Cover-Bild Tiefe Stille
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Lukas Zieringer"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 346
  • Ersterscheinung: 11.12.2018
  • ISBN: 9782919803057
Susanne Rößner

Tiefe Stille

Der Auftakt zur spannenden, neuen Krimiserie von Susanne Rößner.

Maria, glücklich verwitwet, reist zu einem Krimiwettbewerb an den Schliersee. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern Leon und Christof freut sie sich darauf, einen von der Jury gestellten Mordfall zu lösen. Schnell entdecken sie in einem halb verfallenen Schuppen die Leiche und sichern mit Begeisterung die ersten Spuren. Doch plötzlich finden sich die drei in einem echten Kriminalfall wieder, allerdings nicht auf der Seite der Ermittler.

Der junge Kriminalhauptkommissar Lukas Zieringer aus der Münchener Mordkommission wagt nach einem Jahr Krisenpause einen Neustart auf dem Land. Er hatte sich darauf eingestellt, erst einmal nur harmlose Delikte aufzuklären, wird jedoch schon bald mit einem Toten und mehreren Vermissten konfrontiert. Lukas und sein Team stehen vor einem Rätsel, das sie in die Tiefen eines stillgelegten Bergwerks führt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Voller Tempo und Spannung

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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es ist nicht nur spannend, sondern auch temporeich und packend. Schon die Kurzbeschreibung hatte mich sehr interessiert, auch weil ich über den Bergbau nicht ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es ist nicht nur spannend, sondern auch temporeich und packend. Schon die Kurzbeschreibung hatte mich sehr interessiert, auch weil ich über den Bergbau nicht so viel weiß. Aber auch der Satz „glücklich verwitwet“ hat mich sehr angesprochen, das fand ich witzig. Auch die Idee der Krimirallye fand ich faszinierend... und dann kommt alles ganz anders. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht über den Inhalt verraten, damit es spannend bleibt.
Die Hauptfiguren – ja, es sind mehrere und das macht richtig Spaß und sorgt für gute Unterhaltung – sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Man fiebert richtig mit und hofft, dass alles gut geht. Ob das dann auch so ist? Verrate ich nicht...
Jedenfalls kann die Autorin wirklich packend schreiben und man mag gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Der Leser wird regelrecht in das spannende Geschehen hineingezogen und ich hatte am Ende sogar ein paar Tränchen in den Augen – und das bei einem Krimi!
Sehr gut gefallen haben mir auch die Beschreibungen der Umgebung, der Natur und der Leute, einfach der Gegend im Süden Bayerns. Das wirkt sehr authentisch und gelungen und macht Lust auf mehr – mehr von dieser Gegend, vor allem aber auch mehr von dieser Autorin, von Maria, Lu-kas und Leon! Ich hoffe sehr auf einen Nachfolgeroman und empfehle dieses Werk uneingeschränkt und gerne weiter!

Veröffentlicht am 31.01.2019

Unglaublich spannend!

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Maria, Anfang/Mitte Fünfzig, ist nach dem Tod ihres despotischen Mannes nun recht wohlhabend und erfolgreiches Mitglied eines Krimiclubs. Als Landesmeisterin hat sie mit zwei ihr unbekannten Männern die ...

Maria, Anfang/Mitte Fünfzig, ist nach dem Tod ihres despotischen Mannes nun recht wohlhabend und erfolgreiches Mitglied eines Krimiclubs. Als Landesmeisterin hat sie mit zwei ihr unbekannten Männern die Teilnahme an einer dreiwöchigen Krimirallye in Oberbayern gewonnen. Am Flughafen München trifft sie bereits den 17 jährigen Leon, mit dem sie zu ihrer Hütte auf dem Land fahren soll. Leon stellt sich als Abiturient und Hacker auf Bewährung heraus und ihre Hütte als Ruine, so daß sie behelfsmäßig in einem Stall schlafen. Auf der Suche nach Kaffee, finden sie morgens eine Leiche in einem Heuschober, sichern die Spuren und kurze Zeit später brennt der Schuppen und die Leiche ist weg. Ihr drittes Teammitglied, daß erst einen Tag später zu ihnen stößt, ist Maria sehr suspekt, sie misstraut ihm zutiefst. Dennoch suchen sie gemeinsam eine andere Unterkunft, in der über die Pfingstferien, völlig ausgebuchten Gegend.
Kommissar Lukas Zierlinger, war ein aufstrebender Stern bei der Kripo München, bis er bei einem Einsatz so stark traumatisiert wurde, daß Kollegen, mit seinem Ausscheiden aus dem Dienst rechneten. Nach einem Jahr Pause, versucht er den Wiedereinstieg auf dem oberbayrischen Land. Sein Vorgänger hat ihm riesigen Aktenstapel hinterlassen, da er sich in die Aufklärung eines Drogenrings verbissen hat, deren Sitz er in einer heruntergekommenen Saftfabrik vermutet. Noch ehe er alle Akten durchgelesen hat, wird eine unidentifizierte Leiche gefunden. Die verschwundene Leiche aus dem Heuschober, die Laien, finden sich mitten in einem echten Fall wieder.

Zu Beginn dreht sich alles um die sympathische Maria, die entschlossen ist, nach dem Tod ihres tyrannischen Ehemannes, ihr Leben zu genießen. Die Akribie mit der sie die vermeintlichen Spuren noch vor dem Frühstück sichert, lässt schmunzeln, die Offenheit, mit der sie auf den sehr viel jüngeren Leon zu geht, erobert sofort das Leserherz, ebenso wie Leon selbst. Eigentlich ein tolles Team, bis der dritte im Bunde, Christoph dazu stößt, der irgendwie nicht so recht dazu passen mag und die traute Runde stört.
Lukas Zierlinger wird immer noch von Flashbacks geplagt und versucht so gut es geht sich erst mal auf der neuen Dienststelle, mit den neuen Kollegen (mit einem vorbildlich hohen Frauenanteil) zurecht zu finden. Da er als einziger Erfahrung mit Mordfällen hat, ist das gemütliche Kennenlernen bald vorbei und der Fokus der Handlung verschiebt sich nun von den Hobbydetektiven zu den Profis. Obwohl die Spannung relativ früh beginnt, mit dem Auffinden der Leiche in dem windschiefen Schuppen, werden die Personen dennoch plastisch ausgearbeitet. Dieser Fund ist erst einmal ein Grund sich zu wundern, doch dann geht es eigentlich Schlag auf Schlag. Die scheinbar so friedliche Gegend, hatte in den letzten Jahren einige vermisste Frauen aufzuweisen und schon bald fehlt auch von Maria und Leon jede Spur. Auf diese Art und Weise gelingt es der Autorin immer wieder Höhepunkte und Spannungsbögen zu setzen, die eigentlich gar nicht mehr abebben wollen. Die Ermittlungen führen in die Tiefen eines vor Jahrzehnten stillgelegten Bergwerkes, dessen Enge geradezu klaustrophobisch die Spannung schürt. Susanne Rößner beschreibt die Sitution unter Tage so plastisch, das der Atem automatisch flacher geht, um das Einatmen des Kohlenstaubes zu vermeiden.
Nachdem gerade spektakuläre Rettungsaktionen in Schachten, Höhlen und nach Mineneinstürzen durch die Medien gingen, ist dieser Fall unglaublich aktuell und die Bilder von den unterirdischen Gängen aus den Nachrichten sofort vor dem inneren Auge präsent. Sehr gut gefällt mir, mit wie viel Respekt die Autorin die Dorfbewohner und insbesondere auch die Alten beschreibt, die ohne den Stress und die Hektik der Jugend, aufmerksam ihre Umwelt beobachten. Sie gibt nicht der leichten Versuchung nach, die Provinzler der Lächerlichkeit preis zu geben, auch nicht bei den Ermittlern, die ja normalerweise nur Einbrecher und Versicherungsbetrüger stellen. Eindrücklich schildert sie die Sehnsüchte der alten Bergmänner, nach Jahrzehnten noch einmal in ihre Grube ein zu fahren und sich dem Berg zu stellen, der den täglichen Kampf um Leben und Tod bedeutete. Eine Hassliebe, die für den Leser, dem schon die Schilderung der Suche in der beklemmenden Enge der Stollen, in der absoluten Schwärze einen Schauer über den Rücken zu jagen mag, fremd aber fesselnd ist.
Ein außergewöhnlich spannender Krimi, den man auch auf als Thriller bezeichnen könnte, dessen Liebe zu den Persönlichkeiten, das Grauen jedoch etwas abzumildern vermag. Eine wirkliche Stärke dieses geschickt aufgebauten Falles.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Fesselnd, spannend, sehr interessant

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Bei „ Tiefe Stille“ von Susanne Rößner handelt es sich um den ersten Fall für Lukas Zieringer.

Die glücklich verwitwete Maria reist zu einem Krimiwettbewerb an den Schliersee. Sie freut sich darauf, gemeinsam ...

Bei „ Tiefe Stille“ von Susanne Rößner handelt es sich um den ersten Fall für Lukas Zieringer.

Die glücklich verwitwete Maria reist zu einem Krimiwettbewerb an den Schliersee. Sie freut sich darauf, gemeinsam mit ihren Mitstreitern Leon und Christof, den von der Jury gestellten Mordfall zu lösen. In einem halb verfallenen Schuppen entdecken sie eine Leiche und sichern mit Begeisterung die ersten Spuren. Plötzlich finden sich die drei in einem echten Kriminalfall wieder, allerdings nicht auf der Seite der Ermittler.

Nach einem Jahr Krisenpause wagt der junge Kriminalhauptkommissar Lukas Zieringer einen Neustart auf dem Land. Seine Hoffnung, dass er erst einmal nur harmlose Delikte aufzuklären hat, wird durch einen Toten und mehreren Vermissten zu nichten gemacht. Lukas und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel, das sie in die Tiefen eines stillgelegten Bergwerks führt....



Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen . Die Geschichte liest sich sehr flüssig.

Die Mischung aus humorvollen, grausamen und aktionreiche Szenen haben mir sehr gefallen.

Die Spannung ist die ganze Zeit sehr hoch, bis hin zu einem spektakulären und sehr sehr spannenden Ende. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die vielen Wendungen im Fall tragen ebenfalls zur Spannung bei.

Die Vielseitigkeit des Plots hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr gut aufgebaut, logisch und sehr interessant.

Der Fall wird komplett gelöst. Dieses finde ich sehr wichtig, da ich nicht abwarten möchte bis der Nachfolgeband erscheint.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen.

Lukas und Maria sind mir besonders ans Herz gewachsen. Beide sind sehr willensstark, ehrlich und sehr sympathisch.

Der Handlungsort wird sehr gut beschrieben. Gerade die Szenen in dem Stollen haben mich fasziniert und die Anmerkungen der Autorin am Ende der Geschichte fand ich sehr interessant.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Gefährliche Suche im stillgelegten Bergwerk

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"Sie spürte, das der Durst ihren Mund hatte austrocknen lassen. Der Hunger hingegen, der an ihren Eingeweiden genagt hatte, war längst verschwunden." (Auszug aus dem Buch)
Maria Wagner ist eine der Gewinner ...

"Sie spürte, das der Durst ihren Mund hatte austrocknen lassen. Der Hunger hingegen, der an ihren Eingeweiden genagt hatte, war längst verschwunden." (Auszug aus dem Buch)
Maria Wagner ist eine der Gewinner des diesjährigen Krimiwettbewerbs. Zusammen mit ihren Mitstreitern Leon und Christof, nimmt sie an einer Krimiralley am Schliersee teil. Als sie in einem alten Holzschuppen eine Leiche finden, vermuten sie dies gehört alles zum Spiel und sammeln sofort Beweise. Könnten sie ja nicht ahnen, dass sie kurz danach in einem echten Mordfall landen, der sie dazu in Gefahr bringt.
Währenddessen versucht Hauptkommissar Lukas Zieringer nach einem harten, traumatischen Jahr mit Panikattacken und Flashbacks, wieder bei der Kripo anzufangen. Allerdings nicht mehr in München, sondern im beschaulichen Miesbach. Eigentlich hatte er gehofft hier nur harmlose Delikte aufzuklären. Doch dann, kaum angekommen, bekommt er es sofort mit einem Mordfall zu tun. Außerdem werden schon länger mehrere junge Frauen vermisst, die sein Vorgänger nicht gefunden hat. Als ein Hinweis sie erneut zur Saftfabrik und dem stillgelegten Bergwerk führen, wird es nicht nur für Lukas ein gefährliches Unterfangen.

Meine Meinung:
Das düstere Cover mit einem Förderturm einer Zeche und der Klappentext hatten mich überzeugt, das ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Da ich die Autorin von zwei erst kürzlich gelesenen Romanen her kannte, wusste ich, dass sie einen sehr guten Schreibstil hat. Auch hier hatte sich dies bewahrheitet, den allein schon die Leseprobe hatte, mich überzeugt. Beim Plot ging es in erster Linie, um vermisste Frauen, Drogenhandel, Mord und die obengenannte Krimiralley. Dass die Autorin sich immer viel Mühe mit ihren Recherchen und Einzelheiten gibt, hat man auch in dieser Geschichte gemerkt. Gerade diese vielen Informationen, verbunden mit dem Fall haben mir gut gefallen. Dadurch erfuhr ich sehr viel über den ehemaligen Untertagebau, den Bergleuten und über die Zeche Hausham. Den diese Zeche mit all ihren Gefahren und Unwegsamkeiten spielt auch viel in diesem Krimi eine Rolle. Deshalb nahmen die Kapitel immer mehr an Tempo zu, sodass der Spannungsbogen kontinuierlich hoch blieb, ich kaum mehr aufhören konnte zu lesen. Die Charaktere waren sehr gut durchdacht, allen voran der smarte, sympathische Kommissar Lukas, der mir sofort gefallen hat. Vor allem, weil er freundlich, zuvorkommend und hartnäckig am Fall blieb. Dazu Fiedler Lukas Chef den ich als sehr kompetent und freundlich empfand. Endlich mal ein Chef, der nicht mit seinen Untergebenen schreit oder ausrastet. Dazu noch diverse Nebencharaktere die alle mit viel Harmonie und teils Humor zum Gelingen dieses Krimis beitrugen. Wieder mal durfte ich erleben, dass die Autorin ihren humoristischen Esprit mit einfließen lässt und es trotzdem immer spannend blieb. Vielleicht hätte man, die am Anfang sehr ausführlich beschriebene Krimiralley etwas abkürzen können, doch das ist schon jammern auf höchstem Niveau. Niemals hätte ich gedacht, dass die Autorin mich auch mit ihren Krimis überzeugen könnte. Ich bin noch immer total geflasht von diesem Buch und kann es nur jedem empfehlen. Selten habe ich einen so abenteuerlichen Krimi gelesen, deshalb von mir 5 von 5 Sterne. Und ich freue mich auf Lukas Zieringers zweiten Fall.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Fesselnder Krimi

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„...Es dauerte keine fünf Minuten, und sie hatte sich, obwohl sie noch keinen Fuß auf oberbayrischen Boden gesetzt hatte, schon bis über beide Ohren in die Gegend verliebt...“

Maria ist Witwe und Mitglied ...

„...Es dauerte keine fünf Minuten, und sie hatte sich, obwohl sie noch keinen Fuß auf oberbayrischen Boden gesetzt hatte, schon bis über beide Ohren in die Gegend verliebt...“

Maria ist Witwe und Mitglied in einem Krimiclub. Als Gewinnerin eines Krimiwettbewerb darf sie an spielerischen Ermittlungen in Oberbayern teilnehmen. Dort trifft sie als zweiten Teilnehmer den 18jährigen Leon. Christof, der dritte Mann, wird erst einen Tag später erwartet. Allerdings ist wegen des Wetters die Unterkunft abgesoffen. Sie kommen in einem Notbehelf unter. Bei ihren ersten Exkurs in der Gegend finden sie in einem Schuppen einen Toten und sichern die ersten Spuren. Sie glauben, dass der Tote nur ein Schauspieler ist und ahnen nicht, dass sie mittlerweile in einen echten Fall geschlittert sind.
Kriminalhauptkommissar Lukas Zieringer ist an seinem neuen Arbeitsplatz in Miesbach angekommen. Der letzte Fall in München ging ihm an die Nieren. Deshalb hat er um eine Versetzung in die Provinz nachgesucht. Hier muss er als erstes die Hinterlassenschaften seines Vorgängers lesen. Der vermutete in einer Saftfabrik gleichzeitig ein Drogenlabor, konnte es aber dem Besitzer nie nachweisen. Dafür hat er all seine Erkenntnisse akribisch aufgeschrieben.
Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die beiden unterschiedlichen Handlungsstränge, die nach einer gewissen Zeit zusammengeführt werden, geben der Geschichte ein besonders Flair. Die Handlung hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Das Eingangszitat bezieht sich auf Maria, die bewusst ihren Witwenstand genießt. Die Autorin lässt mich kurz einen Blick in Marias Vergangenheit werfen. Das erklärt alles, wie das folgende Zitat beweist:

„...Gunter war gegen alles Moderne gewesen; er erlaubte ihr auch nur, genau eine stunde am Tag fernzusehen. Immer um achtzehn Uhr, wenn eine Heimatdokumentation gezeigt wurde...“

Das Zusammentreffen mit Leon bringt Maria völlig neue Erkenntnisse. Der junge Mann stärkt ihr Selbstbewusstsein und führt sie in den Umgang mit moderner Technik ein. Ihm wurden einige Einschränkungen auferlegt, da er als Hacker gearbeitet hat und erwischt wurde.
Christof, der Dritte im Bunde, wird von Maria mit kritischen Augen betrachtet. Sein Verhalten macht sie mehr als misstrauisch.
Als es zu einer Einführung kommt, laufen Lukas und sein Chef zu großer Form auf. Sie wissen, dass ihnen die Zeit davonläuft. Der Obersteiger Schmiedl bietet der Polizei seine Hilfe an. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, durch gut geführte Gespräche darzulegen, dass der alte Herr noch einmal zeigen will, was er weiß und kann. Als ihm ein Mitglied des SEK dumm kommt, kontert er:

„...Jetzt hören Sie mir mal zu, mein Junge. Sie trauen sich sowieso nur hier herunter, weil Sie von Ihren bis an die Zähne bewaffneten Männern beschützt werden. Von dem, was wir damals hier unten geleistet haben, hätten sie sicher schon beim Gedanken daran die Hosen voll...“

Dabei erhalte ich vielfältige Informationen über die Arbeit in einem Steinkohlenbergwerk, aber auch die sichtbaren und für Laien kaum sichtbaren Veränderungen, die mehrere Jahre nach der Stilllegung im Schacht feststellbar sind.
Diese Informationen sind so geschickt in die Handlung integriert, dass der hohe Spannungsbogen erhalten bleibt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.