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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2019

Zukunftsvisionen

Davor und Danach
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Die Autorin Nicky Singer ist bekannt durch viele Kinderbücher.
Der Roman „Davor und Danach“ ist ein interessanter Zukunftsroman,der sehr brisante aktuelle Themen anspricht. Die Flüchtlingsprobleme und ...

Die Autorin Nicky Singer ist bekannt durch viele Kinderbücher.
Der Roman „Davor und Danach“ ist ein interessanter Zukunftsroman,der sehr brisante aktuelle Themen anspricht. Die Flüchtlingsprobleme und die Erderwärmung und die Wasserknappheit sind bekannte Themen, aber hier extrem.

Man begleitet die 14jährigeMhairi bei ihrem Kampf gegen Durst und Hunger und die Soldaten. Ihr innerer Zwiespalt, ihre Ängste und ihre Selbstvorwürfe, machen ihr zu schaffen, aber sie ist ja erst 14, dafür ist sie schon stark.
Sie trifft einen 5jährigen stummen Jungen, dessen Begleitung sie erst ablehnt, aber dann hat sie doch einen Beschützerinstinkt.
Es gibt nur noch wenig Wasser, da verweigert die Regierung Fremden ihre Hilfe.

Dieses Buch besticht durch ein ansprechendes Cover.
Die beiden Kinder in gelb auf dunklem Grund sind einfach schön.
Mich hat die Geschichte total gefesselt, sie ist ernst und spannend. Ich habe mitgefiebert.
Ein gelungener Roman, den ich unbedingt empfehlen kann.


Veröffentlicht am 27.01.2019

Tiroler Familie

Fünf Tage im Mai
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Die Autorin Elisabeth R. Hager ist mit ihrem Roman „Fünf Tage im Mai“ für mich eine Neuentdeckung.
Von dem, Titel hatte ich etwas leichtes erwartet und wurde angenehm überrascht. Es geht um 5 Maitage von ...

Die Autorin Elisabeth R. Hager ist mit ihrem Roman „Fünf Tage im Mai“ für mich eine Neuentdeckung.
Von dem, Titel hatte ich etwas leichtes erwartet und wurde angenehm überrascht. Es geht um 5 Maitage von 1986 bis 2004.
Der Schauplatz liegt in Tirol.
Illy erzählt uns ihre Geschichte. Ihr Urgroßvater wird von ihr Tatka genannt und die Beiden haben ein besonders inniger Verhältnis.

Es beginnt 1986 mit Illys Erstkommunion. Das ist richtig anheimelnd erzählt Dann ist Illy schon eine Jugendliche und hat sich in Tristan verliebt. Er und seine Freunde sind aus der Unterschicht des Ortes. Es gibt einige Tragödien die Illys Seelenfrieden in den nächsten 5 Jahren, der Zeit ihres Studiums, beeinträchtigen.

Der Roman ist von der Autorin warmherzig und mit Gefühl angelegt. Manchmal hätte ich einige Situationen etwas reichhaltiger erfahren, aber dann erklärt es sich oft doch.

Ich kann den Roman gerne weiter empfehlen.
Er hat mich gut unterhalten.



Veröffentlicht am 27.01.2019

Spannender Roman

Der Hunger der Lebenden (Friederike Matthée ermittelt 2)
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Von Beate Sauer habe ich schon einiges gern gelesen. Der Roma „Der Hunger der Lebenden“ ist der zweite Fall mit der Polizeiassistentin der weiblichen Kriminalpolizei Friederike Matthée. Ich habe den ersten ...

Von Beate Sauer habe ich schon einiges gern gelesen. Der Roma „Der Hunger der Lebenden“ ist der zweite Fall mit der Polizeiassistentin der weiblichen Kriminalpolizei Friederike Matthée. Ich habe den ersten Fall nicht gelesen, aber das stört nicht, man kommt problemlos in die Geschichte hinein.

Der Krieg ist noch nicht lange vorbei und er wirkt grausam nach.
Es ist im heissen Juni 1947 als eine Frau bestialisch ermordet wird. Als Mörderin wird eine Obdachlose Frau mit einer kriminellen Vergangenheit aus der Kriegszeit verhaftet. Friederike hat Zweifel. Dann wird sie von Richard Davies von der Royal Miliräry Police noch zu einem anderen Fall angefordert. Friederikes Einsatz fordert viel Kraft, aber sie lässt nicht locker.

In diesem Krimi wird die Nachkriegszeit wunderbar authentisch beschrieben. Die große Hungersnot der Bevölkerung ist real mitzuerleben. Friederike und ihre Mutter leben in einer Nissenhütte, in einem Schrebergarten. In Trümmergrundstücken hausen Kinder, die ihre Eltern verloren haben.

Dann kommen noch ein fürchterlicher Verdacht.

Die Autorin bringt uns zum Nachdenken und miträtseln, sie macht es uns nicht einfach. Ich erfuhr von viele Tatsachen, die ich so noch nicht gelesen hatte. Der Krimi war spannend und hat mich ungemein gefesselt.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Hilfsbereit

Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende
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Die niederländische Schriftstellerin Mirjam Oldenhave schreibt mit angenehmen Stil. Sie ist eine bekannte Kinderbuchautorin.
„Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ ist ihr erster Roman für ...

Die niederländische Schriftstellerin Mirjam Oldenhave schreibt mit angenehmen Stil. Sie ist eine bekannte Kinderbuchautorin.
„Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“ ist ihr erster Roman für Erwachsene.

Julia sucht dringend eine Wohnung. Ihr wird angeboten in einem Haus zu wohnen und dafür muss sie eine Komapatientin Frau Smit jeden Tag im Krankenheus aufsuchen, sie waschen und bewegen. Dazu gehört ein Gärtner, eine Friseurin und ein Kind.

Mit dem Kind entwickelt sich ein besonderes Verhältnis.
Es geht in dem Roman um einige tragische Umstände. Der Kaöpf um das Haus und die Beteiligten Personen beginnt.
Alles ist von der Autorin mit Bedacht erzählt, sie lässt auch etwas humoristisches einklingen.
Ich wurde gefesselt von den Ereignissen des Roman.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Erschreckend

Stella
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Takis Würgers Roman „Stella“ basiert auf gut recherchierten Tatsachen und schriftstellerischer Freiheit.

Es beginnt mit der Kindheit des Schweizers Friedrich. Er ist der Erzähler der Geschichte.
Dann ...

Takis Würgers Roman „Stella“ basiert auf gut recherchierten Tatsachen und schriftstellerischer Freiheit.

Es beginnt mit der Kindheit des Schweizers Friedrich. Er ist der Erzähler der Geschichte.
Dann kommt er 1942 nach Deutschland und er lernt die Jüdin Stella kennen und verliebt sich in sie.

Stella ist eine etwas sprunghafte Frau. Sie ist Friedrich und auch mir eine schwer zu verstehende Frau. Sie ist nicht zu durchschauen.
Ich dachte erst schon wieder diese Zeit, in der in letzter Zeit viele Roman spielen und mich immer etwas deprimieren. In diesem Roman wird es aber etwas anders. Die Tatsachen sind erschreckend, aber nachvollziehbar.

Der Roman ist spannend, es ist ein erschreckendes Zeitgeschehen, das so noch nicht viel erzählt wurde. Die einzelnen Kapitel haben als Überschrift das Datum, und was sonst an dem Tag erwähnenswert ist.
Der junge Autor Takis Würger hat seine Recherchen in eine interessante Geschichte eingebunden.
Den Roman kann ich nur empfehlen.