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Maxl

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Langatmig, absurd und dadurch zäh

Der unsichtbare Freund
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Achtung: Enthält Spoiler

Da zur Geschichte ja schon einiges geschrieben wurde, hier nur die für mich wesentlichen Punkte:

Pro

+ Die ein oder andere überraschende Wendung: Die zischende Frau gehört eigentlich ...

Achtung: Enthält Spoiler

Da zur Geschichte ja schon einiges geschrieben wurde, hier nur die für mich wesentlichen Punkte:

Pro

+ Die ein oder andere überraschende Wendung: Die zischende Frau gehört eigentlich zu den Guten und der "gute Mann" zu den Bösen (hier allerdings gleich ein Contra: Warum werden sie auch nach der Auflösung so bezeichnet?)

+ Spannende Ideen, die jedoch unglücklich umgesetzt werden (s. Contra)

+ Verknüpfungen: Ambrose ist Davids älterer Bruder, Mary-Katherine rettet Christopher 3 Mal (Contra: Jerrys Rolle ist absolut überflüssig; Christophers beste Freunde verschwinden fast gänzlich von der Plattform, obwohl sie anfangs eine große Rolle spielen)


Contra

- Sinnlose Metaphern nehmen der Geschichte die Spannung und die Qualität: Stileis-Luft, der Geruch nach Zuckerwatte gerinnt zu Blut, etc.

- Länge: Das Hörbuch ist gerade im Mittelteil zu lang, um die Spannung aufrecht erhalten zu können. Der Höhepunkt ist eigentlich schon nach ca 1/4 erreicht. Ab da werden die Horrorvorstellungen eigentlich nur immer wieder wiederholt und die Protagonisten rennen zwischen Stadt, Krankehaus und Wald hin und her.

- Absurde Ideen: Nichts gegen Horror und Fantasy, aber alles hat seine Grenzen. Wenn man Gott, die Jungfrau Maria, den Teufel und diverse Halb-Zombies zu einer Geschichte verbinden will, dann mit dem richtigen Stil. Die ewige Wiederholung von zugenähten Mündern, Reißverschluss-Augen und literweise Blut reichen da einfach nicht.

- An manchen Stellen wird das "Schreien" des Sprechers zu viel


Fazit: Gewollt, aber nicht gekonnt, daher verschwendete Zeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2019

Zäh und am Ziel vorbei

Gottlos
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Der Inhalt auf der Rückseite des Buches lässt sich vielversprechend an: Mädchen lebendig begraben, eine sektenhafte Gemeinde,etc.

Leider musste ich das Buch nun nach 230 enttäuschenden und langweiligen ...

Der Inhalt auf der Rückseite des Buches lässt sich vielversprechend an: Mädchen lebendig begraben, eine sektenhafte Gemeinde,etc.

Leider musste ich das Buch nun nach 230 enttäuschenden und langweiligen Seiten weglegen. Sobald auch nur ein Hauch von Spannung aufkommt, wird dieser abrupt und gnadenlos von den persönlichen Problemen der einzelnen Protagonisten eingestampft, sodass die Story auch nach fast der Hälfte des Buches nicht an Fahrt aufnimmt. Dazu kommt, dass die Hauptfiguren keine Entwicklung zu vollziehen scheinen ("scheinen", da dies mein erstes Buch von Karin Slaugther ist und ich die Vorgeschichte(n) nicht kenne).


In Summe bedeutet das: Dahin plätschernde Story mit uninteressanten Hauptfiguren. Zwei Sterne, da Fans der ersten Stunde bestimmt mehr mit dem Buch anfangen können.

Veröffentlicht am 06.01.2020

Deprimierend

Das Huhn, das vom Fliegen träumte
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Von Titel und Klapptext habe ich mir ein emotionales, aber auch aufbauendes Buch versprochen, was aber leider sehr enttäuscht hat. Im Gegensatz zum Titel träumt das Huhn Sprosse nämlich nicht vom Fliegen, ...

Von Titel und Klapptext habe ich mir ein emotionales, aber auch aufbauendes Buch versprochen, was aber leider sehr enttäuscht hat. Im Gegensatz zum Titel träumt das Huhn Sprosse nämlich nicht vom Fliegen, sondern vom Ausbrüten eines eigenen Eis, was ihr auf Umwegen dann auch gelingt. Der Leser nimmt am alltäglichen Kampf Sprosses gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Tod teil, erlebt wie das Küken schließlich groß wird und selbst wiederum Ausgrenzung erfährt. Die Geschichte endet damit, dass der nun erwachsene Erpel eine freigewordene "Stelle" in einem Entenschwarm einnimt und seine "Mutter" verlässt. Diese, mittlerweile alt und (wieder) einsam, wirft sich dem Erzfeind zum Fraß vor...

Als Fazit bleibt mir:

- Positiv: Legehenne bricht aus ihrem Alltagstrott und ihrem unvermeidlichen Schicksal (Kochtopf) aus, um ihren Traum (eigenes Ei ausbrüten) zu verwirklich und "adoptiert" ein artfremdes Ei

- Negativ: Eine fast durchgängig bedrückende Stimmung (Legehennen-Dasein, Ausgrenzung, Einsamkeit, Bedrohung, wieder Einsamkeit, etc.) wird nicht aufgelöst

Veröffentlicht am 26.01.2019

Spannung geht anders...

Als das Leben unsere Träume fand
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Habe dieses Buch quasi "blind", also als Überraschungsbuch in Papier eingehüllt gekauft und habe leider eine böse Überraschung erlebt: Nach ca. 200 Seiten Vergewaltigung und Prügelei hat dann auch der ...

Habe dieses Buch quasi "blind", also als Überraschungsbuch in Papier eingehüllt gekauft und habe leider eine böse Überraschung erlebt: Nach ca. 200 Seiten Vergewaltigung und Prügelei hat dann auch der kitschige Beginn einer Romanze nicht zum Weiterlesen motiviert. Es muss nicht alle paar Seiten eine Vergewaltigung beschrieben werden (nur unterbrochen von Prügeleien), um die Grausamkeit der Situation deutlich zu machen...


Eine schöne Idee von drei Neuanfängen, die schlecht (weil übertrieben) umgesetzt wurde.