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Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte ...

Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte setzt dort an, wo sie zuvor so abrupt endete. Da ich Band 1 und 2 der Elias und Laia-Reihe vorher nochmal gelesen habe, fiel mir der Einstieg recht leicht. Andernfalls hätte ich wahrscheinlich erstmal Probleme gehabt, wieder in die Geschichte zu finden.
Denn wie auch schon in den Vorgängern wird hier abwechselnd aus der Sicht von Elias, Laia und Helena – dem Blutgreif – erzählt. Alle drei haben ihren eigenen Handlungsstrang, der jedoch dicht mit den Geschichten der anderen verwoben ist und sich im Laufe der Handlung häufig überschneidet.

Laias Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Von dem ängstlichen Mädchen aus Band 1 ist nicht mehr viel übrig. Stattdessen hat sich Laia zu einer Kämpferin entwickelt, die sich für die Schwachen einsetzt und dabei niemanden zurücklässt.
Auch Elias hat seit Band 1 starke Veränderungen durchgemacht. Als neuer Seelenfänger ist er hin und her gerissen zwischen seinen Gefühlen für Laia und seinen Pflichten und Aufgaben als Seelenfänger.
Einer meiner liebsten Charaktere dieser Reihe ist jedoch Helena. Als Blutgreif hat sie wohl die schwerste Bürde zu tragen und ist das letzte Hindernis, dass die Kommandantin darin hindert, Imperatrix zu werden. Nach außen hin muss sie immer Stärke und Strenge zeigen, um ihre Männer zu führen, dabei ist sie eigentlich ziemlich einsam.
Neben neuen interessanten Charakteren, welche dazu gekommen sind, zeigen sich auch einige der bereits bekannten Figuren von einer neuen Seite und enthüllen Geheimnisse, die die Geschichte in eine völlig neue Richtung lenken. Generell versteht es die Autorin, den Leser mit Irrungen und Wirrungen erst auf die falsche Fährte zu führen und durch anschließende überraschende Wendungen völlig kalt zu erwischen.
So wurde der Spannungsbogen konstant hochgehalten und es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hätte am liebsten jetzt schon Band 4 Zuhause liegen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich hoffe, die Autorin lässt mich nicht noch einmal fast zwei Jahre auf die Fortsetzung warten.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte ...

Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte setzt dort an, wo sie zuvor so abrupt endete. Da ich Band 1 und 2 der Elias und Laia-Reihe vorher nochmal gelesen habe, fiel mir der Einstieg recht leicht. Andernfalls hätte ich wahrscheinlich erstmal Probleme gehabt, wieder in die Geschichte zu finden.
Denn wie auch schon in den Vorgängern wird hier abwechselnd aus der Sicht von Elias, Laia und Helena – dem Blutgreif – erzählt. Alle drei haben ihren eigenen Handlungsstrang, der jedoch dicht mit den Geschichten der anderen verwoben ist und sich im Laufe der Handlung häufig überschneidet.

Laias Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Von dem ängstlichen Mädchen aus Band 1 ist nicht mehr viel übrig. Stattdessen hat sich Laia zu einer Kämpferin entwickelt, die sich für die Schwachen einsetzt und dabei niemanden zurücklässt.
Auch Elias hat seit Band 1 starke Veränderungen durchgemacht. Als neuer Seelenfänger ist er hin und her gerissen zwischen seinen Gefühlen für Laia und seinen Pflichten und Aufgaben als Seelenfänger.
Einer meiner liebsten Charaktere dieser Reihe ist jedoch Helena. Als Blutgreif hat sie wohl die schwerste Bürde zu tragen und ist das letzte Hindernis, dass die Kommandantin darin hindert, Imperatrix zu werden. Nach außen hin muss sie immer Stärke und Strenge zeigen, um ihre Männer zu führen, dabei ist sie eigentlich ziemlich einsam.
Neben neuen interessanten Charakteren, welche dazu gekommen sind, zeigen sich auch einige der bereits bekannten Figuren von einer neuen Seite und enthüllen Geheimnisse, die die Geschichte in eine völlig neue Richtung lenken. Generell versteht es die Autorin, den Leser mit Irrungen und Wirrungen erst auf die falsche Fährte zu führen und durch anschließende überraschende Wendungen völlig kalt zu erwischen.
So wurde der Spannungsbogen konstant hochgehalten und es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hätte am liebsten jetzt schon Band 4 Zuhause liegen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich hoffe, die Autorin lässt mich nicht noch einmal fast zwei Jahre auf die Fortsetzung warten.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Voller Spannung, Geheimnissen und Liebe - ein toller Auftakt

Der Klang der Täuschung
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Nachdem ich die Chroniken der Verbliebenen-Reihe erst vor kurzem beendet und geliebt habe, war ich froh mich noch nicht ganz so schnell von dieser Welt verabschieden zu müssen und mit Chroniken der Hoffnung ...

Nachdem ich die Chroniken der Verbliebenen-Reihe erst vor kurzem beendet und geliebt habe, war ich froh mich noch nicht ganz so schnell von dieser Welt verabschieden zu müssen und mit Chroniken der Hoffnung direkt anknüpfen zu können. Vorneweg lässt sich schon mal sagen, dass man Die Chroniken der Verbliebenen nicht gelesen haben muss, es wird allerdings einiges aus den Büchern gespoilert, weswegen es schon logischer ist, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Kazi und Jase.
Kazi ist eine Rathan und treue Soldatin der Königin von Venda. Als Taschendiebin musste sie sich durchs Leben schlagen und profitiert nun dadurch von ihrer Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Kazi war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist mutig, schlau und gerissen, schämt sich aber auch nicht, Schwäche zu zeigen oder sich in ihren Gefühlen zu verlieren. Im Laufe der Geschichte gibt sie immer mehr über sich Preis und entwickelt sich weiter, so dass ich sie mit jeder Seite mehr kennen lernen konnte.
Auch Jase konnte ich schnell ins Herz schließen. Nach dem überraschenden Tod seines Vaters ist er der neue Patrei von Torfeste und überwacht somit das Geschäft und das Land, dass schon seit Generationen in Familienbesitz der Ballengers ist. Er ist sehr stolz auf seine Geschichte und würde alles tun, um seine Familie und das, was sie sich über die Jahre aufgebaut haben, zu schützen. Anfangs wirkt er noch sehr festgefahren in seiner Meinung, durch Kazi lernt er jedoch, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.
Auch die Nebencharaktere - darunter Kazis Freunde und Rathan-Gefährtinnen oder aber die restlichen Ballengers - konnten mich überzeugen und haben der Geschichte Leben eingehaucht. Die Charaktere wirkten einfach so lebendig und greifbar, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, ich würde sie schon mein Leben lang kennen.
Worauf ich mich besonders gefreut habe, war das Wiedersehen mit bereits bekannten Charakteren aus Die Chroniken der Verbliebenen. Zwar hatte die Geschichte ein befriedigendes Ende, dennoch war es schön zu lesen, wie es den Charakteren, die man im Laufe der Reihe so ins Herz geschlossen hat, in der Zwischenzeit ergangen ist. Die Handlung dieses Buches spielt immerhin einige Jahre nach dem Abschluss von Die Chroniken der Verbliebenen. In dieser Zeit kann viel passieren.

Mary E. Pearsons lebhafter Schreibstil schafft es auch hier wieder, die Geschichte und die Charaktere zum Leben zu erwecken. Die Welt, die sie geschaffen hat, hat noch so viel zu bieten und es hat wirklich Spaß gemacht, ein paar neue Gebiete in ihr zu erkunden und zu entdecken.
Die Handlung fängt erstmal langsam an, so dass der Leser die Chance bekommt, sich in die Geschichte und diese Welt (wieder) einzufinden. Danach steigt die Spannung jedoch kontinuierlich und endet schließlich in einem grandiosen Finale. Ich bin wirklich gespannt, was Mary E. Pearson noch für uns bereithält.

Fazit:
Der Klang der Täuschung bietet eine tolle Mischung aus Verrat, Intrigen, Geheimnissen, Spannung und Liebe. Mary E. Pearson versteht es auch hier wieder, ihre Charaktere und das Setting mit ihrem lebendigen und wortgewandten Schreibstil zum Leben zu erwecken. Kazi und Jase sind zwei tolle Charaktere, die miteinander harmonieren und sich hervorragend ergänzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Spannung
Veröffentlicht am 28.01.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Das Herz des Verräters
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Nachdem Lia in Venda angekommen ist, bleibt ihr nicht einmal Zeit zum Aufatmen. Die ständige Gefahr durch den Komizar schwebt über ihr wie ein Damoklesschwert. Zwar ist Rafe an ihrer Seite, dennoch müssen ...

Nachdem Lia in Venda angekommen ist, bleibt ihr nicht einmal Zeit zum Aufatmen. Die ständige Gefahr durch den Komizar schwebt über ihr wie ein Damoklesschwert. Zwar ist Rafe an ihrer Seite, dennoch müssen sie ihre Gefühle füreinander verstecken und geheimhalten, um zumindest eine kleine Chance auf eine Flucht zu haben. Lia steht vor schwierigen Entscheidungen, die ihre Zukunft entscheiden werden. Doch entscheidet sie sich richtig?

Nachdem mich Band 1 dieser Reihe vollkommen begeistern konnte, waren meine Erwartungen an die Fortsetzung recht hoch. Auch wenn ich aus Erfahrung sagen kann, dass der zweite Teil einer Trilogie (wie sie es im Englischen ist) meist auch der Schwächste ist. Dies ist hier überhaupt nicht der Fall, wenn überhaupt dann hat Mary E. Pearson mit Das Herz des Verräters direkt an ihren Erfolg von Band 1 angeknüpft und noch eins drauf gesetzt.

Diesmal spielt die Geschichte in Venda, welches neben den reichen und glanzvollen Königreichen Morrighan und Dalbreck eher düster und trist erscheint. Ich fand es wirklich spannend mehr über das Land, die Leute und das Leben dort zu erfahren. In diesem Punkt war ich genauso ahnungslos wie Lia, welche die Vendaner bis dato nur als "Barbaren und Wilde" kannte, nun jedoch eines besseren belehrt wurde und fast schon gefallen an ihren Bräuchen findet. Das düstere Setting hat mir hier sehr gut gefallen, da es der Geschichte eine dunkle Grundstimmung verleiht und bereits andeutet, dass sich in naher Zukunft etwas Großes und Gefährliches zusammenbraut.

Erzählt wird wieder abwechselnd aus der Sicht von Lia, Rafe und Kaden und selten auch aus der Sicht von Pauline.
Lia hat mir schon in Band 1 wegen ihres Kampfgeistes und ihres Muts gefallen. Trotzdem hört sie auch in Band 2 nicht auf sich weiterzuentwickeln, sondern befindet sich in einem kontinuierlichen Lernprozess. Sie lässt sich von ihren Niederlagen nicht unterkriegen, sondern lernt aus ihren Fehlern und wächst an ihnen. Manchmal wird sie in Situationen gebracht, in denen sie zwar zu skrupellosen Handlungen gezwungen wird, jedoch wird sie dadurch nur stärker und verliert auch nie ihren Sinn für Gerechtigkeit. Mir gefällt Lias Entwicklung und ich bin gespannt, wohin ihre Reise sie noch führt.
Rafe und Kaden werden in diesem Buch beide auf eine harte Probe gestellt. Besonders Kaden ist zerrissen zwischen seiner Loyalität zum Komizar und seinen Gefühlen für Lia. Doch schlussendlich muss er sich für eine Seite entscheiden.

Die Handlung konnte mich ab der ersten Seite fesseln, denn ihr wohnt etwas Mystisches inne. Einzig Lias Gabe bringt einen Hauch von Magie in die Handlung und dennoch zieht sich dieser mystische Unterton durch die ganze Geschichte. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die Gabe im weiteren Verlauf der Geschichte noch entwickeln und zeigen wird.
Zwar bleibt es durchgehend spannend, dennoch schlägt die Autorin im Mittelteil der Geschichte einen gemäßigten Ton an, der dem Leser Zeit gibt, sich einen Eindruck vom Setting zu machen und alles in sich aufzunehmen. Am Ende jedoch wird das Tempo nochmal angezogen und die Ereignisse überschlagen sich. Die letzten Seiten haben mich ziemlich sprachlos zurückgelassen und ich möchte nach diesem fiesen Cliffhanger unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

Fazit:
Das Herz des Verräters ist eine mehr als gelungene Fortsetzung der Chroniken der Verbliebenen-Reihe. Der veränderte Schauplatz und neue Charaktere bringen neue Spannung in die Geschichte und sorgen für Abwechslung. Auch Lia konnte mich hier wieder mit ihrem Kampfgeist und Mut von sich überzeugen. Mit jeder neuen Seite entwickelt sie sich weiter, wird stärker und entschlossener ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich bin gespannt, was Band 3 bringt.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Das Herz des Verräters
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Nachdem Lia in Venda angekommen ist, bleibt ihr nicht einmal Zeit zum Aufatmen. Die ständige Gefahr durch den Komizar schwebt über ihr wie ein Damoklesschwert. Zwar ist Rafe an ihrer Seite, dennoch müssen ...

Nachdem Lia in Venda angekommen ist, bleibt ihr nicht einmal Zeit zum Aufatmen. Die ständige Gefahr durch den Komizar schwebt über ihr wie ein Damoklesschwert. Zwar ist Rafe an ihrer Seite, dennoch müssen sie ihre Gefühle füreinander verstecken und geheimhalten, um zumindest eine kleine Chance auf eine Flucht zu haben. Lia steht vor schwierigen Entscheidungen, die ihre Zukunft entscheiden werden. Doch entscheidet sie sich richtig?

Nachdem mich Band 1 dieser Reihe vollkommen begeistern konnte, waren meine Erwartungen an die Fortsetzung recht hoch. Auch wenn ich aus Erfahrung sagen kann, dass der zweite Teil einer Trilogie (wie sie es im Englischen ist) meist auch der Schwächste ist. Dies ist hier überhaupt nicht der Fall, wenn überhaupt dann hat Mary E. Pearson mit Das Herz des Verräters direkt an ihren Erfolg von Band 1 angeknüpft und noch eins drauf gesetzt.

Diesmal spielt die Geschichte in Venda, welches neben den reichen und glanzvollen Königreichen Morrighan und Dalbreck eher düster und trist erscheint. Ich fand es wirklich spannend mehr über das Land, die Leute und das Leben dort zu erfahren. In diesem Punkt war ich genauso ahnungslos wie Lia, welche die Vendaner bis dato nur als "Barbaren und Wilde" kannte, nun jedoch eines besseren belehrt wurde und fast schon gefallen an ihren Bräuchen findet. Das düstere Setting hat mir hier sehr gut gefallen, da es der Geschichte eine dunkle Grundstimmung verleiht und bereits andeutet, dass sich in naher Zukunft etwas Großes und Gefährliches zusammenbraut.

Erzählt wird wieder abwechselnd aus der Sicht von Lia, Rafe und Kaden und selten auch aus der Sicht von Pauline.
Lia hat mir schon in Band 1 wegen ihres Kampfgeistes und ihres Muts gefallen. Trotzdem hört sie auch in Band 2 nicht auf sich weiterzuentwickeln, sondern befindet sich in einem kontinuierlichen Lernprozess. Sie lässt sich von ihren Niederlagen nicht unterkriegen, sondern lernt aus ihren Fehlern und wächst an ihnen. Manchmal wird sie in Situationen gebracht, in denen sie zwar zu skrupellosen Handlungen gezwungen wird, jedoch wird sie dadurch nur stärker und verliert auch nie ihren Sinn für Gerechtigkeit. Mir gefällt Lias Entwicklung und ich bin gespannt, wohin ihre Reise sie noch führt.
Rafe und Kaden werden in diesem Buch beide auf eine harte Probe gestellt. Besonders Kaden ist zerrissen zwischen seiner Loyalität zum Komizar und seinen Gefühlen für Lia. Doch schlussendlich muss er sich für eine Seite entscheiden.

Die Handlung konnte mich ab der ersten Seite fesseln, denn ihr wohnt etwas Mystisches inne. Einzig Lias Gabe bringt einen Hauch von Magie in die Handlung und dennoch zieht sich dieser mystische Unterton durch die ganze Geschichte. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die Gabe im weiteren Verlauf der Geschichte noch entwickeln und zeigen wird.
Zwar bleibt es durchgehend spannend, dennoch schlägt die Autorin im Mittelteil der Geschichte einen gemäßigten Ton an, der dem Leser Zeit gibt, sich einen Eindruck vom Setting zu machen und alles in sich aufzunehmen. Am Ende jedoch wird das Tempo nochmal angezogen und die Ereignisse überschlagen sich. Die letzten Seiten haben mich ziemlich sprachlos zurückgelassen und ich möchte nach diesem fiesen Cliffhanger unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

Fazit:
Das Herz des Verräters ist eine mehr als gelungene Fortsetzung der Chroniken der Verbliebenen-Reihe. Der veränderte Schauplatz und neue Charaktere bringen neue Spannung in die Geschichte und sorgen für Abwechslung. Auch Lia konnte mich hier wieder mit ihrem Kampfgeist und Mut von sich überzeugen. Mit jeder neuen Seite entwickelt sie sich weiter, wird stärker und entschlossener ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich bin gespannt, was Band 3 bringt.