Cover-Bild Die stille Kammer
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.05.2015
  • ISBN: 9783404172191
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jenny Blackhurst

Die stille Kammer

Psychothriller

Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster - jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß.

Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte:

Dylan - Januar 2013.

Kann es sein, dass mein geliebter Sohn noch lebt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2017

Spannung vom ersten Augenblick an

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Susan Webster versucht unter neuem Namen ein Leben zu beginnen, ein neues Leben, drei Jahre nach ihrer Tat. Sie soll ihren 12 Wochen alten Sohn Dylan getötet haben. Postnatale Depression, lautet die Erklärung ...

Susan Webster versucht unter neuem Namen ein Leben zu beginnen, ein neues Leben, drei Jahre nach ihrer Tat. Sie soll ihren 12 Wochen alten Sohn Dylan getötet haben. Postnatale Depression, lautet die Erklärung der Ärzte dafür, dass die selbst sich an nichts davon erinnern kann. Lange hatte sie sich gewehrt gegen die Anklage, sie war das nicht gewesen. Aber schließlich sah sie es ein, sie musste es gewesen sein und damit leben. Und genau das versucht sie jetzt, frisch entlassen aus Oakdale, einer forensischen Klinik. Doch dann erhält sie das Foto eines etwa 4 Jahren alten Jungen, auf der Rückseite der Vermerk 'Dylan'. Und das ist nur der Anfang einer Reihe von mehr wie beunruhigenden Ereignissen und im Raum steht immer mehr die Frage, 'Könnte Dylan, ihr Sohn, noch leben'. Zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie und Nick, einem Journalisten, macht sie sich auf den Weg, Antworten zu finden. Aber es ist unsagbar schwer, in diesem Labyrinth aus Lügen und Intrigen zum Ziel zu kommen, zumal mal ihr eigenes Leben und das ihrer Freunde mehr wie einmal bedroht. Steht am Ende nur die Erkenntnis, dass Susan nun endgültig den Verstand verliert und für immer weggesperrt gehört oder kann es wirklich sein, dass ihr Sohn noch lebt?
Ein ungeheuer spannender Psychothriller, der einen von der ersten Seite an mitnimmt auf eine fesselnde Reise. Und was an deren Ende steht, wird Susan selbst und auch dem Leser wirklich erst ganz am Ende der Geschichte klar. Einfach nur gut!

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Veröffentlicht am 25.09.2016

sehr Spannend.

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Zum Buch

Mein Name ist Emma Cartwright.Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster jene Susan Webster,die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat.
Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen ...

Zum Buch

Mein Name ist Emma Cartwright.Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster jene Susan Webster,die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat.
Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie.Seit vier Wochen bin ich wieder draußen.Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt,wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß.
Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief,adressiert an Susan Webster.In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen.
Auf der Rückseite standen die Worte.
Dylan-Januar 2013
Kann es sein,dass mein geliebter Sohn noch Lebt?

Meine Meinung

Ich war schon auf dieses Buch gespannt, weil ich doch so einiges darüber gehört habe. Eigentlich lese ich nicht so gerne Bücher, die im Vorfeld schon sehr beworben werden, da ich bei einigen dann immer wieder enttäuscht wurde.
Doch hier muss ich sagen das sich das lesen wirklich gelohnt hat.
Da ich selber Mutter bin, konnte ich mich schnell in die Geschichte hineinversetzten, was beim lesen dann doch sehr Spaß macht. Ich habe mit Susanne an einigen stellen sehr mitgelitten.
Es gibt in dieser Geschichte zwei Erzähl-stränge, die eine ist der erste ist aus der Sicht von Susan beschrieben und der zweite wird aus der Sicht von Emma beschrieben.Es dauert ein wenig bis sich nachher alles zusammen fügt, doch ich fand den Schreibstil gar nicht so schlecht. Auf jeden Fall kamen immer mehr fragen beim Lesen auf, wo ich mich immer gefragt habe, hat sie wirklich ihren kleinen Sohn umgebracht? Das müsst ihr dann aber doch selber raus finden. Ich fand das Buch von Anfang an sehr Spannend. Das hat sich auch bis zum Ende nicht geändert.
Ich denke, das war ein sehr Interessanter Thriller. Ich freue mich jetzt schon drauf, noch mehr von der Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Debüt, welches auf ganzer Linie überzeugt

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Dieses Buch durfte ich vorab lesen und bin mehr als froh darüber. Es war für mich der erste Thriller seit längerer Zeit und ich muss sagen, dieses Debüt ist gehört mit zu den besten Thrillern die ich bis ...

Dieses Buch durfte ich vorab lesen und bin mehr als froh darüber. Es war für mich der erste Thriller seit längerer Zeit und ich muss sagen, dieses Debüt ist gehört mit zu den besten Thrillern die ich bis jetzt gelesen habe.
Das Thema fand ich sehr heikel und doch spannend wie sich diese Story entwickeln würde. Der Einstieg in dieses Buch fiel mir überhaupt nicht schwer, denn die Autorin steigt direkt in die Handlung ein und hat eine leicht verständliche und gut strukturierte Schreibweise. Der Schreibstil liest sich wirklich sehr angenehm. Das Buch hat zwei Handlungsebenen. In der einen ist es aus Susans Sicht geschrieben, wodurch man sich mit ihr sehr verbunden fühlt und spielt in der Gegenwart. Die andere Handlungsebene besteht aus kurzen Flashbacks und erzählt die Ereignisse, die sich vor 25 Jahren zugetragen haben. Einige Charaktere wirken ein bißchen flach und ich hätte gern noch etwas mehr über sie erfahren und mir mehr Tiefe gewünscht.
Die Kapitel sind insgesamt nicht so lang gewählt, was ich immer sehr mag.
Der Spannungsbogen wird dauerhaft hoch gehalten, durch immer neue Ereignisse und Wendungen wird der Leser förmlich an dieses Buch gefesselt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin dem Leser genügend Raum gibt, um eigene Spekulationen anzustellen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich wie ein kleiner Ermittler mir Theorien zusammenstellte, um dann festzustellen, dass diese so nicht funktionieren.
Dieser Roman beinhaltet die perfekte Dosis Nervenkitzel.

Dieses Debüt von Jenny Blackhurst konnte mich auf ganzer Linie überzeugen und den nächsten Roman werde ich mit Sicherheit auch lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender, emotional sehr aufwühlender Psycho-Thriller, bei dem der Leser lange Zeit im Dunklen tappt

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Im Fokus steht eine Romanheldin, die bereits mehrere Jahre im Gefängnis saß und nun auf Bewährung entlassen wurde. Ihre Tat war so schwerwiegend, dass sie beschlossen hat, fortan unter einem anderen Namen ...

Im Fokus steht eine Romanheldin, die bereits mehrere Jahre im Gefängnis saß und nun auf Bewährung entlassen wurde. Ihre Tat war so schwerwiegend, dass sie beschlossen hat, fortan unter einem anderen Namen zu leben. So wurde aus Susan Webster schließlich Emma Cartwright, die nun in einem kleinen beschaulichen Örtchen mitten in England lebt.

Susan/Emma erzählt ihre Geschichte in “Ich-Form”, so dass man als Leser gleich hineingezogen wird, in die Gefühlswelt der Protagonistin. Man erlebt ihre wachsende Verzweiflung genauso am eigenen Leib mit, wie ihre hoffnungsvollen Momente. Susan/Emma wird nämlich seit ihrer Entlassung aus dem Gefängnis verfolgt. Ein ihr Unbekannter, schickt ihr Photos eines kleinen Jungen, der den gleichen Namen trägt, wie Susan/Emmas verstorbener Sohn. Plötzlich bekommt sie Anrufe, hört Kinderstimmen am Telefon und eines Tages wird ihre neue Wohnung verwüstet, was Susan/Emma fast in den Wahnsinn treibt, denn Susans/Emmas Geheimnis ist sowohl unfassbar als auch traurig. Sie wurde einst verurteilt, weil sie ihren kleinen Sohn Dylan in einem Anfall von postpartaler Depression angeblich getötet hat. Doch Susan/Emma hat große Erinnerungslücken und kann sich nicht daran erinnern, ihren Sohn umgebracht zu haben.

Einzig ihre Freundin, die genau wie sie wegen Mordes verurteilt und auf Bewährung entlassen wurde und die sie erst seit ihrem Gefängnisaufenthalt kennt und ein Journalist, der jedoch eine recht undurchsichtige Rolle spielt, wollen ihr helfen, den Unbekannten zu finden, der ihr die Photos vom angeblichen Dylan zuschickt und sie in den Wahnsinn treiben möchte. Doch was wäre wenn sich Susan/Emma doch nur alles einbildet? Wenn ihre kranke Seele sich unbewusst von ihrer Schuld befreien möchte, indem Susan/Emma sich selbst “stalkt”, um sich diesen letzten Hoffnungsschimmer, das Dylan noch lebt, erhalten zu wollen?

Neben der sehr packenden und aufwühlenden Haupthandlung, erzählt die Autorin aber auch noch die Geschichte von Jack, einem geborenen Anführer mit soziopathischen Zügen, dessen Erzählungen bereits in der Teenagerzeit ansetzen. Was beide Handlungsstränge, also die von Emma/Susan und Jack letztendlich miteinander zu tun haben, erfährt man erst sehr spät, was den Spannungsbogen konstant hält. Zugegeben, vielleicht mögen der Autorin hinsichtlich des Showdowns ein wenig zu krasse Ideen gekommen sein, die man als Leser kaum noch fassen mag, doch andererseits sorgen diese Begebenheiten dann aber auch dafür, dass man gebannt weiterliest und nicht aufhören kann, bis man alle Zusammenhänge kennt. Wenn mich ein Buch so sehr aufwühlt, so dass ich auch noch nach dem lesen darüber nachdenke, mag ich nicht weniger als 5 von 5 Punkten dafür vergeben.

Kurz gefasst: Spannender, emotional sehr aufwühlender Psycho-Thriller, bei dem der Leser lange Zeit im Dunklen tappt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die stille Kammer

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Susan erlebt einen Alptraum nach dem Anderen. Angeblich soll sie ihren kleinen Jungen Dylan aus postnataler Depression heraus umgebracht haben, aber sie erinnert sich nicht daran. Dennoch wird sie verurteilt ...

Susan erlebt einen Alptraum nach dem Anderen. Angeblich soll sie ihren kleinen Jungen Dylan aus postnataler Depression heraus umgebracht haben, aber sie erinnert sich nicht daran. Dennoch wird sie verurteilt und ihre Ehe mit Mark scheitert daran.

Jahre später fängt sie unter einen neuen Namen – Emma – ein neues Leben an und versucht dort mit ihrer Schuld zurecht zu kommen. Bis sie eines Tages einen anonymen Briefumschlag, der ein Foto eines 4-jährigen Jungen der Dylan sein soll, erhält. Weiterhin findet sie einen Zeitungsausschnitt über die Verhandlung in ihrer Tasche und beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auf ein dunkles Geheimnis ihres Mannes und dessen Freunde, das manch einer lieber in der Vergangenheit lassen würde. ..

Der Roman ist in 2 Zeitabschnitte geteilt – einmal die Gegenwart, in der Susan spielt und die Wahrheit herausfinden will; und zum anderen die Vergangenheit von 1987, in der es um eine Jungen-Clique geht.

Der Debütroman von Jenny Blackhurst hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es den Leser von der ersten Seite an zu fesseln und man kann eigentlich nicht aufhören. Man weiß am Ende selber nicht wen man trauen kann, und wer mit wem unter einer Decke steckt. Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, auf die der Leser gerne eine Antwort hätte. Auf den letzten Seiten erfährt man die genauen Zusammenhänge, und man wird mit einem rundum gelungenen Ende zurück gelassen.

Der Psychothriller ist für mich ein 5-Sterne-Roman.