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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Eine grausame Liebesgeschichte, die auf Irrtümern basiert

Paper Swan - Ich will dich nicht lieben
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Dieses Buch macht süchtig. Zumindest erging es mir so, als ich die ersten Seiten gelesen habe. Wir steigen gleich ein mit der Entführung von Skye. Sie wird überwältigt und auf ein Bot gebracht. Warum, ...

Dieses Buch macht süchtig. Zumindest erging es mir so, als ich die ersten Seiten gelesen habe. Wir steigen gleich ein mit der Entführung von Skye. Sie wird überwältigt und auf ein Bot gebracht. Warum, weshalb und welcher Sinn dahinter steckt, wird ihr nicht erklärt. Auch redet der Entführer zunächst eher nicht.
Gerade die ersten Seiten fand ich sehr spannend und an die Nieren gehend.

Irgendwann erkennt Skye jedoch Parallelen und dem Leser sowie Skye wird schnell klar wer sich hinter dem Entführer verbirgt und was hinter der Entführung steckt.

Und auch das wie der Klappentext vermuten lässt, sich auch eine Liebesgeschichte dahinter verbirgt, die nicht unter einem ungünstigeren Stern hätte stehen können. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Skye und aus der des Entführers geschrieben. Seitenweise wird in kursiv Rückblenden eingebaut. Diese Rückblenden waren zum Teil sehr ausufernd und lang und lenkten mitunter vom Geschehen doch etwas ab. Zumahl hasse ich das: man ist bei einer interessanten Stelle, wird unterbrochen und muss sich durch 30 Seiten Erinnerungen lesen. Nervig.

Das Ende wurde dann doch etwas Hollywoodmäßig hanebüchen und dennoch fand ich das Buch absolut süchtig machend. Klar kann man sich hier nun fragen: warum sollte Skye Liebe entwickeln unter diesen Bedingungen? Die Autorin hat es aber dennoch gut umgestetzt und ich fühlte mich gut unterhalten, obgleich ich mit Skye nicht hätte tauschen wollen. Ich kann aber auch absolut die negativen Meinungen zu diesem Buch verstehen.

Da ich aber das Buch schnell gelesen hatte und ich mich gut unterhalten fühlte, vergebe ich dennoch noch 4 Sterne. Ein sehr interessantes Buch mit einer etwas anderen Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 01.04.2019

*Nett für Zwischendurch*

Law of Attraction
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Ich gebe zu, das Cover des Buches hat mich schon etwas in die Irre geführt, so habe ich einen eindeutig prickelnderen Erotikroman erwartet. Jetzt nach dem Ende der Lektüre würde ich jedoch ...


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Ich gebe zu, das Cover des Buches hat mich schon etwas in die Irre geführt, so habe ich einen eindeutig prickelnderen Erotikroman erwartet. Jetzt nach dem Ende der Lektüre würde ich jedoch eher von einem Liebesroman sprechen. Denn sowohl die Gegenseitige Anziehung kommt nur unterschwellig rüber und die Momente wo wirklich auf Tuchfühlung gegangen wird kann man an einer Hand abzählen.

Vielmehr wird der Fokus auf die Charakterentwicklung der Hauptprotagonistin Lianna. Sie zieht aus San Diego weg, weil sie dort mit einer negativen Vergangenheit zu kämpfen hat. Der Leser wird sehr, sehr lange im Dunklen gelassen was es damit auf sich hatte- was jedoch deutlich zur Würze des Romans beigetragen hat.

Lianna fängt als Schreibkraft in einer renomierten Anwaltskanzlei an und soll sehr bald als Aushilfskraft von Darren de Best fungieren. Dieser hat den Ruf eine Sekretärin nach der anderen zu verschleißen.

Generell gefiel mir Darren recht gut. Er wirkt lange sehr, sehr unnahbar und Lianna gelingt es nur sehr schwer die weicheren Seiten an ihm zu entdecken. Gerade das hat mir sehr gut gefallen, auch die Tatsache das man über Darren lange nichts weiß. Die Kapitel sind ausschließlich aus Liannas Sicht geschrieben. Was Darren also denkt und fühlt, wissen wir nicht- was den Roman eindeutig zu gute kommt.

Aber der Roman ist eben auch etwas langatmig. Sehr lang und breit wird immer davon gesprochen wie Lianna ihr Haus renoviert. Auch wie sie arbeitet und was eben so passiert. Die Liebesgeschichte setzt doch erst sehr spät ein. Das sich die beiden nahe kommen passiert rückblickend auf gefühlt nur 10 Seiten. Das war mir eindeutig zu wenig. Auch wurde zum Ende hin auch zu viel rein gestopft und dann manches nur oberflächlich behandelt. Ich finde diese oberflächlichen Sachen hätten auch gar nicht erwähnt werden sollen. So wirkte das Ende eher holterdiepolter.


Sicherlich kann man das Buch durchaus mal für zwischendurch lesen. Der ganz große Wurf ist es allerdings nicht. Verdiente 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.01.2019

*3,5 Sterne für Scarlet und Bridger*

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Nachdem ich den ersten Band der Ivy Years recht gut fand und generell gerne College Schmonzetten lese, war schnell klar, das ich mich auf dem zweiten Band widmen würde. Nun hatte ich die Gelegenheit dazu ...

Nachdem ich den ersten Band der Ivy Years recht gut fand und generell gerne College Schmonzetten lese, war schnell klar, das ich mich auf dem zweiten Band widmen würde. Nun hatte ich die Gelegenheit dazu und habe das Buch in nur 2 Tagen gelesen.

Wie immer finde ich den Schreibstil von Sarina Bowen einfach nur schön und flüssig. Sie zaubert jedes Mal wieder die passende Atmosphäre auf dem Campus und skizziert sehr ansprechende und tief gängige Charaktere. Da macht nun "Was wir verbergen" keine Ausnahme. Allerdings fand ich es zuweilen doch zu "glatt". Und etwas langatmig da die ganz großen Dramen - die ich eigentlich an solchen Romanen liebe ausblieben.

Dabei haben sowohl Bridger als auch Scarlet ihre Päckchen zu tragen. Bridger versteckt seine kleine Schwester bei sich im Studentenwohnheim und Scarlet nimmt eine neue Identität an, einfach weil sie mit ihrem früheren Ich nicht mehr leben kann. Beide finden sich zu den größten Tiefpunkt ihrer Leben und es ist schnell klar, dass sich beide Licht in diese Dunkelheit bringen.

Die Annäherung der beiden mochte ich sehr, auch wenn das doch recht schnell ging. Gerade das unterscheidet diesen Roman von den üblichen: es fehlt das lange hin und her davor. Beide sehen sich, mögen sich und kommen zusammen. Völlig unspektakulär, fast schon eine Spur zu realistisch ;) Die beiden haben eh mehr zu tun mir ihren jeweiligen Leben.

Mitunter fand ich das drum herum etwas zu weit her geholt (sag nur den Leibwächter Azzan). Auch lebten mir Scarlet und Bridger dann doch zu sehr in ihrer Blase.

Fazit: es ist kein schlechter Roman, aber auch nicht ihr bester. Er ist wie immer flüssig zu lesen und man bleibt Spannungs technisch am Ball. Die heiklen Dramen die solche Bücher jedoch ausmachen fehlen in Gänze.
Mal sehen was der dritte Band der Ivy Years zu bieten hat.

Veröffentlicht am 14.01.2019

*3,5 Sterne für Black und MacKenna*

Catching up
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Die Autorin Mia B. Meyers mag ich sehr gern. Nachdem ich ihren Roman "Who is Hunter?" einfach nur genial fand, ist sie auf meiner Prioritätenliste ganz weit oben. Nachdem also nun ihr neustes Werk "Catching ...

Die Autorin Mia B. Meyers mag ich sehr gern. Nachdem ich ihren Roman "Who is Hunter?" einfach nur genial fand, ist sie auf meiner Prioritätenliste ganz weit oben. Nachdem also nun ihr neustes Werk "Catching up- einmal ist nicht genug" raus kam, musste ich es sofort inhalieren.

Um es mal an dieser Stelle vorweg zu nehmen: ich habe auch dieses Buch in nur 2 Tagen gelesen- ich wäre noch schneller durch gewesen, hätte ich nicht arbeiten müssen. Es ist wirklich ein sehr kurzes Buch wo wir auch schon beim größten Kritikpunkt überhaupt wären: irgendwie fehlte hier so einiges, was ich sonst in den Büchern so mag. Die Figuren Blake und Kenna waren und blieben einfach viel zu blass. Charakterentwicklung fehlte in Gänze.
Auch sind die Kapitel, die aus Blakes Sicht geschrieben sind sehr, sehr rar gesäht. Hier hätte ich mir durchaus mehr Storytelling vorstellen können.

Ich mochte es jedoch wie sich die beiden kennen lernen und das gerade Kenna am Anfang das Heft in der Hand hat. Leider war die Idee des "Buches" dann irgendwie zu schnell in Vergessenheit geraden und überhaupt wurde alles viel zu schnell abgehandelt. Lacher gab es zwar wieder eine Menge davon, aber so insgeheim bin ich eindeutig besseres von Frau Meyers gewohnt. Ich runde nun auf 4 Sterne auf, weil ich die Autorin so mag. Ansonsten wären es wohl eher 3. Schade. Hoffentlich weiß das nächste Buch wieder mehr zu überzeugen!

Veröffentlicht am 27.08.2018

Stellenweise gut, stellenweise nicht so

My First Love
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Die Bücher von Tanja Voosen mag ich mitunter ganz gerne. Ich hab zwar nicht alle von ihr gelesen, bin aber immer neugierig, wenn ich Bücher aus ihrer Feder entdecke. Da ich zudem gerne Young Adult Romane ...

Die Bücher von Tanja Voosen mag ich mitunter ganz gerne. Ich hab zwar nicht alle von ihr gelesen, bin aber immer neugierig, wenn ich Bücher aus ihrer Feder entdecke. Da ich zudem gerne Young Adult Romane lese und mich das Cover und er Klappentext angesprochen haben, war ich gespannt wie dieses Buch sein würde.

Um es schon mal kurz vorweg zu sagen: insgesamt ist es kein schlechtes Buch. Ich habe es innerhalb kürzester Zeit (2 Tage) gelesen, aber es gibt viele Szenen darin, die mich einfach nicht überzeugen konnten.

Das fängt schon mit der Hauptfigur und ihrem Schlussmach-Service an. Bis zuletzt konnte ich mir absolut nicht vorstellen, wie so etwas funktionieren soll. Anderen Leuten dabei zu helfen, Schluss zu machen? Und dafür Geld einstreichen- und das noch anscheinend recht viel? Dadurch, das die einzelnen Aufträge nicht erklärt wurden (bis auf einer) konnte ich diesen Aspekt der Storyline nie nachvollziehen und empfand diesen als sehr unrealistisch.

Die zwei Hauptstreithähne (Colton und Cassidy) empfand ich als recht witzig. Ich mag Bücher wo aus hassenden irgendwann liebende werden. Leider empfand ich den Einstieg ins Buch als stellenweise sehr zäh. Eh der Roman so richtig ins rollen kommt und der Inhalt des Klappentextes greift, vergeht fast die Hälfte des Romans. Man hätte eindeutig etwas kürzen können. Auch passten einige Reaktionen der Figuren nicht wirklich. Nebencharaktere wie die beste Freundin und der beste Freund waren nett und unterhaltsam.

Zum Ende hin wurde es arg kitschig. Sowohl in den Dialogen die sie sich gegenseitig um die Ohren ballern, wie auch im steten Hin und Her wie ich finde. Generell fand ich die Dialoge zum Ende hin nicht so gelungen. Sie passten nicht so recht zu dem "davor". Dennoch hatte das Buch irgendetwas an sich das ich es zügig lesen musste. Man wollte einfach wissen, wie nun schlussendlich Cole und Cassidy zueinander finden. Ich vergebe 3,5 Sterne. Runde aber ab auf 3, weil es stellenweise viel zu unrealistisch war.