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Veröffentlicht am 02.02.2019

Solider, schöner Einstieg, ein Buch für Zwischendurch <3

Twyns, Band 1: Die magischen Zwillinge
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Meinung
Twyns ist eine süße Geschichte. In jungen Jahren war ich definitiv ein Fan des doppelten Lottchens und Hanni & Nanni. Zwillingsgeschichten waren faszinierend. Hier geht genau dieses Schema in die ...

Meinung
Twyns ist eine süße Geschichte. In jungen Jahren war ich definitiv ein Fan des doppelten Lottchens und Hanni & Nanni. Zwillingsgeschichten waren faszinierend. Hier geht genau dieses Schema in die Fantasywelt. Wynn lebt in solch einer und wird tagein und tagaus als Prinzessin umsorgt. Für sie ist es unfassbar langweilig, weswegen sie sich auf in ihr eigenes Abenteuer macht und bei Anny in der Menschenwelt landet. Anny sieht ihr zum verwechseln ähnlich. Kurzerhand tauschen sie Plätze und ein Abenteuer mit und gegen mysteriösen Wesen beginnt..

Man liest abwechselnd aus den beiden Perspektiven, mal aus Wynns und mal aus Annleas. Beide haben einen eigensinnigen Kopf, sind aber ganz anders in ihrer Persönlichkeit. Der Grund, wieso die beiden wohl so harmonieren. Es ist leicht geschrieben, die Übergänge sind flüssig und demnach für Kinder einfach zu Handhaben. Es bringt die alten Geschichten wie „Das doppelte Lottchen“ in ein neues Licht und macht es für neue Generationen an jungen Mädchen und Jungen zugänglich. Nebenher hat es ein wunderschönes, einprägendes Cover. Ich hoffe mit den laufenden Bänden wird die Welt noch etwas besser beschrieben, um das Bild zu vervollständigen. Noch ist es etwas schwammig, aber genügend. Kinder haben schließlich eine unfassbare Fantasie. Es macht die alten Geschichten, zu neuen und das auf eine gute Art und Weiße.

Fazit
Twyns war keine neue Erfindung des Rades. Aber es war eine schöne Geschichte aus altbekannten und ich habe mich wieder jung gefühlt. Klein, unschuldig und selbst mit meinem fortgeschrittenem Alter musste ich an einigen Stellen schmunzeln, like: „Ja, ähnlich dachte ich damals auch.“. Tywns lohnt sich definitiv für die Altersklasse 10 bis 12. Aber auch Erwachsene werden ihr Genuss haben, wenn sie in nostalgisch wieder Kind sein wollen. Es ist was Schönes für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Schwerer Einstieg, der aber dann doch Spannung auf mehr macht!

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Meinung
Sturmtochter ist lange angepriesen und lange angekündigt gewesen. Mit der Zeit wuchs demnach auch meine Erwartungen zu diesem Buch. Schon kurz nach Release landete es bei mir auf dem SuB, mich ...

Meinung
Sturmtochter ist lange angepriesen und lange angekündigt gewesen. Mit der Zeit wuchs demnach auch meine Erwartungen zu diesem Buch. Schon kurz nach Release landete es bei mir auf dem SuB, mich dazu aufzuraffen es zu lesen dauerte und auch in den nächsten Wochen gönnte ich mir je nur ein Kapitel, ehe ich es wieder zu machte. Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch.

Aber worum geht es überhaupt?

Avalee kämpft gegen übernatürliche Wesen, die ihre Mutter auf dem Gewissen haben. Dabei unterstützt sie der geheimnisvollen Lance. Doch dann stolpert sie mehr unfreiwillig als freiwillig in eine neue Welt voller Kämpfe, Magie, Intrigen und Familienstreitigkeiten. Sie erfährt, dass sie über das Wasser herrschen kann und das eine unfassbare Macht mit sich bringt, die sie erst lernen muss zu kontrollieren. Zusätzlich werden Dinge aufgedeckt, von denen Ava nie geglaubt hatte das es sie gibt, geschweige denn dass sie gewissen Emotionen begegnet…

Die Geschichte nimmt schnell fahrt auf und wir lernen Ava als selbstbewusste junge Frau kennen. Dennoch viel es mir schwer eine Verbindung zu ihr zu aufzubauen. Das ganze Schwanken zwischen ihrem neuen erlangten Wissen, den verschiedenen Charakteren, mit denen sie interagiert und ihre Starrköpfigkeit war mir nicht immer sympathisch. Es war schwer für mich sie nachzuvollziehen, teilweise war mir die Geschichte auch zu vorausschauend. Meine Vorahnungen sind von den meisten Fällen eingetreten. Es hat gedauert… ab der Hälfte des Buches wurde es aber besser und ich begann die Geschichte zu genießen. Bianca baut eine spannende Geschichte auf, die für mich immer undurchschaubarer wurde, die sich über viele Generationen zu ziehen scheint. Auch die rar gesäten Hinweise und die langsame Aufdeckung der Umstände sind sehr faszinierend und lassen die Geschichte mit einer guten Würze zurück. Der Showdown brachte die nötige Spannung mit sich, brach wohlmöglich einige Herzen und erfüllte den Leser, zumindest mich, mit einer gewissen Genugtuung definitiv zu Band 2 greifen zu vollen.

Fazit
Sturmtochter und ich hatten einen schweren Anfang, es hat gedauert mit Ava warm zu werden und sie zu verstehen, an einigen Stellen wollte ich sie und ihre Reaktionen verfluchen, aber wir sind warm miteinander geworden und ich konnte ihre Geschichte immer besser genießen. Das Ende war großartig und ich bin gespannt, wie Ava die neuen Probleme lösen möchte. Sei es nun auf der Gefühlsebene oder in den Kämpfen. Sturmtochter ist eine frische, feuchte gute Geschichte über die Kämpfe der Elemente in Schottland mit einer besonderen Protagonistin. Wer eine Faszination für Elemente, Kriege und Familienintrigen hat sollte definitiv nach dem Abenteuer um Ava in Sturmtochter greifen!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Es war ganz nett

Game of Hearts
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Meinung
Das ich ein Fan von den Werken von Geneva Lee bin ist wohl bekannt. Ich liebe Royal, weil es amüsant, erotisch, nicht ganz perfekt, aber eine Abwechslung war. Alle 7 Teile stehen im Regal, demnach ...

Meinung
Das ich ein Fan von den Werken von Geneva Lee bin ist wohl bekannt. Ich liebe Royal, weil es amüsant, erotisch, nicht ganz perfekt, aber eine Abwechslung war. Alle 7 Teile stehen im Regal, demnach stand es außer Frage für mich die neue Reihe im erotischen Universum der Geschichten eine Chance zu geben. Game of Hearts ist der Auftakt einer Trilogie und der Start von Emma und Jameson. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen, lebt in Las Vegas. Normalerweise hat sie nicht viel übrig für die Partys die ihre Mitschüler der Privatschule Belle Mére Prep veranstalten, doch ihre Beste Freundin überredet Emma. Dort beginnt der Lauf der Story. Unsere Geschichte startet hier doch noch recht harmlos. Schnell will die Party jedoch wieder verlassen, ist sie doch nicht ganz so gerne in diesen elitären Kreisen mit den scharfzüngigen Kommentaren. Wäre da dann nicht der heiße Unbekannte der sie in der Küche aufgabelt und mit dem sie den ganzen Abend in guten Gesprächen, heimlichen Küssen und viel Charme verbringt. Bis sie am nächsten Morgen schnell feststellen muss das in dieser Nacht der Besitzer des Hotels und der Vater ihrer abendlichen Romanze ermordet worden ist. Im Verdacht: er.

Und jetzt?

So weit erfüllt der Klappentext das was er sagt und schenkt die Momente die er verspricht. Die Story nimmt somit schnell Pfad auf, was mit einer Seitenanzahl von kaum 300 Seiten wirklich nötig ist. Jedoch fehlt hier an ein paar Stellen schlichtweg die Tiefe. Jameson ist ihr auf den Fersen, schließlich ist sie sein Alibi für die Nacht. Beide treffen immer wieder aufeinander und wie sollte es anders sein knistert es weiterhin zwischen ihnen beiden. Dabei geht es Schlag auf Schlag. Neue Erkenntnisse im Mordfall, Familienprobleme etc. Unsere Geschichte ist sprunghaft, genau wie Emma in ihrem Charakter, was sie nicht ganz so sympathisch macht. Ihre Ansichten und Gefühle lassen sich mit jedem Satz um sie herum so arg beeinflussen, dass ich teilweise etwas genervt war und sie auch nicht nachvollziehen konnte. Es ist leicht sie zu beeinflussen und sie spinnt sich eher etwas aus, anstatt einfach mal den Mund aufzumachen und das Ding namens Kommunikation zu nutzen. Auch er zeigt die typischen Züge eines zu selbstsicheren perfekten Hottie mit reichem Erbe. Es ist eben Las Vegas. Überall herrscht Prunk und jeder hat ein schreckliches Geheimnis. So natürlich auch Jamie, der Emma schnell für sich gewinnt und dennoch beide nicht auf einen Nenner kommen – sie haben eben jeder ein Geheimnis.

Fazit
Band 1 hat viel Story auf wenigen Seiten gepackt, eine Situation ist schnell durchgespielt und mit ihr 5 Emotionen und 3 weitere neue Gedankengänge ohne feste Grundlage. Mir fehlte die Ausarbeitung. Hier steckt potenzial: ein Mordfall und Geheimnisse zwischenmenschlicher Natur auseinander zu nehmen und das mit einer Liebesgeschichte zu verpacken und doch kam es mir vor wie ein "Zack, Zack Pretty Little Liars" Abklatsch. Nach Royal und der sympatischen Protagonistin dort ist Game of Heart fast schon eine Enttäuschung und bewegt sich im Feld der „Seichte-Zwischendurch-Unterhaltung-mit-wenig-Niveau“. Der Cliffhänger lässt einen offen stehen und verspricht, dass Band 2 besser wird (Hoffe ich jetzt auch einfach mal).

Veröffentlicht am 06.08.2018

Meh.

Game of Passion
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Meinung
Und da trudelte auch schon Band 2 ein. Es hat ne Weile gedauert bis ich nun die Fortsetzung von GoH lesen kann. Ich bin mit der Hoffnung ran gegangen, dass es besser wird. Ich hatte wirklich gehofft ...

Meinung
Und da trudelte auch schon Band 2 ein. Es hat ne Weile gedauert bis ich nun die Fortsetzung von GoH lesen kann. Ich bin mit der Hoffnung ran gegangen, dass es besser wird. Ich hatte wirklich gehofft das es mich richtig mitreißt und ich mit den Charakteren richtig mitfühlen kann, wie damals bei Royal. Aber leider war auch das wieder Fehlanzeige.
Der Mordfall wird weiter ermittelt und nach wie vor ist Jameson der Verdächtige. Auch in Band 2 wird Emma dazu gezählt und so steht eines fest: in ihrer Mitte gibt es einen Mörder, nur wer ist es? Beide müssen nicht nur für ihre Liebe kämpfen, sie müssen sich auch zeitgleich beschützen und den Mörder finden. Den Menschen, der eigentlich so in Bedrängnis sein müsste, satt Emma und Jameson.

Es ist schwer zu sagen, was mich alles an dieser Geschichte stört und für mich unlogisch war ohne genauen Inhalt zu verraten. Emma nimmt so viele Dinge als selbstverständlich und als „normal“ wo ich nur den Kopf schütteln konnte. Es gab stellen, an denen ich mir dachte: Hallo, wie wäre es mal mit einem Warum? Oder genauem nachhaken, genauen hinterfragen. Auch diese Geheimnistuerei war unglaublich nervig. Aber wenn die wohl nicht gewesen wäre, hätte man so viele Szenen streichen können und das Buch wäre noch dünner als so schon. Das Dinge namens Kommunikation kennt gefühlt keiner von den Charakteren. Es ist ein ewiges Hin und Her mit kurz angebundenen Gesprächen ohne viel Tiefe. Du plätscherst durch die Geschichte. Ich hatte nebenher noch das Gefühl gehabt, irgendwas stimme nicht mit den Zeitangaben der vergangenen Tage. Reaktionen waren entweder zu flach oder zu überdramatisiert. Während Jameson mehr damit beschäftigt ist sein Beschützerinstinkt auszuleben ist Emma nur damit beschäftigt sich mit Lügen durch die Gegend zu hangeln und mit ihren Gefühlen hin und her zu hopsen. Es war anstrengend. Es fehlt die richtige Prise Erotik, die richtige Menge Thriller. Was dennoch immer noch sehr gut an der Reihe ist, ist der Schreibstil durch den du nur so rutscht. Es ist flott und einfach zu lesen.

Fazit
Band 2 ist nicht besser als 1. Die Hoffnung war wirklich da, aber das wurde nicht erfüllt. Die Fortsetzung war nur eine Erweiterung der momentanen Fakten, wirklich voran geschritten ist dort nichts. Es gab einige gute Momente und neue Informationen, die das Buch etwas retten. Alles in allem war Game of Passion ganz nett, ein Lückenfüller der nicht hätte sein müssen. Eine Dilogie wäre wohl besser, einfach um spannender zu bleiben. Mal schauen, ob das Ende der Trilogie die Reihe in ein besseres Licht stellt.