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Veröffentlicht am 06.06.2019

nicht wirklich Sachbuch, stattdessen ein persönlicher Erziehungsvergleich zwischen früher und heute

»Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen«
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"Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen" von Jan Abele (Sachbuch, 2019; Eden Books)

- nicht wirklich Sachbuch, stattdessen ein persönlicher Erziehungsvergleich zwischen früher und heute -

Dieses ...

"Ich glaub, ich bin jetzt warm genug angezogen" von Jan Abele (Sachbuch, 2019; Eden Books)

- nicht wirklich Sachbuch, stattdessen ein persönlicher Erziehungsvergleich zwischen früher und heute -

Dieses Buch reizte mich, da ich vor wenigen Wochen zum ersten Mal Mama geworden bin und ich mir somit den ein oder anderen Trick, Kniff, wie auch immerin Sachen Erziehung für die Zukunft erwartete.

Doch leider erwartete mich etwas völlig anderes, als gedacht oder erhofft. Statt einem Sachbuch in Sachen Erziehung erwartet den Leser ein recht persönlicher Erziehungsvegleich zwischen seiner eigenen Kindheit und der Erziehung seines Sohnes zwischen früher und heute. Somt bekommt der Leser zwar gelegentlich die ein oder andere Anekdote zum Schmunzeln, die der Autor da aus dem Hut gezaubert hat, wirkliche Erziehungstipps sucht man allerdings vergebens.
Stattdessen schwadroniert er über überängstliche Eltern heute (Helikoptereltern) und Eltern, die eher alles aussaßen von früher.

Themen, die in diesem Buch Platz fanden sind unter anderem Ernährung, Nähe oder auch Ängste. Bei jedem dieser Themen zieht der Autor sein persönliches Fazit zwischen der Erziehung, die er früher genossen hat und der Erziehung seines Sohnes von heute. Während er selbst eher robust erzogen und aufgewachsen ist, ist er selbst eher der überängstliche Übervater. Was man davon hält, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Fazit:

Ein Sachbuch, von dem ich ganz andere Erwartungen hatte, als mir letztendlich geboten wurde. Somit wurden meine Erwartungen weder erfüllt, noch konnte ich wirklich was mit diesem Buch anfangen, wenn man von dem Aspekt der Ratschläge ausgeht. Wer einen amüsanten, nicht wirklich ernstgemeinten Erziehungsvergleich lesen möchte, ist mit diesem Buch relativ gut beraten, alle anderen eher nicht so.
Note: 4

Veröffentlicht am 22.04.2019

viel zu lang, langatmig, langweilig und null Spannung

Das Ritual der Toten
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Das Ritual der Toten von Martin Krüger (Thriller, 2018; Edition M)

- viel zu lang, langatmig, langweilig und null Spannung -

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Winter-und-Parkov-Reihe.

Aufgrund ...

Das Ritual der Toten von Martin Krüger (Thriller, 2018; Edition M)

- viel zu lang, langatmig, langweilig und null Spannung -

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil der Winter-und-Parkov-Reihe.

Aufgrund dessen, dass mir die beiden vorherigen Teile ganz gut gefallen hatten, stand für mich fest, dass ich auch den dritten würde lesen wollen. Im Herbst letzten Jahres bekam ich dann die Gelegenheit dazu, doch es sollte knapp 6 Monate dauern, bis ich den aktuellen Fall zu Ende gelesen hatte...

Ich glaube, alleine diese Aussage sagt schon ziemlich viel darüber aus, dass mir der aktuelle Fall leider nicht so zusagte, wie die beiden davor. Und das, obwohl er eigentlich gar nicht so schlecht anfing, mich allerdings von Anfang nicht so fesseln und begeistern konnte, dass ich ihn in einem Rutsch durchlas. Er fing halt sehr gemächlich an, allerdings halt so, dass ich noch Hoffnung hatte, dass er mich doch noch würde mitreißen können. Da ich allerdings nicht am Ball blieb und immer wieder für mich interessantere Bücher dazwischenschob, kam ich immer mehr von der Thematik ab und verlor den Überblick.

Aufgrund dessen, dass ich nun gar nichts sonstiges Interessantes, bzw. aktuellen Lesestoff dahatte und ich das Buch so oder so auf jeden Fall beenden wollte, griff ich vor ein paar Tagen dann endlich mal wieder dazu.

Was soll ich sagen? Eigentlich hatte ich es schon im Gefühl, dass es für mein Empfinden nicht mehr besser werden würde. Ich las und las und hatte nie das Gefühl, dass die Geschichte an Fahrt aufnahm oder eine sonstige Steigerung durchmachte.

Von den Hauptcharakteren abgesehen, blieben die anderen Figuren blass und ich wusste eigentlich nie, mit wem ich es da so wirkich zu tun hatte.

Der Fall selbst machte für mein Empfinden auch gar keine Steigerung durch, weder von ihrem Verlauf her, noch von der Spannung.
Gerade, was den Spannungsbogen anging, war ich doch sehr enttäuscht, denn Spannung empfand ich zu keinem einzigen Zeitpunkt.
Auch das Finale konnte hier für mein Empfinden gar nichts mehr rausreißen. Zumal sich mir der Fall in seiner ganzen Breite einfach nicht so erschloss und mir einen Aha-Moment, bzw. Effekt bescherte. Er plätscherte einfach immer weiter vor sich hin, ohne dass sich irgendwas änderte und sich bei mir empfindungstechnisch noch etwas tat.

Fazit:

Für mich konnte dieser Teil leider so gar nicht mit den vorherigen Fällen mithalten. Waren die anderen Fälle recht spannend und interessant, empfand ich hier leider gar nichts davon. Für mich zog er sich wie Kaugummi und konnte mir leider gar keine Spannung und Lesegenuss bieten. Stattdessen empfand ich auf ganzer Spur Langatmigkeit und Langeweile pur. Schade, ich hätte gerne etwas anderes geschrieben...
Note: 4-

Veröffentlicht am 24.03.2019

größtenteils langweilig und absolut unspannend

Escape Room - Nur drei Stunden
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Escape Room - Nur drei Stunden von Chris McGeorge (Thriller, 2018; Knaur)

- größtenteils langweilig und absolut unspannend -

Dieses Buch habe ich vor ca 5 Monaten angefangen und dann nach knapp 160 Seiten ...

Escape Room - Nur drei Stunden von Chris McGeorge (Thriller, 2018; Knaur)

- größtenteils langweilig und absolut unspannend -

Dieses Buch habe ich vor ca 5 Monaten angefangen und dann nach knapp 160 Seiten aufgrund von Unlust und dem Vorzug anderer Bücher erstmal weggelegt. Nun nach dieser Zeit habe ich es aufgrund mangelndem Lesestoffs doch wieder vorgeholt und heute beendet.

Leider muss ich sagen, dass der Thriller für mich nicht wirklich besser geworden ist, wie schon anfangs befürchtet. Aufgrund der Thematik "Escape Room", was ja momentan absolut angesagt zu sein scheint, war ich von einem nur so vor Spannung triefenden Thriller ausgegangen.

Erwartet hat mich ein zumeist stinklangweiliges Buch, dessen Story mich überhaupt nicht für sich vereinnahmen konnte, dessen Hauptfigur und auch die übrigen Charaktere absolut nichtssagend waren und nicht mal ein Hauch von Spannung für mich spürbar war.
Die Story zog sich seitenlang, ohne, dass irgendwas Nennenswertes passierte, was man mit dem Klappentext hätte gleichsetzen können. Dieser versprach nämlich mehr, als er hielt.
Ich las und las und zeitweise wusste ich auch gar nicht mehr, was ich da überhaupt las, da es einfach so nichtssagend und langatmig war.

Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, bis es ab Seite 235 dann doch mal etwas aufwärts ging. Da nahm die Geschichte eine Wendung, die sie zumindest doch wesentlich interessanter machte. Zwar nicht spannend, davon kann für mein Empfinden leider nicht die Rede sein, aber dennoch interessanter.

Leider konnte die Geschichte diesen Fluss nicht beibehalten, denn die Auflösung war für mich dann doch wieder einfach zu unspektakulär. Zudem fragte ich mich, warum erst jetzt, warum ausgerechnet 25 Jahre später? Zudem hatte ich mir bei der Auflösung wohl etwas Anderes ausgemalt, so wie ich es mir bei der gesamten Story gewünscht hätte. Es war mir insgesamt alles in allem zu wenig.

Fazit:

Ein Thriller, der leider gar nicht meinen Erwartungen entsprochen hat und mich eher enttäuscht zurücklässt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er irgendwann doch noch etwas Fahrt aufnahm und zumindest streckenweise interessanter wurde. Dafür musste ich mich zu viele Seiten durch Langeweile, Langatmigkeit und Unspannung quälen. Dennoch bin ich nun froh, ihn noch beendet zu haben, auch wenn ich weiß, dass ich nicht so viel verpasst hätte.
Note: 4

Veröffentlicht am 14.03.2019

ziemlich langweilig, unspannend, unspektakulär und nicht thrilig

Wie tief ist deine Schuld
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Wie tief ist deine Schuld von Ruth Ware (Thriller, 2018; dtv premium)

- ziemlich langweilig. unspannend, unspektakulär und nicht thrillig -

Nachdem mir die beiden Vorgänger "Im dunklen, dunklen Wald" ...

Wie tief ist deine Schuld von Ruth Ware (Thriller, 2018; dtv premium)

- ziemlich langweilig. unspannend, unspektakulär und nicht thrillig -

Nachdem mir die beiden Vorgänger "Im dunklen, dunklen Wald" und "Woman in Cabin 10" ganz gut gefallen hatten, griff ich beim Stöbern in der Buchhandlung nach dem aktuellen Buch, da ich mir dachte, dass es mir wohl ähnlich gut gefallen würde.

Leider ist dem nach Beenden des Buches leider nicht ganz so. Erstmal habe ich relativ lange zum Lesen gebraucht, da ich es zwischendurch weggelegt habe, um andere Bücher vorzuziehen, da es mich nicht auf Anhieb packte und so manch anderes Buch mich einfach mehr reizte. Nun nahm ich es vor ein paar Tagen wieder in die Hand, da ich es schon beenden wollte und auch um zu gucken, ob es mich nicht doch noch mehr einnehmen würde.

Doch es wurde nicht besser. Für meinen Geschmack versprach der Klappentext mehr, als er letztendlich gehalten hat. Das als so große Geheimnis, was ans Licht zu kommen drohte war absolut unspektakulär, auch in seiner Darstellung und auch die Story an sich war absolut nicht fesselnd, wie es aus einem Zitat der Daily Mail auf dem Buchrücken hervorging.

Für meinen Geschmack zog sich die Geschichte um die vier Freundinnen Isa, Kate, Thea und Fatima so in die Länge, dass es absolut langweilig zu lesen war und meine Lesemotivation gar nicht richtig in Wallung kam. All das, was ich vor Allem bei Im dunklen, dunklen Wald an Spannung wahrgenommen hatte, kam hier nicht mal ansatzweise auf.
Dennoch hatte ich die Hoffnung, dass es irgendwann ja mal besser werden müsste und die Story an Fahrt aufnehmen müsste. Aber leider weit gefehlt. Diesen Gefallen tat sie mir nicht und so zog sie sich wie Kaugummi und ging so unspektaktulär weiter, wie sie begonnen hatte.

Auch spannungsmäßig war hier bei diesem als Thriller angepriesenen Buch nicht wirklich was zu holen. Für mein Empfinden handelte es sich auch nicht wirklich um einen Solchen. Für mich ist es eher ein Drama, wenn man so will, bzw eine Story über die Verarbeitung eines Erlebnisses aus der Jugendzeit der vier Freundinnen. All das, was der Klappentext versprochen hatte, kam für mich nämlich nicht ansatzweise auf.

Daran änderte auch das Ende nichts mehr, denn das kam genauso unspektakulär rüber, wie auch schon der Rest der Geschichte. Diese machte in meinen Augen nämlich gar keine Entwicklung durch, so dass sich mal was an der Spannungskurve oder dem Storyverlauf tat. Die noch ausreichende Bewertung beruht darauf, dass ich hier nicht das Gefühl hatte, nicht zu wissen, was ich da las und ich bis zum Schluss noch Hoffnung hatte, dass es sich noch bessern könnte.

Fazit:

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern hat mich dieses Buch enttäuscht. Für mein Empfinden kein Thriller, sehr langweilig, unspektakulär und unspannend. Für mich war die Story eher zum Einschlafen, als fesselnd. Schade.
Note: 4

Veröffentlicht am 30.01.2019

kein Psychothriller und auch den Thriller an sich muss man lange suchen

Deine letzte Lüge
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Deine letzte Lüge von Clare Mackintosh (Psychothriller, 2019; Lübbe)

- kein Psychothriller und auch der Thriller an sich kommt lange nicht durch -

Nachdem ich von der Autorin das vorherige Buch " Alleine ...

Deine letzte Lüge von Clare Mackintosh (Psychothriller, 2019; Lübbe)

- kein Psychothriller und auch der Thriller an sich kommt lange nicht durch -

Nachdem ich von der Autorin das vorherige Buch " Alleine bist du nie" gelesen hatte und mich dieses schon gar nicht überzeugen konnte, wollte ich dem Neuen doch nochmal eine Chance geben, auch oder gerade weil sich der Klappentext recht gut las.

Doch leider erlebte ich auch dieses Mal wieder eine vollkommene Enttäuschung.

Denn auch dieses Buch hält wirklich gar nichts von dem, was es verspricht. Auch hier handelt es sich definitiv um keinen Psychothriller. Das ist weder innerhalb der Geschichte für die handelnden Personen spürbar, noch für den Leser, da es absolut keine diesbezüglichen so typischen Elemente dafür gibt. Auch den Thriller an sich muss man lange suchen und findet ihn nur am Schluss sehr geringfügig vor.

Es gibt zwar ein paar Ermittlungen durch einen kurz vor der Rentestehenden Ermittler, die sind allerdings so larifari, dass man sie sich auch hätte schenken können. Der Ermittler hat mir mit privaten Problemen, nämlich seiner kranken Frau zu tun, dass die Ermittlungen absolut in den Hintergrund rücken und zudem auch noch für den Leser zeitversetzt stattfinden. Der Leser weiß durch den anderen Geschichtsstrang nämlich immer schon eher Bescheid, was gerade Sache ist, wo der Ermittler Murray noch total im Dunkeln tappt und mit seinen Ermittlungen noch gar nicht in den Quark gekommen ist. Für mich war da einfach zu viel Privates, was den sogenannten Ermittler anging und zu wenig Ermittlungen, also zu wenig Input für einen Thriller.

Zwar gibt es einige wenige Irreführungen seitens der Autorin, die konnten mich aber leider auch nicht wirklich überzeugen. Denn was mir absolut fehlte, war ganz einfach die Spannung. Die entwickelte sich bei mir nämlich überhaupt nicht. Hatte ich noch die Hoffnung, dass sie sich im Laufe der Zeit noch einstellen würde, so wurde ich enttäuscht. Da tat sich bei mir überhaupt nichts, einfach weil die Story viel zu wenig Thrilliges an sich hatte, für meinen Geschmack.

Auch die sonstigen Charaktere konnten mich wenig überzeugen. Am überzeugensten fand ich noch Anna, jedoch aus anderen Gründen.

Auch die Auflösung an sich konnte mich nicht wirklich überzeugen. Als sich nämlich herauskristallisierte, was des Rätsels Lösung war, fand bei mir kein Ahaeffekt statt, sondern eher das Gegenteil. Die Auflösung machte mich nicht sauer, das wäre das falsche Wort dafür, aber sie enttäuschte mich total, da sie einfach so unspektakulär und wenig thrillig war. Für mich ist dieses Buch im völlig falschen Genre zugeordnet. Für mich ist es eher ein Familiendrama mit wenigen thriligen Einschlägen.
Das Einzige, was ich hier als positiv bewerten kann, ist die Tatsache, dass ich das Buch dennoch mit Interesse und einigermaßen zügig durchkam. Natürlich immer mit dem Hintergedanken, dass es mich noch vom Hocker hauen könnte...

Fazit:

Auch dieses Buch der Autorin vermochte mich leider wieder nicht zu überzeugen. Dieses Buch weiß einfach nicht wirklich, was es darstellen soll. Den versprochenen Psychothriller bekommt man jedenfalls nicht. Ich persönlich würde es als Familiendrama mit sehr leichten Thrillerelementen einordnen. Schade, ich hatte mir soviel mehr davon versprochen.
Note: 4

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