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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2019

Als, wenn mir der Blick in die Seele dieser Geschichte verborgen blieb.

Der Wortschatz
0

Optisch ist das Buch ein Hingucker, sehr liebevoll gestaltet.
Das wunderschöne Cover hat mich Magisch angezogen.
Ein Buch das sich mit einer sehr großen Liebe zum Wort und auch zur Sprache befasst
ist ...

Optisch ist das Buch ein Hingucker, sehr liebevoll gestaltet.
Das wunderschöne Cover hat mich Magisch angezogen.
Ein Buch das sich mit einer sehr großen Liebe zum Wort und auch zur Sprache befasst
ist schon etwas Besonderes. Das dann in Verbindung mit einer märchenhaften und sehr
Fantasievollen Geschichte erscheint mir einfach als eine perfekte Verbindung.
Die Seiten sind sehr liebevoll illustriert und die Wortspielereien
sind einfach sehr gelungen. Es ist ein großes Vergnügen mit diesen Worten zu Reisen.
Der Autor hat eine wunderbare Fabel geschrieben die in die
fantastische Welt der Wörter führt und voller Wortspiele und Wortwitz ist.
Hinzu kommen einige Parallelen bekannter Klassiker wie 'Alice im Wunderland'und
'Die Unendliche Geschichte'. Zahlreiche Szenen und Zitate erinnern sehr an die
wohlbekannten Vorlagen.
Leider konnte es mich nicht völlig überzeugen. Einige
Zusammenhänge erschlossen sich mir nicht, ich bliebe irgendwie außen vor.
Als, wenn mir der Blick in die Seele dieser Geschichte verborgen blieb.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Bittersüß

Das kleine Theater am Meer
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Faye besucht ihr Freundin Charlotte auf Sardinien.
Ihr Freund hat sie verlassen und nach dem Abschluss
ihres Studiums ist sie zur zeit ohne Job.
Deshalb freut sie sich auf die Reise.
Auf Sardinien verrät ...

Faye besucht ihr Freundin Charlotte auf Sardinien.
Ihr Freund hat sie verlassen und nach dem Abschluss
ihres Studiums ist sie zur zeit ohne Job.
Deshalb freut sie sich auf die Reise.
Auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht:
Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten
und brauchen dafür professionelle Hilfe.
Da Faye eine angehende Innenarchitektin ist lässt sie sich
schnell dazu überreden. Sie ist begeistert, ahnt aber nicht worauf sie sich einlässt.

Das Cover ist wunderschön und sehr verlockend.
Verspricht eine leichte Liebesgeschichte.
Nach den ersten Seiten wird aber sehr
schnell klar das hier doch etwas mehr dahinter steckt.

Die Geschichte hat mehrere Erzählstränge und dadurch mehr Tiefe als gedacht.
Allerdings wird dadurch das Hauptthema, das kleine Theater, an den Rand
gestellt.
Faye gibt sich alle mögliche Mühe, das Theater umzugestalten und es den
Dorfbewohner recht zu machen. Nebenbei verliebt sie sich auch noch.
Es geht aber nicht nur um Faye, sondern auch um die Ehe ihrer Eltern und um die Einwohner des kleines Ortes Deriu, wo anscheinend jeder ein Geheimnis hat.
Das ist teilweise sehr unterhaltend und sogar etwas spannend.
Faye aber bleibt ziemlich farblos, die Geschichte der Eltern rückt zu sehr in den
Vordergrund und die Geschichten der Dorfbewohner sind einfach zu ausschweifend.
Hier wäre weniger für meinen Geschmack mehr gewesen.

Dieser Roman verzaubert aber durch seine Leichtigkeit und er vermittelt
einen das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Das südländische Flair,
die Lebensart und die italienische Landschaft lädt zum Träumen ein.
Die Beschreibungen sind voller Lebensfreude.
Rosanna Ley hat hier eine sehr warmherzige Geschichte
geschaffen. Voller Poesie nimmt sie uns mit in ein kleines Dorf
wo die Anwohner rund um ein kleines Theater leben.
Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und
man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren.

Das alles macht sie mit ihrem wunderschönen Schreibstil zu einem kleinen Leseerlebnis.

Das reicht aber für einen guten Roman bei weitem nicht aus.
Deshalb kann ich dieses Mal nur 3 Punkte vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2018

Eine außergewöhnliche Frau

Hemingway und ich
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Klappentext:

Eine große Liebe vor der bedrohlichen Kulisse des Zweiten Weltkriegs:
Eine außergewöhnliche Geschichte von Ernest Hemingway und seiner dritten Frau,
der berühmten Kriegsreporterin Martha ...

Klappentext:

Eine große Liebe vor der bedrohlichen Kulisse des Zweiten Weltkriegs:
Eine außergewöhnliche Geschichte von Ernest Hemingway und seiner dritten Frau,
der berühmten Kriegsreporterin Martha Gellhorn.
Als Martha sich haltlos in den zehn Jahre älteren Ernest verliebt, ist sie gerade achtundzwanzig Jahre alt.
An seiner Seite legt sie den Grundstein für ihre Karriere
als Autorin.
Doch als Ernest immer größere Erfolge feiert, muss Martha sich
entscheiden:
Möchte sie die Frau eines weltberühmten Mannes sein oder ihren eigenen Weg gehen?

Fazit:

Paula McLain hat einen wunderbaren klaren Schreibstil.
Ohne großen Pathos beschreibt sie die Beziehung Martha Gellhorns
zu Ernest Hemingway und ihr außergewöhnliches Leben.
Martha Gellhorn, Tochter einer frühen Vorkämpferin für die Frauenrechte, im Leben wie in der Liebe eine Draufgängerin.
Die Charaktere und das Leben mit Hemingway wird wunderbar beschrieben.
Alles wird sehr präzise eingefangen.
Die Autorin schafft es den Leser sehr geschickt in die Geschichte einzubinden.
Der Grad zwischen Fiktion und Realität ist sehr gut gelungen.
Leider ist es schwer mit der Hauptcharaktere warm zu werden,
sie bleibt sehr unterkühlt und es ist schwierig Zugang zu ihr zu finden.
Dazu sind einige Abschnitte sehr langatmig und zu ausschweifend geraten.
Alles in allen aber ein interessanter Roman über eine außergewöhnliche Frau.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Nette Unterhaltung

Ein Himmel voller Bücher
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Klappentext:
Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe
von Shakespeares "Der Sturm" und der kleine,
chaotische Buchladen "Prospero Books" in Los Angeles.
Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt ...

Klappentext:
Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe
von Shakespeares "Der Sturm" und der kleine,
chaotische Buchladen "Prospero Books" in Los Angeles.
Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht
über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy.
Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben.
Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt?
Warum spricht ihre Mutter nie über ihn?
Miranda folgt der Spur der Botschaften,
die er für sie versteckt hat
und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt,
sondern ihr Leben von Grund auf ändert.


Ein starker Anfang der einen richtig mitreißt.
Wunderbar geschrieben, realistisch und sehr bildhaft.
Leider bleibt es nicht so.
Das Ende ist sehr vorhersehbar, die Geschichte zieht sich
ab der Buchmitte unnötig in die Länge.
Am Ende ist man froh dort endlich angelangt zu sein.
Schade, den das Thema ist sehr schön, nur weniger wäre so viel
mehr gewesen.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Das flüstern der Insel

Das Flüstern der Insel
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Alice’Ehemann ist gestorben. Ein Autounfall auf einer Landstraße,
auf der Chris laut seinem letzten Anruf gar nichts zu suchen hat!
Doch fast schwerer als der Verlust wiegt,
dass ihr Mann bei seinem letzten ...

Alice’Ehemann ist gestorben. Ein Autounfall auf einer Landstraße,
auf der Chris laut seinem letzten Anruf gar nichts zu suchen hat!
Doch fast schwerer als der Verlust wiegt,
dass ihr Mann bei seinem letzten Anruf gelogen hat.
Warum wurde sein Wagen an dieser Stelle gefunden?
Wo wollte er hin? Diese Fragen lassen Alice keine Ruhe
und sie rekonstruiert die letzte Fahrt ihres Mannes, ihre Mittel
dazu werden immer extremer. Und als sie die Suche schließlich
nach Robin Island verschlägt, ein kleines idyllisches Inselparadies,
ist sie zu allem entschlossen.
Sie wird diesem Ort das Geheimnis um Chris entlocken ...

Ein teilweise sehr spannender Roman der sich richtig gut und flott liest.
Die Schreibweise des Autors ist mitreißend.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und die Geschichte
nimmt einen in den Bann.
Sie schafft es aus jeden der Charaktere das Geheimnisvolle
und auch Befremdliche klar herauszustellen.
Keiner von Ihnen kommt besonders sympathisch rüber
und sie bleiben einem die ganze Zeit über etwas fremd.
Abgründe tun sich auf.
Ein tiefer Blick in die menschliche Psyche.
Leider sind die recht abstrusen schon krankhaften Aktivitäten der
Hauptperson sehr langatmig und sehr ausschweifend erzählt,
das nimmt die Spannung.
Dadurch konnte mich der Roman nicht so recht begeistern und überzeugen
und hat mich eher enttäuscht zurückgelassen.
Weniger wäre da doch mehr gewesen.

Ein netter Schmöker für lange Winterabende.