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Veröffentlicht am 10.02.2019

Ein enorm spannender und teilweise recht brutaler Thriller

Blinde Rache
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In Frankfurt wird einer der führenden Köpfe der kroatischen Mafia bestialisch ermordet. Und egal, wie sehr sich die dortige Mordkommission auch bemüht, niemand will etwas gesehen haben und sagt über die ...

In Frankfurt wird einer der führenden Köpfe der kroatischen Mafia bestialisch ermordet. Und egal, wie sehr sich die dortige Mordkommission auch bemüht, niemand will etwas gesehen haben und sagt über die unlauteren Geschäfte des Toten aus. Deshalb kommt ihrem frustrierten Chef die Rückkehr der unbeliebten Polizeioberkommissarin Maria Billinsky gerade recht, weswegen er ihr den aussichtslosen Fall kurzerhand überträgt. Doch kaum hat eigenwillige Ermittlerin erste Recherchen angestellt, steckt sie auch schon in einem Sumpf aus verschiedenartigen Verbrechen fest und gerät immer mehr in gefährliche Situationen hinein. Und erst, als das Mitglied einer regionalen Rockerbande ähnlich grausam wie der Mafiaboss hingerichtet wird und Maria den Tipp eines Informanten erhält, kommt Bewegung in die Ermittlungen. Von nun an nimmt Maria einen selbst ernannten Racheengel aufs Korn, der neben den Kandidaten auf seiner Todesliste auch die unbequeme Kommissarin aus dem Weg räumen will.

"Blinde Rache" ist der Auftakt für Polizeioberkommissarin Mara Billinsky, die als Ermittlerin nicht den üblichen Klischees einer ehrgeizigen Polizistin entspricht. Weil sie durch ihr Äußeres eher an eine Punkerbraut denken lässt, als an eine Gesetzeshüterin, der man bedingungslos vertraut. Aber auch ihre Arbeitsweise fügt sich nicht reibungslos in die gewohnten Abläufe auf dem Polizeipräsidium ein. Denn das, was sie antreibt, ist nicht der Wunsch nach Erfolg, sondern das Streben nach Gerechtigkeit. So hat Mara als Tochter einer ermordeten Mutter beizeiten gelernt, dass dem Bösen nur schwer beizukommen ist und es viel zu viele unaufgeklärte Verbrechen gibt. Aber nicht nur diese Erkenntnis hat sie geprägt. Auch die Ignoranz ihres Vaters trägt dazu bei, dass sie anderen Menschen nur schwer vertraut und lieber wie ein einsamer Wolf auf die Jagd nach dem Abschaum der Gesellschaft geht. Eine unbequeme und hartnäckige Frau, die sich nichts aus vorgegebene Zwänge macht und durch ihre Andersartigkeit nur schwer zu mögen ist.

Der von Beginn an undurchsichtige Fall verläuft enorm dramatisch und rasant. Dabei sind es nicht nur die wendungsreichen Ermittlungen oder die Querelen zwischen den Figuren, die den Leser von Spannung und Neugier getrieben, über die Seiten jagen, sondern es ist vor allem die Verbrechensserie an sich, die ein Opfer nach dem anderen fordert, ohne dass ein Muster zu erkennen ist. Das alles wird von Leo Born in einem flüssigen und mit vielen bildhaften Beschreibungen angereicherten Schreibstil erzählt und lässt eine Atmosphäre entstehen, die unangenehm düster und von Angst geprägt in Erscheinung tritt. Angefangen mit den detailreichen Schilderungen bei dem Anblick der Folteropfer über die gefährlichen Situationen, die Mara Billinsy bei ihren Alleingängen durchleben muss bis hin zu den Mobbingattacken ihrer Kollegen gehen die dramatischen Ereignisse dem Leser sehr nah und so fiebert er bis zum Ende hin mit, weil er den Drahtzieher der bestialischen Verbrechen unbedingt hinter Gittern sehen will.

Fazit:
Ein enorm spannender und teilweise recht brutaler Thriller, der mit einer ungewöhnlichen Ermittlerin in Erscheinung tritt und nervenaufreibende Lesestunden verspricht.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ein unterhaltsamer und humorvoller Sylt-Krimi

Erfolgreich tot
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Die Fernsehköchin Francesca Carlotti übernimmt kurzfristig einen Job als Motivationssprecherin in Sylt, weil sie an den Weihnachtsfeiertagen ihrer neuen Flamme, einem Kreuzfahrtschiffkapitän, nahe sein ...

Die Fernsehköchin Francesca Carlotti übernimmt kurzfristig einen Job als Motivationssprecherin in Sylt, weil sie an den Weihnachtsfeiertagen ihrer neuen Flamme, einem Kreuzfahrtschiffkapitän, nahe sein will. Doch anstatt angenehme Stunden auf der Insel zu verleben, geht von Beginn an alles schief. Denn zum einen gibt es keine vernünftige Bleibe mehr, sodass sie auf einer Baustelle nächtigen muss. Zum anderen scheint der angeschmachtete Adonis anderweitig vergeben zu sein. Als dann auch noch ein Moderator halb verkohlt unter brennenden Holzbalken aufgefunden wird und ein verrückter Maler Francesca verfolgt, gibt es kein Halten für die Starköchin mehr. Kurzerhand nimmt sie die Klärung des Mordfalles selbst in die Hand und rutscht prompt in eine gefährliche Situation hinein.

„Erfolgreich tot: Fernsehköchin Francesca Carlotti durchlebt mörderische Tage auf Sylt“ ist ein kurzweiliger und humorvoller Kriminalroman, in dessen Mittelpunkt die temperamentvolle Francesca Carlotti steht, die gleich von der ersten Seite an wunderbar sympathisch erscheint. Auch überzeugt sie als bodenständige Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und deshalb stört es wenig, dass sie dazu auch noch chaotisch ist. Ob sie deshalb ihren Fußball spielenden Mann an eine schlauchbootlippige Blondine verloren hat, ist nicht bekannt. Aber auf jeden Fall läuft ihr der untreu gewordene Italiener immer wieder über den Weg und so trifft sie ihn und seine vegane Geliebte sogar im gemieteten Ferienhaus an, während sie mit einigen Freunden und Kollegen Weihnachten feiern will. Da sind Missverständnisse und Gemeinheiten vorprogrammiert und ein turbulentes Fest, bei dem sich Francesca nicht lumpen lässt.

Der Schreibstil von Margot Jung ist einfach gehalten und wunderbar flüssig, sodass der Leser nur so über die Seiten fliegt. Lediglich die immer wieder erwähnten Kauleisten ihrer Figuren, die sie regelmäßig in Szene setzt, sind zu viel und nerven bald. Dafür aber wird der Leser mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Geschehen belohnt und mit einer Mordermittlung, die es in sich hat. Denn allein der detailliert beschriebene Anblick und der Geruch einer verkohlten Leiche lassen ihn Schlimmes erahnen, vor allem weil ein zu allem entschlossener Mörder mit seinem perfiden Rachefeldzug noch lange nicht am Ende ist. Aber nicht nur der zum Mitraten anregende Kriminalfall und die bewusst überzeichneten Figuren haben ihren eigenen Reiz. Auch die Atmosphäre stimmt, die mit lokalen Schmankerln angereichert ist.

Fazit:
Ein unterhaltsamer und humorvoller Sylt-Krimi, der mit einer überaus sympathischen Ermittlerin, einem wunderbar turbulenten Geschehen und einem gut durchdachten Fall bestens unterhält.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Ein spannender und knallharter Schwabenkrimi mit Humor und Lokalkolorit

Das Extrawurscht-Manöver
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Die Assistentin einer reichen Schmuckhändlerin wird vermisst, und gerade als Privatdetektiv Sven Schäfer einen ersten Hinweis zu ihrem Aufenthaltsort erhält, ist sie auch schon tot. Ein Desaster, das der ...

Die Assistentin einer reichen Schmuckhändlerin wird vermisst, und gerade als Privatdetektiv Sven Schäfer einen ersten Hinweis zu ihrem Aufenthaltsort erhält, ist sie auch schon tot. Ein Desaster, das der ehemalige Polizist nur schwer verwinden kann. Vor allem, weil der Mörder noch am Tatort war und nach einer wilden Schießerei spurlos verschwunden ist. Nur ein kleiner Mops bleibt als einziger Zeuge zurück und bringt Schäfer auf eine ungewöhnliche Idee. So erzählt er überall herum, dass der Mord beobachtet worden ist und hofft, dass der Täter dadurch einen Fehler begeht. Und obwohl die hinzugerufene Kommissarin Elsa Dorn mit dem absonderlichen Vorhaben ihres Freundes Schäfer nicht viel anfangen kann, ist sie letztendlich doch erstaunt, wie gewinnbringend dieser ist.

„Das Extrawurscht-Manöver“ ist der dritte Einsatz für das ungleiche Ermittlerduo Elsa Dorn und Sven Schäfer, deren Fälle bei Weitem nicht so beschaulich ablaufen, wie es das Cover vermuten lässt. Denn neben einem brutal verübten Mord plagt sich die Augsburger Kommissarin mit rivalisierenden Banden und Menschenhandel herum, während der zu allem entschlossene Detektiv bei der Schießerei in der Lagerhalle sogar verletzt worden ist. Zwar nur mit einem Splitter im Gesicht. Aber immerhin. Deshalb mutet auch der Einsatz eines verfressenen Mopses als Köder für einen Mörder etwas seltsam an und auch seine zum Einsatz kommenden Hinterlassenschaften entbehren jeglicher Professionalität. Doch wenn es der Klärung eines Mordfalles dienlich ist, nimmt der Leser sogar ein wenig Schabernack in Kauf.

Der Autor Franz Hafermeyer, ein Pseudonym, hinter dem ein echter bayerischer Kommissar steckt, versteht es seine Leser mit einem knallharten Fall und einer ordentlichen Portion Humor fesselnd zu unterhalten. Dabei kommen neben gut ausgearbeiteten Figuren auch lokale Besonderheiten nicht zu kurz und lassen eine Atmosphäre erleben, die wie geschaffen für ein aufregendes Leseerlebnis ist. Die Handlung selbst wird abwechselnd in zwei unterschiedlichen Strängen erzählt, die, wie sich jeder denken kann, am Ende zusammenführen. Doch bis es so weit ist und gleich eine ganze Serie von Morden aufgeklärt werden kann, verfolgt der Leser zunächst, wie der Privatdetektiv verschiedene Spuren verfolgt, wobei ein kleiner Mops ziemlich hilfreich ist, während die Kommissarin im Rotlichtmilieu agiert, um den Drahtziehern eines Menschenhändlerrings beizukommen. Eine nervenaufreibende Angelegenheit, die nichts für zartbesaitete Gemüter ist und ungeahnt dramatisch und turbulent verläuft.

Fazit:
Ein spannender und knallharter Schwabenkrimi, der trotz Humor und Lokalkolorit mehr als nur ein regionales Schmankerl ist.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein lesenswerter Regiokrimi, mit einer Handlung, die mitten aus dem Leben gegriffen ist

Faule Ernte
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Hauptkommissarin Petra Taler kehrt nach einem Urlaub mit Staatsanwalt Jan Lüdersen eher nach Hause zurück, weil sie sich um einen alten Mordfall kümmern will. Denn im Keller des von ihr geerbten Bauernhauses ...

Hauptkommissarin Petra Taler kehrt nach einem Urlaub mit Staatsanwalt Jan Lüdersen eher nach Hause zurück, weil sie sich um einen alten Mordfall kümmern will. Denn im Keller des von ihr geerbten Bauernhauses wurden bei Trocknungsarbeiten die Überreste eine Leiche entdeckt, die vor gut einhundert Jahren einem Verbrechen zum Opfer fiel. Doch kaum hat sich die Hauptkommissarin in die Unterlagen der damaligen Bewohner vertieft, wird sie von ihrem Chef auf ein aktuelles Tötungsdelikt angesetzt, in dem es um einen ermordeten Rentner geht. Dieser wurde auf seiner Wohnzimmercouch mit einer Axt hinterrücks niedergestreckt und lässt gleich eine ganze Reihe an verärgerten Familienangehörigen und Nachbarn zurück. Deshalb dauert es auch einige Zeit, bis die Spreu vom Weizen getrennt werden kann und der Täter in seiner ganzen Niedertracht vor ihr steht.

"Faule Ernte" ist der fünfte Fall für die aus München stammende Kommissarin, die nach ihrer Versetzung in den hohen Norden im maroden Bauernhaus ihrer Oma Johanna lebt. Seitdem hat Petra Taler neben diversen Erfahrungen mit Handwerkern auch schon einige Mordermittlungen zum Abschluss gebracht, wobei sich der polizeiinterne Buschfunk sicher ist, dass es erst seit ihrem Erscheinen in Harburg so viele Verbrechen gibt. Ob das wohl an ihren unverständlichen bayerischen Flüchen liegt oder einfach nur Zufall ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall hat die eigensinnige Kommissarin alle Hände voll zu tun, um erneut einen perfiden Mörder zu stellen, der es auf das Hab und Gut eines viel zu freigiebigen Senioren abgesehen hat. Gleichzeitig gibt es auch einige Neuigkeiten im privaten Bereich und ein unerwartetes Geschenk, das für allerhand Aufregung sorgt.

Es macht einfach Spaß, den Krimi zu lesen, der mit einer ordentlichen Portion Humor und menschlichen Schwächen zu Papier gebracht worden ist. Dabei täuscht sich der Leser ungemein, wenn er beim Anblick des Covers zunächst einmal an vergammeltes Obst und akkurat an aneinandergereihte Bäume denkt. Denn der angenehm wendungsreiche und gut durchdachte Fall bietet sehr viel mehr und basiert eher auf schlechte Charaktereigenschaften, als auf Früchte, die zu spät geerntet worden sind. Trotzdem gelingt es dem Leser schnell, die schwarzen Schafe zu durchschauen. Doch da es viel zu viele sind, die im Umkreis des wohlhabenden Rentners auf Beutezug sind, dauert es seine Zeit, bis das schwärzeste von ihnen an den Pranger gestellt werden kann.

Fazit:
Ein lesenswerter Regiokrimi, dessen Handlung mitten aus dem Leben gegriffen ist und der mit einem interessanten und wendungsreichen Kriminalfall kurzweilig unterhält.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Eine gelungene Kombination aus einem wendungsreichen Kriminalroman und einer ergreifenden Familientragödie

Der dunkle Garten
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Nach einem Kneipenbesuch mit seinen Freunden kehrt Toby Hennessy in seine Wohnung zurück, wo er von zwei Unbekannten überfallen wird. Erst im Krankenhaus wacht er schwer verletzt wieder auf und muss erfahren, ...

Nach einem Kneipenbesuch mit seinen Freunden kehrt Toby Hennessy in seine Wohnung zurück, wo er von zwei Unbekannten überfallen wird. Erst im Krankenhaus wacht er schwer verletzt wieder auf und muss erfahren, dass er dem Tod nur knapp entronnen ist. Seitdem plagt sich Toby mit Gedächtnisverlusten und körperlichen Einschränkungen herum und wird von einer unbestimmbaren Angst geplagt. Deshalb kommt ihm die Bitte seiner Familie gerade recht, die eine Betreuung für den sterbenskranken Onkel sucht. Kurzerhand zieht er dort ein und wird mit einem Verbrechen aus der Vergangenheit konfrontiert, das für ihn fatale Folgen hat.

Tana French ist eine hervorragende Erzählerin, die es versteht, einen gut erdachten Kriminalfall mit interessanten Figuren und unvorhersehbaren Wendungen zu versehen. Dabei nimmt sie sich ausreichend Zeit, um die Handlung aufzubauen, wirft immer wieder einen Blick in die Vergangenheit und stellt einen Charakter nach dem anderen vor. Wie den erfolgsverwöhnten PR-Berater Toby, der hier als Icherzähler und Hauptfigur fungiert und den ein schicksalhafter Zwischenfall auf die Schattenseite des Daseins stellt. Oder seinen Onkel Hugo, dem aufgrund eines Gehirntumors nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt. Und dann gibt es da noch Tobys Cousin Liam, der Probleme aufgrund seiner sexuellen Neigung hat und neben einigen Freunden und Familienmitgliedern auch die ermittelnden Detectives, deren Methoden teilweise fragwürdig sind.

"Der geheime Garten" ist ein komplexer und streckenweise düsterer Roman, der sich rund um die gut gehüteten Geheimnisse einer Familie rankt, die durch den nahenden Tod des geliebten Onkelszusammenkommt. Und kaum ist der Handlungsort von Dublin in das idyllisch gelegene Familienanwesen verlegt, schleicht sich in das schicksalhafte Geschehen eine Atmosphäre ein, die von Misstrauen und Schuldzuweisungen durchdrungen ist. So sorgt ein ungeklärtes Verbrechen aus der Vergangenheit dafür, dass jeder der Beteiligten um seine Unschuld kämpft und mit allen Mitteln versucht, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Eine nervenaufreibende Angelegenheit, die jede Menge Gefühle und Konflikte mit sich bringt und von Tana French mit ihrer gewohnten Liebe zum Detail und viel psychlogischem Feingefühl geschildert wird. Deshalb sollte jeder Leser vor der Lektüre des Buches entscheiden, ob er die unterschwellige Spannung eines fatal verlaufenden Familiendramas mag oder lieber rasant verlaufende Kriminalgeschichten liest. Denn dann ist der Roman eher nichts für ihn.

Fazit:
"Der geheime Garten" ist eine gelungene Kombination aus einem wendungsreichen Kriminalroman und einer ergreifenden Familientragödie, die von glaubwürdigen Charakteren und menschlichen Abgründen lebt. Ein Genuss für Leser, die psychologisch ausgefeilte Geschichten mögen, auch wenn die eine oder andere ausufernde Schilderung zulasten der Spannung geht.