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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2019

Dunkelheit ist...

Die kleine Eule
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Das Eulenküken Platsch hat ein grosses Problem: Er hat Angst vor der Dunkelheit und möchte kein Nachtvogel sein. Mama Eule schickt deshalb ihren nachtscheuen Sohn aus, um andere zu fragen, warum sie die ...

Das Eulenküken Platsch hat ein grosses Problem: Er hat Angst vor der Dunkelheit und möchte kein Nachtvogel sein. Mama Eule schickt deshalb ihren nachtscheuen Sohn aus, um andere zu fragen, warum sie die Nacht lieben. In der Hoffnung, dass Platsch seine Angst überwinden kann.

Nach dem Cover zu urteilen hätte ich erwartet, dass das Buch mehr für Kleinkinder ist. Aber es entpuppte sich zu einer Geschichte, die sehr gut zum Vorlesen für jüngere Vorschulkinder geeignet ist. Dazu sind die wichtigsten Szenen schön bebildert. Für Kinder sind Wiederholungen nicht so schlimm, aber jedes Kapitel ist nach dem gleichen Schema aufgebaut, was ich längerfristig etwas langweilig fand. Aber das ist ein ganz kleiner Negativpunkt, denn die Geschichte ist schlussendlich wirklich süss. Besonders der geduldige Umgang der Eltern mit Platsch ist herzallerliebst. Meinem Knirps gefiel sie sehr gut. Von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Herausforderungen meistern

Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn
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Kinder sind herausfordert. Egal, in welchem Alter. Die beiden Autorinnen, die den grössten Elternblog Deutschlands führen, widmen sich in diesem Ratgeber der Entwicklung der Kinder, die zwischen 5 bis ...

Kinder sind herausfordert. Egal, in welchem Alter. Die beiden Autorinnen, die den grössten Elternblog Deutschlands führen, widmen sich in diesem Ratgeber der Entwicklung der Kinder, die zwischen 5 bis 10 Jahre alt sind. Was sind die Herausforderungen der Kinder und für die Eltern während dieser Zahnlückenpubertätszeit? In diesem Altersabschnitt werden unter anderem die Grundlagen für das soziale Miteinander in der Familie und der Gesellschaft gelegt. Die Autorinnen vertreten den bedürfnis- und beziehungsorientierten Erziehungsstil. Mir gefiel, wie sie wissenschaftliche Fakten mit praxisnahen Beispielen verknüpft haben. In unterschiedlichen Themen wird dem Leser Tipps und Gedankenanstösse näher gebracht. Ich glaube, es kann jeder etwas aus diesem Ratgeber für sich rausziehen und seine Schlüsse für seine Art der Erziehung machen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Verzweiflung

Verschollen in der Poison Bay
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Die Fernsehreporterin Callie Brown entschliesst sich mit ihren alten Schulfreunden, die sie seit langen Jahren nicht mehr gesehen hatte, eine Wanderung in die Wildnis von Neuseeland zu machen. Doch sie ...

Die Fernsehreporterin Callie Brown entschliesst sich mit ihren alten Schulfreunden, die sie seit langen Jahren nicht mehr gesehen hatte, eine Wanderung in die Wildnis von Neuseeland zu machen. Doch sie ahnt nicht, dass sie zu einem grösseren Abenteuer aufbricht, bei dem es um Leben und Tod gehen wird. Denn eins weiss niemand: Jemand hat auf sie abgesehen. Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein und jeder muss sich fragen: Wem kann ich noch vertrauen?

Dieses Buch ist der Debütroman von Belinda Pollard und soll der Beginn einer Reihe rund um Callie werden. Der Anfang war aufgrund der vielen Protagonisten etwas beschwerlich. Sobald man aber einen ersten Überblick hat, steht der Spannung nichts mehr im Weg. Die Naturgewalten, die Intrigen oder Komplotte, das Verlorensein mit der Verzweiflung und die Suche sind beeindrucken. Ich konnte mich vom Buch kaum losreissen. Es ist menschlich viel verzwickter als man erwartet. Am Ende hätte ich mir zwar noch einen kleinen überraschenden Twist zusätzlich gewünscht. Aber das wäre nur noch ein Sahnehäuptchen gewesen.
Grundsätzlich ein sehr packender Thriller in dem phänomenalen Seeting Neuseelands. Spannung pur.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Musik der Leidenden

Totenlied
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In Rom findet die Violinistin Julia Ansdell ein altes Notenbuch mit einer handgeschriebenen, bislang völlig unbekannten Walzerkomposition in einem Antiquariat und kauft es als Souvenir für sich. Zuhause ...

In Rom findet die Violinistin Julia Ansdell ein altes Notenbuch mit einer handgeschriebenen, bislang völlig unbekannten Walzerkomposition in einem Antiquariat und kauft es als Souvenir für sich. Zuhause freut sie sich endlich das Musikstück spielen zu können. Doch kaum ertönen die ersten Töne, verändert sich Julias dreijähriger Tochter auf beunruhigende Weise. Niemand glaubt Julia und deshalb macht sie sich heimlich nach Venedig auf, um nach der Herkunft der mysteriösen Komposition zu forschen. Dabei entdeckt sie Ungeheuerliches.

Super toll fand ich, dass das Thema Musik als roter Faden im Mittelpunkt stand. Der Erzählstrang mit Julia wirkt mysteriös und horrorangehaucht. Schon fast Stephen King like. Das überraschte mich, da ich so einen Stil von Tess Gerritsen nicht erwartet habe.
Der zweite Erzählstrang handelt von den Anfängen des Zweiten Weltkriegs in Venedig und ist sehr erschütternd. Ich fand es spannend zu lesen, was in dieser Stadt mit den Juden geschah, die eigentlich nur als Touristenmagnet bekannt ist.
Das Ende kam zwar unerwartet, aber ich fand die Auflösung zu plötzlich. Trotzdem finde ich das Buch packend und es beschäftigt mich noch jetzt, nachdem ich es gelesen habe. Ich kann es wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Sachlich, für Zwischendurch

Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt - Der erste Fall
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Der Privatdetektiv Jeremias Voss bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag. Er wird zu einer Testamentsverlesung einer völlig Fremden geladen. Veronica Beermann, die Verstorbene, beauftragt ihn ihren Mord zu ...

Der Privatdetektiv Jeremias Voss bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag. Er wird zu einer Testamentsverlesung einer völlig Fremden geladen. Veronica Beermann, die Verstorbene, beauftragt ihn ihren Mord zu untersuchen, da sie davon überzeugt war, dass man sie ermorden wollte. Voss nimmt die Ermittlungen auf und deckt dabei viele düstere Geheimnisse der Hamburger High Society auf.

Der erste Fall des Hamburger Privatdetektiv Jeremias Voss fand ich eher oberflächlich und nüchtern geschrieben. Es ist interessant die Ermittlung zu verfolgen, aber den Charakteren fehlt es etwas an Tiefe. Anderseits ist das Trio Voss, sein grosser Hund und seine Sekretärin unterhaltsam und führt ab und zu mal zu einem Schmunzeln. Im Grossen und Ganzen ein netter Krimi für Zwischendurch. Zum Pendeln geeignet.