Leichte Liebesgeschichte für zwischendurch in den schottischen Highlands
Zum Buch – Klappentext
Große Gefühle und dunkle Geheimnisse in den Highlands.
Jonathan Mackenzie braucht nach einem Unfall eine tatkräftige Physiotherapeutin. Dass stattdessen eine bezaubernde Klavierlehrerin ...
Zum Buch – Klappentext
Große Gefühle und dunkle Geheimnisse in den Highlands.
Jonathan Mackenzie braucht nach einem Unfall eine tatkräftige Physiotherapeutin. Dass stattdessen eine bezaubernde Klavierlehrerin namens Annabel vor ihm steht, kann nur ein Irrtum sein. Aber in ihrer Gegenwart fühlt Jonathan sich zum ersten Mal wieder voller Hoffnung und als ganzer Mann. Spontan bittet er sie, ihn den Sommer über in sein Schloss in den Highlands zu begleiten, und Annabel folgt der Einladung des heißen Schotten nur zu gern.
Während sie ihre gemeinsame Zeit nicht nur mit Klavierstunden verbringen, scheint es, als ob nicht alle im Haus darüber so erfreut sind wie Jonathan selbst. Wer möchte verhindern, dass Annabel und Jonathan ihr Glück finden?
Cover
Das verliebte Pärchen im Vordergrund sieht aus, als ob sie im Sonnenuntergang stehen würden, Die wunderschönen warmen Farbtöne in gelb und orange passen hervorragend zu der romantischen Stimmung. Stilgerecht dazu, sieht man noch ein kleines Schlösschen im Hintergrund.
Das Cover passt daher hervorragend zum Klappentext.
Meine Meinung
Vorab möchte ich bemerken, dass mir die Bewertung sehr schwer gefallen ist. Im Grunde ist es eine schöne Geschichte, die auch zu Herzen geht. Nur die Erzählweise und der Schreibstil haben mir überhaupt nicht gefallen.
Erzählt wird aus Sicht beider Protagonisten, meistens aus Annabels Blickrichtung aber an und ab auch aus Jonathans.
Die Dialoge der beiden wirken hölzern manchmal sogar gekünstelt, so dass ich kaum Zugang zu der Geschichte bekommen habe. Teilweise habe ich einfach vorgeblättert, weil es zunehmend langweilig wurde.
Richtig spannend war es mir zu keinem Zeitpunkt und die konstruierten Problemchen sind mir etwas zu einfach „gestrickt“.
Charaktere
Annabel, eine junge und hübsche Klavierlehrerin, ist auf dem Weg zu einem neuen Schüler. Dabei verpasst sie die richtige Hausnummer und landet im Haus von Jonathan Mackenzie.
Sehr lustig ist diese Szene beschrieben, und macht erst einmal Lust auf mehr.
Nach einigem Hin und Her, beschließen die beiden, dass sie als Gesellschafterin in die schottische Einöde mitfahren soll. Und zudem soll sie Jonathan auch noch das Klavier spielen lehren.
Danach spielt die gesamte Story in Schottland. Die idyllische Landschaft hat die Autorin sehr bildreich und wunderschön beschrieben.
Annabell hat im Schloss mit einigen unschönen Begegnungen zu kämpfen. Sie ist mir ein wenig zu blass und naiv dargestellt, und ist mir erst im Laufe der folgenden Ereignisse etwas mehr ans Herz gewachsen.
Jonathan, der nach einem schweren Schicksalsschlag im Rollstuhl sitzt, gewinnt durch Annabell wieder neuen Lebensmut. Er ist mir von Anfang an sympathisch. Er ist ein selbstbewusster, willensstarker und gut aussehender Mann, der sich ehrgeizig zurück ins Leben kämpft.
Natürlich dürfen auch die kleineren Problemchen nicht fehlen, die mir aber samt und sonders etwas zu flach ausfallen. Es ist leider alles vorhersehbar.
Allerdings passiert schon noch was überraschendes, aber das möchte ich jetzt nicht spoilern.
Als Liebespaar sind sie jedoch überzeugend, und die erotischen Liebesszenen sind sehr leidenschaftlich dargestellt.
Die Nebencharaktere sind meist realitätsnah gestaltet, wirken aber gelegentlich etwas farblos. Bei einigen sind sie aber auch gut herausgearbeitet (z.B. bei Jonathans Freund). Manche haben ihre Macken und Eigenarten, teilweise witzig oder auch schrullig. Und natürlich sind die „Bösen“ auch sehr schnell herauszufinden und wirken nicht wirklich böse.
Fazit
Ich empfehle dieses Buch denjenigen, die schnell mal für zwischendurch eine leichte Lektüre bevorzugen. Viel Spannung, Tiefgang oder Dramatik darf man nicht erwarten, dennoch hat das Buch auch unterhaltsame Seiten.
Daher vergebe ich gut gemeinte 3,5 Sterne
Ferner möchte ich mich bei Netgalley sowie beim Montlake Romance Verlag sehr herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.