Cover-Bild Noah
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 18.12.2014
  • ISBN: 9783404171675
Sebastian Fitzek

Noah

Thriller

Er kennt seinen Namen nicht. Er hat keine Ahnung, woher er kommt. Er kann sich nicht erinnern, warum er in Berlin ist, seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah: Dieser Name ist in seinen rechten Handballen tätowiert. Für Noah wird die Suche nach seiner Identität zu einem Alptraum. Denn wie es scheint, ist er das wesentliche Schlüsselelement einer globalenVerschwörung, die bereits zehntausende Opfer gefordert hat und nun die gesamte Menschheit bedroht ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2016

Sehr spannend und regt zum Nachdenken an

0

Noah lebt als Obdachloser in Berlin. Er kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal daran, wer er ist. Noah wird er genannt, weil er ein entsprechendes Tattoo in seiner Handfläche hat. Parallel findet sich ...

Noah lebt als Obdachloser in Berlin. Er kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal daran, wer er ist. Noah wird er genannt, weil er ein entsprechendes Tattoo in seiner Handfläche hat. Parallel findet sich der Leser in Manila auf einer Mülldeponie wieder. Hier kämpft eine Mutter um das Überleben ihrer Kinder. Es zeigt sich schnell, dass beide Geschichten zusammenhängen und dass es um das Projekt Noah geht.

Bei diesem Buch handelt sich wieder mal um einen sehr spannenden Thriller von Sebastian Fitzek. Dieser Thriller ist dazu da, dass man ihn verschlingt! Es ist nicht nur ein Thriller, der einen erschaudern lässt, sondern auch zum Nachdenken anregt! Es zeigt einige unserer gesellschaftlichen Defizite auf. Dieser Thriller von Fitzek unterscheidet sich klar von anderen seiner Werke, dennoch ist es sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 25.11.2016

Spanndend bis zur letzen Seite

0

Nichts für schwache Nerven. Obwohl es noch einer der harmloseren Bücher von ihm ist. Hat mir meine Kollegin gesagt. Das Projekt Noah worum es in dem Thriller geht, könnte ich mir auch in Wirklichkeit vorstellen. ...

Nichts für schwache Nerven. Obwohl es noch einer der harmloseren Bücher von ihm ist. Hat mir meine Kollegin gesagt. Das Projekt Noah worum es in dem Thriller geht, könnte ich mir auch in Wirklichkeit vorstellen. Wir die Bevölkerung würden es nach meiner Meinung nicht bemerken. Eine erschreckende Vorstellung. Ich war sofort in der Geschichte gefangen. Habe mit gelitten. Die Passagen die für mich schlimm sind, wie jemand umgebracht wird, habe ich einfach ganz schnell gelesen und nicht an mich heran gelassen. Ansonsten sehr zu empfehlen. Spannend bis zur letzten Seite. Wirklich ein grandioser Thriller.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Positive Überraschung

0

Ich darf an dieser Stelle erwähnen: Bereits nach den ersten 50 Seiten war ich völlig gefangen in dem Schreibstil den der Autor hier an den Tag legt. Im Gegensatz zu dem Buch, was ich zuvor von ihm gelesen ...

Ich darf an dieser Stelle erwähnen: Bereits nach den ersten 50 Seiten war ich völlig gefangen in dem Schreibstil den der Autor hier an den Tag legt. Im Gegensatz zu dem Buch, was ich zuvor von ihm gelesen hatte, war das genaue Gegenteil der Fall. Ich habe mich bereits mit und vor allem nach dem Prolog an Noahs Seite versetzt gefühlt.
Noah, welcher nicht weiß, wer er ist oder woher er kommt, nicht mal weiß, wie alt er überhaupt ist.
Alles, was er weiß, wer er von seinem "Freund" Oscar, welcher ihm im kalten Berlin das Leben gerettet hat und sich seiner angenommen hat.
Noah, welcher vereinzelt Hinweise in seinem eigenen Kopf findet, versucht mit Oscar herauszufinden, wer er ist und woher er kommt, auch wenn ihn das manchmal nur noch mehr verwirrt, als das er das eh schon ist.
Wem kann er trauen? Wer meint es wirklich gut mit ihm und ist auch Oscar wirklich der, der er vorgibt zu sein.

Bereits im Prolog taucht zudem Alicia auf, welche in den Slums von Manila nicht nur um ihr eigenes Leben kämpft, sondern auch um das ihrer Söhne Noel und Jay.
Gerade diese Passagen fand ich angesichts der momentanen besonderen Flüchtlingssituation passend und wirklich realitätsgetreu geschrieben, auch wenn es zu dem Zeitpunkt, zu dem der Roman entstanden ist, vermutlich noch nicht so präsent war wie jetzt.
Alicia muss, um ihr eigenes Überleben kämpfend und auf der Flucht, eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Leben verändern wird und ich hätte ehrlich gesagt - auch wenn ich an dieser Stelle nicht sagen werde, was ich meine - an ihrer Stelle nicht gewußt, wie ich mich richtig hätte entscheiden sollen.

Zwei Charaktere, die gerade für Noah auf eine sehr große Rolle zu spielen scheinen, waren Celine und Altmann.
Celine, eine New Yorker Reporterin ist eher zufällig in die ganze Sache verwickelt, auch wenn sie Noah das eine oder andere Mal wirklich behilflich sein kann - mal ohne sich dessen bewusst zu sein, mal durchaus wissend, was sie tut..
Altmann, ein Auftragskiller, welcher Noah eigentlich die Radieschen von unten zeigen soll, hat mir persönlich ja wirklich gut gefallen. Gerade eine seiner ersten Begegnungen mit Noah, nach dessen Wiederauftauchen, habe mich - trotz, dass es in dieser Situation vielleicht nicht mal angebracht war - wirklich zum Schmunzeln gebracht.
Im Laufe des Buches habe ich ihn wirklich lieb gewonnen, zumal er verschiedene Charakterzüge an den Tag gelegt hat, den man von einem Auftragskiller so eigentlich gar nicht erwartet.
Umso mehr es zum Ende hinging, um so mehr hatte ich das Gefühl, selbst an Noahs Stelle zu sein, selbst Licht in meine wirren Gedanken bringen zu können und das auf eine Art und Weise, welche mich regelrecht ans Buch gefesselt hat.
Natürlich werde ich nicht verraten, worauf alles hinaus läuft, aber ich kann durchaus sagen, dass ich es so in der Hinsicht, nicht wirklich hundertprozentig erwartet hätte und Sebastian Fitzek mich in manchen Momenten sogar hat sprachlos machen können: Und das passiert wirklich sehr, sehr selten.

Sebastian Fitzek spricht in diesem Buch vor allem die Überbewölkerung der Welt an und setzt sie - in meinen Augen - so gut um, dass man selbst beginnt, über die ganze Sache noch weiter nachzudenken, als das man das vielleicht eh schon tut.
Mit einer gehörigen Portion Spannung, zusammen mit etlichen fiesen Cliffhängern und auch einer Menge Persönlichkeit und Gefühl hat der Autor einen Thriller geschaffen, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte und welcher mich persönlich wirklich überraschen konnte: Positiv.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Wer bin ich?

0

Wenn man nicht mehr weiß, wer man ist, keinen Namen mehr hat und keine Erinnerung, warum man in Berlin ist, weiß man auch nicht mehr wem man trauen kann. So ergeht es Noah. Diesen Namen haben ihm die Obdachlosen ...

Wenn man nicht mehr weiß, wer man ist, keinen Namen mehr hat und keine Erinnerung, warum man in Berlin ist, weiß man auch nicht mehr wem man trauen kann. So ergeht es Noah. Diesen Namen haben ihm die Obdachlosen gegeben, mit denen er durch die Straßen der Hauptstadt zieht und welchen er in seiner rechten Hand tätowiert hat. Nach und nach kommt er seiner Vergangenheit auf die Spur und muss dabei erkennen, dass man nicht immer der ist, für den man sich selbst hält. Und dass nicht nur eine Person ihn gerne aus dem Weg schaffen würde, da er in Verbindung mit einer globalen Verschwörung steht.

Mal ein bisschen anderer Fitzek als man ihn sonst kennt. Der Thriller, der sich viel mit dem Ende der Menschheit beschäftigt, führt einen in eine andere Themenwelt als vorherige Romane. Allerdings tut er dies äußerst gelungen. Mehrere Erzählstränge geben dem Buch die nötige Tiefe und die Hintergrundinformationen, die der Leser für das Verständnis braucht. Fachbegriffe und Theorien werden gut aufgedröselt und angenehm erklärt. Dies liegt nicht zuletzt an den gut beschriebenen und sympathischen Figuren, die Fitzek in seiner Geschichte einbaut. Die Zusammenführung der Fäden der Handlung gelingt ebenfalls hervorragend und man kann immer gut nachvollziehen, welche Sichtweise man in dem Moment eingenommen hat. Der Aufgriff eines immer wieder aktuellen Themas regt zum Nachdenken an und ist trotz seiner Dramatik in einer Nebenhandlung nicht zu sehr in die Breite gezogen.
Der Schreibstil von Fitzek ist trotz leichter Themenwandlung natürlich der gleiche geblieben. Die Kapitel haben eine gute Länge, sodass man beim Lesen auch "vorankommt". Die vielen unterschiedlichen Charaktere kommen einem nicht unnötig vor und man möchte bei jedem wissen wie es weitergeht. Die Auflösung hat es in sich und ist die Krönung eines tollen Thrillers.

"Noah" von Sebastian Fitzek ist ein spannender Roman, der mit seinen 550 Seiten nie langatmig oder schleppend wird. Die Schnitzeljagd zusammen mit dem Hauptcharakter ist fesselnd und somit ist dieses Buch unbedingt weiterzuempfehlen.

Veröffentlicht am 24.09.2016

Noah

0

Mein nächster Fitzek!! Ich habe mich so so sehr auf dieses Buch gefreut und wurde natürlich nicht enttäuscht, im Gegenteil Sebastian Fitzek ist es wieder einmal gelungen meine sowieso schon hohen Erwartungen ...

Mein nächster Fitzek!! Ich habe mich so so sehr auf dieses Buch gefreut und wurde natürlich nicht enttäuscht, im Gegenteil Sebastian Fitzek ist es wieder einmal gelungen meine sowieso schon hohen Erwartungen noch zu übertreffen. Die Geschichte nimmt Ausmaße an mit denen ich zu keinem Zeitpunkt gerechnet hätte.
Das Tempo ist rasant, actionreich und gespickt mit vielen überraschenden Ereignissen.
Noah lebt auf der Straße gemeinsam mit Oscar, einem Obdachlosen der ihm das Leben gerettet hat. Doch warum wurde er, Noah, überhaupt angeschossen? Wer verfolgt ihn? Dies sind nur zwei von zahlreichen Fragen denen Noah sich stellen muss, der zu allem Überfluss auch noch sein Gedächtnis verloren hat. Wie gravierend seine Situation ist weiß kann er zu Beginn nicht einmal ahnen. Noah`s Weg zu begleiten und mit ihm auf der Spur seines Ichs zu sein war überaus spannend und ich war gefesselt von den Geschehnissen. Über die weiteren Figuren möchte ich an dieser Stelle gar nicht ins Detail gehen um keine Informationen vorzugreifen, das würde nur die Spannung nehmen.
Zum Ende hin spürte ich immer mehr Beklemmung aufgrund des vorrangigen Themas, welches das Buch behandelt. Mit seiner Geschichte regt Sebastian Fitzek zum Nachdenken an und man kommt ins Grübeln über sich selbst, die Welt, die heutige Konsumgesellschaft und ihre Auswirkungen.