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Veröffentlicht am 26.03.2019

Bizarre Vorstellung

Der Circle
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Strandmädchentod
Herausgeber ist Independently published (18. Juni 2018) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Du treibst allein im weiten Meer. Du spürst das Salz auf deiner Haut. Und wenn ich dich küsse, ...

Strandmädchentod
Herausgeber ist Independently published (18. Juni 2018) und es hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Du treibst allein im weiten Meer. Du spürst das Salz auf deiner Haut. Und wenn ich dich küsse, dann bist du tot... Drei junge Au-Pair-Mädchen genießen ihr unbeschwertes Leben in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Bis plötzlich eine von ihnen verschwindet und wenig später am Strand gefunden wird, bestialisch ermordet. Das Opfer, die junge Bea, ist Österreicherin. Deshalb schickt die Kripo Linz ihren besten Mann, Chefinspektor Tony Braun, nach Tallinn, um den Mord aufzuklären. Die Polizei tappt im Dunkel, doch dann verschwindet ein weiteres Au-Pair-Mädchen. Ist auch sie dem Killer in die Hände gefallen? Und welchen Plan verfolgt der junge Arto Kaukonen, der seiner todkranken Tochter eine Nierentransplantation finanzieren muss und sich deshalb auf dubiose Geschäfte einlässt? Bald wird klar: Tony Braun hat es mit einem Serienkiller zu tun, für den Au-Pair-Mädchen eine schwere Schuld auf sich geladen haben. Als Tony Braun hinter das Geheimnis des Serienmörders kommt, ist es beinahe zu spät, denn der Killer segelt bereits mit einem neuen Opfer hinaus aufs offene Meer.
Meine Meinung: Ich fand das Buch von Anfang an schon sehr spannend geschrieben. Die Spannung blieb auch bis zum Schluß erhalten. Die Kapitel waren kurz und luden zum schnelleren Lesen ein. Es gab auch sehr viele Wendungen und Irrungen, sodass man immer umdenken musste, wer nun der Täter sein könnte. Deswegen war es auch so mitreißend. Die Personen sind sehr sympathisch und auch sehr gut herausgearbeitet. Auch das bildhafte Beschreiben sorgte für ein tolles Kopfkino. Die Handlungsstränge sorgen am Ende für ein tolles Zusammenfinden. Dieses Buch ist ja schon das achte, aber jedes Buch kann unabhängig voneinander gelesen werden. Ich finde es megatoll.
Mein Fazit: Das Buch hat top 5 Sterne verdient und ich kann es jedem Thrillerfan guten Gewissens empfehlen. Ich bin ein Fan des Autors.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Wieviel Schmerz kann man ertragen

Schmerzmacher
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Der Schmerzmacher
Herausgeber ist Knaur TB (1. Oktober 2018) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissarin Clara Vidalis findet sich in einem Albtraum wieder, als mehrere Tötungsdelikte, die als ...

Der Schmerzmacher
Herausgeber ist Knaur TB (1. Oktober 2018) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: Hauptkommissarin Clara Vidalis findet sich in einem Albtraum wieder, als mehrere Tötungsdelikte, die als Suizide getarnt sind auftauchen, in denen die DNS von Ingo M. sichergestellt wird – desselben Ingo M., der vor über zwanzig Jahren ihre kleine Schwester missbraucht und ermordet hat. Und dessen sterbliche Überreste in der Berliner Rechtsmedizin seziert wurden. Wie kann es sein, dass ein Toter mordet, wieder und wieder? Und warum hat sich sein Modus Operandi, die Handschrift jedes Mörders, so verändert? Die Wahrheit ist handfester und zugleich entsetzlicher, als Clara es sich in ihren dunkelsten Nächten ausgemalt hat.
Meine Meinung: Ich habe schon alle Bücher der Reihe gelesen und ich bin immer wieder erstaunt, woher der Autor seine ganzen Ideen nimmt, denn es sind immer wieder ganz neue Ansätze vorhanden und keine Story gleicht der vorangegangenen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar und man ist sehr schnell im Geschehen drin. Aber leider ist die Geschichte um die Hauptkommissarin nun doch zu Ende, denn der Täter ist ja nun endlich gefasst, aber es war eine tolle Reihe. Ich hab sie sehr gern gelesen. Leider war das Abschlußbuch nur annähernd so gut wie die Vorgänger, es zog sich etwas in die Länge und es wurde auch sehr vieles wiederholt. Aber alles in allem war es eine gute Reihe. Spannend und voller neuer Ideen, die ich auch so nicht erwartet hätte.
Mein Fazit: Ein guter Thriller, der aber ein wenig lahm wirkt im Vergleich zu den Vorgängern. Aber sehr gut zu lesen und solche Wendungen, die nur so von Ideen sprühen. Ich vergebe 4 gute Sterne, da es doch ein wenig Längen hatte.



Veröffentlicht am 28.01.2019

Gruselige Vorstellung

Ewiges Leben
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Ewiges Leben
Herausgeber ist Piper Paperback (2. Oktober 2018) und es hat 704 Seiten.
Kurzinhalt: Die Journalistin Sophia erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag: Für den Biotechnologie-Konzern Futuria ...

Ewiges Leben
Herausgeber ist Piper Paperback (2. Oktober 2018) und es hat 704 Seiten.
Kurzinhalt: Die Journalistin Sophia erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag: Für den Biotechnologie-Konzern Futuria soll sie ein Porträt für die Firmengeschichte verfassen. Futuria wird wegen seiner Verdienste um die gentechnische Heilung von Krankheiten wie Krebs und der Forschungen auf dem Gebiet der Lebensverlängerung geschätzt. Doch je tiefer Sophia gräbt, desto unheimlicher wird ihr das Unternehmen, dessen Gründer, der legendäre Salomon Leclerq, seit einigen Jahren verschwunden ist. Sie stößt auf Hinweise, dass Futuria den genetischen Schlüssel für die Unsterblichkeit gefunden hat. Doch hinter der Verheißung von ewigem Leben verbirgt sich ein düsteres Geheimnis, ein großangelegter Plan, den das Unternehmen verfolgt. Gemeinsam mit dem abtrünnigen Casper muss Sophia alles daransetzen, den Plan zu vereiteln. Denn Futuria hat nicht vor, sein Wissen nur zum Wohle der Menschheit einzusetzen ...
Meine Meinung: Es war mein erstes Buch des Autors und ich fand es gut. Das Buch hatte zwar einige Längen, also man hätte getrost ein paar Seiten reduzieren können. Auch hat mir gefehlt, dass das verlängerte Leben nur an der Oberfläche angekratzt wurde, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Denn eigentlich handelte das Buch ausschließlich um die Journalistin, die mir zwar sympathisch, aber manchmal unüberlegte Dinge tat. Aber sie war ja auch krank und hätte Futuria ihr nicht geholfen, wäre sie schon tot. Und genau diese Firma soll sie begleiten und über sie schreiben. Kann sie dies denn noch, wenn sie durch sie geheilt ist und trotzdem dunkle Machenschaften herausfindet. Es kam dann noch etwa Zukunft ins Spiel und auch wieder die Künstliche Intellegenz und ein Programm, wo man weiterleben kann, virtuell in Eden. So etwas ähnliches hatte ich schonmal bei einem Autor gelesen, deswegen wusste ich schon, um was es geht und was damit gemeint ist. Die Protagonisten waren sehr gut beschrieben, man konnte sie sich sehr gut vorstellen. Und auch die Firma Futuria war gut beschrieben, also das Kopfkino war präsent.
Mein Fazit: Ein guter Thriller, dem man hätte vielleicht um ein paar Seiten reduzieren können, denn es hatte einige Längen. Aber es war spannend und bis zum Schluß offen, wie es sich weiter entwickelt. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es jedem Thrillerfan empfehlen, der gern auch etwas KI und Zukunft lesen möchte.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Nette Urlaubslektüre

Von Erholung war nie die Rede
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Von Erholung war nie die Rede
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (2. Mai 2016) und es hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Schwiegermutter Susanne lädt ein. Warum nicht, sagt sich Gundula, wenn der Urlaub umsonst ...

Von Erholung war nie die Rede
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (2. Mai 2016) und es hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Schwiegermutter Susanne lädt ein. Warum nicht, sagt sich Gundula, wenn der Urlaub umsonst ist? Vielleicht aber lieber nicht nach Norderney in den Regen. Und schon gar nicht mit der ganzen Familie Bundschuh. Im trügerisch glamourösen Hotel »Vier Jahreszeiten« fällt nicht nur ihren Kindern die Decke auf den Kopf – auch ihr Mann Gerald gerät auf Abwege und entdeckt endlich seine wahre Bestimmung ...
Meine Meinung: Ich kannte bis jetzt die Autorin nur als Schauspielerin, aber schreiben kann sie auch. Aber ich denke, sie hat noch Potential. Es liest sich wie eine humorige Geschichte, man denkt die ganze Zeit, man ist zwischendrin. Man ist auch geneigt, viele Parallelen zu der eigenen Verwandtschaft zu ziehen. Auch wenn vieles überspitzt wirkt und die Eheleute sich scheinbar kaum noch etwas zu sagen haben. Und der Gerald sich dann doch besinnt, was er wirklich machen will im Leben.
Mein Fazit: Man kann das Buch gern im Urlaub lesen, also, ich hatte es an einem Abend durch. Ich vergebe 4 gute Sterne, da das Buch sehr kurzweilig und lustig war. Und ich kann es empfehlen, wenn man mal leichte Kost braucht.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Der Buchtitel ist Programm

Ich schenke dir den Schmerz
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Ich schenk dir den Schmerz
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag edition oberkassel für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (13. Dezember ...

Ich schenk dir den Schmerz
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag edition oberkassel für das Leseexemplar.
Herausgeber ist edition oberkassel; Auflage: 1 (13. Dezember 2018) und es hat 250 Seiten.
Kurzinhalt: Das Böse ist zurück und zwingt mit Entführungen, Folter und Tod den halleschen Kriminalhauptkommissar Richard Störmer auf eine gnadenlose Jagd durch das Mansfelder Land. Ohne zu wissen, dass sich der Psychopath mit einer Bestie verbündet hat, muss Störmer gleichzeitig ein Rätsel um die unbekannte Macht einer noch aktiven DDR-Seilschaft der Staatssicherheit lösen. Als der Kommissar selbst zur Zielscheibe wird, läuft die Zeit davon …
Meine Meinung: Es war wiedermal ein Krimi nach meiner Art, es war spannend, auch lustig und das Ende war trotzdem noch unerwartet. Die vielen parallel gesponnenen Handlungsstränge laufen am Ende perfekt ineinander. Es wird in der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt, wovon vieles auf Kosten der DDR geht, aber das fand ich nicht schlimm. Die Stasi und die dunklen Machenschaften dienten wieder als Alibi für schlechte Taten, dies ist nicht böse gemeint. Das Buch ist nichts für zartbesaitete Leser, denn die beiden Täter sind nicht zimperlich, was ihre Taten bezeugen und sie planen auch immer schlimmere Dinge, also, solchen Typen möchte ich nicht ausgeliefert sein. Die sind auf jeden Fall nicht empathisch oder sozial, die sind von der schlimmeren Sorte. Denn hier ist der Titel Programm. Störmer fand ich immer noch gut, aber im ersten Teil, ich schenk dir den Tod, war er mir etwas sympathischer, hier war er eher etwas passiv und irgendwie schlecht drauf, hatte ich so das Gefühl.
Etwas möchte ich anmerken, mir gefiel es nicht, dass ungefähr ab der Mitte des Buches viele Kapitel immer nur von einer Seite erzählt wurden, also wie hier von den 2 Tätern, da war seitenlang die Rede und dann kam mal ein kurzes Kapitel von Störmer, dies hätte ich mir besser vorstellen können, wenn es parallel gelaufen wäre, wie es auch angemerkt wurde. Aber ansonsten kann ich nicht meckern, ein toller Krimi aus Deutschland, der Autor hat viel Potential und ich warte schon auf den nächsten band um Kriminalhauptkommissar Richard Störmer.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 tolle Sterne, es war spannend, die Dialoge sehr kurzweilig und lustig. Der Krimi ist schon recht brutal in seinen Taten, denn sie werden doch sehr gut beschrieben, also es ist nix für schwache Nerven.