Cover-Bild Wasser für die Elefanten
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.03.2017
  • ISBN: 9783832164027
Sara Gruen

Wasser für die Elefanten

Roman
Eva Kemper (Übersetzer)

Chicago in den 1930er Jahre: Der junge Tierarzt Jacob Jankowski steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Als ihm bei »Benzinis spektakulärster Show der Welt«, einem drittklassigen Wanderzirkus, ein Job angeboten wird, findet er unter den Artisten, den menschlichen Kuriositäten und den überall hinter den Kulissen schuftenden Helfern rasch Freunde. Und die wunderbaren Tiere der Menagerie werden zu seiner neuen Familie. Bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena – und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem – wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2021

spannende Zirkuswelt

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In den 30ziger Jahren schmeißt der durch einen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfene Jacob das Examen zum Tierarzt. Noch unter Schock stehend landet er durch Zufall beim Zirkus. Dort ist man ihm zunächst ...

In den 30ziger Jahren schmeißt der durch einen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfene Jacob das Examen zum Tierarzt. Noch unter Schock stehend landet er durch Zufall beim Zirkus. Dort ist man ihm zunächst feindlich gesinnt, behält ihn aber, da ein Tierarzt benötigt wird. Langsam wird er von einigen akzeptiert, aber er macht sich auch richtige Feinde, vor allem, als er sich verliebt. Hilflos muß er mitansehen, wie sowohl seine Angebetete als auch der einzige Elefant des Zirkuses unter seinem Boss zu leiden haben. Dann kommt es zu einer schicksalshaften Nacht.

Spannend geschrieben, schildert das Buch die Zirkuswelt der 30iger Jahre, als diese noch mit der Eisenbahn täglich von Stadt zu Stadt zogen. Diese Welt hat ihre eigenen Gesetze und Regeln. Wer nicht spurte, wurde aus dem Zug geworfen. Die Prohibition dagegen wurde ständig unterwandert. Die Schilderungen sind so gut, dass man die bunte Welt regelrecht vor Augen hat, aber auch der Hunger und die harte Arbeit wird deutlich. Mit viel Humor und Spannung ist dieses Buch wirklich lesenswert. Hoffe, der Film ist auch so gut. Bin schon sehr gespannt darauf.

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Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein wirklich spannendes Buch mit einer unglaublichen Geschichte

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Hier gestehe ich hatte ich erst über die Werbung vom Film zum Buch erfahren, auch erst als dieser dann im Free-TV lief. Davor hatte ich zwar was davon gehört aber nicht gewusst das es dazu ein Buch gibt. ...

Hier gestehe ich hatte ich erst über die Werbung vom Film zum Buch erfahren, auch erst als dieser dann im Free-TV lief. Davor hatte ich zwar was davon gehört aber nicht gewusst das es dazu ein Buch gibt. Nun nachdem ich den Film geschaut hatte wollte ich dann das Buch Lesen. Gedacht. Gesagt. Gekauft. Gelesen.
Ich muss sagen dieses Buch ist einfach toll. Natürlich ist die Geschichte nicht die klassische Liebesgeschichte und es gibt wirklich Szenen im Buch da lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Trotzdem aber ist diese Geschichte richtig fesselnd und man kann einfach nicht mehr aufhören zu Lesen. Diese Geheime Liebesgeschichte die sich entwickelt und die nicht auffliegen darf ist so reizvoll das man wissen möchte wie diese ausgeht. Jacob und Marlena sind einfach zwei Charaktere die man sich zusammen wünscht, ob es dann am Ende zu einem Happy End kommt verrate ich nicht. Dieses Buch hält wirklich viele Überraschungen für jemand bereit und auch mich haben so manche Wendungen überrascht, leider nicht nur positiv. Rosie aber muss man einfach Lieben, ihr werdet wissen was ich meine wenn ihr das Buch lest.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ein Blick in die Zirkuswelt...ein Buch für jeden, der Tiere liebt...

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Inhaltsangabe:
Chicago in den 1930er Jahre: Der junge Tierarzt Jacob Jankowski steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Als ihm bei 'Benzinis spektakulärster Show der Welt', einem drittklassigen ...

Inhaltsangabe:
Chicago in den 1930er Jahre: Der junge Tierarzt Jacob Jankowski steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Als ihm bei 'Benzinis spektakulärster Show der Welt', einem drittklassigen Wanderzirkus, ein Job angeboten wird, findet er unter den Artisten, den menschlichen Kuriositäten und den überall hinter den Kulissen schuftenden Helfern rasch Freunde. Und die wunderbaren Tiere der Menagerie werden zu seiner neuen Familie. Bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena – und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem – wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann.

Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Jacob erzählt. Man wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Wechselt sind immer sehr klar zu erkennen und man kann sich sehr schnell zurecht finden. Das die Sichtweise von einem Mann stammt, merkt man beim lesen gar nicht, den Jacob ist ein sehr gefühlvoller, ruhiger Protagonist und man fühlt sich in seiner Haut sehr wohl.
Sara Gruen hat hier viele Punkte angesprochen, die auch meiner Meinung nach heute sehr wichtig sind. Vor allem die Sichtweise des alten Jacobs hat mich sehr berührt. Ich musste dabei viel an meine eigenen Opas und Omas denken....Das Buch ist sehr emotional und die Achterbahnfahrt geht durch die Höhen der Euphorie und Liebe bis hin zum Tal des Entsetzen und der Wut. Es ist sehr gewaltig und man fühlt einfach mit Jacob und allen anderen mit. Ich kann mir in gewissen Punkten wirklich ausmalen das die Zirkusse damals in den 30er Jahren so gelebt haben.
Gerade durch die Menge der Tierszenen ist das Buch auch sehr bewegend für Tierhalter. Ich selber habe auch zwei Katzen und jenachdem in welcher Stimmung die beiden sind werde ich ebenfalls angesteckt. Das kommt auch hier in diesem Roman sehr gut zur Geltung. Nicht nur Tierliebe und tiefe Gefühle auch Situationen die einen Nachdenklich werden lassen, geben hier Zündstoff. Das Buch hat mich richtig gepackt und ich war regelrecht traurig wenn ich es zur Seite legen musste. Es vereint sehr viele wichtige Punkte, die jeder vielleicht schonmal erlebt hat oder gerade erlebt. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen und werde es definitiv nochmal lesen!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Wasser für die Elefanten

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Das Buch hat einen sehr prägenden und faszinierenden
Eindruck auf mich hinterlassen, vor allem wie solche Wanderzirkusse zu
dieser Zeit funktioniert haben. Als Zuschauer sieht man, auch heute
noch, oft ...

Das Buch hat einen sehr prägenden und faszinierenden
Eindruck auf mich hinterlassen, vor allem wie solche Wanderzirkusse zu
dieser Zeit funktioniert haben. Als Zuschauer sieht man, auch heute
noch, oft nur das Endprodukt bei einer Show, doch wie viel Arbeit
dahinter steckt wird einem erst klar, wenn man hinter die Kulissen
blickt. Zwar kann man die Zirkusse heute nicht mit damals vergleichen,
und auch zwischen Europa und Amerika liegt wahrscheinlich ein riesen
Unterschied, aber die Faszination, die so ein Zirkus bei den Menschen
auslöst, ist bestimmt noch die gleiche geblieben. So war es auch immer
bei mir, ich hab mich immer gefreut, wenn ein kleiner Zirkus in unserer
Nähe gastiert hat und ich ihn besuchen konnte und ich war schon
vollkommen zufrieden, wenn ich nur ein paar Akrobaten und einen Clown
gesehen habe.



Erzählt wird das Buch in der Ich-Form, wodurch man die ganze Geschichte
durch Jacob Jankowski’s Augen miterlebt und mitfühlt. Die Protagonisten
sind sehr gut ausgearbeitet und sehr tiefgründig, so sind auch die
Handlungen nachvollziehbar und der Zeit angepasst. Man merkt sofort beim
Lesen, dass sich Sara Gruen sehr viel Mühe gegeben hat, diese Zeit
realitätsgetreu nach zu bilden.

Sara Gruen ist es gelungen die Handlung und die Beschreibungen so auf
den Punkt zu bringen, dass auf wenigen Seiten sehr viel passiert, so
dass es nicht sehr ratsam ist einige Seiten zu überspringen, da man
dadurch einige wichtige Details verpassen würde. Das ist auch nicht
nötig, denn jede einzelne Seite ist spannend und unterhaltsam und man
hat nie das Gefühl man würde die Zeit verschwenden. Dieser Kitzel
zwischendurch macht das Buch gerade aus. Es ist lebhaft geschrieben und
die Charaktere sprühen nur so von Energie. Man riecht fast das
herumliegende Stroh der Tiere, hört die zahlreichen Fliegen um
verdorbenes Fleisch schwirren und wünscht sich in der vordersten Reihe
im Chapiteau zu sitzen um die „spektakulärste Show der Welt“ zu
bestaunen.


Sehr gut gefallen hat mir auch die zwischenmenschliche Kommunikation.
Jede Beziehung zwischen den einzelnen Personen war besonders, nur so
sind glaubwürdige Freundschaften entstanden und auch für mich als Leserin war
sie wichtig, da das entscheidend war, ob ich einen Charakter mochte oder
nicht.


Aufgelockert wurde der harte Alltag im Zirkusleben von den Sprüngen zu
einem älteren Jacob Jankowski, der in einem Pflegeheim wohnt und
eigentlich die ganze Geschichte „erzählt“. Er ist genauso sympathisch
wie sein jüngeres Ich.

Fazit

Das Buch ist auf alle Fälle weiter zu empfehlen, da es reinstes
Lesevergnügen beschert, amüsant zu lesen ist und man zum Nachdenken
angeregt wird. Ein wunderschönes Buch, das so ziemlich allen Ansprüchen
gerecht wird und das man immer wieder wird lesen können.

Veröffentlicht am 21.02.2021

Ein spannendes Zirkusleben in den 30er Jahren

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Die Leser/innen erfahren die rührende Geschichte eines alten Mannes namens Jakob. Die Autorin beschreibt das Leben des alten Mannes so real und gefühlvoll, dass ich ihn mir bildlich vorstellen konnte. ...

Die Leser/innen erfahren die rührende Geschichte eines alten Mannes namens Jakob. Die Autorin beschreibt das Leben des alten Mannes so real und gefühlvoll, dass ich ihn mir bildlich vorstellen konnte. Ich hatte sehr viel Mitgefühl für diesen alten Mann.

Durch den alten Jakob erfährt man, wie sein Leben im Zirkus der 30er Jahre war. Was für Höhen und Tiefen er erlebte. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Ich hatte das Gefühl ich war ein Mitglied der Geschichte und sah alles genau vor mir.

Es war mal etwas ganz anderes zu lesen und ich fand es großartig. Es wurden tatsächliche Begebenheiten in die Geschichte hineingewoben. Was die ganze Geschichte noch realistischer macht. Leider bleiben die Tiermisshandlungen in dieser Story nicht aus.

Dennoch ist es ein großartiger Roman den ich vielen empfehlen kann. Was ich besonders toll fand, dass man zuerst den alten Jakob kennen lernt ,und wie er sich an die alte Zeit erinnert. Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich wurde in eine aufregende, tragische und glitzernde Welt geführt.

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