Cover-Bild Das kleine Theater am Meer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783404177639
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Rosanna Ley

Das kleine Theater am Meer

Roman
Barbara Röhl (Übersetzer)

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne Job und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Urlaub, Meer und Theater

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Wie im Klappentext erwähnt handelt das Buch von Faye, die das Haus ihrer Freundin Charlotte auf Sardinien hütet und dort ein Jobangebot bekommt. Sie ist Innenarchitektin und soll nun das kleine Theater ...

Wie im Klappentext erwähnt handelt das Buch von Faye, die das Haus ihrer Freundin Charlotte auf Sardinien hütet und dort ein Jobangebot bekommt. Sie ist Innenarchitektin und soll nun das kleine Theater in der Stadt Deriu aus dem Dornröschenschlaf wecken.

Leider ist der Klappentext etwas missverständlich: Zwar besitzt Charlotte ein Hotel, Faye kümmert sich aber während des Aufenthalts auf der Insel nicht darum. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Renovierung des Theaters.

Anfangs hat mich das etwas irritiert, denn fand ich es aber nicht mehr schlimm. Denn richtig schön war es, die Insel zu entdecken. Ich war noch nie auf Sardinien, aber aufgrund des sehr anschaulichen Schreibstils der Autorin wurde man richtig dorthin entführt. Das italienische Lebensgefühl, das Meer und die Eigenheiten der Inselbewohner kamen wirklich gut herüber. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Allerdings hat es das Buch auch etwas in die Länge gezogen. Denn mit der eigentlichen Geschichte - der Renovierung des Theaters - ging es nur langsam voran. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass auch das etwas in den Hintergrund rückt. Hier hätte ich mir einfach noch mehr Einzelheiten gewünscht.

Dafür hätte ich auf die Geschichte in der Geschichte verzichten können. Denn auch wenn Faye die Hauptperson ist, switcht die Handlung zwischendurch nach England zu ihren Eltern, die Eheprobleme haben. Ich habe es beim Lesen als harten Bruch empfunden und wäre lieber bei der Hauptgeschichte geblieben, da diese Nebenhandlung nicht für die eigentliche Geschichte relevant war - zumindest in meinen Augen.

Gut gefallen dagegen hat mir, dass es auch ein bisschen Liebe und ein bisschen Spannung gab. Von beiden nicht zu viel, sondern genau richtig. So wurde die Story nicht kitschig, aber das Herz konnte sich freuen. Und auch nicht so gruselig wie man es von einem Krimi kennt, doch trotzdem gab es die Möglichkeit, mitzurätseln und ein Verbrechen aufzuklären. Die Mischung war sehr gelungen.

Insgesamt war es eine schöne Lektüre, allerdings wird mir das Buch nicht sooo lange in Erinnerung bleiben. Von mir gibt es deswegen 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.02.2019

Deriu,seine Bewohner und deren Geheimnisse

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Faye ist 33 und Innenarchitektin.Das Leben meinte es bis jetzt nicht unbedingt gut mit ihr,da bekommt sie einen Anruf von ihrer Freundin Charlotte aus Sardinien.
Faye kann dort Urlaub machen und nebenbei ...

Faye ist 33 und Innenarchitektin.Das Leben meinte es bis jetzt nicht unbedingt gut mit ihr,da bekommt sie einen Anruf von ihrer Freundin Charlotte aus Sardinien.
Faye kann dort Urlaub machen und nebenbei könnte sie einen Job bei Freunden von Charlotte bekommen.

Die Geschwister Marisa und Alessandro wollen ihr kleines Theater renovieren lassen und brauchen dafür Unterstützung.
Faye lässt sich auf den Deal ein und ahnt nicht,was für Steine ihr in den Weg gelegt werden.

Das Cover ist wunderschön und lädt zum träumen ein.
Man erwartet bei diesem Buch eine schöne Liebesgeschichte,doch schnell wurde mir klar,dass sich hierbei um mehrere Erzähl-Perspektiven handelt.Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit.

Leider kommt das kleine Theater am Meer viel zu kurz in dem Buch,dafür verliebt sich Faye,es kommen einige Geheimnisse ans Tageslicht und die Beziehung zwischen Fayes Eltern Ade und Molly wird sehr ausführlich erzählt.

Trotz allem ist das Buch spannend und unterhält seinen Leser gut.Auch die Umgebung auf Sardinien wird sehr gut beschrieben,man fühlt sich direkt wie im Urlaub.

Nicht alle Charaktere sind einem symphatisch und besonders bei einem rechnet man nicht mit der Entwicklung.

Gerade zum Ende hin gibt es unerwartete Wendungen,die man so nicht erwartet.

Alles in allem ein schönes Buch,wenn auch nicht überragend.

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Veröffentlicht am 09.02.2019

Verschiedene Geschichten, wenig Theater

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Das Cover ist wunderschön gestaltet. Der Titel jedoch verspricht mehr, als man denkt. In dem Buch, geht es meiner Meinung nach viel zu wenig um das Theater, was ich ziemlich schade fand. Desweiteren sind ...

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Der Titel jedoch verspricht mehr, als man denkt. In dem Buch, geht es meiner Meinung nach viel zu wenig um das Theater, was ich ziemlich schade fand. Desweiteren sind verschiedene Protagonisten in den Buch und jeder erzählt in dem Buch eine eigene Story. Das fand ich ziemlich interessant. Der Schreinstil war auch ganz angenehm, jedoch bin ich etwas enttäuscht, von Anfang bis zur Mitte des Buches ist kaum etwas passiert und dann auf einmal alles auf einmal. An sich aber eine schöne Story im allgemeinen.

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Veröffentlicht am 29.01.2019

zu fade und seicht

1

 Das Buch

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. ...

 Das Buch

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne Job und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt.

Cover und Titel

Das Cover war ein absoluter Traum. Ich habe dieses Cover gesehen und musste das Buch lesen. Der Titel passt recht gut zum Cover und natürlich auch zum Inhalt.

Fazit:

Mit „Das kleine Theater am Meer“ hat Rosanna Ley einen seichten Roman geschrieben, den man gut zwischendurch lesen kann, der aber auch wenig Anspruch an die Leserschaft stellt.

Anfangs dachte ich noch, dass das Theater tatsächlich im Mittelpunkt der Handlung steht und eine nette Liebesgeschichte drum herum erzählt würde. Aber da wurde ich leider etwas enttäuscht. Mit jedem Kapitel verlor das Theater und dessen Renovierung, in meinen Augen, mehr und mehr an Bedeutung. Auch die Geschichte zwischen Faye und Alessandro steht irgendwie nicht im Vordergrund. Stattdessen bekommt der Leser zusätzlich noch die Geschichte von Molly und Ade erzählt. Jede dieser Beziehungsgeschichten hätte genügend Material für ein eigenes Buch geboten. Aber dennoch hat sich die Autorin dazu entschieden die Geschichten mehr oder weniger parallel laufen zu lassen. So hat man zwar Einblick in verschiedene Beziehungen bekommen, aber keine hat sich so richtig entfalten können. Das fand ich sehr schade, denn die Charaktere waren alle sehr interessant. Nur die Vielschichtigkeit des einzelnen Charakters wurde leider nicht voll ausgeschöpft.

Das Theater selber wird am Anfang ganz wundervoll beschrieben. Und ich habe mich riesig gefreut, weil ich ein Theaterfan bin. Die eigentliche Renovierung durch die Innenarchitektin Fay fehlte mir leider.

Die Charaktere, die in dem Buch vorkommen, haben mir gut gefallen. Ich mochte Alessandro sehr gerne. Er war ein starker und dominanter Charakter. Schön wäre es gewesen, wenn seine Gespräche, vor allem mit Faye, noch ein wenig mehr Tiefe gehabt hätten. Faye und Alessandro haben nämlich ganz wundervolle Gespräche begonnen, diese aber leider immer nur halbherzig geführt oder abgebrochen. Molly und Ade fand ich sehr interessant. Eine richtige Sympathie kam nicht auf, aber ich denke, dass lag einfach an deren verschlossenen Verhalten. Ihre Beziehung wurde gut ausgebreitet und ich habe sie auch gerne verfolgt, aber ich bin irgendwie immer ein wenig auf Distanz geblieben. Die vielen anderen Personen, die noch in der Geschichte vorkamen blieben mir sehr fremd. Insgesamt fehlte mir ein wenig der Charakter, mit dem ich mich selber identifizieren konnte.

Eigentlich bin ich ein Fan von Epilogen. In diesem Buch fand ich ihn allerdings eher störend, weil sich vorher kaum eine richtige Beziehung entwickeln konnte und ich diesen Sprung in der Geschichte deswegen zu groß und auch ein wenig zu unrealistisch fand. Ich hatte leider das Gefühl, dass alle möglichen noch losen Enden schlussendlich noch miteinander verknüpft werden müssen, damit die Geschichte auch ja ein Ende findet. Und das passierte in diesem Fall alles sehr holprig und viel zu schnell.

Sehr gut hat mir wiederum Deriu und die Beschreibung der Landschaft gefallen. Ich mag es, wenn ich das Gefühl habe, dass die Wärme direkt aus dem Buch herauskommt. Und das ist der Autorin auf jeden Fall gelungen.

Der Schreibstil und die Sprache in diesem Buch sind angenehm leicht und sehr locker. Ich hatte, trotz wechselnder Erzählpersonen, keine Probleme dem Fluss der Geschichte zu folgen.

Zusammenfassend besticht dieses Buch leider nicht durch Vielfalt und durch eine tiefgängige Geschichte. Die Geschichte ich schön erzählt, weist aber sehr wenig Höhen und Tiefen auf, die Spannungsbögen sind mit persönlich zu flach gehalten. Manchmal passiert ewig gar nichts, und dann geschehen mehrere Ereignisse auf einmal, wobei ich mich dann nicht wirklich auf eines davon konzentrieren konnte. Alles in allem ist dieses Buch ganz nett für zwischendurch, aber leider nicht mehr.

https://diebuchrezension.de/#/books/book/239

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Veröffentlicht am 29.01.2019

Bittersüß

2

Faye besucht ihr Freundin Charlotte auf Sardinien.
Ihr Freund hat sie verlassen und nach dem Abschluss
ihres Studiums ist sie zur zeit ohne Job.
Deshalb freut sie sich auf die Reise.
Auf Sardinien verrät ...

Faye besucht ihr Freundin Charlotte auf Sardinien.
Ihr Freund hat sie verlassen und nach dem Abschluss
ihres Studiums ist sie zur zeit ohne Job.
Deshalb freut sie sich auf die Reise.
Auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht:
Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten
und brauchen dafür professionelle Hilfe.
Da Faye eine angehende Innenarchitektin ist lässt sie sich
schnell dazu überreden. Sie ist begeistert, ahnt aber nicht worauf sie sich einlässt.

Das Cover ist wunderschön und sehr verlockend.
Verspricht eine leichte Liebesgeschichte.
Nach den ersten Seiten wird aber sehr
schnell klar das hier doch etwas mehr dahinter steckt.

Die Geschichte hat mehrere Erzählstränge und dadurch mehr Tiefe als gedacht.
Allerdings wird dadurch das Hauptthema, das kleine Theater, an den Rand
gestellt.
Faye gibt sich alle mögliche Mühe, das Theater umzugestalten und es den
Dorfbewohner recht zu machen. Nebenbei verliebt sie sich auch noch.
Es geht aber nicht nur um Faye, sondern auch um die Ehe ihrer Eltern und um die Einwohner des kleines Ortes Deriu, wo anscheinend jeder ein Geheimnis hat.
Das ist teilweise sehr unterhaltend und sogar etwas spannend.
Faye aber bleibt ziemlich farblos, die Geschichte der Eltern rückt zu sehr in den
Vordergrund und die Geschichten der Dorfbewohner sind einfach zu ausschweifend.
Hier wäre weniger für meinen Geschmack mehr gewesen.

Dieser Roman verzaubert aber durch seine Leichtigkeit und er vermittelt
einen das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Das südländische Flair,
die Lebensart und die italienische Landschaft lädt zum Träumen ein.
Die Beschreibungen sind voller Lebensfreude.
Rosanna Ley hat hier eine sehr warmherzige Geschichte
geschaffen. Voller Poesie nimmt sie uns mit in ein kleines Dorf
wo die Anwohner rund um ein kleines Theater leben.
Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und
man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren.

Das alles macht sie mit ihrem wunderschönen Schreibstil zu einem kleinen Leseerlebnis.

Das reicht aber für einen guten Roman bei weitem nicht aus.
Deshalb kann ich dieses Mal nur 3 Punkte vergeben.

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