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Veröffentlicht am 01.02.2019

Ein absolutes Lesehighlight

Broken Beautiful Hearts
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Inhalt: Die 17-jährige Peyton hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann: Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde, einen lieben Freund und die Zusage ihres Wunschcolleges. Bis ein Abend alles verändert ...

Inhalt: Die 17-jährige Peyton hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann: Eine liebevolle Mutter, tolle Freunde, einen lieben Freund und die Zusage ihres Wunschcolleges. Bis ein Abend alles verändert und ihr niemand glaubt.
Und so zieht sie erst einmal zu ihrem Onkel und ihren Cousins, wo niemand weiß, was passiert ist und wo sie wieder gesund werden will, innerlich wie äußerlich.
Hier trifft sie auf den gutaussehenden Owen, zu dem sie sich schnell hingezogen fühlt. Doch kann sie jemals wieder einem Jungen vertrauen?

Meinung: „Broken Beautiful Hearts“ hat mich sehr beeindruckt und gut unterhalten. Es ist einerseits eine wunderschöne Liebesgeschichte mit Tiefgang und andererseits werden sehr viele ernste Themen angesprochen. Unter anderem Gewalt gegen Frauen und Mobbing.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Peyton, die man einfach mögen muss. Sie ist sympathisch und hat einen guten Humor. Außerdem ist sie taff und bereit für ihre Träume zu kämpfen. Im Laufe des Buches merkt man ihr allerdings auch öfter an, dass ihr das Geschehene sehr zu schaffen macht und sie sich nun damit schwertut auf ihre Instinkte zu vertrauen.
Dann ist da noch Owen, der mitfühlend und liebenswert ist. Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach und es hat mir Spaß gemacht zu lesen, wie sie sich einander annähern.
Ich muss sagen, dass mir selten in einem Buch die Nebencharaktere so gut gefallen haben. Ich hätte sie am liebsten alle umarmt und behalten. Vor allem Peytons immer streitende Zwillings-Cousins Cam und Christian sind einfach nur der Hammer. Sie sind riesige Footballspieler, verfressen, machohaft und wollen sie immer beschützen. Sie benehmen sich eher wie Brüder als wie Cousins und ich mochte sie von Seite zu Seite mehr. Ebenso wie Onkel Hawk und Cheerleaderin Grace, die beide durch ihre Arten glänzen.
Auch von Peytons Mutter bin ich beeindruckt, die, trotz eher zierlicher Körperstatut, wie eine Löwin für ihre Tochter kämpft.
Cutter hingegen, ist zwar ebenfalls zierlich, jedoch als Kampftrainerin nicht zu unterschätzen. In einer Männerdomäne hat sie sich nicht nur ihren Platz, sondern auch noch Respekt erkämpft.
Und dann wäre da natürlich noch Reed, mit dem Peyton schon länger zusammen war und der der Bruder ihrer besten Freundin ist. Sein Verhalten hat mich immer mehr schockiert und er ist ein Charakter, auf den man richtig gut wütend sein kann, nicht nur als Leser.
Die Geschichte hat es von der ersten Minute geschafft mich in den Bann zu ziehen und nicht mehr loszulassen. Es ist ein ernstes Thema, das hier behandelt wird, aber die Autorin macht das sehr einfühlsam und, durch die tollen Charaktere, möchte man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Mir zumindest hat „Broken Beautiful Hearts“ unheimlich gut gefallen und ich halte es für ein Lesehighlight und uneingeschränkt empfehlenswert.

Fazit: Einfach eine tolle Geschichte, die einen mitnimmt und mitfühlen lässt. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Spannender Abschluss

Pheromon 3: Sie jagen dich
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Inhalt: Nun sind die Hunter-Kinder vereint. Doch sie werden erbarmungslos gejagt. Und so müssen sich die ungleichen Teenager mehreren Herausforderungen stellen, denn der Kampf gegen die Alien-Invasion ...

Inhalt: Nun sind die Hunter-Kinder vereint. Doch sie werden erbarmungslos gejagt. Und so müssen sich die ungleichen Teenager mehreren Herausforderungen stellen, denn der Kampf gegen die Alien-Invasion hat gerade erst begonnen.
Währenddessen muss auch Giovanella, 100 Jahre später, alles riskieren, um die Menschheit zu retten. Doch die Übermacht ist groß und bald wird sich alles entscheiden.

Meinung: Auch der dritte Teil der „Pheromon“-Reihe schafft es, den Leser in seinen Bann zu ziehen und Spannung zu erzeugen. Hier laufen viele Erzählstränge aus den ersten beiden Bänden zusammen und Fragen werden aufgeklärt.
Erzählt wird wieder in zwei verschiedenen Zeiten, nämlich einmal im Jahr 2018, wo Jake und seine Freunde versuchen ihren Verfolgern zu entkommen. Und dann noch im Jahr 2118, wo Giovanella mit vielem klarkommen muss und sich außerdem der große Kampf entscheidet.
Erzählt wird dabei aus den unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Charaktere, wobei Jake und Giovanella am häufigsten zu Wort kommen.
Alle Erzählstränge sind sehr spannend geschrieben und können den Leser schnell in den Bann schlagen.
Sehr gut gefallen hat mir, dass die einzelnen Charaktere noch mehr beleuchtet werden.
Besonders bei Madison fand ich dies gut, da sie bisher nur als selbstsüchtige Zicke in Erscheinung getreten ist.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist jedoch immer noch Carl, die künstliche Intelligenz, die oftmals recht hilfreich ist und sogar seinen Humor durchscheinen lassen kann.
„Sie jagen dich“ ist ein gelungener Abschluss einer ungewöhnlichen und faszinierenden Reihe, die mich mitnehmen konnte und somit die verdienten 5 Sterne bekommt.

Fazit: Gelungener Reihenabschluss, in dem viele Fragen beantwortet werden. Außerdem geht es richtig spannend zu und kann gut unterhalten.

Veröffentlicht am 21.01.2019

Hexen auf der High School

Die Hexen von Fairhollow High – Plötzlich magisch (Die Hexen von Fairhollow High 1)
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Inhalt: Da ihr Dad einen Job in Dubai angenommen hat, muss die 13-jährige Nessa ins verschlafene Fairhollow, zu ihrer Tante Clara, ziehen.
Nach anfänglicher Skepsis schafft sie es eine nette neue Freundin ...

Inhalt: Da ihr Dad einen Job in Dubai angenommen hat, muss die 13-jährige Nessa ins verschlafene Fairhollow, zu ihrer Tante Clara, ziehen.
Nach anfänglicher Skepsis schafft sie es eine nette neue Freundin zu finden. Allerdings macht ihr die fiese Izzy, zusammen mit ihrer Clique, das Leben schwer. Und damit nicht genug denn Nessa fallen bald seltsame Veränderungen an sich selbst auf und in ihrer Nähe häufen sich die seltsamen Ereignisse. Das Mädchen beginnt nachzuforschen und kommt einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur.

Meinung: „Die Hexen von Fairhollow High – plötzlich magisch“ ist der erste Teil einer magischen Reihe über Hexen, Freundschaft und Magie.
Im Mittelpunkt steht die 13-jährige Nessa, die frisch in eine Kleinstadt gezogen ist. Nessa ist ein ganz normales Mädchen, das gerne Songs schreibt und Gitarre spielt. Und natürlich ist sie nicht begeistert ihre Freunde, ihren Vater, und ihr vertrautes Umfeld so schnell nicht wiederzusehen.
Sie hat mir gut gefallen, da sie sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lässt und mitfühlend und nett ist.
In der Außenseiterin Holly findet sie schnell eine neue Freundin, mit der sie auch über wichtige Dinge reden kann.
Die hübsche Izzy und ihre Clique hingegen sind alles andere als liebenswürdig und bringen somit ernstere Themen, wie Mobbing, mit in die Geschichte hinein.
Das Buch ist magisch und voller Geheimnisse. Nessa und Holly finden gemeinsam schon viel heraus, aber es bleiben noch einige Fragen offen und ich bin gespannt, wie es mit den Charakteren weitergeht.
„Plötzlich magisch“ ist auf jeden Fall ein gelungener Reihenauftakt und kann auch gut von jungen Mädchen gelesen werden, da die Geschichte an keiner Stelle brutal oder auf irgendeine Weise nicht jugendfrei ist.

Fazit: Guter Reihenauftakt über Hexen an der High School. Auch für jüngere Leser sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Hexen sind auch nur Menschen

Schwarze Blitze
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Inhalt: Sahra hat es nicht leicht im Leben. Ihre Mutter ist sehr krank und so muss sich die junge Frau um diese und ihren kleinen Bruder kümmern. Außerdem ist sie gezwungen ihre magischen Kräfte zu verbergen ...

Inhalt: Sahra hat es nicht leicht im Leben. Ihre Mutter ist sehr krank und so muss sich die junge Frau um diese und ihren kleinen Bruder kümmern. Außerdem ist sie gezwungen ihre magischen Kräfte zu verbergen und zu unterdrücken, denn eine Aufdeckung würde schlimmes bedeuten. Als sie sich ausgerechnet in Stefan, den Sohn des größten Hexenhassers verliebt, beschließt sie für die Freiheit der magischen Bevölkerung zu kämpfen. Doch sie ist nicht die erste, die dies versucht und der letzte war ausgerechnet ihr geliebter Vater, der vor ein paar Jahren spurlos verschwand.

Meinung: „Schwarze Blitze“ ist ein magischer Roman über Liebe, Freundschaft und den Kampf um Gleichberechtigung. Im Mittelpunkt steht Sahra, die mir als Charakter gut gefallen hat. Sie ist bereit alles für ihre Familie zu tun und kümmert sich vor allem sehr liebevoll um ihren kleinen Bruder Tim. Dass sie und ihre Familie ihre magischen Fähigkeiten unterdrücken müssen und nur mit ihresgleichen zusammen sein dürfen ist für sie Normalität geworden. Das ändert sich erst, als sie Stefan begegnet und sich zu ihm hingezogen fühlt.
Stefan, der zweite Hauptprotagonist in diesem Buch glänzt vor allem durch seine mitfühlende Art und das grenzenlose Vertrauen, dass er seinen Mitmenschen schenkt. Er hat keine Vorurteile und ist einfach ein lieber Mensch. Ganz im Gegensatz zu seinem Vater und seiner Tante, die den Großteil des Buches durch ihren Hass auffallen.
Besonders gefreut habe ich mich allerdings, dass sein Bruder Jannik im hinteren Drittel noch etwas mehr beleuchtet wurde und ich so einen weiteren interessanten Charakter kennenlernen durfte.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und man bekommt nacheinander alle Antworten serviert. Dies macht das Lesen spannend und das Buch weiterhin lesenswert.
Außerdem werden, neben den magischen Elementen, auch einige zeitgemäße Themen, wie Gleichberechtigung, Verfolgung und Vorurteile angesprochen.
Mich konnte „Schwarze Blitze“ gut unterhalten und ich empfehle sie nicht nur Fans von übernatürlichen Liebesromanen. Da es in diesem Buch weder Erotik noch übermäßig Gewalt gibt, ist es ebenfalls sehr gut für Jugendliche zu lesen.

Fazit: Gelungener Hexen-Roman über Liebe und Gleichberechtigung. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Alle im selben Boot

Kascha und der große Schnee
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Inhalt: Die 11-jährige Kascha hat es alles andere als leicht. Wegen ihrer Sinti-Herkunft wird sie von den anderen Dorfbewohnern als Außeneiter verachtet, ihr geliebter Großvater ist krank und ihre Schwester ...

Inhalt: Die 11-jährige Kascha hat es alles andere als leicht. Wegen ihrer Sinti-Herkunft wird sie von den anderen Dorfbewohnern als Außeneiter verachtet, ihr geliebter Großvater ist krank und ihre Schwester plant durchzubrennen. Wäre das nicht alles schon genug bricht auf einmal ein großes Schneechaos über die kleine Gemeinde herein und schneidet alle von der Außenwelt ab. Nun sind die Menschen aufeinander angewiesen und Kascha befindet sich bald auf engstem Raum mit den Menschen, die für sie bisher nur Verachtung übrig hatten.

Meinung: „Kascha und der große Schnee“ ist ein gut gemachtes Jugendbuch, das nicht nur über ein großes Ereignis in jüngster Vergangenheit berichtet, sondern sich auch noch mit Rassenhass und der Hilfsbereitschaft der Menschheit auseinandersetzt. Nebenbei bekommt der Leser Einblicke in eine interessante und fremde Kultur, die unserer jedoch in vielen Dingen recht ähnlich ist.
Im Mittelpunkt steht die 11-jährige Kascha. Sie ist klug und taff. Außerdem nicht auf den Mund gefallen. Sie steht ihren Nachbarn eher skeptisch gegenüber, weil sie von diesen nicht gerade nett behandelt wird. Bereits früh hat das Mädchen gelernt sich von den Dörflern fernzuhalten und so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen.
Die Dorfbewohner waren es, die mich teilweise betroffen und traurig zurückgelassen haben. Es ist schade, wenn man, wie sie es tun, Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe verurteilt. So ist es ja kein Wunder, dass gerade Kascha kein großes Vertrauen in andere entwickeln kann, wenn ihr alle nur mit Hass und Misstrauen begegnen.
Kaschas Familie hingegen fand ich einfach nur super. Sie hält zusammen, komme, was wolle und alle sind hilfsbereit und offen. Vor allem die Mutter finde ich bewundernswert. Sie schafft es gleichzeitig freundlich und mitfühlend zu sein und auf der anderen Seite misstrauisch zu bleiben. Und nebenbei sagt sie dem besserwisserischen Onkel noch auf charmante Weise die Meinung.
Besonders interessant fand ich allerdings die Beziehung zwischen Kascha und ihrer Cousine Bettina. Die beiden Mädchen sind sich spinne Feind und grundverschieden. Aber im Laufe des Buches merkt man, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Es geht um die wichtigen Dinge im Leben und darum, was man tut, wenn plötzlich Not herrscht und die Leute mehr zusammenrücken müssen. Plötzlich sitzen eben alle in einem Boot und das zu lesen, war sehr spannend.

Meinung: Gutes Jugendbuch über eine Naturkatastrophe und davon, wie die Menschen damit und miteinander umgehen. Sehr zu empfehlen.