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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Voller Tempo und Spannung

Tiefe Stille
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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es ist nicht nur spannend, sondern auch temporeich und packend. Schon die Kurzbeschreibung hatte mich sehr interessiert, auch weil ich über den Bergbau nicht ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es ist nicht nur spannend, sondern auch temporeich und packend. Schon die Kurzbeschreibung hatte mich sehr interessiert, auch weil ich über den Bergbau nicht so viel weiß. Aber auch der Satz „glücklich verwitwet“ hat mich sehr angesprochen, das fand ich witzig. Auch die Idee der Krimirallye fand ich faszinierend... und dann kommt alles ganz anders. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht über den Inhalt verraten, damit es spannend bleibt.
Die Hauptfiguren – ja, es sind mehrere und das macht richtig Spaß und sorgt für gute Unterhaltung – sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Man fiebert richtig mit und hofft, dass alles gut geht. Ob das dann auch so ist? Verrate ich nicht...
Jedenfalls kann die Autorin wirklich packend schreiben und man mag gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Der Leser wird regelrecht in das spannende Geschehen hineingezogen und ich hatte am Ende sogar ein paar Tränchen in den Augen – und das bei einem Krimi!
Sehr gut gefallen haben mir auch die Beschreibungen der Umgebung, der Natur und der Leute, einfach der Gegend im Süden Bayerns. Das wirkt sehr authentisch und gelungen und macht Lust auf mehr – mehr von dieser Gegend, vor allem aber auch mehr von dieser Autorin, von Maria, Lu-kas und Leon! Ich hoffe sehr auf einen Nachfolgeroman und empfehle dieses Werk uneingeschränkt und gerne weiter!

Veröffentlicht am 02.02.2019

Spannend, temporeich und packend

Schlüssel 17
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Dieses Buch bietet einen Auftakt mit Paukenschlag. Eine ermordete Frau wurde in einer Kirche aufgehängt. Wer tut so etwas und was will der Täter damit sagen oder erreichen? Das bietet Spannung gleich von ...

Dieses Buch bietet einen Auftakt mit Paukenschlag. Eine ermordete Frau wurde in einer Kirche aufgehängt. Wer tut so etwas und was will der Täter damit sagen oder erreichen? Das bietet Spannung gleich von Anfang an. Umso mehr, weil der Ermittler Tom Babylon selbst in den Fall involviert ist. Die Leiche trägt einen Schlüssel um den Hals, den er ganz genau kennt – aus seiner Vergangenheit. Das letzte Mal, als er den Schlüssel gesehen hat, das war genau der Tag, an dem er auch seine jüngere Schwester zum letzten Mal sah... Was mit ihr geschehen ist, weiß bis heute keiner. Er aber hat sich der Suche nach ihr ganz verschrieben und richtet sein ganzes Leben da-nach aus.
Mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen, weil es temporeich, packend und spannend ist. Ge-schickt spielt der Autor mit den Ängsten des Lesers und lässt Gegenwart und Vergangenheit in einander fließen. Nach und nach erfährt man die tragische Geschichte, die sich in Toms Jugend ereignet hat, und die ihn für immer verändert hat. Aber nicht nur ihn... Und auch das aktuelle Ge-schehen schreitet voran und die beiden Erzählstränge verbinden sich immer mehr, ein Strudel, der so manchen mit in den Abgrund reißt. Das hat mir richtig gut gefallen. Genauso wie die Tatsache, dass man Tom sowohl privat als auch dienstlich kennen lernt. Er ist eine starke Hauptfigur und man darf sich noch auf weitere Romane mit ihm freuen, denn „Schlüssel 17“ ist der Auftakt zu einer neuen, packenden Serie dieses talentierten Autors.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Rund und spannend

Mord an der Algarve
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Dieses Buch hat mir von den ersten Zeilen an gefallen. Es ist einfach rund und gleichzeitig span-nend, hat Lokalkolorit, ergießt sich aber nicht in zähen Schilderungen. Man merkt deutlich, dass die deutsche ...

Dieses Buch hat mir von den ersten Zeilen an gefallen. Es ist einfach rund und gleichzeitig span-nend, hat Lokalkolorit, ergießt sich aber nicht in zähen Schilderungen. Man merkt deutlich, dass die deutsche Autorin Portugal und die Algarve sehr gut kennt. Gekonnt werden Schilderungen von Landschaft und Menschen eingeflochten, die dem Leser das Gefühl geben, mit vor Ort zu sein. Einfach sympathisch, authentisch und zugleich unterhaltsam.
Die Hauptfigur Bela ist nett und etwas vom Leben gebeutelt, man fühlt mit ihr mit und möchte wis-sen, wie es für sie weitergeht. Besonders gut hat mir da die Szene vor dem Haus der Großeltern gefallen, als sie die Wärme der Sonne und den Frieden des Ortes spürt. Und ich habe mich an dieser Stelle gefragt, ob das schon ein Hinweis ist, was später noch kommt. Ob sie dort bleiben wird und im Dorf ihrer Eltern und Vorfahren leben wird.
Der Kriminalfall hat mir ebenfalls gut gefallen. Er kommt auf leisen Sohlen daher und ist erstmal eher am Rande der Geschichte. Bela fragt sich, ob sie rechthaben könnte mit ihrem Verdacht, kommt sich zugleich teilweise aber lächerlich vor. Der Leser weiß da durch die kursiven Passagen schon etwas mehr und ahnt, was kommen könnte. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so kann man in Gedanken schon weiterspinnen und grübeln.
Insgesamt ist dieser Roman eine gelungene und runde Mischung aus Lokalkolorit, Spannung, Le-ben und Geheimnissen aus der Vergangenheit, garniert mit Morden und Meer. Mir hat es sehr ge-fallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der in nur wenigen Monaten erscheinen wird.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Starke Geschichte um die Freundschaft

Das Ankunftszentrum (2)
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Nachdem ich bereits den ersten Teil unter dem Titel „Die Skaterbahn“ gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf dieses Büchlein. Und die Lektüre hat wieder Spaß gemacht.
Wieder geht es nach Mirathasia, ...

Nachdem ich bereits den ersten Teil unter dem Titel „Die Skaterbahn“ gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf dieses Büchlein. Und die Lektüre hat wieder Spaß gemacht.
Wieder geht es nach Mirathasia, ein Land der Fantasie, zu dem nur Kinder Zutritt haben. Pro Auf-enthalt dort haben die Kinder jeweils einen Wunsch frei, sodass das Land immer weiter wächst und sich fortentwickelt. Das macht es spannend und es bleibt immer wieder interessant. Auch wenn ich leider schon lange erwachsen bin, bin ich gerne mit nach Mirathasia gereist. Malte hat schreckliche Langeweile und schon ist er in diesem wunderbaren Land. Dort lernt er Adrian kennen und die bei-den werden ganz schnell dicke Freunde. Und das ist auch gut so, denn nur gemeinsam ist man stark. Nur zusammen kann man gegen die riesige fiese Spinne bestehen und auch gegen andere, die es nicht so gut mit einem meinen.
Auch mit diesem Werk hat die Autorin Veronika Aretz meiner Meinung nach wieder ein gelungenes Werk vorgelegt. Es ist kindgerecht und trotzdem spannend. Wichtige Werte wie Freundschaft, Ver-lässlichkeit und Mut werden thematisiert. Aber nie von oben herab, sondern einfühlsam und in die Geschichte eingebettet. Das gefällt mir sehr. Und ich freue mich schon darauf, die Geschichte mit meinem Patenkind (sieben Jahre) und ihrem Bruder (zehn Jahre) zu lesen. Teil eins mochten sie beide sehr.
Auch die Illustrationen, vor allem die mit dem Überblick von Mirathasia, gefallen mir sehr gut und verdeutlichen das beschriebene Geschehen.
Ein rundum gelungenes Buch, das sicherlich vielen Kindern Freude, Lesespaß und spannende Unterhaltung bietet wird.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Richtig gelungen: Lokalkolorit und extra viel Spannung

Das Extrawurscht-Manöver
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Dieses Buch ist für mich eine echte Entdeckung und ich bin froh, dass es bereits zwei Vorgänger gibt, die ich noch lesen kann. Ansonsten hoffe ich auch eine baldige Fortsetzung und kann jetzt schon sagen, ...

Dieses Buch ist für mich eine echte Entdeckung und ich bin froh, dass es bereits zwei Vorgänger gibt, die ich noch lesen kann. Ansonsten hoffe ich auch eine baldige Fortsetzung und kann jetzt schon sagen, dass ich nun Fan dieses Autors bin.
In den letzten Jahren gab es ja geradezu eine Schwemme an Regionalkrimis und leider leidet da-runter auch oft die Qualität. Dieser Roman aber bildet eine wunderbare Ausnahme und ist einfach nur gelungen. Neben einer schönen Portion Lokalkolorit bietet Franz Hafermeyer gute Unterhaltung und extra viel Spannung. Es geht um Menschenhandel und die Abgründe der menschlichen Seele. Das ist einerseits grausam und verstörend, andererseits aber sehr spannend und vor allem leider sehr realistisch. Das macht den Roman umso packender und mitreißender. Ein Thema, das man nicht einfach so vergessen und abhaken sollte!
Gleichzeitig sind die beiden Hauptfiguren so toll, dass es einfach Spaß macht, dieses Buch zu lesen. Elsa und Sven sind wunderbar gegensätzlich und harmonieren doch gut. Sie sind einfach perfekt als Protagonisten und bieten einen guten Kontrapunkt zur Spannung und der immer wieder grausamen Handlung. Das Zusammenspiel der beiden hat mir sehr gefallen und ich würde gerne noch viel mehr von diesem ungewöhnlichen Duo lesen.
Der Fall ist spannend und hat immer wieder interessante Wendungen, sodass es bis zur letzten Seite interessant bleibt. Ich hatte bei einer bzw. zwei Figuren immer wieder ein ungutes Gefühl und das bewahrheitete sich am Ende dann auch. Doch auch mit dieser leichten Ahnung war es span-nend und zum Schluss auch immer rasanter.
Dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete, aber ein Muss für alle Krimifans, die es gerne spannend und packend mögen. Ein wunderbarer Roman, der zeigt, dass es auch tolle deutsche Autoren gibt, die man unbedingt lesen sollte!