Cover-Bild KALYPTO - Die Herren der Wälder
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 16.04.2015
  • ISBN: 9783404207916
Tom Jacuba

KALYPTO - Die Herren der Wälder

Roman. Band 1
Der junge und impulsive Lasnic, Angehöriger des Waldvolks, kann es nicht glauben: Ausgerechnet er wurde von der Ratsversammlung zum Waldfürsten berufen! Kurzentschlossen packt er seine Sachen und flüchtet vor der Verantwortung, ohne zu ahnen, dass er in ein viel größeres Abenteuer hineinstolpert. Denn im Verborgenen naht eine Gefahr, die alle freien Völker bedroht: Die Magier des vor Jahrtausenden untergegangenen Reichs Kalypto sind wieder erwacht - und sie schicken vier Späher aus, um das Volk zu finden, das sich am besten zur Versklavung eignet ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2016

„Jetzt sind sie wach und dabei, die Welt in ein Schlachthaus zu verwandeln.“ (S. 290)

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Jahrtausende lang schliefen die Magier des längst untergegangenen Reiches von Kalypto. Doch nun ist die Zeit gekommen, zu erwachen. So entsenden sie Catolis und drei weitere Magier in alle vier Himmelsrichtungen, ...

Jahrtausende lang schliefen die Magier des längst untergegangenen Reiches von Kalypto. Doch nun ist die Zeit gekommen, zu erwachen. So entsenden sie Catolis und drei weitere Magier in alle vier Himmelsrichtungen, um nach dem stärksten und würdigsten Volk zu suchen, das dem neuen Reich von Kalypto am besten dienen wird. Ein erbitterter Kampf zwischen den Magiern entbrennt. Auch Lasnic, ein junger Angehöriger des Waldvolkes, gerät in diesen Machtkampf. Es verschlägt ihn schließlich nach Garona, einem von Frauen regierten Reich. Dort begegnet er Königin Ayrin, die ihr Königreich selbst vor der unbekannten Macht der Magier zu schützen versucht…

Tom Jacuba, ein Pseudonym von Thomas Ziebula für Fantasy-Romane, erzählt diese sehr komplexe Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven: aus der vom Waldmann Lasnic, der Königin Ayrin und der Magierin Catolis. Wir werden Zeuge ihrer Ängste, Schwächen, aber auch ihrer Stärken. Weiterhin hat er diesen ersten Teil seiner Trilogie in drei eigene Bücher unterteilt. So begegnen wir im ersten Buch unseren drei Protagonisten von Beginn an und erleben wie sich alles von Anfang an zugetragen hat. Weiterhin lernen wir die Welt, in der die Geschichte spielt, kennen. Eine aufwendig gestaltete Welt, die aus bis ins kleinste Detail ausgearbeitet ist. Ich muss allerdings gestehen, dass es mir anfangs ein wenig schwer fiel mich in die Welt hineinzudenken, ein Problem, dass ich allerdings öfters bei High Fantasy-Romanen habe. Allerdings erleichterte die Karte als auch die sehr gute bildliche Beschreibung mir das Hineindenken in diese fremde Welt und so dauerte es nicht lange, bis ich mich im Inselreich Tarkatan bei Catolis befand, oder im Waldland, der Heimat von Lasnic, Kolks, Schlammwelsen, Flusspardern, Waldelefanten oder Mammutschweinen begegnete, oder das Hochgebirge von Garona, Ayrins Königreich, mit seinen vielen Burgen und Rittern auf Ziegenböcken vor Augen hatte.
Neben den Protagonisten sind aber auch die Nebenfiguren und auch Antagonisten sehr geschickt entworfen. Es wird nichts dem Zufall überlassen, ihre Beweggründe sind schlüssig nachzuvollziehen und verleihen der Geschichte das gewisse „Etwas“. So braucht jeder Held auch seinen Helfer, im Fall von Lasnic seine beiden Kolks Schrat und Tekla sowie Lord Frix, einem Schurken, der mit einem sehr seltsamen Dialekt gesegnet ist, was ihn aber durchaus liebenswürdig erscheinen lässt. Aber auch die bösen Gegenspieler unserer Helden will man zwar am liebsten sofort loswerden, aber sie machen die Geschichte durchaus interessanter. Trotz der Antipathie ihnen gegenüber, kann man ihr Handeln dennoch verstehen.
Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Er fesselt, eigentlich will man das Buch gar nicht mehr weglegen. Häufig ging es mir so, dass ich nur noch das eine Kapitel zu Ende lesen wollte. Aber als ich am Ende es Kapitels war, musste ich einfach das nächste auch noch lesen, da es einfach zu spannend war, um es vorher schon wegzulegen.

Ein wunderbarer High Fantasy Roman, den ich bedenkenlos weiterempfehlen kann. Fesselnd und spannend geschrieben, taucht man völlig ein in diese fremde Welt voller Magie, Liebe, Intrigen und Machtkämpfen! Nun warte ich allerdings gespannt auf den zweiten Teil „Die Magierin der Tausend Inseln“.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Fantasy-Lese-Highlight dieses Jahr!

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Inhalt

Über den Inhalt traue ich mich gar nichts zu schreiben, da ich nichts verraten will. Also kommen wir lieber gleich zur....



Meinung

Zuerst einmal: ich bin begeistert von diesem Meisterwerk ...

Inhalt

Über den Inhalt traue ich mich gar nichts zu schreiben, da ich nichts verraten will. Also kommen wir lieber gleich zur....



Meinung

Zuerst einmal: ich bin begeistert von diesem Meisterwerk von einem Buch! Wo ist nur der sechste Stern???? Kalypto sollte besonders hervorgehoben werden!!!

Zwei Sache haben mir besonders gut gefallen: die Charaktere und die verschiedenen Erzählstränge die man schon allein sprachlich sehr gut unterscheiden konnte. Das Buch beginnt mir der Geburt/Kindheit der Hauptprotagonisten. So kann man diese noch besser kennen und lieben lernen, was für mich einfach nur toll war. Lasnic erkennt man sofort an seiner "Schnodderschnauze". Er redet wie es ihm in den Sinn kommt und seinen Erzählstrang kann man am deutlichsten erkennen. Der Waldmann ist ein Charakter mit vielen Stärken und Schwächen, er kämpft bis zum Letzten, ist wild und ein Freigeist; gleichzeitig kann er Gefühle zeigen, weint sogar mal und ist einfühlsam gegenüber Menschen und Tieren. Es ist toll dass man mit erleben darf wie er sich entwickelt.

Auch Ayrin ist ein sehr starker Charakter, der gleichzeitig seine Schwächen hat. Oh wie liebe ich diese authentischen Charaktere die nicht perfekt sind sondern menschlich wie du und ich. Wirklich ein ganz, ganz, ganz großes Lob dafür! Zurück zu Ayrin: auch sie lernt man schon in der Kindheit kennen, leidet, liebt und hasst mit ihr. Sie ist eine Frau voller leidenschaftlich-tempramentvoller Emotionen, die sie manchmal nicht ganz bändigen kann. Obwohl sie trotzdem stellenweise recht kühl und beherrscht rüber kommt ist sie mir genauso sympathisch wie Lasnic, denn so unterschiedlich die beiden auch sein mögen, jeder hat ein gutes Herz und versucht den richtigen Weg zu gehen.

Es gibt viele weitere tolle Charaktere von denen ich jetzt erzählen könnte. Einige einige respektiere ich, vor manchen habe ich Angst, manche verursachen mir Bauchschmerzen, andere bringen mich zum Lachen, viele habe ich sehr ins Herz geschlossen und ein paar wenige hasse ich - möchte ich sogar unter der Erde sehen. Noch nie hat ein Buch, bzw dessen Charaktere bei mir so viele starke Gefühle hervorgerufen. Das hat mich so sehr begeistert dass ich das am liebsten noch 1000 Mal schreiben möchte. Selbst die "Bösen" zeigen mal Mitgefühl, oder im anderen Fall kann man gut nachvollziehen warum diese Person so geworden ist.

Tom Jacuba hat eine detailreiche Welt erschaffen, er versteht es einem alles bildlich vors Auge zu führen. Ich war mit Lasnic im Wald, meinte schon fast die Geräusche und Gerüche des Waldes wahrzunehmen. Auf Ayrins Burg fühlte ich mich schon fast zu Hause, sah alles vor mir und meinte den Wind zu spüren. Bei Catolis Inselvolk spürte ich die Anspannung die in der Luft liegt, den Respekt vor der Priesterin des Gottes. All das und noch viel mehr prasselte auf mich ein, wurde mir aber nie zu viel. Den Überblick konnte ich gut behalten, habe mir aber auch Zeit zum Lesen genommen, denn die verdient dieses Buch! Sehr gut gefallen hat mir auch die Karte im Buch gefallen, die mir geholfen hat mich zu orientieren und auf die ich oft geschaut habe.

Die Geschichte ist voller Spannung. Anfangs war für mich Catolis Erzählung nicht so spannend wie die andere, aber auch das hat sich dann recht schnell gelegt. Manches konnte man recht schnell voraus ahnen, trotzdem bliebt die Spannung die ganze Zeit erhalten und ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Doch leider gibt es ja noch anderes zu tun...



Fazit

"Kalypto - Die Herren der Wälder" ist für mich ein absolutes Lese-Highlight dieses Jahr also: unbedingt lesen!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hammermässig!

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>> „Jetzt sind sie wach und dabei, die Welt in ein Schlachthaus zu verwandeln“ – S. 290

>> „Jetzt sind sie wach und dabei, die Welt in ein Schlachthaus zu verwandeln“ – S. 290 <<

Ich überlege hin und her wie ich bei diesem Buch mit meiner Rezension beginnen soll. Noch Stunden nach dem Beenden kreisen Fragen in meinem Kopf und suchen nach einer Antwort. So viele Dinge sind noch ungeklärt. So viel kann noch geschehen. Also bleibt uns nur das Warten auf den Nachfolgeband…

Dieses Fantasybuch vom deutschen Autor Tom Jacuba besitzt Suchtpotenzial. Man kann es vor Spannung und Wissensdurst kaum aus der Hand legen. Man möchte unbedingt wissen, wie unsere Charaktere das alles durchstehen, überstehen und erleben.

Tom Jacuba erzählt die Geschichte um das Reich, das einst das zweite Kalypto werden soll, aus drei verschiedenen Perspektiven. Zum einen hätten wir da den aufbrausenden, impulsiven und vorlauten Lasnic. Er ist ein Jäger aus dem Waldreich. Man lernt ihn von Geburt an kennen. Jedoch wird es nicht langweilig ihm beim Wachsen zuzusehen, denn der Autor hat es durch geschickte Zeitsprünge geschafft, uns ein wenig in die Welt von Lasnic zu führen ohne überladen zu wirken.

Ayrin, aus dem Reich Garona, ist ein Charakter der mir persönlich von der ersten Seite an gefallen hat. Ihre Geschichte ist genauso von Leid, Wut und Trauer geprägt wie die von Lasnic. Und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie ist stark und hat dennoch auch Fehler. Die sie sich auch eingesteht und über die sie nicht einfach hinweg sieht.

Catolis, die Magierin die Kalypto neu auferstehen lassen will, ist wirklich unheimlich. Trotzdem ist sie gebildet und hat eine Seite an sich, die mir auch wieder positiv aufgefallen ist. Trotz ihrer vielen schlechten Eigenschaften zeigt sie Mitgefühl mit anderen. Bei ihr war ich zwischen Hass und Bewunderung so manches Mal hin und her gerissen.

Alle Charaktere, auch die Nebencharaktere, in diesem Buch sind wunderbar vielschichtig und grandios ausgearbeitet. Niemand wirkt perfekt. Niemand kann alles und weiss alles. Tom Jacuba hat es geschafft, dass die Charakter glaubhaft und authentisch wirken. Das sie „leben“. Ich bin begeistert!

Die Handlung und die Idee sind spannend, interessant und super ausgearbeitet. Der Einstieg ins Buch fällt zwar etwas schwerer, da es doch sehr komplex ist, aber das gibt dem Lesefluss keinen Abbruch. Man geniesst jede einzelne Seite. Und das sollte man auch, denn dieses Fantasy-Meisterwerk ist nicht zum schnellen überfliegen gedacht. Man muss es inhalieren und sich in die Welt von Lasnic und Co. mitreissen lassen.

Durch die Karte, die man vorne in der Klappe des Buches findet, kann man die Reisen noch genauer mit verfolgen. Man sieht die Berge und Schluchten von Garona vor sich. Man will genauso ein Baumhaus wie Lasnic in seinen Wäldern. Man riecht das Meer und sieht die Inseln von Tarkatan, auf denen Catolis ihre Macht bündelt.

Fazit

Wer Fantasy liebt sollte dieses Buch auf keinen Fall verpassen. Eine Geschichte die fasziniert und begeistert. Ein Buch mit so vielschichtigen und glaubhaften Charakteren, dass man mit ihnen leidet und lacht. Man fühlt die Atmosphäre, sieht die Landschaft und ist plötzlich mittendrin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschend und mit viel Humor!

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Während die Magier des vor tausenden von Jahren untergegangen Reiches Kalypto Pläne für ein Spiel voller Krieg und Verderben schmieden, wächst der junge Lasnic zu einem respektablen Jäger in den Wäldern ...

Während die Magier des vor tausenden von Jahren untergegangen Reiches Kalypto Pläne für ein Spiel voller Krieg und Verderben schmieden, wächst der junge Lasnic zu einem respektablen Jäger in den Wäldern heran. Weit entfernt in Bergreich Garona wird Prinzessin Ayrin darauf vorbereitet eines Tages die Herrschaft über das Land zu übernehmen. Beide wissen noch nicht, welch dunklen Zeiten sie entgegenblicken müssen.

Ich kenne Tom Jacuba von seinen historischen Romanen, in denen er durch historische Genauigkeit und einen schönen Stil besticht. Wo er mich in seinen historischen Romanen zu unterhalten wusste, löste er begeistertes „An-den-Seiten-kleben“ im Fantasy-Genre bei mir aus. Und das schon nach den ersten zwei Kapiteln! Aber beginnen wir am Anfang.
Das Cover sprang mir schon im Buchladen ins Auge, ist es weder zu Mädchenhaft gemacht, noch tummelt sich darauf die gesammelte Riege der Fantasygestalten, die man sonst gerne auf Büchern abbildet. Das Cover wirkt edel in seinen grau-bronze Tönen und der Zirkel hat zudem noch Wiedererkennungswert für die nächsten Bände die noch folgen werden. Die Karte in der Klappe zog ich oft zu Rate (ich liebe es, wenn Karten dabei sind, insbesondere wenn die Charaktere viel reisen, wie es in diesem Buch der Fall ist).
Tom warf mich in seine High-Fantasy-Welt und schon nach wenigen Kapiteln fühlte ich mich sowohl in Lasnics Flussdelta wie auch im Bergreich (so unterschiedlich die beiden von Stimmung und Thematik her sein mögen) heimisch und konnte mich zunächst gar nicht entscheiden, welchen der beiden Handlungsstränge ich nun gebannter verfolgen mochte. Oder vielleicht doch die Eroberungen der Magier? Wie schon angeklungen, wechselt der Autor zwischen drei Erzählsträngen hin und her, wobei Lasnic und Ayrin die Protagonisten sind, auf denen der Fokus (und auch meine Sympathie) lagen. Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen wurde zudem durch die Sprache verdeutlicht. Wo Ayrin sich deutlich gewählter und ihrer gehobenen Geburt angemessen auszudrücken weis, bedient sich Lasnic des Öfteren unflätigen Fluss-Delta-Ausdrücken (Marderscheiße! Ich musste nach einer Weile so grinsen, wenn er mal wieder rumfluchte!). Die Nebencharaktere waren ebenso liebevoll gezeichnet und der ein oder andere mit einem augenzwinkernden Dialekt versehen, sodass auch sie Widererkennungswert genossen und ich mich während der Lektüre darauf freute, wieder über sie zu stolpern. Generell hatten die Helden ihre Makel. Sie trugen keine strahlende Rüstung ohne Fehl und Tadel, sondern handelten aus ihrem Emotionen heraus und folgten ihren Stärken und Schwächen. Lasnic flieht vor der Verantwortung. Aylin empfindet nicht gerade Zuneigung zu ihrer kleinen Halbschwester (und die Gründe für diese Haltung stellt der Autor auch mehr als Glaubwürdig dar). Und gerade solche Helden verfolge ich sehr gerne, da sie menschlich sind und ich Leben und Leidenschaft für die Sache, für die sie stehen, in ihnen spüre. Nicht selten habe ich Nägelkauend Seite um Seite durchblättert, um ihr Schicksal zu verfolgen. Habe Gehasst und Geliebt – und es ist selten, dass ein Buch so starke Gefühle bei mir hervorruft! Als ich die letzte Seite umgeschlagen hatte, musste ich erst mal lästerlich fluchen, da die Zeit bis zum zweiten Band mir noch so unendlich lang erscheint.

Tom Jacuba gelingt es, eine opulente, großangelegte Geschichte in weniger als 600 Seiten zum Leben zu erwecken. Das gelingt manch anderem Autoren nicht auf 1100 Seiten. Er schafft es mit vergleichsweise wenigen Worten ein Sogwirkung zu erzeugen, obwohl er sich dazu entschieden hat, manche Dinge im Hintergrund passieren zu lassen oder nur anzudeuten. Aber ich muss auch nicht unbedingt jeden einzelnen Reisetag oder jedes einzelne Pferdgehoppelt minutiös dokumentiert im Buch widerfinden.
Dort, wo ich manchmal in meinen Rezensionen schreibe, dass ein paar mehr Seiten der Storyline oder den Charakteren durchaus gut getan hätten, äußere ich hier, dass in diesem Buch wirklich in der Kürze die Würze liegt (wenn 560 Seiten „kurz“ nennen kann – Fantasyleser wissen, welche Kaliber ich miteinander vergleiche).

Das Buch hat mich mit sich fortgetragen und mir viele spannende, amüsante und fluchende Lesestunden beschert. Es hat mich verschlungen und am Ende kaum mehr aus seinen Klauen entlassen. Und, wenn Leser wie ich dem Autor gerne mal einen Besuch abstatten würden, um in einer Nacht und Nebelaktion das Manuskript des nächsten Bandes zu mopsen, hat der Autor ziemlich viel richtig gemacht. Ich vergebe begeisterte 5 Sterne.


Veröffentlicht am 24.04.2017

Toller Auftakt

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Die Magier des vor Jahrtausenden untergegangenen Reichs Kalypto sind wieder erwacht - und sie schicken vier Späher aus, um das Volk zu finden, das sich am besten zur Versklavung eignet. Um das zu prüfen, ...

Die Magier des vor Jahrtausenden untergegangenen Reichs Kalypto sind wieder erwacht - und sie schicken vier Späher aus, um das Volk zu finden, das sich am besten zur Versklavung eignet. Um das zu prüfen, sollen sie gegeneinander antreten in einem Krieg.

Ein schöner Zusatz ist die Karte zu Beginn und am Ende des Buches, damit man sich besser orientieren kann, auch wenn gar nicht so viele Orte verzeichnet sind. Es gibt viele Charaktere aus den unterschiedlichen Völkern und man muss sich ein wenig einlesen, um die Zusammenhänge zu finden, aber gerade die Komplexität macht den Reiz dieses Buches aus. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass man als Leser mehr über die Völker erfährt und zwar von einem Repräsentanten und von außen.