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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2019

Julia - eine Frau geht ihren Weg

Wer ist Michael Swann?
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In der New Yorker Penn Station explodiert eine Bombe. Julia Swann telefoniert gerade mit ihrem Mann Michael als die Verbindung abbricht. Danach hört Julia nichts mehr von ihrem Mann und dieser bleibt verschwunden.

Das ...

In der New Yorker Penn Station explodiert eine Bombe. Julia Swann telefoniert gerade mit ihrem Mann Michael als die Verbindung abbricht. Danach hört Julia nichts mehr von ihrem Mann und dieser bleibt verschwunden.

Das Cover des Buches passt zum Buch, verrät einiges und doch nicht viel und gefällt mir grundsätzlich sehr gut.

Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls gut; Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt. Spannung war grundsätzlich vorhanden, diese flachte aber immer wieder ab, v.a. durch die Rückblicke in Julias und Michaels Vergangenheit, die teilweise etwas langatmig waren.

Der Klappentext des Buches ist nicht wirklich passend, zum einen nimmt er einiges vorweg, zum anderen unterscheidet er sich auch von der Handlung.

Was mir an dem Buch eigentlich gefehlt hat, war der "Thrill- bzw. Spannungsmoment", der am ehesten im letzten der 3 Teile aufkam.

Zudem stellte ich mir einige Fragen zu Ungereimtheiten. die ich teilweise etwas umschreibe, um nicht zu viel zu verraten.

- Kann man wirklich mit einem gesperrten Smartphone durch seine SMS scrollen? Bei meinem geht das nicht.

- Fällt Michael eigentlich nichts auf als er in den Spiegel sieht?

Der Abschluss des Buches - der Epilog - war für mich unnötig; für mich war die Story schon abgeschlossen.

Insgesamt kann ich sagen, dass eine gute Grundidee dem Buch zugrunde liegt, diese aber nicht so umgesetzt wurden, das es ein Top-Thriller ist.

Fazit: Thriller, dem immer wieder die Spannungsmomente ausgehen, der mir aber zum Teil trotzdem gefallen hat. 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Umsetzung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2019

Liebesgeschichte mit vielen erotischen Momenten

Not My Type
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Francesca oder kurz Frankie genannt ist aus Brooklyn, bodenständig, intelligent und mit einem Mundwerk gesegnet, dass andere erröten lassen würde. Sie setzt sich durch in der Welt und hat keinerlei Interesse ...

Francesca oder kurz Frankie genannt ist aus Brooklyn, bodenständig, intelligent und mit einem Mundwerk gesegnet, dass andere erröten lassen würde. Sie setzt sich durch in der Welt und hat keinerlei Interesse an der High Society. Zu dumm nur, dass ihre beste Freundin für die sie alles tun würde genau dort hin gehört. Als ihre Trauzeugin hält sie jeden Schaden von ihr ab und das obwohl sie sich mit dem kürzlich begegneten und bereits verhassten stinkreichen Aiden zusammen tun muss. Doch ihr Körper sendet ihr trügerische Zeichen der Verbundenheit mit ihm.... Wird sie seinem Charme unterliegen, und kann Aiden, der es gewohnt ist immer zu gewinnen und keine Gefühle zu zeigen sich ändern?

Zum Cover: Schlichtes Cover mit einem Mann im Anzug der sitzt. Passt ganz gut.

Meine Meinung zum Buch: Die Geschichte hat viele erotische Momente, die auch gut geschildert sind. Auch die Handlung hat ihre spannenden Momente und Selbstzweifel bzw. versteckte Ängste spielen auch eine Rolle, genauso wie Sturheit, eine grosse Klappe und hitzige Diskussionen. Manchmal fand ich die Handlungen etwas zu seicht und zu schnell wechselnd. Aber dank der Abschnitte kam es zu keinen Verwirrungen. Trotzdem habe ich das Buch förmlich verschlungen und muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen.

Fazit: Nicht allzu tief gehende, jedoch schöne und vor allem erotische Geschichte.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Einfühlsam und fantasievoll, teilweise etwas langatmig

Die wundersame Mission des Harry Crane
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Harry Crane ist ein Mann der voller Trauer steckt und sich die Schuld am Tod seiner Frau gibt. Vor einem Jahr geschah das Unglück und seitdem wandelt er neben der Spur. Doch dann bringt ihn das Schicksal ...

Harry Crane ist ein Mann der voller Trauer steckt und sich die Schuld am Tod seiner Frau gibt. Vor einem Jahr geschah das Unglück und seitdem wandelt er neben der Spur. Doch dann bringt ihn das Schicksal in die Endless Mountains und anstatt zu tun was er gedachte, zog er dort in ein Baumhaus ein und besann sich seiner immerwährenden Liebe zu Bäumen. Er lässt sich auf die wundersame Welt von Oriana ein und das "Märchen" beginnt.

Zum Cover: Wunderschön, wenngleich schlicht gehalten. Das Schriftbild ist sehr ansprechend und die Haptik ist toll. Auch dass das Buch Leseklappen vorne und hinten hat, hat mich gefreut.

Meine Meinung zum Buch: Ich habe relativ lange zum lesen gebraucht. So 2-3 Wochen waren es schon. Trotzdem konnte ich nicht einfach aufhören, denn die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Es geht um Verlust, Trauer, Fantasiewelten, Familie und den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Das Thema ist in jedermann bzw. frau gegenwärtig und daher auch immer aktuell. Phasenweise erschien mir das Buch etwas zu langatmig - daher auch der eine Punkteabzug. Alles in allem bin ich froh das Buch gelesen zu haben. Es ist kein Buch fürs schnelle lesen sondern eines zum nachdenken und genießen. Und am besten hat mir Olive Perkins gefallen - Aber was es mit ihr auf sich hat verrate ich nicht - da muss jeder schon selber nachlesen.

Fazit: Es tiefergehendes Buch das zwar keine grosse Spannung verspricht, jedoch in die Seele blicken kann.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Weihnachten und Homosexuelle - Teil 8

Pink Christmas 8
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Das Buch bietet 10 Kurzgeschichten an, die mehr oder weniger alle mit homosexuellen Männern und Weihnachten zu tun haben. Neben Erotik bieten sie aber auch Humor, Drama und Fantasy.

Das Cover des Buches ...

Das Buch bietet 10 Kurzgeschichten an, die mehr oder weniger alle mit homosexuellen Männern und Weihnachten zu tun haben. Neben Erotik bieten sie aber auch Humor, Drama und Fantasy.

Das Cover des Buches ist sehr passend und gut gemacht. Das Buch selbst kommt in hochwertiger Qualität einher.

Da es sich um Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren handelt und sie nicht alle in gleicher Qualität daherkommen bzw. mich nicht alle restlos überzeugen konnten, möchte ich hier alle Kurzgeschichten im einzelnen kurz bewerten, woraus sich dann die Gesamtnote ergeben wird.

Der Weihnachtselch (Heike Schrapper):

Aufgrund der sehr kurzen Kurzgeschichte kommen die Charaktere hier etwas zu kurz, die nur wenig beschrieben werden. Die Story selbst brachte mich zum Schmunzeln und zeigt eine tolle Geschichte, die auch zu einem heterosexuellen Paar passen würde. Die Homosexualität ist in dieser Story also eigentlich egal. 4 von 5 Sternen

Eine nicht alltägliche Weihnachtsüberraschung (Udo Rauchfleisch):

Sehr berührende Geschichte, die in die heutige Zeit passt. Hier werden auch die Charaktere gut beschrieben. Eine tolle Geschichte, auch wenn Überraschungsmomente gefehlt haben. 4 von 5 Sternen

Kölner Männer im Weihnachtsstress (Marc Förster):

Man merkte deutlich, dass dies ein Auszug aus einem Roman ist. DieStimmung und die Charaktere kamen daher nicht 100%ig an. Erstmals gibt es im Buch auch Sex- bzw. Erotikszenen, die ich aber gut beschrieben finde.3,5 von 5 Sternen

Rauhe Nächte (Carmilla DeWinter):

Eine sehr gefühlvolle Story und ein Highlight des Buches. Liebe, Drama und Fantasy treffen hier aufeinander. Toll! 5 von 5 Sternen

Das perfekte Weihnachtsfest (Gilbert R. Pawel):

Die Story war zwar eigentlich gut, aber doch eben nur ein Appetithäppchen, da es die Nachgeschichte eines Buches ist. So wirkt es nur wie ein Appetizer. 4 von 5 Sternen

Schlangen und Schwarzpulver (Dagmar Möhring):

Auch wieder sozusagen ein Appetitmacher auf ein Buch. Mich konnte die Geschichte nicht wirklich erreichen, ich kam nie wirklich rein. Vielleicht liegt es eben auch am Western-Style, der mir eigentlich nicht liegt, obwohl es auch interessante Ansätze gab.
Für mich das Negativ-Highlight dieses Buches. 2 von 5 Sternen

Raunachtglanz (Sabine Reifenstahl):

Ein absolutes Highlight des Buches in tollem Erzählstil, das ein wenig an "Rauhe Nächte" aus diesem Buch erinnert. 5 von 5 Sternen

Geheimnisse der Liebe (Manuel Sandrino):

Eine tolle Geschichte, die vor Erotik nur so prickelt. Ich würde sehr gern wissen, wie die Reise weitergeht. 5 von 5 Sternen

Die Frist (Hans van der Geest):

Sehr gute Geschichte in flüssigem Schreibstil, die leider kein Happy End bietet. Die einzige Geschichte übrigens, die keinen weihnachtlichen Bezug bietet. 5 von 5 Sternen

Wenn ein Foliant Schicksal spielt (Kai Steiner):

Lockerer, schöner Ausklang des Buches, der Lust macht mehr über die beiden zu lesen. Nur der Titel ist etwas klobig. 5 von 5 Sternen
Fazit: Schöne Kurzgeschichtensammlung von schwulen Weihnachtsgeschichten, die viele Genres abdecken. Leider sind einige Geschichten nur Auszüge aus Büchern. 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 18.10.2018

literarisches Kochbuch ohne Rezepte, aber mit Spannung

Zeitflucht
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Enya Janssen ist ein junge Polizistin, die gerade erst ihren Dienst angetreten hat. Sie bekommt es nach einem Autounfall mit ihrer ersten Leicht zu tun. Alle glauben an einen Unfall, nur Enya kann nicht ...

Enya Janssen ist ein junge Polizistin, die gerade erst ihren Dienst angetreten hat. Sie bekommt es nach einem Autounfall mit ihrer ersten Leicht zu tun. Alle glauben an einen Unfall, nur Enya kann nicht loslassen und vermutet einen Mord dahinter.
Die Inhaltsangabe klingt wie ein Krimi oder Thriller - dies ist das Buch aber keineswegs. Vielmehr handelt es sich hier um ein Drama in sehr literarischer Schreibweise.
Das Cover des Buches ist relativ unauffällig und einfach gestaltet, passt aber perfekt zum Buch und ist eigentlich aufgrund seines Minimalismus auch detailreich.
Der Schreibstil des Autoren ist oft nicht sehr klar, sondern literarisch bzw. teilweise auch philosophisch und poetisch angehaucht.
Insgesamt lässt sich das Buch aber trotzdem gut und zügig lesen, da doch ein konstantes Spannungsniveau vorherrscht, das zwar nicht auf die Spitze getrieben wird, aber auch nicht abflacht.
Der Prolog und der Epilog waren allerdings für mich völlig unnötig, sie haben auch nur sehr peripher mit der ganzen Geschichte zu tun.
Zudem sterben relativ am Schluss 2 Personen durch Mord und Selbstmord - 2 Kapiteln später geht es aber beiden wieder sehr gut. Das ganze natürlich ohne Erklärung und absolut unpassend für dieses Genre.
Auch hätte man meiner Meinung nach einige Dinge mehr ausreizen können. Zum meinen natürlich die Krimi-Elemente, die eigentlich ganz gut waren, aber sich sicher noch mehr Raum verdient hätten; zum anderen betrifft dies aber auch die Drama-Elemente, die teilweise ausführlicher sein hätten können.
Die Idee mit dem literarischen Kochbuch, das gut in die Geschichte eingewebt wurde fand ich sehr gut.
Ebenso, dass am Anfang jeden Kapitels nach der Überschrift ein sprichwortähnlicher Satz war, der perfekt zum nächsten Kapitel passte.
Fazit: Interessantes Buch in sehr literarischem Stil, das aber seine Chancen nicht optimal ausnützt. 4 von 5 Sternen.