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Veröffentlicht am 26.09.2016

Süß wie Schokolade, herzerwärmend wie heiße Milch mit Honig

Unter dem Sternenhimmel
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Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie ...

Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie überall auf taube Ohren, bis sie Chiara begegnet.
Chiara hat ein gutes Herz und erkennt Noas Potentia und investiert nicht nur ihr Vertrauen, sondern auch ihr Geld in Noas Idee.
Zudem lernt Noa durch Chiara den Schreiner Jonas kennen - zu anfang ist noch unklar, ob Jonas "nur" der gute Freund sein wird, oder ob sich daraus mehr entwickelt.
Einzig ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit macht Noa noch das Leben schwer...

Bisher kannte ich Elisabeth Büchle nicht als Autorin und ich muss sagen, ich habe echt etwas verpasst....ihr Schreibstil hat mich sofort fasziniert, die Beschreibung der Charaktere ist treffend und auf den Punkt.

Die Idee mit dem Ladenkonzept von Noa hat mich fasziniert und sofort angesprochen und dank der bildhaften Erzählweise konnte ich mir vorstellen, zwischen den Kunden von Noa zu sitzen und eine heiße Milch mit Honig zu trinken, um am Geschehen teilnehmen zu können.

Fazit: "Unter dem Sternehimmel" war für mich das erste, aber sicherlich nicht das letzte Buch von Elisabet Büchle. Ein Roman, der perfekt in die Herbst- bzw. Winterzeit passt, - süß wie Schokolade und herzerwärmend wie eine heiße Milch mit honig

Danke für dieses tolle Leseerlebnis !!
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Veröffentlicht am 25.09.2016

Gefühle pur

Tage mit dir
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Zuerst einmal großes Lob an den Verlag für dieses wunderschöne Cover !

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt, ja sogar in seinen Bann gezogen. Die einzelnen Kapitel waren so toll geschrieben, ...

Zuerst einmal großes Lob an den Verlag für dieses wunderschöne Cover !

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt, ja sogar in seinen Bann gezogen. Die einzelnen Kapitel waren so toll geschrieben, dass ich einfach weiterlesen musst - es gab kaum einen Moment, wo ich nicht die Nase im Buch hatte

Nach Beendigung des Buches musste ich erst einmal tief durchatmen, da mich die Geschichte um die Protagonisten Minja und Falk sehr stark berührt hat.

Was bleibt ist die Frage, was wirklich wichtig im Leben ist ....

Fazit: Ein Buch, das in Erinnerung bleibt und zum Nachdenken anregt

Veröffentlicht am 24.09.2016

Wundervolle Familiensaga als Lesepuzzle

Die Kirschvilla
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Isabell unterstützt Oma Pauline, weil diese das Familienanwesen in Köln geerbt hat.
Was sich anfangs als harmlose Erbschaft darstellt, wird im Laufe des Buches zu einem Familiendrama- in diese Familie ...

Isabell unterstützt Oma Pauline, weil diese das Familienanwesen in Köln geerbt hat.
Was sich anfangs als harmlose Erbschaft darstellt, wird im Laufe des Buches zu einem Familiendrama- in diese Familie möchte man nicht geboren werden, geschweige denn dort begraben sein.

Hanna Caspian hat es geschafft, mit ihrer lebhaften und bildlichen Schreibweise auf zwei Zeitebnen mich komplett in die Geschichte um Isabells Familie einzubeziehen.

Isabell und Oma Pauline lüften zusammen mit dem Notar Julius lang gehütete schreckliche Familiengeheimnisse und müssen schließlich feststellen, dass auch Julius Teil dieser Familiengeschichte ist.

Wie bei jedem Buch gibt es auch hier Protagonisten, die mir von Anfang an sympathisch bzw sehr unsympathisch waren. Mit dem Denken und Handeln einiger Charaktere war ich sogar mehr als einverstanden- und fühlte mich dabei noch nicht einmal schlecht. Was sich genau hinter dieser Andeutung verbirgt,w erde ich aber hier nicht verraten - das müsst ihr selbst beim Lesen zusammenpuzzeln

Fazit: Die Kirschvilla ist ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legt, weil die Geschichte so lebhaft geschrieben ist, dass man unbedingt wissen will, wie sich letzten Endes alles zusammensetzt und welche Geheimnisse die Familie hat. Absolute Leseempfehlung !!

Hoffentlich gibt es noch mehr schöne Bücher von Hanna Caspian - ich werde sie alle "verschlingen"

Veröffentlicht am 22.09.2016

Mein Weg durch das Tal der Tränen

Das Glück kennt kein Erbarmen
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Ich habe das Buch gestern Nacht zu Ende gelesen und hatte eine schlaflose Nacht...die Tränen wollen nicht aufhören über die Wange zu rinnen....
Ein beständiges Auf und Ab zwischen Freundschaft, Schmerz, ...

Ich habe das Buch gestern Nacht zu Ende gelesen und hatte eine schlaflose Nacht...die Tränen wollen nicht aufhören über die Wange zu rinnen....
Ein beständiges Auf und Ab zwischen Freundschaft, Schmerz, Liebe Angst und Tod..ja sogar häusliche Gewalt und Krebserkrankungen werden in diesem Buch toll aufgegriffen und schonungslos dargelegt.
Keine leichte Lektüre für zwischendurch, sondern ein absolut fesselnder Roman.

Danke an den Autor für so viel schonungslose Ehrlichkeit, für all die Gefühle, die ich beim Lesen erlebt habe - die Tränen wollten manchmal nicht versiegen


Wer ein anspruchsvolles, aber doch gefühlvolles Buch sucht, ist hier genau richtig ! Absolute Leseempfehlung !!

Veröffentlicht am 20.09.2016

Spannung, N ervenkitzel und Boshaftigkeit bis zur letzten Seite

Die Einsamkeit des Bösen
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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die dunklen Ränder und das verschwommene Bild lassen schon gleich eine dunkle Vorahnung in mir aufsteigen....lediglich das hervorstechende blau der Kornblumen nimmt ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die dunklen Ränder und das verschwommene Bild lassen schon gleich eine dunkle Vorahnung in mir aufsteigen....lediglich das hervorstechende blau der Kornblumen nimmt mir ein bisschen das mulmige Gefühl.

Die lila eingefärbten Seitenränder sind der Knaller-da lila einer meiner Lieblingsfarben ist, ist das natürlich ein Schmankerl für mich

Herbert Dutzler hat es geschafft, einen durch und durch böse, spannenden und mit dem nötigen Nervenkitzel versehenen Kriminalroman zu schreiben.

Ich war erschrocken, zu wieviel Bösem ein Mensch fähig ist, wenn seine Seele in Kindertagen leiden musste.

Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind sehr gut gelungen und lassen einem am Leben von Alexandra teilhaben. Auch wird so dem Leser klar, warum die Protagonisten so geworden ist.

Lediglich das ende kam etwas schnell daher - aber auch mit einer überraschenden Wendung. Das Böse hat wohl von dieser Familie Besitz ergriffen.

Ich finde das offene Ende sehr gelungen - so bleibt dem Leser genügend Spielraum, um die Geschichte selbst fortzuführen.




Fazit: Absolute Leseempfehlung für die jetzt kommenden Herbsttage !!!