Cover-Bild Saligia
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 343
  • Ersterscheinung: 07.02.2019
  • ISBN: 9783407749604
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Swantje Oppermann

Saligia

Spiel der Todsünden
Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Spannende und romantische Mystery!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2019

Sieben Todsünden - Der Abgrund in uns.

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Keira ist sechzehn Jahr alt und ein Außenseiter. Sie hat es nicht leicht, ihr Vater ist vor vielen Jahren gestorben und ihre Mutter ist auch nicht das, was man sich unter einer Mutter vorstellt. Noch dazu ...

Keira ist sechzehn Jahr alt und ein Außenseiter. Sie hat es nicht leicht, ihr Vater ist vor vielen Jahren gestorben und ihre Mutter ist auch nicht das, was man sich unter einer Mutter vorstellt. Noch dazu trägt Keira so viel Zorn in sich, dass sie der Meinung ist, sie könne diesen auf andere Projektieren. In der Schule kommt es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit einer verhassten Mitschülerin, doch obwohl nicht Keira angefangen hat, erntet sie dafür die Strafe. Das Leben ist so unfair.
Doch da läuft ihr Elliot über den Weg und erklärt ihr das sie einer der sieben Totsünden in sich trägt - den Zorn. Es soll noch weitere Kinder wie sie geben, die einer der Totsünden in sich tragen. Keira glaub Elliot zunächst nicht, aber er kann es ihr zeigen. Widerwillig stimmt sie zu und wagt den Weg mit Elliot zu den anderen um endlich der Einsamkeit zu entkommen.

Das Buch lässt sich dank des flüssigen schreibstil angehen lesen. Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan, zu unterscheiden welcher Begriff zu welcher Totsünde gehört, doch mit der Zeit konnte ich sie unterscheiden.
Die Spannung wurde gleichmäßig aufgebaut und hält bis zum Ende an. Meine Neugier auf den nächsten Band hält sich jedoch bisher noch in Grenzen, das ändert sich wahrscheinlich mit dessen Erscheinen, sobald man einen Einblick in das Buch bekommt.

Von mit gibt es hierfür 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.02.2019

Du bist der Zorn!

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Inhalt:
Die 16 jährige Keira ist unglaublich wütend. Immer.
Seit die sich erinnern kann wird sie von ihrem Zorn beherrscht, den sie auch auf die Menschen in ihrer Umgebung übertragen kann. Als ewige verhasste ...

Inhalt:
Die 16 jährige Keira ist unglaublich wütend. Immer.
Seit die sich erinnern kann wird sie von ihrem Zorn beherrscht, den sie auch auf die Menschen in ihrer Umgebung übertragen kann. Als ewige verhasste Außenseiterin, kommt ihr der Mann im teuren Anzug und schicken Auto gerade recht. Er bietet ihr an auf ein Internat zu gehen, wo alle so sind wie sie. Mit übernatürlichen Kräften und einer der sieben Hauptlaster in sich. Keira, der Zorn, soll lernen ihre Kräfte zu kontrollieren um ihrem Umfeld nicht mehr schaden zu müssen.
Doch der Frieden währt nicht lange, denn als die Leiche einer Schülerin entdeckt wird und sich scheinbar niemand für die Aufklärung des Mordes interessiert, beginnt Keira Fragen zu stellen, die nicht jedem gefallen.

Meinung:
Die Zielgruppe hier ist eindeutig die Jugend. Einfache Sprache, kurze Sätze. Doch das tut dem Lesevergnügen auch als Erwachsenen keinen Abbruch. Es ist interessant, sogar Lehrreich. Die Personen obwohl etwas oberflächlich, sind gut vorstellbar. Keira nehme ich hier mal raus. Ihre Vergangenheit und Gegenwart sind gut durchdacht und detailliert beschrieben. Ich konnte ihr Handeln zu jederzeit nachvollziehen. Sie ist mir trotz ihrer doch recht zweifelhaften „Todsünde“ der liebste Charakter des Buches. Dicht gefolgt von Elliot. Er ist liebenswert und der einzige, der wirklich um Keira besorgt ist. Keiras Entwicklung im Laufe der Geschichte finde ich gut, auch wie sie ihre Kräfte weiterentwickelt.
Leider gefiel mir das Ende nicht ganz so gut. Obwohl das Wichtigste aufgeklärt werden konnte, waren mir doch zu viele der kleineren Handlungsstränge offen. Ich hoffe daher mal auf eine Fortsetzung.

Fazit:
Ein tolles Jugendbuch mit interessanten Charakteren, übernatürlichen Fähigkeiten und spannender Geschichte.
Durch das doch recht offene Ende, wäre eine Fortsetzung wünschenswert.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Spannender Jugendroman

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Ein geheimnisvolles Eliteinternat namens Canterbury, Schüler mit übernatürlichen Kräften und die sieben Todsünden – eine spannender Jugendroman.
Die 16-jährige Keira hat Probleme ihren Zorn im Zaum zu ...

Ein geheimnisvolles Eliteinternat namens Canterbury, Schüler mit übernatürlichen Kräften und die sieben Todsünden – eine spannender Jugendroman.
Die 16-jährige Keira hat Probleme ihren Zorn im Zaum zu halten. Sie lernt Elliot Hammond kennen, einen Sucher, der von den sieben Todsünden spricht und dass Keira eine der Todsünden verkörpert und er hält sie für eine Saligia. Die Saligia sind Menschen mit übernatürlichen Kräften. Es geht dabei um das Erbe der sieben Todsünden: Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Trägheit.

Die Schüler tragen Schuluniformen in unterschiedlichen Farben und ihnen wird ein Tiersymbol zugeordnet:

Hochmut: Superiba, purpur, Löwe
Habgier: Avaritia, goldgelb, Wolf
Lust: Luxuria, marineblau, eine Schlange
Zorn: Ira, blutrot, Bär
Völlerei: Gula, orange, ein Fuchs mit einer Gans im Maul
Neid: Invidia, moosgrün, Hund
Trägheit: Acedia, hellgrau, Esel

Keira muss sich erst noch zurechtfinden in diesem Internat. In ihrer alten Schule war sie eine Außenseiterin und auch in Canterbury ist es nicht einfach, sich mit den anderen anzufreunden. Ihre Zimmergenossinnen haben Geheimnisse und sind nicht so leicht zu durchschauen. Es wird nach einem verschwundenen Mädchen gesucht, das schließlich tot aufgefunden wird. Wer ist ihr Mörder? Keira stellt Nachforschungen an und Hammond beauftragt sie, mehr über ihren Vater herauszufinden.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Ich fand diese Geschichte spannend zu lesen. Das Buch scheint mir der Auftakt einer Reihe zu sein. Ich bin jedenfalls gespannt auf eine Fortsetzung, falls es denn eine geben wird. Swantje Oppermanns Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen, ideal für ein Jugendbuch. Etwas verwirrt haben mich jedoch die Bezeichnungen der Saligia. Wer nennt sich jetzt wie? Was war das jetzt gleich nochmal für eine Saligia? Das war mir nicht immer sofort klar. Die verschiedenen Charaktere haben mir jedoch ganz gut gefallen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und würde gerne mehr über die Saligia erfahren.
Das sehr schön gestaltete Cover ist übrigens ein wirklicher Eyecatcher und ist mir sofort aufgefallen.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Eine interessante Idee, verpackt in einer spannenden Geschichte.

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"Ein gutes Geheimnis ist nur eines, von dessen Existenz niemand weiß."

Die sieben Totsünden, wer kennt sie nicht? Zorn, Habgier, Neid, Völlerei, Wolllust, Trägheit und Hochmut. Doch was wäre, wenn diese ...

"Ein gutes Geheimnis ist nur eines, von dessen Existenz niemand weiß."

Die sieben Totsünden, wer kennt sie nicht? Zorn, Habgier, Neid, Völlerei, Wolllust, Trägheit und Hochmut. Doch was wäre, wenn diese Emotionen in einigen Menschen stärker vorhanden wären; wenn jene alle anderen Gefühle verdrängen könnten? So geht es den Saligia täglich. Als Keira erfährt, dass sie ebenfalls eine Saligia ist, begibt sie sich zur Canterbury School of Excellence, wo sie allmälich beginnt, sich selbst zu akzeptieren und unter Gleichgesinnten Freunde zu finden. Doch diese neue Welt ist nicht so glanzvoll, wie sie ihr auf den ersten Blick erscheint..

Der Einstieg in die Geschichte viel mir zu Beginn nicht leicht, da der Schreibstil etwas holprig einsetzte. Allerdings besserte sich dieser von Kapitel zu Kapitel, sodass ich bald gar nicht mehr merkte, wie die Seiten nur so dahin flogen.

Insgesamt ist die Geschichte vordergründig aus zwei Perspektiven geschrieben worden: Elliots und Keiras. Während Elliot als Sucher bemüht ist, Saligia zu finden, muss Keira sich an dieses neue Umfeld gewöhnen, da diese Gruppe unbemerkt fast schon wie ein Untergrundnetzwerk agiert. Sehr interessant fand ich die Umsetzung dieser Sünden in den einzelnen Personen und auch deren mitgegebene "Gaben".

Durch anschauliche Metaphern wurde nicht nur die Situation gut erfassbar dargestellt, sondern zum Teil auch die Gefühlswelt der Protagonistin. Mit ihr gemeinsam lernt man diese neue Welt besser kennen, sodass es mir sehr leicht fiel, ihren Standpunkt und auch ihre Handlungen nachzuvollziehen.

Bewertet habe ich diese Geschichte aber dennoch "nur" mit 4 von 5 Sternen, da die Nebenhandlung mich nicht wirklich überzeugen konnte. Ein mysteriöser Mord, der unter den Teppich gekehrt wird? Leider wusste ich schon vor der Auflösung, wer der Täter gewesen ist.
Nichtsdestotrotz bin ich gespannt, was die Fortsetzung mit sich bringen wird, da am Ende einige Fragen unbeantwortet bleiben...!

"Wer Wind sät, wir Sturm ernten."

Veröffentlicht am 02.02.2019

Zorn

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Keira ist die klassische Außenseiterin. Sie interessiert sich nicht für Klamotten, Jungs und das, was junge Mädchen eben so zu interessieren hat, stattdessen lebt sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter ...

Keira ist die klassische Außenseiterin. Sie interessiert sich nicht für Klamotten, Jungs und das, was junge Mädchen eben so zu interessieren hat, stattdessen lebt sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter und kämpft täglich mit einem Zorn, der so viel größer ist als der aller anderen. Und sie kann diesen Zorn einsetzen, um andere zu manipulieren, was allerdings auch nach hinten losgehen kann. Sie wird von Elliot gefunden, einem "Sucher". Das sind Leute, die personifizierte Todsünden aufspüren und in eine besondere Schule bringen, dorthin, wo die Saligia ausgebildet werden. Keira hat nichts zu verlieren, glaubt sie, also begleitet sie ihn dorthin. Zuerst scheint es, als hätte sie endlich ihren Platz (mitsamt Traumboy) gefunden, doch dann geschieht ein Mord und sie muss sich fragen, ob nicht auch hier alle ihr eigenes Spiel spielen.

Eine coole Idee mit diesen personifizierten Todsünden - oder Gaben, wie sie genannt werden. Sie werden durch die Protagonisten auch ganz gut dargestellt. Ich fand die Hintergründe teilweise nicht ganz greifbar - warum werden die Kids in die Schule geholt und wie funktioniert das überhaupt weltweit? Schließlich gibt es nur drei Sucher und eines der Mädchen kommt sogar aus den USA. Und mich störte das inflationäre Benutzen des Wortes "direkt" - dieses Wort ist an und für sich in einem Fließtext dermaßen überflüssig, und wenn es dann auch noch an den Anfang eines Satzes gestellt wird, tut es nur weh. Richtig gut dagegen fand ich, dass wir als Leser dank des Prologs mehr wissen als die Protagonisten; und das Ende mit Chase und Brooks und Keiras Mutter lässt sehr viel Platz für ein Nachfolgebuch. Man darf also gespannt sein.