Cover-Bild The Last Border
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 398
  • Ersterscheinung: 23.11.2018
  • ISBN: 9783964433459
Daniela Hartig

The Last Border

Halt mich fest
Daniela Hartig (Herausgeber)

Stell dir vor, du hast keine Identität.
Stell dir vor, du hast keine Rechte.
Stell dir vor, du hast kein Leben.
Weil du eine Frau bist.

Der siebzehnjährigen Hanna ist es seit sie denken kann untersagt, frei und selbstbestimmt zu leben. Denn seit die Radikalen die Macht über ihr Land übernommen haben, ist der Alltag der Frau geprägt von Unterdrückung und absolutem Gehorsam.
Nichts, aber auch gar nichts von Hannas Schönheit, ihrem Wissen und ihren Gefühlen darf je nach außen dringen. Niemand darf sie sehen.
Erst als sie Sayed kennenlernt, einen unerschrockenen und selbstbewussten jungen Mann, sieht sie die ganze Wahrheit hinter den grausamen Ereignissen.

Er zeigt ihr, dass Liebe alle Grenzen sprengt.

Er zeigt ihr, dass Freiheit möglich ist.

Aber zu welchem Preis?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2020

Die Problemstellung dieses Buches ist überaus aktuell und spannend erzählt

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Cover:
Passt sich dem Inhalt recht gut an.
.
Schreibstil:
Daniela nimmt uns Lesern in eine Welt mit, die uns HEUTE auch ziemlich beschäftigt.
Viele sehen das zwar nicht so offensichtlich wie andere, ...

Cover:
Passt sich dem Inhalt recht gut an.
.
Schreibstil:
Daniela nimmt uns Lesern in eine Welt mit, die uns HEUTE auch ziemlich beschäftigt.
Viele sehen das zwar nicht so offensichtlich wie andere, aber die Thematik ist und bleibt aktuell.
Frauenrechte, Misshandlungen/Gewalt, Machenschaften, Flüchtlinge, Lazarette, Regierungshumbug, Tod/Hinrichtungen, Verbote usw.
All diese Punkte sind auch in "the last border" zu finden. Jedoch muss ich zugeben, dass mir das Buch zwar zugesagt hat vorallem wegen der Thematik, aber komplett überzeugen konnte es mich nicht. 2/3 der Geschichte wird aus Hanna's Perspektive erzählt und erst im letzten Abschnitt kommt Sayed auch mal zu Wort. Dieser Wechsel zwischen den beiden hat mir dann gut gefallen. Ich hätte mir mehr Perspektivenwechsel gewünscht, das wäre einfach relevant gewesen um so mehr Eindrücke der anderen Protagonisten (wie Hanna's Mom, Bruder, Fathi, Sam, selbst Werner) zu erlangen. Wie sie dazu stehen usw. Das hat mir enorm gefehlt. Es gab einfach so einige Fragen, die immer noch unbeantwortet bleiben, die ich mir zwar zusammenreime, aber trotzdem...
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Meine Meinung:
Ohne Identität und ohne Willen lebt Hanna in einem Deutschland, dass sich massivst geändert hat...
Frauen haben keine Rechte.
Frauen sind nur dazu bestimmt, deren Männern Folge zu leisten, sich hinter einer dicken Schicht Gewand zu verstecken und sich alles aber auch alles gefallen zu lassen.
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Wie bereits erwähnt, hat mir die Thematik mega gut gefallen.
Auch wenn ich mir MEHR dazu vorstellen könnte... Mehr über die Frauenbewegung, mehr über das Konstrukt der Machenschaften sagen wir es mal nett ausgedrückt, der Bösen... Mehr über den höchst bösartigen hasserfüllten Stiefvater... Jop🙃😅
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Die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotas Hanna & Sayed, gefiel mir zwar nicht, weil es einerseits offensichtlich und andererseits vorhersehbar war. Diese Hin und Her war mir ab und zu blöd. 😅
Aber als sie ihm eine geklatscht hat, da muss ich zugeben, dass ich mich köstlich amüsierte. 😉
Hanna war mir nicht sonderlich sympathisch, kA wieso und unrealistisch fand ich die Tatsache, dass die anderen sie nicht nach ihrem verdeckten Namen gesucht hatten, das war sonderbar.
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Fazit:
Die Problemstellung dieses Buches ist überaus aktuell und spannend erzählt - zwar mit einigen Schwächen, aber dennoch eine solide Umsetzung.
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🌟 3,5 /5 Sternen

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Veröffentlicht am 15.03.2019

Bedrückend

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Erstmal vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar und vielen Dank an die Agentur Mainwunder fürs Vermitteln des Buches.

Als Nina von Mainwunder mir vor einiger Zeit eine Mail schickte, ob ...

Erstmal vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar und vielen Dank an die Agentur Mainwunder fürs Vermitteln des Buches.

Als Nina von Mainwunder mir vor einiger Zeit eine Mail schickte, ob ich Interesse daran hätte, dieses Buch zu lesen, war ich total faziniert von dem Cover und sehr gespannt, was es damit auf sich hat. Zu Anfang dachte ich, dass das Buch irgendwo im Ausland spielt, wo es vielleicht noch Standard ist, dass Frauen keine Rechte haben, aber was soll ich sagen, ich hab mich getäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und locker, weswegen mir der Einstieg in das Buch auch nicht sonderlich schwer fiel. Durch das detailgenaue Schreiben, hat man das Gefühl direkt vor Ort zu sein und die Protagonisten bei ihrer Reise in diesem Buch zu begleiten.

Das Buch spielt in Deutschland, womit ich wie anfangs schon gesagt, überhaupt nicht gerechnet hätte. Hanna, die ihren leiblichen Vater verloren hat und nun mit ihrer Mutter und ihrem Bruder bei ihrem Stiefvater lebt, hat es alles andere als leicht im Leben, denn Frauen haben in Deutschland keinerlei Rechte mehr. So muss sie sich, immer wenn sie auf die Straße geht, verschleiern und aufpassen, wann und wo sie ihre Meinung äußert. Das erklärt auch, warum sie am Anfang auf mich sehr still wirkte. Sie hat immer versucht sich an alle Regeln zu halten und möglichst wenig aufzufallen. So muss sie ständig Angst haben, irgendwie negativ aufzufallen und dafür bestraft zu werden. Außerdem macht sie sich große Sorgen um ihre Mutter und tut alles dafür, die perfekte Tochter zu sein.
Im Laufe der Geschichte ändert sich dies. Denn als sie Sayed kennenglernt, stellt er ihre Welt und ihr Denken vollkommen auf den Kopf. Vom stillen, unscheinbaren Mädchen wird Hanna zu einer selbstbewussten und starken Frau. Nicht immer konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen, da sie meiner Meinung nach auch oft die Zicke raushängen lassen hat, aber im großen und ganzen war sie mir sehr sympathisch.

Bei Sayed wusste ich am Anfang nicht, was ich von ihm halten sollte, denn irgendwie wusste ich nicht, ob man ihm wirklich trauen kann. Schnell wurde aber auch klar, dass er viele Dinge im Geheimen und Verborgenen lässt, um Hanna zu schützen, denn für sie würde er alles tun. Trotzdem ist er ein sehr großer Dickkopf, was mich an einigen Stellen echt sehr gestört hat. Fest steht aber, dass er eine absolut liebenswerte Person ist, denn er würde alles für die Mensche tun, die er liebt und sie mit Leib und Leben zu schützen.

Die Geschichte ist sehr bedrückend und vermittelt gleichzeitig sehr viel Hoffnung.
Die Thematik ist echt sehr erschreckend und bringt mich sehr zum Nachdenken, allein schon darüber, was Freiheit eigentlich für mich bedeutet und wie glücklich ich sein kann, überhaupt so frei zu leben. Ständig rege ich mich über kleine Dinge auf, wie zum Beispiel die nächste rote Ampel, nachdem ich schon vorher an 8 Ampel halten musste. Dabei kann ich mich eigentlich glücklich schätzen, überhaupt Autofahren zu dürfen. Ich kann froh sein, dass ich zur Schule, studieren, arbeiten gehen kann. Ich kann froh sein, dass ich reisen darf, dass ich Freunde treffen und mit ihnen in Kontakt bleiben kann, egal wo ich bin. Frei sein bedeutet für mich, den Weg zu gehen, den ich will. Das zu tragen, was ich tragen will. Und frei sein bedeutet auch für mich, meinen Partner selber aussuchen zu dürfen. Es gibt so viele Dinge in unserem Leben, die für uns selbstverständlich sind, für andere nicht. Für andere ist das, was wir dürfen und besitzen, ein Traum. Und genau das, macht mich unglaublich traurig und zeigt mir nur wieder, wie sehr ich mein Leben eigentlich schätzen kann und über was für belanglose Dinge ich mich manchmal ärgere.

Fazit

Eine sehr bedrückende Geschichte, die einem nochmal sehr deutlich macht, wie glücklich wir uns schätzen können, dass wir so frei leben können und dass dies einfach keine Selbstverständlichkeit ist. Von mir gibt es 4/5✨.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein tolles Buch, welches zum Nachdenken anregt!!

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M E I N E M E I N U N G

Das Cover ist ein echter Hingucker und hat mich direkt angesprochen. Der Stacheldraht passt in diesem Zusammenhang sehr gut zur Geschichte.

Daniela Hartig beschreibt alles, ...

M E I N E M E I N U N G

Das Cover ist ein echter Hingucker und hat mich direkt angesprochen. Der Stacheldraht passt in diesem Zusammenhang sehr gut zur Geschichte.

Daniela Hartig beschreibt alles, worüber sie erzählt

sehr detailgetreu und ich hatte, das Gefühl als wäre

ich selbst mit Hanna in dieser Lage und würde sie

auf ihrem Weg begleiten. Ihr Schreibstil ist sehr

flüssig und ich konnte der Geschichte schon nach ein paar Seiten sehr gut folgen.

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Hanna. Sie ist eine Frau.
Hanna wird untersagt, frei und selbstbestimmt zu leben. Das schon seit sie denken kann.
Niemand darf ihre Gefühle sehen und hinter einem

Tuch scheint alles von ihr verborgen.


Sie ist eine authentische Protagonistin, die ich im

Laufe der Handlung immer mehr gemocht habe.

Sayed.

Sayed ist unerschrocken und ein selbstbewusster

junger Mann. Er ist neben Hanna, der männliche

Protagonist und er hat ebenso eine besondere

Ausstrahlung.
Er strebt nach mehr als nur Anpassung und Unauffälligkeit. Er kämpft für Freiheit. Auch für Frauen.

Impulsiv und von einem ausgeprägten

Gerechtigkeitssinn geprägt, versucht er Hanna zu

zeigen, was Freiheit bedeutet und dass Liebe

Ketten „sprengen“ und alles Schlechte überwinden

kann.



Die Handlung nimmt mit jeder Seite mehr Fahrt auf, die Treffen im Verborgenen, all die grausamen Zwischenfälle und die grausamen Alltage, lassen die Geschichte von Hanna und Sayed niemals langweilig werden.

…………………………………………


.. Das Thema Freiheit und selbstbestimmt Leben ist noch nicht in allen Ländern möglich und ich finde, das die Autorin einen besonderen Nerv getroffen hat und das diese Geschichte jeden mitnimmt.
Deutschland, nach dem Krieg. Demokratie und individuelle Freiheit sind Vergangenheit.

Ich finde es erschreckend, dass all das, was Daniela Hartig in diesem Buch beschreibt in manchen Ländern die grausame Realität ist und es mittlerweile auch in Deutschland frauenverachtende Menschen gibt.


F A Z I T

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und einem klar macht, wie wichtig und wertvoll ein freies Leben doch ist. Kann ich jedem empfehlen!

Veröffentlicht am 08.12.2018

Eine gute Idee!

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Eine Dystopie? Ja, und was für eine! Ich bin seit „Tribute von Panem“ und „Die Bestimmung“ ein kleiner Fan von Dystopien geworden und diese hat auf jeden Fall noch einmal gezeigt, weshalb ich dieses Genre ...

Eine Dystopie? Ja, und was für eine! Ich bin seit „Tribute von Panem“ und „Die Bestimmung“ ein kleiner Fan von Dystopien geworden und diese hat auf jeden Fall noch einmal gezeigt, weshalb ich dieses Genre sehr gern lese. Das verspricht der Klappentext:
„Stell dir vor, du hast keine Identität.
Stell dir vor, du hast keine Rechte.
Stell dir vor, du hast kein Leben.
Weil du eine Frau bist.
Der siebzehnjährigen Hanna ist es seit sie denken kann untersagt, frei und selbstbestimmt zu leben. Denn seit die Radikalen die Macht über ihr Land übernommen haben, ist der Alltag der Frau geprägt von Unterdrückung und absolutem Gehorsam.
Nichts, aber auch gar nichts von Hannas Schönheit, ihrem Wissen und ihren Gefühlen darf je nach außen dringen. Niemand darf sie sehen.
Erst als sie Sayed kennenlernt, einen unerschrockenen und selbstbewussten jungen Mann, sieht sie die ganze Wahrheit hinter den grausamen Ereignissen.
Er zeigt ihr, dass Liebe alle Grenzen sprengt.
Er zeigt ihr, dass Freiheit möglich ist.
Aber zu welchem Preis?“
Der Schreibstil der Autorin ist super und passt genauso gut zu der Geschichte von Hanna und Sayed. Dadurch habe ich mich auch ins Buch hineinführen lassen, denn der Anfang konnte mich leider noch nicht ganz fesseln. Aber mit jeder Seite habe ich mich in der Welt besser aufgehoben gefühlt und konnte mich dementsprechend immer besser in Hanna hineinversetzen.
Ihr Handeln und ihre Gedanken und Gefühle waren dennoch nicht jedes Mal nachvollziehbar, aber was wäre schon eine Protagonistin, die genauso handelt, wie man es sich erhofft? – Langweilig. Und das war Hanna keineswegs.
Durch jede Menge unerwarteter Wendungen wurde das Buch zunehmend spannender, sodass ich es gerade zum Ende hin kaum noch aus der Hand gelegt habe.
Eine tolle Geschichte mit einem wichtigen Hintergrund, der definitiv zum Nachdenken anregt! Deshalb gibt es für die Geschichte vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Großartige Idee, Umsetzung ausbaufähig

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Der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Feminismus ist ein sehr wichtiges Thema, womit ich mich gerne beschäftige. Ich war also sehr gespannt auf die Umsetzung in dem Buch.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Feminismus ist ein sehr wichtiges Thema, womit ich mich gerne beschäftige. Ich war also sehr gespannt auf die Umsetzung in dem Buch.

Der Einstieg in die Geschichte war großartig. Man lernt die Welt, die Protagonistin Hannah und ihre Familie sowie ihre derzeitige Situation kennen und ist schockiert. Hannah lebt in Frankfurt, einige Jahre in der Zukunft. Aufgrund verschiedener Umstände wurden die Frauen unterdrückt und verloren ihre Rechte. Die Protagonistin lebt mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihrem Stiefvater, der ein hohes Tier der Regierung ist, zusammen und hatte bisher ein recht ruhiges Leben. Wenn sie das Haus verlässt, muss sie sich verhüllen. Zur Schule gehen darf sie nicht. Auch zuhause muss sie aufpassen, was sie sagt um ihren Stiefvater nicht gegen sie aufzubringen.
Eines Tages lernt sie Sayed kennen, mit dem sie sich öfters heimlich trifft. Mit ihm fühlt sie sich endlich wertvoll und wie ein Mensch.

Es war sehr schön zu verfolgen, wie Hannah langsam aufblüht, sich verändert und sich verliebt. Sayed mochte ich gerne, er zeigt viel Verständnis und Respekt, geht liebevoll mit Hannah um, ist aber dennoch stets vorsichtig. Auch Hannahs Mutter ist einfach wundervoll. Sie schützt und unterstützt ihre Tochter, wo sie nur kann.
Die ersten 150-200 Seiten habe ich regelrecht weg gesuchtet. Die erste Hälfte war schön und grausam zugleich, es hat mich gepackt und berührt. Zu dem Zeitpunkt dachte ich: "YES, eindeutig ein 5 Sterne Buch!"

Leider hat es danach ziemlich abgebaut. Vielleicht lag es daran, dass ich die zweite Hälfte erst ein paar Tage später gelesen habe, ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall ging mir Hannah immer mehr auf die Nerven. Sie ist sehr undankbar, handelt oft sehr unvorsichtig und dumm, geht Sayed wegen Kleinigkeiten stark an und wirkt wie ein schwaches und hilfloses Mädchen, wie sie auch häufig von anderen Figuren bezeichnet wird. Sie versteht nicht, warum es wichtig ist, Widerstand zu leisten und sich gegen die Umstände aufzulehnen. Sie wünscht sich zwar Veränderungen, möchte aber nicht wirklich etwas dafür tun. Erst am Ende hat sich ihr Denken verändert.
Die Nebencharaktere hingegen haben mir gut gefallen. Besonders Sam hat es mir angetan. Ehrlich gesagt hätte ich mir sie als Protagonistin gewünscht. Ihre Geschichte und ihr Charakter hatte so viel Potential. Sie ist eine tolle starke Frau und war mein liebster Charakter. Aber leider war sie eben nicht die Protagonistin.

Die Handlung zieht sich gegen Mitte/Ende des Buches sehr stark. Gefühlt wurde nur gejammert und geweint, was ich als extrem anstrengend und nervig empfunden habe. Das Ende war aber sehr schön, wobei der Epilog mir nicht ganz so gut gefallen hat. Der war nicht ganz so gut durchdacht.

Die dystopische Welt verknüpft viele düstere Elemente aus der Nazi Zeit, der DDR und der Flüchtlingskrise. Das Szenario wirkt in sich stimmig. Ich denke nicht, dass sowas wirklich passieren könnte, aber eine Dystopie muss ja nicht hundertprozentig realistisch sein. Das Buch gibt dem Leser auf jeden Fall genug Material zum Nachdenken. Es wird eine großartige Botschaft vermittelt und die Wichtigkeit der Freiheit wird gut deutlich.

Fazit:
Eine großartige Idee, dessen Umsetzung mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Man hätte mehr daraus machen können mit einer stärkeren Protagonistin und weniger Gejammer. Dennoch wird eine wichtige Botschaft übermittelt, weshalb ich das Buch trotzdem empfehlen kann.