Profilbild von Hobbitchan

Hobbitchan

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Hobbitchan ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hobbitchan über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Super Romantasy!

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
0

ALLGEMEINES ZUM BUCH:
Titel: Fire & Frost - Vom Eis berührt
Autor: Elly Blake
Anzahl der Seiten: 404 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Ausgabe : 1. Auflage (2018)
Genre: Fantasy, Romantasy


INHALT:
Ruby ...

ALLGEMEINES ZUM BUCH:
Titel: Fire & Frost - Vom Eis berührt
Autor: Elly Blake
Anzahl der Seiten: 404 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Ausgabe : 1. Auflage (2018)
Genre: Fantasy, Romantasy


INHALT:
Ruby lebt in einer Welt, in der es Menschen gibt, die Gaben haben. Die Gabe des Feuers und die Gabe des Eises. Natürlich gibt es auch Menschen, die keine der beiden Gaben besitzen. Aber die spielen hier erstmal keine bedeutende Rolle.
Der Frostkönig herrscht mit Gewalt und Unterdrückung der sogenannten Firebloods über das Land. Er lässt alle Feuerbegabten gefangen nehmen oder töten. Die stärksten von ihnen treten in seiner Arena gegen seine Meister oder schreckliche Kreaturen an.
Doch woher kommt diese Grausamkeit? Dem Frostthron wohnt ein Fluch inne, der den König fest im Griff hält.

Ruby lebt versteckt mit ihrer Mutter im Wald nahe einer kleinen Ortschaft. Um sich nicht in Gefahr zu bringen, soll sie ihre Gabe nicht einsetzen, die sie ohnehin noch kein bisschen unter Kontrolle hat. Eine Feuerbegabung zu haben würde sie alle in erhebliche Gefahr bringen. Heimlich übt Ruby im Wald, ihre Gabe zu beherrschen.
Doch die Schergen des Frostkönigs werden auf Ruby aufmerksam und stürmen das Dorf. Sie töten nicht nur ihre Mutter, sondern Ruby wird anschließend verschleppt. Sie landet in einem Gefängnis und wird schließlich von zwei Unbekannten befreit.

Diese zwei Unbekannten werden sich als Bruder Thistle und Arcus zu erkennen geben. Beide beherrschen den Frost, gehören aber zu einer Gruppe, die den Plan hat, den Frostthron zu zerstören und somit den König von dessen Einfluss zu befreien. Ruby wird in der Abtei des Bruders aufgenommen und in ihren Kräften geschult.

Durch verschiedene Umstände landet Ruby irgendwann im Schloss des Frostkönigs, wo es zum finalen Showdown kommt, nachdem sie sich in seiner Arena behaupten musste.

Was im Detail passiert und was es im Einzelnen mit den Charakteren auf sich hat, dürft ihr dann aber gern selbst herausfinden.

SCHREIBSTIL:
Blake schreibt in der Ich-Perspektive von Ruby. Der Schreibstil an sich ist wenig aufregend, sondern eher leicht und unanstrengend. Sicherlich wird hier kein literarisch hochwertiges Werk aus dem Schreibstil geboren, allerdings finde ich, dass diese Geschichte einen solchen Anspruch auch gar nicht erfüllen muss. Wer Romantasy mag, der wird hier ein Buch vorfinden, was sich gut liest und gut ausformuliert wurde.

FAZIT:
Um ehrlich zu sein, ist das Buch wie schon erwähnt, kein literarisches Meisterwerk. Es ist einfach mal wieder eine richtig schöne Romantasy-Geschichte, die man gern entspannt als Abendlektüre genießen kann.
Gut gefallen haben mir die sekundären Charaktere, zu denen ich einen guten Draht finden konnte und die alles andere als leer wirkten. Auch die Liebesbeziehung in diesem Buch wurde für mich ausreichend in ihrer Entwicklung dargestellt, um sie zumindest nachvollziehbar zu machen. Daran scheitern für mich dann doch einige Romantasy-Bücher. Die Story hat Gefühle, Spannung und einen interessanten Konflikt - alles, was man braucht, um weiterlesen zu wollen.
Leider fehlt dem Buch am Anfang die Fähigkeit, Fahrt aufzunehmen. So richtig passiert das erst ab der Hälfte der Geschichte. Außerdem fehlt mir an einigen Stellen die Tiefe und ich finde außerdem, dass zu den Hintergründen der Gaben und der Ereignisse, ja sogar zum "Bösewicht" zu wenig berichtet wurde. So bleibt die Handlung doch ein bisschen oberflächlich.

Nichtsdestotrotz kann ich das Buch an jeden weiterempfehlen, der gern romantische Fantasy schmökert und sich in anderen Welten verliert. Das Buch hat mich gut unterhalten und ich freue mich auf den zweiten Band, in dem hoffentlich noch mehr Informationen zu den Hintergründen der Geschichte erläutert werden. Hier darf man gespannt sein. :) Mein Fazit ist also: Endlich mal wieder eine gute Romantasy-Geschichte!

Veröffentlicht am 01.02.2019

Band 1 verspricht viel für die Folgebände

Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 1 - Die Suche (Bände 1 - 3)
0

Dieses Buch ist zwar kurzweilig, aber trotzdem voller Inhalt.
Es ist spannend und flüssig geschrieben, die Charaktere liebevoll gestaltet und es werden genügend Fragen aufgeworfen, um die nächsten Bände ...

Dieses Buch ist zwar kurzweilig, aber trotzdem voller Inhalt.
Es ist spannend und flüssig geschrieben, die Charaktere liebevoll gestaltet und es werden genügend Fragen aufgeworfen, um die nächsten Bände noch spannend zu machen. Allerdings werden nicht sehr viele Fragen geklärt, was einen etwas ratlos zurücklässt, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Ich fand die Welt und die Ideen der Geschichte echt toll und interessant, es war mal wieder ein klein wenig anders als dieses Standard-Urban-Fantasy-Gedöns. Es hat mir Spaß gemacht, bei der Leserunde dabei zu sein und ich kann den zweiten Band kaum erwarten.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Ein schöner Abschluss der Reihe!

Selection - Die Krone
0

Im Gegensatz zum ersten Teil, wo Eadlyn mir anfänglich sehr unsympathisch war, hat es Kiera Cass geschafft, dass ich im zweiten Band über Eadlyn wahnsinnig mitgefiebert habe.
Die Hälfte des Buchs dreht ...

Im Gegensatz zum ersten Teil, wo Eadlyn mir anfänglich sehr unsympathisch war, hat es Kiera Cass geschafft, dass ich im zweiten Band über Eadlyn wahnsinnig mitgefiebert habe.
Die Hälfte des Buchs dreht sich leider um Eadlyns Situation nach der Erkrankung ihrer Mutter und wie sie sich mit ihren neuen Aufgaben schlägt. Auf der einen Seite war das nötig, damit sie zu sich selbst findet, aber leider kam mir dafür die Romantik etwas kurz.
Ab der Hälfte des Buch bekommt jeder männliche Mitstreiter nochmal einen Auftritt und ich finde die Wahl des Ehemanns wirklich sehr gut, allerdings kam das Ende schnell und war ebenso schnell vorbei.
Ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden.
Die Kritik ist nur das Suchen nach Punkten, die man kritisieren kann. Selection ist einfach in allen fünf Bänden märchenhaft und das letzte Buch ein passender Abschluss. Ich werde diese Geschichten vermissen.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Ein Buch, schlicht und ruhig wie der Wald

Die wundersame Mission des Harry Crane
0

Inhalt:

Harry Crane, ein Mitarbeiter der Forstbehörde. Ein Büromensch. Langweilig. Doch in ihm schlummert das Kind von früher, welches auf Bäume kletterte und noch daran glaubte, dass alles möglich ist. ...

Inhalt:

Harry Crane, ein Mitarbeiter der Forstbehörde. Ein Büromensch. Langweilig. Doch in ihm schlummert das Kind von früher, welches auf Bäume kletterte und noch daran glaubte, dass alles möglich ist. Harry, der seine Frau verloren hat, kann diesen Verlust nicht überwinden. Gerade, als er denkt, es geht zu Ende, rettet ihn im wahrsten Sinne des Wortes das kleine Mädchen Oriana, die fest daran glaubt, dass Märchen war sein können. Oriana selbst verlor ihren Vater. Zwischen Oriana und Harry entspinnt sich eine ganz wunderbare Geschichte, in der sich die beiden Halt geben, um den gemeinsamen Verlust zu bewältigen. Dazu verwirklichen sie ihr ganz eigenes Märchen. Neben diesen beiden spielen eine Vielzahl von Personen eine Rolle in dieser Geschichte und jeder trägt seinen Teil zum Märchen von Harry und Oriana bei. Ganz bezaubernd werden die einzelnen Schicksale und Charaktere miteinander verwoben. Eine weitere wichtige Rolle in diesem Buch spielen Bäume. Sie werden zum Symbol für Kraft, Stärke, Standhaftigkeit, Heimat und Halt in Zeiten des Verlustes.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist leicht, aber oft auch sehr bedeutungsschwanger. Mit Metaphern zwischen den Zeilen wird meiner Meinung nach hier nicht gegeizt. Wer gern interpretiert, wird hier an einigen Stellen seine Freude haben. Im Detail ist es die Rolle der Bäume, welche hier eine spezielle Bedeutung bekommt. Besonders begeistert hat mich, dass der Ton des Autors sich den Figuren anpasst, deren Gedanken man gerade verfolgt. Das macht die Charaktere sehr lebendig und lebensnah. Zudem fiel es mir dadurch leicht, das Setting und die Beziehungen der Charaktere zueinander zu durchsteigen. Man hatte das Gefühl, dass man einen lebhaften Einblick in eine Dorfgemeinschaft mit all ihren „Typen“ bekommen hat. Der ruhige Schreibstil hat genau den richtigen Ton angeschlagen, um mit dem Thema „Verlust“ umzugehen, war dabei aber nicht deprimierend oder langweilig, sondern eher behutsam und sachte. Ein bisschen musste ich beim Lesen an einen ganz leichten Schneeschauer mit sanft fallenden Flocken denken. Das beschreibt ungefähr die Lese-Stimmung und Geschwindigkeit des Buches.

Fazit:

Schlicht und ruhig wie ein Wald. Ein ganz leises Buch, welches durch seine wunderbare und rührselige Geschichte überzeugt. Besonders die vielen liebevoll gestalteten Charaktere ziehen einen in den Bann. Das richtige Buch für ruhige Herbst- und Wintertage. Sicher wird es dem ein oder anderen an Spannung und Abwechslung fehlen, denn die Handlung bleibt bis auf wenige Momente auf einer gleichbleibenden Linie. Warum mag ich es trotzdem? Weil es eine süße und schöne Geschichte über den Umgang mit Verlusten ist, die es gar nicht nötig hat mit so viel Prunk zu protzen. Ganz im Gegenteil gibt die Schlichtheit des Buches den beschriebenen Gefühlen umso mehr Raum. Ein vorsichtiges Plädoyer für das Vertrauen in sich selbst und sein persönliches, ganz eigenes Märchen.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Ein Buch, schlicht und ruhig wie der Wald

Die wundersame Mission des Harry Crane
0

Inhalt:

Harry Crane, ein Mitarbeiter der Forstbehörde. Ein Büromensch. Langweilig. Doch in ihm schlummert das Kind von früher, welches auf Bäume kletterte und noch daran glaubte, dass alles möglich ist. ...

Inhalt:

Harry Crane, ein Mitarbeiter der Forstbehörde. Ein Büromensch. Langweilig. Doch in ihm schlummert das Kind von früher, welches auf Bäume kletterte und noch daran glaubte, dass alles möglich ist. Harry, der seine Frau verloren hat, kann diesen Verlust nicht überwinden. Gerade, als er denkt, es geht zu Ende, rettet ihn im wahrsten Sinne des Wortes das kleine Mädchen Oriana, die fest daran glaubt, dass Märchen war sein können. Oriana selbst verlor ihren Vater. Zwischen Oriana und Harry entspinnt sich eine ganz wunderbare Geschichte, in der sich die beiden Halt geben, um den gemeinsamen Verlust zu bewältigen. Dazu verwirklichen sie ihr ganz eigenes Märchen. Neben diesen beiden spielen eine Vielzahl von Personen eine Rolle in dieser Geschichte und jeder trägt seinen Teil zum Märchen von Harry und Oriana bei. Ganz bezaubernd werden die einzelnen Schicksale und Charaktere miteinander verwoben. Eine weitere wichtige Rolle in diesem Buch spielen Bäume. Sie werden zum Symbol für Kraft, Stärke, Standhaftigkeit, Heimat und Halt in Zeiten des Verlustes.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist leicht, aber oft auch sehr bedeutungsschwanger. Mit Metaphern zwischen den Zeilen wird meiner Meinung nach hier nicht gegeizt. Wer gern interpretiert, wird hier an einigen Stellen seine Freude haben. Im Detail ist es die Rolle der Bäume, welche hier eine spezielle Bedeutung bekommt. Besonders begeistert hat mich, dass der Ton des Autors sich den Figuren anpasst, deren Gedanken man gerade verfolgt. Das macht die Charaktere sehr lebendig und lebensnah. Zudem fiel es mir dadurch leicht, das Setting und die Beziehungen der Charaktere zueinander zu durchsteigen. Man hatte das Gefühl, dass man einen lebhaften Einblick in eine Dorfgemeinschaft mit all ihren „Typen“ bekommen hat. Der ruhige Schreibstil hat genau den richtigen Ton angeschlagen, um mit dem Thema „Verlust“ umzugehen, war dabei aber nicht deprimierend oder langweilig, sondern eher behutsam und sachte. Ein bisschen musste ich beim Lesen an einen ganz leichten Schneeschauer mit sanft fallenden Flocken denken. Das beschreibt ungefähr die Lese-Stimmung und Geschwindigkeit des Buches.

Fazit:

Schlicht und ruhig wie ein Wald. Ein ganz leises Buch, welches durch seine wunderbare und rührselige Geschichte überzeugt. Besonders die vielen liebevoll gestalteten Charaktere ziehen einen in den Bann. Das richtige Buch für ruhige Herbst- und Wintertage. Sicher wird es dem ein oder anderen an Spannung und Abwechslung fehlen, denn die Handlung bleibt bis auf wenige Momente auf einer gleichbleibenden Linie. Warum mag ich es trotzdem? Weil es eine süße und schöne Geschichte über den Umgang mit Verlusten ist, die es gar nicht nötig hat mit so viel Prunk zu protzen. Ganz im Gegenteil gibt die Schlichtheit des Buches den beschriebenen Gefühlen umso mehr Raum. Ein vorsichtiges Plädoyer für das Vertrauen in sich selbst und sein persönliches, ganz eigenes Märchen.