber alles andere wäre wahrscheinlich unpassend und eine Enttäuschung gewesen.

So ist der Autorin ein zu Herzen gehender Liebesroman mit unheimlich viel Gefühl gelungen, der an keiner Stelle kitschig wurde und mir schöne Lesestunden beschert hat.

Ist Fett wirklich so ungesund wie man immer denkt? Macht es wirklich dick, wenn man Fett isst? Um diese Themen und noch viel mehr, geht es in diesem Buch „Ran an das Fett: Heilen mit dem Gesundmacher Fett“.
Die Autorin Dr. Anne Fleck ist eine Expertin für Ernährungsmedizin, und zugleich Internistin und Rheumatologin. Sie hat sich in Deutschland als „Doc Fleck“ bereits einen Namen gemacht. Sie setzt auf Ganzheitlichkeit und verbindet moderne Forschung mit alternativen Heilverfahren.

Ich beschäftige mich seit 2 Jahren mit der Thematik Ernährung und war daher sehr gespannt auf das Buch.
Es ist im Hardcover-Format erschienen. Die 431 Seiten sind in 4 große Teile eingeteilt.
Im ersten Teil geht es allgemein um die Irrtümer bezüglich Fett und Cholesterin, die weit verbreitet sind, und die Anne Fleck widerlegt. Man erfährt hier sehr viel Wissenswertes über Fette und Öle. Und vor allem erfährt man auch was „gute“ und was „schlechte“ Fette sind.

Im zweiten Teil, der mit „Heilkraft der Fette“ untertitelt ist, geht es um Krankheiten und wie sich gesunde Fette positiv auswirken oder gar heilen können. Das Spektrum der Krankheiten ist hier ganz unterschiedlich, so geht es beispielsweise um Gelenkerkrankungen, oder um Stoffwechselkrankheiten, aber auch um Hautkrankheiten oder um psychische Krankheiten und einiges andere mehr.

Der dritte Teil trägt den Titel „Fette Lebensmittel im Porträt – Ölwechsel in der Küche“. Hier werden alle möglichen Sorten von Ölen unter die Lupe genommen. Ich wusste beispielsweise nicht, dass es Borretschsamenöl überhaupt gibt. Außerdem widmet Anne Fleck hier auch vielen anderen Fettlieferanten ein kleines Kapitel, so beispielsweise allen möglichen Nüssen. Dies war für mich der interessanteste Teil des Buches.

Im letzten Teil heißt es „Die Angst vor dem Fett verlieren – den Körper heilen“. Hier gibt es beispielsweise einen Gesundheits-Check, aber auch nochmal eine tolle Übersicht über die wichtigsten Fette, die man zu sich nehmen sollte. Auch ein paar Ernährungstipps mit Rezepten befinden sich hier.

Dieses Buch bietet wirklich sehr viel. Es ist ein toller und auch für den Laien gut verständlicher Ratgeber. Zugleich ist es so geschrieben, dass das Lesen richtig Spaß macht. Auch die wenigen enthaltenen Illustrationen sind witzig und lockern noch zusätzlich auf. Alles in allem ein toller Ernährungs- und Gesundheitsratgeber, der mich sicher noch länger begleiten wird. Das „Ölziehen“ kannte ich bisher auch noch nicht, und das werde ich sofort ausprobieren.

Inhalt:
Die drei Gewinner eines Krimi-Wettbewerbs Maria, Leon und Christof sind gemeinsam in Oberbayern, um eine Krimirallye zu lösen. Doch die vermeintlich von der Jury gestellte Leiche entpuppt sich als echter Mordfall und sehr schnell wird es für die drei sehr brenzlig und gefährlich.

Meine Meinung:
Von der Autorin Susanne Rößner habe ich bisher nur gefühlvolle Frauenromane gelesen, die mich aber immer sehr begeistert haben. Also war ich sehr gespannt und zugegebenermaßen ein wenig skeptisch, ob sie mich mit einem anderen Genre auch so begeistern wird.

Soviel vorweg, ich wurde wirklich angenehm überrascht. Die Autorin versteht es tatsächlich auch spannende Krimis zu schreiben.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, unterhaltsam und flüssig, ganz genauso wie ich es von ihren Frauenromanen gewohnt bin.
Es wird dann auch ein guter Plot aufgebaut, der mit ein wenig Spannung beginnt und dann im Laufe der Kapitel immer mehr an Rasanz und Spannung zulegt und mich wirklich bis zum Ende gefesselt hat. Es handelt sich hier um keinen heftigen oder brutalen Krimi, sondern eher um einen leichten Soft- oder Regionalkrimi. Daher punktet er wirklich mit tollen Protagonisten, die teilweise sehr unterschiedlich sind und mit leichtem Humor und natürlich einer guten Portion Spannung. Der Krimi ist von den Charakteren her mit sehr viel Herzlichkeit und Wärme geschrieben. Auch hier merkt man, dass Susanne Rößner auch im Genre gefühlvolle Romane tätig ist. Hervorheben möchte ich, wie toll sie den alten Herrn Schmiedl dargestellt hat, so dass ich ihn beim Lesen vor mir gesehen habe. Auch einige andere Charaktere habe ich total ins Herz geschlossen.

Für mich ist das Buch ein absolut unterhaltsam und genauso spannend zu lesender Softkrimi. Da es sich um den Beginn einer neuen Serie handelt, bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Dieses Buch ist auch vom Äußeren her schon sehr vielversprechend. Es ist in gebundener Form erschienen und daher sehr stabil. Auch ist das Buch im Inneren mit sehr vielen Bildern und Skizzen versehen, also in meinen Augen absolut hochwertig.

Der Autor Prof. Dr. med Musa Citak ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat nicht nur als Arzt praktiziert, sondern auch Forschung betrieben. Aufgrund eigener gesundheitlicher Probleme hat er sich mit Naturheilkunde und alternativer Medizin beschäftigt und fortgebildet.
So hat er ein persönliches Programm zur Behandlung von Arthrose entwickelt, welches aus den Behandlungserfolgen in seiner Praxis entstanden ist.
Sein Programm basiert auf dem „Fünf-Säulen-Prinzip“ : Woher kommt mein Schmerz? Was hilft mir persönlich? Wie betrachte ich die Welt? Wie ernähre ich mich? Wie bewege ich mich?.
Auf 200 informativen und gut zu lesenden Seiten ist das Buch in folgende Kapitel unterteilt: „Kapitel 1 Arthrose: Ursachen, Verlauf und Folgen“, „Kapitel 2 Sanfte Hilfe gegen Schmerzen“, „Kapitel 3 Arthrose- und Muskelschmerzen: Bleiben Sie in Bewegung“, „Kapitel 4 Klassische Therapien bei Arthrose“ und „Kapitel 5 Gesund essen gegen den Schmerz“.

Es handelt sich hierbei um ein -auch für den Laien- sehr gut verständliches Buch. Es gibt immer wieder Selbsttests (z.B. Habe ich Arthrose in den Knien? Habe ich Arthrose in der Hüfte? …). Besonders toll finde ich es, dass auch auf verwandte Beschwerden, wie Tennisellenbogen oder Golferarm eingegangen wird.

Ganz besonders gut finde ich es, dass es für Musa Citak kein schwarz und weiß oder absolute Empfehlungen gibt Er gibt sehr hilfreiche Tipps und jeder muss für sich austesten und entscheiden, was der richtige Weg ist. Was für den einen gut ist, kann vielleicht für den nächsten nicht das Richtige sein.

Und auch die Mischung zwischen medizinischem Fachwissen und neuster Naturheilkunde ist hier wirklich eine Besonderheit.
Für mich ist es ein absolut hilfreicher Ratgeber und eines der besten Sachbücher die 2018 erschienen sind. Jedem der sich mit dem Thema Arthrose beschäftigen möchte, oder bereits darunter leidet, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Es handelt sich hier um den dritten Band um das Ermittlerduo Elsa Dorn und Sven Schäfer. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, war es überhaupt kein Problem in den Krimi gut hineinzukommen.

Das witzige Cover lässt einen humorvollen Softkrimi erwarten. Doch dieser Eindruck täuscht. Auch wenn der Krimi immer wieder mit Humor gewürzt ist, so handelt es sich nicht wirklich um einen Softkrimi. Auch der Untertitel „Schwabenkrimi“ auf dem Cover hat mich anfangs auf die falsche Fährte geführt. Der Krimi spielt in Augsburg und somit in Bayerisch Schwaben.

Sven Schäfer, der jetzt als Privatdetektiv tätig ist, hat den Auftrag nach der vermissten Iris Gulden zu suchen. Allerdings findet er nur noch ihre Leiche. Es gibt einen Zeugen, allerdings ist dies ein Mops (siehe Cover). Bevor die Ermittlungen zum Erfolg führen gibt es noch mehr Leichen.

Der Krimi beginnt ganz sanft, aber relativ schnell kommt Spannung auf und es taucht die erste Leiche auf. Die Spannung steigt dann im Laufe des Krimis noch an und am Ende gibt es ein richtig fulminantes Finale. Und gerade als eigentlich alles geklärt ist, setzt der Autor Franz Hafermeyer nochmal eins drauf und sorgt erneut für eine Überraschung. Die Morde werden nicht in Soft-Manier geschildert, sondern es geht hier richtig brutal und blutrünstig zur Sache. Trotzdem ist der Schreibstil immer wieder mit Humor gewürzt, so dass sich das Buch trotz aller Spannung zusätzlich auch sehr unterhaltsam liest. Und das obwohl mit der Thematik Menschenhandel auch noch ein sehr ernstes Thema mit eingepackt wird.

Die Charaktere sind sehr lebendig und authentisch dargestellt, so dass man eine richtige Vorstellung von ihnen hatte. Mein heimlicher Favorit war natürlich der Mops Alf.

Alles in allem für mich eine sehr positive Überraschung und ein richtig tolles Gesamtpaket, auch wenn ich aufgrund des Covers in die Irre geführt wurde. Der Krimi hat mich absolut gefesselt und begeistert und ich vergebe die volle Punktzahl.