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Veröffentlicht am 27.01.2019

Schluss entschädigt langatmigen Hauptteil

Drei Meter unter Null
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Drei Meter unter Null ist ein Thriller, bei dem wir durch die Augen einer Mörderin erfahren wie sie zu dem wurde was sie ist und was sie antreibt.

Der Klappentext lässt schon vermuten, dass wir der Mörderin ...

Drei Meter unter Null ist ein Thriller, bei dem wir durch die Augen einer Mörderin erfahren wie sie zu dem wurde was sie ist und was sie antreibt.

Der Klappentext lässt schon vermuten, dass wir der Mörderin in diesem Buch sehr nah sein werden und so ist es auch kein Wunder, dass sie uns ihre Geschichte selbst erzählt, in Form der Ich-Perspektive. Hierbei hat mir besonders gut gefallen, dass die Geschichte einen extrem erzählenden Charakter hat, da die Protagonistin fast alles selbst wiedergibt und sich zum Beispiel kaum wörtliche Rede findet.
Diese erste Begeisterung für die Erzählweise flachte aber schnell ab. Denn die Story ist von Beginn an sehr wirr und schlecht nachvollziehbar. Wobei es eigentlich weniger die Story ist, als die Protagonistin. Schnell wird klar sie ist anders. Scheinbar überdurchschnittlich intelligent (lässt zumindest ihre Karriere vermuten), war sie schon als Kind immer der außenstehende Sonderling, sodass sie sich selbst als einsamen Wolf betrachtet, der auf die Jagd geht. "Kind" ist hier ein gutes Stichwort, denn es gibt immer wieder Rückblenden in ihre Kindheit. Am Ende haben die keinen wirklichen Zusammenhang zum Schluss, aber um mal meine liebe Mitleserin Yvonne zu zitieren: "Wenigstens war die Autorin konsequent". Inwiefern konsequent? Nunja, zum einen was die Verwirrung angeht, denn solche Punkte wie das mit der Kindheit, wo man sich denkt "Okay gut, aber was hat das mit dem Rest zu tun?" gab es massig. Zum anderen hat die Autorin wohl einen Hang zum übertreiben: vielleicht erinnert ihr Euch an die Formulierung aus dem Klappentext, dem "nebligen Donnerstag im November"? Tja genau diese Worte finden sich im Buch gefühlte hundert mal. Dadurch ist zwar klar, dass dieser Tag die entscheidende Wendung im Leben der Protagonistin war, etwas übertrieben ist es aber dennoch.
Genauso auch ihre Wandlung von einer "normalen" (normal war sie laut eigener Aussage ja eigentlich nie) Frau hin zu der Mörderin die nach Rache sinnt... Da mietete sie dann kurzerhand eine verlassene Hütte in Litauen und hat sich von einem Supermann-ähnlichen Kampfsportprofi in täglichen 12-Stunden-Trainings zu Wonderwoman ausbilden lassen... wie gesagt, alles sehr überspitzt, aber immerhin konsequent.
Das hört sich bis jetzt dann wohl alles eher negativ an - ist es auch... ABER:
Mit dem Ende reißt die Autorin es dann doch noch einmal raus, baut sie hier eine Wendung ein, die ich nicht habe kommen sehen. Dadurch wurde auf den letzten Seiten die Spannung noch einmal enorm gehoben und ich wollte auch tatsächlich wissen wie es weiter geht und endet.
Letztendlich hat der Schluss das Buch vor dem Flop-Status gerettet und für mich immerhin soweit aufgewertet, dass ich es als durchschnittlich bezeichnen würde.
Bei gerade einmal 260 Seiten, kann man es ruhig mal lesen. Man verpasst aber auch kein Meisterwerk, sollte man es lassen.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Spannung nur durchschnittlich

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Girl on the Train von Paula Hawkins ist ein Roman der durchaus auch als Psychothriller bezeichnet werden könnte. Allerdings verstehe ich den Hype um das Buch nicht so ganz, denn es war zwar ganz gut, ich ...

Girl on the Train von Paula Hawkins ist ein Roman der durchaus auch als Psychothriller bezeichnet werden könnte. Allerdings verstehe ich den Hype um das Buch nicht so ganz, denn es war zwar ganz gut, ich habe aber definitiv schon Besseres und vor allem Spannenderes gelesen.

Das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut, denn obwohl wir drei verschiedene Frauen begleiten und alle ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen, weiß man dank den Namen als Überschrift vor den entsprechenden Kapiteln immer wen man gerade begleitet und wo man sich befindet. Zusätzlich finden sich innerhalb der Kapitel noch Tages- und Zeitangaben, sodass man das Erzählte auch zeitlich perfekt einordnen kann.
Natürlich ist Rachel, die Protagonistin, eine der drei Frauen. Darauf, wer die anderen beiden sind, möchte ich jedoch gar nicht näher eingehen, da das meiner Meinung noch schon etwas zu sehr vorgreifen würde.
Rachel ist einer der Gründe wieso mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat wie erwartet. Nach einer Trennung, die jedoch schon einige Zeit zurück liegt, kriegt ihr sie ihr Leben so gar nicht mehr auf die Reihe. Dem Alkohol verfallen, scheint ihre liebste Beschäftigung zu sein sich selbst zu bemitleiden und dabei jeden der es gut mit ihr meint von sich zu stoßen. Ich fand das einfach nur nervig. Hinzu kommt, dass sie sich eigentlich gar nicht wirklich um die verschwundene Frau zu sorgen scheint, sondern sich einfach nur wichtigmachen möchte.
Die Story selbst war eigentlich recht spannend, denn lange Zeit weiß man nicht was denn nun wirklich passiert ist. Rachel erinnert sich nur bruchstückhaft an das was sie gesehen hat und muss sich teilweise auf Aussagen anderer verlassen. Doch wem kann sie dabei wirklich Glauben schenken? Weder sie noch der Leser können sich da wirklich sicher sein und so kommt es, dass man ständig miträtselt und jeden Hinweis hinterfragt.
Dabei gibt es einige Charaktere die einem von Beginn an suspekt sind. Bei manchen sind es eindeutig falsche Fährten, bei anderen ist dieser Eindruck durchaus berechtigt.
Was es für mich noch einmal ein wenig rausgerissen hat, war das Ende. Es gab zwar immer wieder Andeutungen und kleine Hinweise, die etwas in die Richtung erwarten ließen, trotzdem war es ein überraschender Schluss. Allerdings hätte man diesen meiner Meinung nach durchaus noch etwas liebevoller ausarbeiten können. Für mich gab es ein paar Logiklücken und manches wirkte zu schnell und einfach gelöst.
Alles in allem fand ich das Buch durchaus gut, aber eben nicht so überragend um den Hype darum nachvollziehen zu können. Vergleiche ich das Buch zum Beispiel mit „The Woman in the Window“, dessen Story ein ähnliches Grundgerüst hat, fand ich dieses doch um Längen besser. Ich denke es war vor allem Rachels Charakter, der das Buch für mich insgesamt so runterzieht. Irgendwie stand ihr Selbstmitleid mehr im Fokus als die Spannung.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Eine lebensverändernde Entscheidung

Wenn ich dich töte
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Cover:
Das Cover ist sehr passend zum Inhalt gestaltet. Das zerbrochene Glas des Bilds einer Frau und eines kleinen Mädchens suggeriert die Zerstörung der Familie von Nick. Seine Tochter ist in Gefahr ...

Cover:
Das Cover ist sehr passend zum Inhalt gestaltet. Das zerbrochene Glas des Bilds einer Frau und eines kleinen Mädchens suggeriert die Zerstörung der Familie von Nick. Seine Tochter ist in Gefahr und nur die Ermordung seiner Frau kann sie retten, somit ist auch sie in Gefahr. Ansonsten ist das Cover sehr schlicht in einem dunklen bis mitteldunklen Türkisblau mit dem Buchtitel in hellerem Ton. Alles in allem eine gelungene Gestaltung, die mich überhaupt erst auf das Buch hat aufmerksam werden lassen.

Inhalt:
Als mehr oder weniger erfolgreicher Schriftsteller ist Nick die meiste Zeit Zuhause und kümmert sich um seine Tochter Ellie, während seine Frau Tasha das Geld für die Familie verdienen geht. Für ihre daraus resultierende häufige Abwesenheit hat Nick nur wenig Verständnis und so wird von Anfang an deutlich, dass bei den beiden der Haussegen mehr als nur schief hängt. Durch seinen Groll gegen seine Frau, der teilweise sehr unbegründet wirkt, war mir Nick von Anfang an unsympathisch, da es auf mich eher den Eindruck von Neid gemacht hat. Aber auch Tasha ist nicht gerade eine Person, die die Sympathien auf sich zieht. So muss zum Beispiel die ganze Familie schon um fünf Uhr morgens aufstehen, damit sie ihre Tochter noch sehen kann, weil sie dann zu einer Konferenz muss. In dieser ganzen Szenerie ist es vor allem Ellie mit der man mitfühlt und die einem leidtut.
An diesem Tag beginnt die ganze Geschichte und als Nick Ellie zur Schule bringen muss, passiert es. Ellie quengelt wegen eines vergessenen Bildes für ihre Lehrerin und als Nick schnell ins Haus springt um es zu holen, wird Ellie entführt. Im Folgenden führt dann natürlich eines zum anderen, Nick sucht nach ihr, alarmiert die Polizei und langsam aber sicher kommen die Ermittlungen ins Rollen. Hintergründe werden geprüft, Nachbarn befragt und die Medien informiert. Derweil erhält Nick eine E-Mail. Er muss seine Frau töten, nur so bekommt er Ellie unversehrt zurück. Die Polizei will er damit nicht von ihrer Suche ablenken, deswegen behält er es für sich und fängt an sich Gedanken zu machen. Derweil kommen über Nick einige Hintergrundinformationen ans Licht, die nicht nur die Polizei an ihm zweifeln lassen. Und so spitzt sich natürlich auch der Konflikt zwischen ihm und Tasha weiter zu.
Am Ende passiert dann alles sehr schnell, Nick fällt seine Entscheidung, die wenig überraschend ist und am Ende gibt es noch einmal einen für mich unvorhersehbaren Twist.

Fazit:
Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer mir eine abschließende Meinung zu bilden. Es hat mich zwar ganz gut unterhalten, allerdings war dabei das Spannungslevel nie sehr hoch und bis auf den Twist am Ende war alles sehr vorhersehbar.
Hätten Nick und Tasha eine innige Ehe geführt, wäre der Zwiespalt den er zu durchleben hatte viel besser hervorgekommen und hätte den Leser viel mehr mitreisen können. Dadurch, dass von Seite eins ab klar war, dass die beiden nicht gerade gut zueinander stehen, war es hinsichtlich seiner Entscheidung weniger die Frage nach dem OB sondern mehr nach dem WIE und WANN. Dementsprechend war es eigentlich gar nicht mehr möglich überhaupt noch Spannung aufzubauen, obwohl die Handlung an sich dafür viel Potenzial hatte.
Diese fehlende Spannung wurde allerdings durch das überraschende Ende ein wenig wettgemacht, wo es dann auch kurz noch einmal etwas actionreicher wurde.
Gefallen hat mir auch die abwechselnde Erzählperspektive von Nick und Tasha, wobei Nick aber deutlich mehr Platz eingeräumt wurde. So konnte man das ganze Geschehen von verschiedenen Seiten miterleben und hat vielfältigere Informationen bekommen.
Ich denke diesen Thriller aus durchschnittlich zu bezeichnen, trifft es ganz gut. Ich würde hier keine Leseempfehlung als solche aussprechen, es ist aber auch keine vergeudete Lesezeit. Dem Buch kommt auf jeden Fall seine Kürze zugute, da man es dadurch schnell durch hat und die fehlende Spannung so auf Dauer nicht zu Langeweile führt.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Zerrüttete Familie

Tiefe Schuld
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Das Buch:

In "Tiefe Schuld" von Manuela Obermeier geht es um den zweiten Fall der Münchner Kommissarin Toni Stieglitz. Im Wald wird eine Frauenleiche gefunden, deren Körper Merkmale jahrelanger Misshandlungen ...

Das Buch:

In "Tiefe Schuld" von Manuela Obermeier geht es um den zweiten Fall der Münchner Kommissarin Toni Stieglitz. Im Wald wird eine Frauenleiche gefunden, deren Körper Merkmale jahrelanger Misshandlungen aufweist. Für Toni scheint der Fall klar: der offensichtlich gewalttätige Ehemann muss der Täter sein - aber ist die Lösung wirklich so einfach?

Mein Eindruck:

Zu Beginn versprach das Buch sehr spannend zu werden, was sich leider im Laufe der Geschichte nicht bewahrheitete. Die Handlung und Spannungskurve nimmt leider sehr rapide ab, was vor allem daran liegt, dass mehr Toni's Privatleben im Fokus steht, als der eigentliche Fall.
Noch dazu ist mir Toni charakterlich alles andere als sympathisch und ich habe mich immer wieder gefragt "sowas soll Kommissarin sein?". Aufgrund ihrer eigenen Erfahrung mit häuslicher Gewalt verbeißt sie sich total in den Ehemann als Täter, was irgendwann einfach nur noch nervig ist - Objektivität = Fehlanzeige. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Vorgesetzter sowas wirklich dulden würde, bei allem Verständnis für ihre Vergangenheit. Auch die ständigen Alleingänge und das Abwehren jeglicher Hilfe waren sehr anstrengend. Toni wirkte auf mich eher wie ein trotziger Teenager, als wie eine erwachsene und beruflich erfolgreiche Frau.
Dass ich den ersten Teil nicht kenne, war kein Nachteil. Zwar gibt es einige Andeutungen, diese schaden dem Verständnis aber nicht.
Ansonsten lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen, was vor allem an dem einfachen Schreibstil der Autorin liegt.

Mein Fazit:

Der Mordfall war vielversprechend und hatte Potenzial für eine tolle Story. Die charakterliche Darstellung von Toni und der Fokus auf ihr Privatleben haben dieses jedoch zunichtegemacht.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ende nach Hälfte klar

Thalamus
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Thalamus ist ein Jugendbuch, das als Thriller bezeichnet wird. Wieso, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Spannung sucht man vergeblich und spätestens nach circa der Hälfte ist klar, worauf dann alles hinausläuft.

Das ...

Thalamus ist ein Jugendbuch, das als Thriller bezeichnet wird. Wieso, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Spannung sucht man vergeblich und spätestens nach circa der Hälfte ist klar, worauf dann alles hinausläuft.

Das Buch beginnt mit Timos Unfall und dem darauffolgenden Krankenhausaufenthalt bis hin zur Überstellung an den Markwaldhof.
Dabei befinden wir uns die meiste Zeit direkt in Timos Kopf, wenn auch in Form eines dritten Erzählers. Da Timos Sprachzentrum nicht funktioniert, sind es nämlich vor allem seine Gedanken, die der Leser verfolgt und hier kommen wir gleich zum ersten Problem. Diese Situation bildet die perfekte Grundlage um uns die Ängste und Gefühle des Protagonisten näher zu bringen und uns so zum Mitfiebern zu bewegen – Fehlanzeige!
Frau Poznanski scheint nämlich generell nicht viel von Atmosphäre und Emotionen zu halten… Bedenkt man, dass wir einen 17-jährigen Jungen begleiten, der wieder von Grund auf lernen muss sich zu bewegen und zu sprechen, kilometerweit von Zuhause weg ist, sich nicht mitteilen kann und zu guter Letzt auch noch komische Sachen um sich wahrnimmt, ist diese nüchterne Erzählweise doch mehr als unpassend.
Da half es dann auch nicht mehr, dass die Autorin in circa jedem zweiten Kapitel erwähnte, dass Timo nicht sprechen, sondern nur komische Laute ausstoßen konnte und sich dafür schämte. Ich denke in einem Teenager geht in so einer Lebenslage doch noch einiges mehr vor.
Aber nun gut, kommen wir zu Story selbst:
Die begann eigentlich recht vielversprechend. Es gab durchaus Potenzial um mitzurätseln. Hier und da waren Andeutungen, dann passieren die ersten komischen Dinge und Timo fängt an sich damit zu beschäftigen und Nachforschungen anzustellen. Doch spätestens nach der Hälfte war dann auch das futsch, da schon sehr früh bekannt gegeben wird was die Ursache für alles ist. Ab dann erübrigt sich natürlich jedes Miträtseln und man liest das Buch eigentlich nur noch, um es zu beenden.
Durch pseudo-actiongeladene Szenen, bei denen Timo natürlich zum Held und Retter wird, versucht die Autorin am Ende wohl noch einmal Spannung zu erzeugen – vergeblich. Und weil das nicht ausreicht, bekommt das Buch dann noch einen Friede-Freude-Eierkuchen, „sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ Schluss.
Jetzt könnte man natürlich anmerken, dass es sich ja um ein Jugendbuch handelt und da ein Thriller nicht ganz so heftig sein kann… das stimmt in der Theorie so, die Aspekte die das Buch in meinen Augen so schlecht machen, haben damit aber nichts zu tun. Einen Spannungsbogen kann man auch ohne blutige Szenen aufbauen. Wenn man nach der Hälfte aber schon alles verrät, ist das natürlich nicht möglich.
Ach und dann gab es ja logischerweise auch noch ein paar Nebencharaktere. Die spielen alle eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Natürlich werden manche davon zu Timos Freunden und es gibt ja auch noch den Widersacher, der hinter allem steckt. Wirklich erwähnenswert ist aber keine dieser Personen, denn nachdem der Protagonist schon so flach und emotionslos ist, brauche ich von den Nebencharakteren gar nicht erst anfangen.
Ehrlich gesagt bin ich selbst ein wenig überrascht davon, dass meine abschließende Rezi nun so negativ ausfällt. Während des Lesens fand ich vor allem die erste Hälfte eigentlich noch ganz in Ordnung und dachte das Buch würde zu einem typisch durchschnittlichen „Kann-man-mal-lesen“ werden. Dann kam die zweite Hälfte und die hat mich einfach nur noch genervt. Das einzig Gute war, dass sich das Buch sehr schnell und angenehm lesen ließ, sodass ich es auch entprechend schnell durch hatte. Ob das in dem Zusammenhang wirklich positiv ist, sei mal dahingestellt.