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Veröffentlicht am 24.02.2019

Gelungener Abschluss dieser Trilogie!

Brave – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Wooooow, was für ein grandioser Abschluss dieser Trilogie! Wie auch bei den ersten beiden Bänden, konnte mich die Geschichte mal wieder von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Nachdem der zweite ...

Wooooow, was für ein grandioser Abschluss dieser Trilogie! Wie auch bei den ersten beiden Bänden, konnte mich die Geschichte mal wieder von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Nachdem der zweite Band in meinem Kopf so viele Fragen offen gelassen hatte, war ich ganz wissensbegierig und wollte unbedingt wissen, wie Ivy und Ren sich der riesigen Herausforderung stellen, die sie erwartet.

Ich glaube, zu dem Schreibstil von Jennifer L. Armentrout muss ich nicht mehr viel sagen, weil mittlerweile so gut wie jedem bekannt sein müsste, wie unglaublich gut dieser ist! Diese Frau weiß, wie sie ihre Leser / Leserinnen mit Worten fesselt und sprachlos zurücklässt. Sie ist wirklich die Autorin, an dessen Schreibstil ich nicht die kleinste Kleinigkeit auszusetzen habe - bei ihr weiß ich, dass ich nicht enttäuscht werde.

»Lieber bist du den Rest deines sehr langen Lebens sauer auf mich, als dass ich zugelassen hätte, dass der hellste Stern dieser Welt erlischt.«

Auch in diesem Band haben Ivy und Ren mich manchmal an den Rand der Verzweiflung gebracht. Als Leser / Leserin wünscht man sich für die beiden natürlich einfach nur, dass sie glücklich zusammen sein können und man ihre Liebesgeschichte in vollsten Zügen genießen kann - aber das kann man bei einem Buch wie diesem nicht erwarten. Ein Buch wie dieses lässt einen leiden. Es lässt einen mit den beiden mitfiebern, es führt manchmal zu verständnislosem Kopfschütteln und es bereitet einem oft Herzschmerz. Dies tut es aber auf eine Art und Weise, die dafür sorgt, dass man vollkommen fixiert auf die Geschichte ist und die Realität um sich herum vollkommen ausblendet. Ich LIEBE die Liebesgeschichte zwischen Ivy und Ren wirklich. Sie ist nicht perfekt und sie verläuft auch nicht gradlinig, aber sie ist authentisch, sie ist stark und sie ist so unglaublich emotional. Eigentlich dachte ich, es sei unmöglich, sich noch mehr in diese beiden zu verlieben, aber dieses Buch hat mich eines Besseren belehrt.

»Du weißt, dass man manchmal viele opfern muss, um wenige zu schützen.«

Die Spannung hat in diesem Band ihren Höhepunkt erreicht. Nach und nach wurden all die Fragen, die bei mir noch offen waren, geklärt. Es ist ständig etwas passiert, es gab keine langatmigen Phasen und ich stand während des Lesen richtig unter Strom. Aufregung, Gefühlschaos und Nervenkitzel pur! Ich konnte das Buch absolut nicht aus der Hand legen und habe es deswegen an nur einem einzigen Tag komplett ausgelesen. Die ganze Zeit über dachte ich, dass ich eine ungefähre Ahnung hätte, in welche Richtung das Ganze geht, aber weiter hätte ich nicht danebenliegen können. Es gibt in diesem Buch nämlich eine Wendung, mit der ich niemals gerechnet hätte und die ALLES verändert hat. Und sowas lieeeeebe ich. Wenn mich ein Buch wirklich total überraschen kann und mich total perplex zurücklässt. Aber was sollte ich auch anderes von Jennifer erwarten, stimmt's?

»Ich weiß nicht mehr, wer ich bin.«

Neben dem Spannungsteil war Ivy mal wieder ein weiteres Highlight für mich. Ich glaube, ich habe selten eine Protagonistin so sehr für ihren Mut und ihre Stärke bewundert, wie sie. Ihr Handeln ist nicht immer richtig, sie entscheidet oft ohne nachzudenken und mit ihrer Art kann sie einem hin und wieder ganz schön auf den Keks gehen, aber sie macht alles mit einer unglaublichen Leidenschaft. Sie setzt sich für das ein, an das sie glaubt und beschützt die Menschen, die sie liebt, mit ihrem Leben. Und genau das hat sie hier auch noch einmal bewiesen und damit auf der Liste meiner Lieblingsprotagonistinnen einen Platz ganz weit oben ergattert.

Auch das Ende kam für mich total unerwartet. Die ganze Geschichte wurde ab der überraschenden Wendung ja in eine völlig neue Richtung gelenkt, weswegen ich mit einem Ende wie diesem nicht gerechnet hätte. Es ist kein Cliffhanger wie man ihn normalerweise kennt, aber irgendwie eine Art Zukunfts-Cliffhanger. Klingt jetzt wahrscheinlich total verwirrend, macht aber Sinn, sobald man das Buch gelesen hat. Das Ende ist kein wirkliches Ende, aber auch kein richtiger neuer Anfang. Das Ende ist ungewiss und doch klar. Verwirrt? Da sind wir schon zwei.

Der finale Band dieser Trilogie ist vollgepackt jeder Menge Spannung und ganz viel Liebe, ebenso wie mit schönen und humorvollen Momenten, die das Ganze an den richtigen Stellen hin und wieder etwas aufgelockert und einen als Leser / Leserin entspannen und aufatmen lassen haben. Ich kann diese drei Bücher wirklich nur jedem empfehlen, der auf Romantasy ( Romance und Fantasy ;P ) steht und ich finde, die Geschichte von Ivy und Ren ist Jennifer unglaublich gut gelungen. Die fünf Sterne hat sich das Buch auf jeden Fall verdient!

Veröffentlicht am 23.02.2019

Ich absolutes Highlight für mich!

Hot Hero
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass man sich bei den Büchern dieser Reihe auf keinen Fall von den Titeln abschrecken lassen sollte. Denn die Geschichten, die hier erzählt werden, sind wunderschön und tiefgründig. ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass man sich bei den Büchern dieser Reihe auf keinen Fall von den Titeln abschrecken lassen sollte. Denn die Geschichten, die hier erzählt werden, sind wunderschön und tiefgründig.

Ich habe dieses Buch angefangen zu lesen und war direkt voll und ganz in der Geschichte drin. Ich kann wirklich nicht sagen wieso, aber diese Bücher machen von der ersten Seite an süchtig. Der Schreibstil ist sehr humorvoll und locker, gleichzeitig aber an den richtigen Stellen auch sehr gefühlvoll und ernst. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und wenn man sich am Anfang vielleicht noch denkt: Wow, so viele Seiten?!, dann denkt man nach Beenden dieses Buches: Die Geschichte kann doch jetzt noch nicht vorbei sein?!.

»Du bist der Silberstreifen am Horizont in der schlimmsten Phase meines Lebens.«

Die Chemie zwischen Lydia und Colby stimmt von der ersten Sekunde an. Man als Leser / Leserin kann spüren, dass die beiden auf einer Wellenlänge sind und kann jeden Moment zwischen ihnen vollkommen genießen. Ihre Gespräche sind unterhaltsam und auch die stillen Momente zwischen ihnen sind nicht unangenehm oder komisch. Sie verstehen sich auf Anhieb gut und spüren beide, dass sie etwas ganz Besonderes verbindet. Falls das für euch kitschig klingt, kann ich euch beruhigen - das ist es kein bisschen. Wirklich nicht. Nichts an der Verbindung zwischen ihnen fühlt sich in irgendeiner Weise falsch, unglaubwürdig oder übertrieben an. Ich habe beiden vom ersten Moment an ihre Gedanken und Gefühle absolut abgekauft und mich von ihnen in ihren Bann ziehen lassen.

Aber dann habe ich Colby Morgan kennengelernt. Und alles, was ich über die Farben des Himmels zu wissen glaubte, hat sich in Luft aufgelöst.

Lydia hat vor einigen Jahren ihren Mann verloren und hat eine sehr harte Zeit hinter sich. Der Verlust und die Trauer sitzen noch immer tief, aber trotzdem ist sie ein unglaublich humorvoller und offener Mensch, der viel lacht. Sie hat gelernt, stark zu bleiben, aber je näher man sie kennenlernt, desto mehr wird klar, wie verletzlich sie eigentlich ist. Ich habe Lydia wirklich von Anfang an in mein Herz geschlossen, weil es bei ihr einfach so ist, dass man sie kennenlernt und sie direkt einen unglaublich sympathischen und ehrlichen Eindruck hinterlässt.

Mit Colby ist es mir nicht anders ergangen. Auch er bringt einen die meiste Zeit über mit seinem Gerede zum Schmunzeln und ist ein unglaublicher Charmeur - aber nicht auf diese "Augenrollen-auslösende-Weise", sondern eine, die es einem unmöglich macht, ihn nicht zu mögen. Er hat einen schweren Unfall hinter sich und fühlt sich dadurch nicht mehr wie er selbst. Auch in ihm sitzt eine tiefe Traurigkeit, die aber dank Lydia aber schnell durch neue Hoffnung ersetzt wird.

»Und dann kam sie in mein Zimmer und war die Hoffnung für den Hoffnungslosen.«

Die Liebesgeschichte der beide ist für mich zu eine meiner liebsten geworden, denn sie überzeugt mit ihrer Echtheit und ihrer unglaublichen Kraft. Bei Lydia und Colby wird schnell klar, dass die beiden etwas füreinander empfinden und die Gefühle alles andere als schwach sind. Trotzdem gibt es aber natürlich immer Hürden, die zu überwinden sind und Problemen, denen die beiden sich stellen müssen. Was ich hierbei aber wirklich toll fand war, dass es - genau wie in Band 1 - kein Drama gab. Die Autorin setzt als Problematik die Dinge fest, die am Anfang schon offensichtlich sind und bei denen man sich als Leser / Leserin auch wünscht, dass diese behoben werden. Sie legt den Charakteren nicht noch mehr unnötige Steine in den Weg, sondern hilft ihnen dabei, die vorhanden nach und nach beiseite zu räumen. Und das ist es, was diese Bücher für mich so authentisch macht.

Es gab so unglaublich viele schöne Momente - nicht nur zwischen den beiden, aber das müsst ihr selbst herausfinden ;) - und Momente die gezeigt haben, dass es auf die kleinen Dinge im Leben ankommt. Ich möchte euch auf keinen Fall spoilern, aber ich kann euch sagen, dass Colby nicht nur Lydia's Herz erobert, sondern auch das von den Menschen, die Lydia die Welt bedeuten. Und zu sehen, wie sich diese Beziehungen langsam entwickeln - die damit verbundenen Gespräche, die Blicke, die kleinen besonderen Gesten und auch die Tränen, die vergossen werden - all das hat diese Geschichte zu einem absoluten Highlight für mich gemacht.

Die perfekte Abrundung des ganzen ist die gesamte Morgan-Familie. Durch sie bekommt man beim Lesen ein unglaubliches Gefühl von Zusammenhalt und Geborgenheit vermittelt und ich selbst habe mir während des Lesens oft gewünscht, dass ich Teil der Familie wäre. Diese bedingungslose Liebe, die Loyalität und der Rückhalt der zwischen den Familienmitgliedern herrscht, ist enorm. Man kann gar nicht anders, als jeden Einzelnen von ihnen in sein Herz zu schließen. Ich habe zum Glück noch Band 2 und Band 4 vor mir, denn ich glaube nicht, dass ich schon bereit dazu wäre, mich von ihnen allen zu trennen.

Ich kann euch diese Bücher auf jeden Fall wirklich nur empfehlen. Wie bereits erwähnt - lasst euch auf keinen Fall von den Titeln abschrecken, denn dahinter steckt so viel mehr, als man glaubt. Die Geschichte von Lydia und Colby überzeugt mit ihrer Echtheit und ihren starken Emotionen, sowie durch ihre humorvollen als auch tiefgründigen Momente. Für mich definitiv ein Buch, das sich die 5 Sterne mehr als verdient hat.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Ein Buch, das einem Hoffnung gibt!

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Erstmal möchte ich mich bei Ava Reed dafür bedanken, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte. Ich habe mich total darüber gefreut, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat und für mich von Anfang ...

Erstmal möchte ich mich bei Ava Reed dafür bedanken, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte. Ich habe mich total darüber gefreut, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat und für mich von Anfang an klar war, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich etwas von der Autorin lese, aber nach diesem Meisterwerk wird es definitiv auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich habe mich nämlich in den gefühlvollen, ehrlichen und intensiven Schreibstil von ihr verliebt!

Wie erklärt man etwas, das man selbst nicht versteht?

Wo fange ich an? Es ist ganz schwer, alles in diese Rezension zu schreiben, was mir auf dem Herzen liegt, ohne etwas von mir selbst preiszugeben. Aber da dieses Buch meine offenen und ehrlichen Worte mehr als verdient hat und es darin ja auch darum geht, dass man sich eben nicht verstecken braucht, werde ich mit dieser Einstellung hier herangehen.

Ich habe vorher sehr sehr viel Positives über die Bücher von Ava Reed gehört und habe deshalb schon erwartet, dass "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen." emotional und authentisch sein und mir gefallen wird. Womit ich allerdings nicht gerechnet hätte ist, dass ich - vor allem auf den ersten 100 Seiten - beim Lesen das Gefühl haben werde, die Autorin hätte in mein Innerstes geschaut und alles aufgeschrieben, was dort zu finden ist. Ich konnte mich absolut in Leni hineinversetzen und habe sie auch dann verstanden, während sie selbst einfach nichts mehr verstehen konnte.

Ich habe mich schon wieder verloren und ich denke, jedes Mal, wenn ich mich wiederfinde, fehlt ein kleines Stück.

Ich bin so überwältigt davon, wie gut Ava Reed die Thematik in diesem Buch behandelt hat. Sie beschreibt, wie die Gedanken- und Gefühlswelt von einem Menschen mit einer psychischen Krankheit aussehen kann und macht dies auf so ehrliche, echte und für Leser / Leserinnen super verständliche Weise. Die Emotionen waren richtig greifbar und ich bin mir sicher, dass man auch, wenn man selbst noch keine Erfahrung mit psychischen Krankheiten gemacht und in seinem Umfeld damit nicht in Kontakt gekommen ist, man keine Probleme haben wird, dieses Buch, die Geschichte oder die Charaktere zu verstehen. Denn genau dabei hilft das Buch. Es hilft, besser zu verstehen. Es hilft dabei, vielleicht etwas mehr Verständnis zu haben. Und es hilft dabei, an Hoffnung zu glauben. Es gibt einem Hoffnung.

»In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden.«

Ich mag es nicht zu sagen, dass ihr dieses Buch lesen müsst, weil ich finde, "müssen" hat etwas Zwanghaftes. Und ihr solltet an dieses Buch auf keinen Fall mit Zwang oder unter Druck herangehen. Aber ich möchte euch ans Herz legen, es zu lesen, weil es wirklich wichtig ist. Ich habe bisher noch kein Buch gesehen, indem mit psychischen Krankheiten so authentisch und gut verständlich umgegangen worden ist, wie in diesem hier. Psychische Krankheiten kann man in keine Schublade stecken, man kann sie nicht in Kategorien einsortieren oder bestimmen, wie welche Krankheit verläuft. Aber als jemand, der schon Erfahrung damit gemacht hat kann ich sagen, dass in dieser Geschichte nichts weit hergeholt oder übertrieben dargestellt wurde. Diese Buch ist echt und genau diese Echtheit macht es zu etwas so Besonderem.

Außerdem finde ich es wirklich toll, dass die Autorin die Tagebucheinträge selbst geschrieben und gestaltet hat. Sie verleihen dem Buch und der Geschichte noch mehr Persönlichkeit und meiner Meinung nach helfen sie dabei, sich beim Lesen noch besser in die Geschichte hineinfinden zu können. Sie erlauben dem Leser / der Leserin einen noch tieferen Einblick und wären für mich nicht wegzudenken.

»Niemand ist weniger oder mehr wert als ihr. Er ist höchstens anders. Anders ist nichts Schlimmes. Merkt euch das.«

Was soll ich sonst noch sagen? Die Geschichte von Leni und Matti hat mir Hoffnung, neuen Mut und neue Kraft geschenkt. Sie hat mir ein gutes Gefühl gegeben, hat Vieles was ich schon wusste noch einmal bekräftigt und sie hat mich tief berührt. Ich habe dieses Buch bereits zwei Freundinnen empfohlen und ich werde es auch euch empfehlen. Egal ob ihr selbst mit einer psychischen Krankheit zu kämpfen habt, Leute in eurem Umfeld davon betroffen sind oder ihr noch nie in Kontakt damit gekommen seid - ihr werdet unglaublich viel aus diesem Buch mitnehmen können. Es ist wichtig für jeden und ihr werdet nicht bereuen, es zu gelesen zu haben. Im Gegenteil.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ein absolutes Jahreshighlight!

All In - Zwei Versprechen
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Achtung - die Rezension enthält Spoiler zum ersten Band!


Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, weil ich immer noch total emotional und überwältigt bin. Ich habe so sehr auf den zweiten Band hingefiebert ...

Achtung - die Rezension enthält Spoiler zum ersten Band!


Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, weil ich immer noch total emotional und überwältigt bin. Ich habe so sehr auf den zweiten Band hingefiebert und habe ihn direkt, als er bei mir angekommen ist, angefangen zu lesen. Und jetzt, einen Tag später, habe ich das Buch auch schon beendet, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Wenn ihr meine Rezension zum ersten Band gelesen habt, dann wisst ihr, wie sehr ich mich in den gefühlvollen und tiefgründigen Schreibstil von Emma Scott verliebt habe und dass "All In - Tausend Augenblicke" eines meiner Jahreshighlights 2018 war. Nachdem mir das Buch am Ende wirklich mein Herz gebrochen ( und nicht wieder zusammengesetzt ) hat, war ich SO gespannt auf die Fortsetzung, habe mir allerdings aber auch meine Gedanken gemacht.
Nachdem Jonah nämlich am Ende des ersten Bands gestorben ist und ich mir den Klappentext von diesem Buch hier durchgelesen hatte, sind Zweifel und Fragen in mir aufgekommen.
Wie will Emma Scott es schaffen, dass man sich als Leser / Leserin emotional soweit von der Liebe zwischen Kacey und Jonah lösen kann, dass man bereit für eine neue Liebe ist? In welche Richtung und in welchem Tempo wird sie das Ganze lenken, sodass sich eine neue Liebesgeschichte nicht unecht oder falsch anfühlt? Und werde ich bereit dazu sein, mich auf etwas Neues einlassen zu können? Werde ich die Liebe in diesem Band genauso spüren können wie im Ersten? Mit genau diesen Gedanken bin ich an dieses Buch herangegangen und soll ich euch was sagen? Emma Scott weiß, was sie tut und wie sie es tut! Ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite geliebt! Ich habe es gespürt - die Echtheit, die Liebe, die ganzen Emotionen - einfach alles!

»Das Gefühl, das man direkt nach dem Aufwachen hat, bevor das Gehirn alles mit Gedanken und Worten durcheinanderbringt? In diesem ersten Gedanken liegt die Wahrheit.«

Der Anfang war für mich wirklich das Härteste. Man begleitet Theo und vor allem Kacey auf ihrem Weg der Trauer und dabei, wie sie mit dieser umzugehen versuchen. Diese Zeit ist hart, unschön und hat mir beim Lesen das Herz zerrissen. Ich habe alleine auf den ersten 100 Seiten so viele Tränen vergossen, dass es wahrscheinlich für beide Bände zusammen gereicht hätte. Während des gesamtes Buches versuchen Kacey und Theo den Tod von Jonah zu verarbeiten. Als Leser / Leserin erfährt man alles über die Gedanken und Gefühle beider und ist deshalb hautnah mit dabei, wie sie mit der ganzen Situation, teilweise mit ihrem ganzen Leben, zu kämpfen haben. Trauer und Schmerz sind fester Bestandteil dieses Buches, aber genau das hat dem Ganzen seine Echtheit verliehen und dafür gesorgt, dass es authentisch gewirkt hat, mich überzeugen und vor allem berühren konnte. Dieses Buch ist Gefühl pur. Ich habe während des Lesens so unglaublich viel gefühlt - so viel, dass ich diese Gefühle gar nicht in Worte fassen kann.

»Wo Ruinen sind, gibt es Hoffnung auf einen Schatz.«

In diesem Band konnte man Theo endlich richtig kennenlernen und er ist im Laufe der Geschichte zu einem meiner männlichen Lieblingsprotagonisten geworden! Er ist zu Beginn ziemlich verschlossen, strahlt dabei aber eine total angenehme Ruhe aus, die ihn trotzdem sympathisch wirken lässt. Nach und nach öffnet er sich und man lernt ihn kennen und vor allem lieben. Was mein Herz immer wieder zu Schmelzen gebracht hat, war seine bedingungslose Liebe und die damit verbundene Selbstlosigkeit. Er kämpft und arbeitet für seinen Traum, sein Ziel, aber trotzdem stehen die Menschen, die er liebt, für ihn immer an erster Stelle und er würde alles für sie tun. Es war nicht schwer für mich, ihn in mein Herz zu schließen und sein Denken und Handeln - auch seine Gefühle - haben ganz viel dazu beigetragen, dass ich die sich dort entwickelnde Liebe als absolut echt empfunden habe.

»Immer, wenn ich glaube zu zerbrechen, hältst du mich zusammen.«

Viel mehr als das möchte ich euch eigentlich gar nicht verraten. Ihr müsst dieses Buch wirklich selber lesen - es selber fühlen - um nachempfinden zu können, was ich euch hier zu beschreiben versuche. Für mich war dieses Buch auf jeden Fall noch intensiver und emotionaler als der erste Band und ich bin überwältigt von dieser wunderschön traurigen und berührenden Geschichte. Emma Scott weiß, wie sie Worte einzusetzen hat, um die Herzen der Menschen zu berühren und ganz tief in ihnen etwas zu bewegen. Legt euch Taschentücher bereit, wenn ihr dieses Buch lest und stellt euch darauf ein, zwischendrin immer mal wieder Pausen einzulegen, um tief durchzuatmen. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight und ich freue mich riesig darauf, bald mehr von Emma Scott zu lesen!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Gena Showalter ist meine neue Fantasy-Queen!

Immerwelt - Der Pakt
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Ich habe die letzten 7 (!) Monate wirklich auf dieses Buch hingefiebert, weil es fast unmöglich ist, mit dem Cliffhanger vom ersten Band zu leben. Als "Immerwelt - Der Pakt" dann endlich bei mir eingetroffen ...

Ich habe die letzten 7 (!) Monate wirklich auf dieses Buch hingefiebert, weil es fast unmöglich ist, mit dem Cliffhanger vom ersten Band zu leben. Als "Immerwelt - Der Pakt" dann endlich bei mir eingetroffen ist, hat mein Herz vor Freude einen riesigen Hüpfer gemacht. Nachdem mich der erste Band so umgehauen und begeistert hat, ist natürlich klar, dass ich an Band 2 mit sehr hohen Erwartungen herangegangen bin. Diese wurden nicht erfüllt, sie wurden ÜBERTROFFEN! Gena Showalter ist meine neue Fantasy-Queen. Es ist nicht nur so, dass du ihre Wörter verschlingst, sondern ihr Schreibstil verschlingt auch dich! Er zieht dich vollkommen in seinen Bann und macht dich süchtig, sodass es nicht möglich ist, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Auf die Nacht folgt immer der Tag, und diejenigen, die in der Nacht weinen, werden am Morgen glücklich sein.

Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, weil es eigentlich so Vieles gibt, was ich loswerden möchte. Gleichzeitig kann ich natürlich auch nicht zu viel verraten, weil ich euch nichts vorwegnehmen will. Ich versuche einfach bei meiner Rezension auf "kurz, aber ( hoffentlich ) eindrucksvoll" zu setzen.

Wenn ich nach dem ersten Band wirklich gedacht habe, dass es unmöglich ist, eine Welt noch atemberaubender und faszinierender darzustellen, wurde ich spätestens jetzt eines Besseren belehrt. Es ist tatsächlich unglaublich schwer, die richtigen Worte für das, was Gena Showalter da erschaffen hat, zu finden. Sie beschreibt die Welten dort so bildhaft und detailliert, dass man sich während des Lesens vollkommen darin verliert. Ich habe alles um mich herum vergessen und war die ganze Zeit mittendrin. Man lernt immer mehr Neues dazu, es hört nie auf spannend zu sein und an jeder "Ecke" lauert eine neue Überraschung. Was ich mit am meisten geliebt habe war, dass die Geschichte nicht vorhersehbar ist. Es sind wirklich ständig Dinge passiert oder Sachen aufgeklärt worden, mit denen ich niemals gerechnet hätte und die dadurch immer wieder für "Wow-Momente" gesorgt haben.

Jeder hat seine eigene Geschichte, und ich werde der Autor von meiner sein.

In diesem Buch lernt man Tenley und Killian, sowie einige andere Charaktere noch näher kennen. Es kommen viele Neue hinzu, von manchen muss man sich leider verabschieden. Ich habe ja schon in der Rezension zum ersten Band erwähnt, dass Ten zu meinen Lieblingsprotagonistinnen gehört und auch in diesem Buch ist meine Bewunderung ihr gegenüber weiter gewachsen. Sie mag nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen und ist auch nicht perfekt ( wer ist das schon ?! ), aber sie macht alles, was sie tut, mit Leidenschaft und Liebe. Sie ist unfassbar klug und stark und ihre Art und Weise zu Denken beeindruckt mich immer wieder auf's Neue. Zudem LIEBE ich es, wie die Autorin Zahlen in die Geschichte mit einbringt und ihnen eine unglaubliche Wichtigkeit verpasst. Sie hat dabei wirklich auf jedes noch so kleine Detail geachtet.

Überhaupt gibt es in diesem Buch so viele Weisheiten und andere Dinge, die man sich selbst zu Herzen nehmen kann. Gena Showalter schreibt fesselnd, berührend und einfach magisch. Ich habe mich so oft beim Lesen gefragt: Wie macht diese Frau das? Wie kommt sie auf solche Ideen? Wie schafft sie es, die verschiedensten Sachen auf so bedeutungsvolle Weise miteinander in Verbindung zu bringen? Und wie kann man eine so eindrucksvolle Fantasie wie sie haben?

Und das ... das ist es, was Menschen zum Besseren verändert. Bedingungslose Liebe.

Was unter anderem mein Highlight in diesem Buch war, ist die Liebesgeschichte. Das Besondere an ihr ist, dass sie nicht im Mittelpunkt steht und trotzdem das Stärkste und Bedeutungsvollste ist. Die Liebe zwischen Ten und Killian ist unglaublich stark und intensiv. Nichts, was zwischen den beiden passiert, ähnelt in irgendeiner Art und Weise einer typischen Liebesgeschichte. Die Umstände und Bedingungen hierbei sind völlig andere. Und doch habe ich jeden Moment der beiden absolut genossen und muss wirklich sagen, dass das, was diese zwei miteinander haben, etwas so unfassbar Wertvolles und Einzigartiges ist. Ich war selten so begeistert und verliebt wie hierbei!

Man kann etwas mit seinem Verstand begreifen, doch bis man es nicht tief im Herzen weiß, weiß man im Grunde gar nichts.

Nachdem ich dieses Buch nun beendet habe, liegen meine Nerven blank. Mein Herz ist - mal wieder - zerschmettert, in meinem Kopf herrscht ein einziges Chaos und nach diesem - erneuten - Cliffhanger, ist das Einzige, an das ich denken kann: Wie soll ich jetzt ein halbes Jahr auf den finalen Band warten???