Cover-Bild Deine letzte Lüge
(45)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783404177035
Clare Mackintosh

Deine letzte Lüge

Psychothriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)


Vor einem Jahr hat sich Caroline Johnson das Leben genommen, genau wie ihr Mann nur wenige Monate zuvor. Ihre Tochter Anna leidet schwer unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern in den Tod getrieben hat. Besonders seit sie selbst Mutter geworden ist, quält die Ungewissheit sie mehr denn je. Sie beginnt nachzuforschen, stößt schnell auf Lügen und Ungereimtheiten. Dann aber spürt Anna, dass jemand sie beobachtet, ihr nachstellt. Schon bald muss sie lernen: Manche Dinge sollte man besser ruhen lassen ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2019

Ist es wie es scheint?

0

Vorab:
Ich lese gern Thriller, fand die Beschreibung sehr interessant und das Cover stach mir zusätzlich ins Auge.
Verspricht es doch die andere Sicht…
Auch mag ich gern mal ein Buch einer mir bisher unbekannten ...

Vorab:
Ich lese gern Thriller, fand die Beschreibung sehr interessant und das Cover stach mir zusätzlich ins Auge.
Verspricht es doch die andere Sicht…
Auch mag ich gern mal ein Buch einer mir bisher unbekannten Autorin lesen.
Und dabei ist dieses Buch schon das 3. Werk der Autorin, welche früher bei der Polizei beschäftigt war.


Aus dem Inhalt:
Die Protagonistin Anna hat in einem sehr kurzen Zeitraum ihre Eltern verloren.
Es soll sich um Selbstmord handeln, da sie von einem sehr bekannten Selbstmordpunkt, die Klippe des Beachy Head gesprungen sind.
Aber lassen beide Eltern ihre Tochter allein um sich nacheinander umzubringen?
Als sie eine Nachricht erhält, beginnt sie an der Selbstmordaussage zu zweifeln.
Die Polizei hat diese Todesursachen abgehakt und möchte keine weiteren Ermittlungen anstellen.
Welche Glück für Anna das Murray ein Polizist im Ruhestand beginnt ihre Zweifel anzunehmen und ihr helfen will.
Ihm kommen Bedenken ebenfalls an der Selbstmordaussage.
Doch was werden die Beiden herausfinden?

Die Schreibweise ist im Hier und Jetzt und flüssig und gut zu lesen.
Es gibt kursiv geschriebene Teile welche die Aussagen einer 3. Person darstellen.
Die Protagonisten sind nachvollziehbar gezeichnet und polarisieren.
Die Handlung beginnt sehr interessant und spannend mit dem gefühlten Hang zum Übersinnlichen und ich wollte gern wissen was nun wirklich passiert ist.
Der Spannungsbogen hält sich durch Wendungen aufrecht, welche ich aber nicht immer korrekt nachvollziehen konnte.
Im Nachhinein denke ich das es etwas zu konstruiert ist, damit die Spannung erhalten bleiben sollte.
Das Ende war für mich in Ordnung und es bleibt nur eine Frage offen, welche mich nur fragend zurück lässt.
Das finde ich persönlich leider nicht so gut.

Mein Fazit:
Das Buch schwächelt aufgrund der fehlenden Spannung zu sehr und ist wohl eher ein Drama als Psycho Thriller oder Thriller.
3,5 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.02.2019

Familiendrama

1

Vor einem Jahr hat sich Caroline Johnson das Leben genommen, genau wie ihr Mann nur wenige Monate zuvor. Ihre Tochter Anna leidet schwer unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern ...

Vor einem Jahr hat sich Caroline Johnson das Leben genommen, genau wie ihr Mann nur wenige Monate zuvor. Ihre Tochter Anna leidet schwer unter dem Verlust, fragt sich wieder und wieder, was die Eltern in den Tod getrieben hat. Besonders seit sie selbst Mutter geworden ist, quält die Ungewissheit sie mehr denn je. Sie beginnt nachzuforschen, stößt schnell auf Lügen und Ungereimtheiten. Dann aber spürt Anna, dass jemand sie beobachtet, ihr nachstellt. Schon bald muss sie lernen: Manche Dinge sollte man besser ruhen lassen. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt. Anna kann einem so richtig leid tun, was alles sie erleben musste. Besonders möchte ich Murray der Anna bei den Ermittlungen helfen wird. Aber jetzt zur Geschichte Annas Eltern sind beide durch Selbstmord, in einem kurzen Abstand, aus dem Leben geschieden. Dies passiert jeweils von der Klippe des Beachy Head aus. Anna ist verzweifelt und kann das einfach nicht glauben. Deshalb beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und die bekommt von Murray, einem pensionierten Polizist, Hilfe. Werden sie herausfindend warum ihre Eltern das getan haben? Oder war es gar kein Selbstmord? Fragen über Fragen, dadurch die Autorin eine super Spannung in die Story bringt. So dass man immer weiter lesen muss. Besonders der Schluss war teils sehr überraschend. Aber mehr will ich dazu nicht sagen, ich will den Lesern nicht sie Spannung nehmen. Leider bleiben am Schluss wieder einmal ein paar Fragen offen, dass mir nicht so gefallen hat.
Ein tolles sehr unterhaltsames spannendes Buch erwartet den Leser hier. Einfach nur eine tollte Idee von einer Geschichte. Trotzdem kann ich dem Buch keine 4 oder 5 Sterne geben. Weil laut Autorin hatte das Buch ein Psychothriller sein soll, für mich ist das aber kein Thriller bzw. Psychothriller. Es fehlt mir Nervenkitzel, Aktion und Gewalt, dass für mich in einen Thriller gehört. Deshalb nur 3,5 Sterne, denn wer einen tollen Thriller lesen will, ist hier total Falsch. Ich finde es ist ein spannendes Familiendrama, mit einem überraschenden und verwirrenden Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und verwirrend zugleich!

1

Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später ...

Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später folgte ihm seine Frau und wählte dazu die gleiche Stelle aus. Anna kämpft noch immer mit ihren Gefühlen, als sie am ersten Todestag ihrer Mutter eine seltsame Glückwunschkarte mit dem Text "Selbstmord? Von wegen." erhält, die sie in helle Aufregung versetzt. Nun vermutet sie Mord und wendet sich an die Polizei. Dort nimmt sich Murray, der eigentlich als Detective schon im Ruhestand ist, aber bei der Polizei noch als Zivilangestellter arbeitet, ihrer an. Er beginnt verbotenerweise nachzuforschen und zu ermitteln und findet einige Widersprüche und Ungereimtheiten. Bis zur vollständigen Aufklärung des Falles gibt es noch einige große Überraschungen und Wendungen.

Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. So richtig warm wurde ich mit der Hauptperson Anna allerdings nicht. Sie konnte mich nicht richtig überzeugen. Am sympathischsten war für mich der Ex-Detective Murray, der sich sehr in die Ermittlungen rein gehängt hat, obwohl er sich dadurch in Schwierigkeiten gebracht hat. Dabei hat er selbst genug eigene Probleme, bedingt durch die schwere Krankheit seiner Ehefrau, um die er sich rührend kümmert. Spannung war vorhanden, überraschende Wendungen gab es auch, aber manches fand ich recht verwirrend und für mich nicht nachvollziehbar. Das offene Ende war nicht so ganz nach meinem Geschmack, das hätte nicht sein müssen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 30.01.2019

Gefährliche Wahrheitssuche

3

Anna Johnson hat ihre Eltern durch Selbstmord verloren. Beide sollen sich im Abstand von mehreren Monaten von der Klippe des Beachy Head gestürzt haben. Anna kann nicht so recht glauben, dass ihre Eltern ...

Anna Johnson hat ihre Eltern durch Selbstmord verloren. Beide sollen sich im Abstand von mehreren Monaten von der Klippe des Beachy Head gestürzt haben. Anna kann nicht so recht glauben, dass ihre Eltern freiwillig aus dem Leben schieden und sie allein zurück ließen. Eine seltsame Nachricht scheint ihre Zweifel zu bestätigen. Sie beginnt selbst zu ermitteln, und ein ehemaliger Polizist ist bereit, ihr zu helfen. Was stimmt nicht mit dem Selbstmord ihrer Eltern?

Ein spannender Auftakt fesselt den Leser schon auf den ersten Seiten. Mit Anna und ihrem Helfer Murray stößt man schnell auf einige Ungereimtheiten. Es bleibt interessant bis zur Auflösung der ersten Geheimnisse. Da wurde ich dann doch sehr überrascht. Überraschende Wendungen sind an sich gut, doch einiges an der Geschichte hat mich eher verwirrt. So ganz konnte ich manche Geschehnisse nicht nachvollziehen, auch wenn es keine groben logischen Fehler gab. Es kam mir vor, als wären einige Spuren ganz bewusst falsch gelegt worden, um den Leser zu verwirren. Ich schließe nicht aus, das andere Leser ihren Spaß daran haben mögen, aber für mich war das ein wenig Verwirrung zu viel. Trotz alledem ließ sich die Geschichte gut lesen, war flüssig geschrieben und auch spannend. Das überraschende Ende passt meiner Ansicht nach nicht so ganz und lässt einige Fragen offen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein spannendes Familiendrama mit überraschenden Wendungen

1

Anna ist am Boden zerstört. Ihre Eltern haben beide innerhalb eines Jahres Selbstmord begangen und sie mit vielen Fragen und tiefer Verzweiflung zurückgelassen. Am ersten Todestag ihrer Mutter erhält Anna ...

Anna ist am Boden zerstört. Ihre Eltern haben beide innerhalb eines Jahres Selbstmord begangen und sie mit vielen Fragen und tiefer Verzweiflung zurückgelassen. Am ersten Todestag ihrer Mutter erhält Anna einen Hinweis darauf, dass es sich nicht um Selbstmord gehandelt hat. Auch wenn weder ihr Freund noch ihr Onkel Annas Zweifel am Selbstmord ihrer Eltern ernst nehmen, wendet sich Anna an die Polizei und beginnt nachzuforschen was damals wirklich geschah. Damit bringt sie nicht nur sich, sondern auch ihr Baby in Gefahr und muss am Ende feststellen, dass nichts so ist wie es scheint.

Anna war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat vor nicht allzu langer Zeit beide Eltern verloren und muss sich jetzt auch noch in Ihrer neuen Rolle als Mutter eines Säuglings zurechtfinden. Sie ist nervlich am Ende, als sie den Hinweis erhält, dass es sich nicht um Selbstmord handelt. Trotzdem verkriecht sie sich nicht, sondern beginnt mit Hilfe des sympathischen Polizisten Murray nachzuforschen. Hier beweist Anna immer wieder, dass sie eine starke Frau ist, die sich trotz vieler Zweifel und Hindernisse nicht von ihrem Weg abbringen lässt.

Außer dem Polizisten Murray, der sich nicht nur um seine kranke Frau, sondern auch intensiv um Annas Verdacht kümmert, bleiben die anderen Figuren in diesem Roman relativ blass. Sie alle haben ihren Platz in der Geschichte, hätten aber für meinen Geschmack doch noch etwas intensiver beschrieben werden können. Manche ihrer Handlungen sind für mich daher nicht so richtig nachvollziehbar.

Im Laufe der Geschichte habe ich im Grunde alle Beteiligten mal verdächtigt, etwas mit dem Tod von Annas Eltern zu tun zu haben. Die Autorin führt den Leser mehr als einmal in die Irre und ich wurde immer wieder überrascht, wie die Geschichte weitergeht. Etwas verwirrt haben mich die kursiv gedruckten Passagen, die sich für mich etwas zu esoterisch lasen. Es war schnell klar, dass es sich hierbei um die Gedanken ihrer Mutter handelt, allerdings passte dies für mich so gar nicht in einen Thriller. Im Nachhinein machen diese Passagen Sinn und dienen dazu, den Leser immer wieder zu verwirren.

Fazit:

Für mich ist diese Geschichte mehr ein spannendes Familiendrama anstatt eines Psychothrillers. Für einen Thriller fehlt mir der Nervenkitzel und die atemlose Spannung, die mich zum Weiterlesen treibt.

Ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt und auch gespannt auf die Auflösung der Geschichte gewartet. Diese war für mich an sich stimmig, auch wenn ich mit dem Ende so meine Probleme habe. Für meinen Geschmack wäre das Ende ohne die letzten drei Seiten besser gewesen. Dies liegt aber sicher auch daran, dass ich ein offenes Ende generell nicht so gerne mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre