Cover-Bild Travis Delaney - Was geschah um 16:08?
Band 1 der Reihe "Die Travis-Delaney-Reihe"
10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.09.2016
  • ISBN: 9783423717014
Kevin Brooks

Travis Delaney - Was geschah um 16:08?

Roman
Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzer)

Travis Delaney, Kevin Brooks' neuer Held.

War es wirklich ein Autounfall, bei dem seine Eltern, die als Detektive arbeiteten, starben? Als der dreizehnjährige Travis Delaney während der Beerdigung einen Mann mit einer versteckten Kamera erblickt, beschleichen ihn erste Zweifel. Kurz darauf wird das Detektivbüro seiner Eltern bei einem Straßenkampf verwüstet und der Mann mit der versteckten Kamera taucht dort unter falschem Namen auf. Nun ist Travis sicher: Der Tod seiner Eltern war kein Unfall. Er beginnt zu recherchieren – und kommt mysteriösen Vorfällen auf die Spur.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2016

Spannend auch für Erwachsene

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Erst im nachhinein habe ich erfahren, dass das Buch "Travis Delaney - Was geschah um 16:08 Uhr?" eigentlich ein Jugendbuch ist. Ich hab bisher schon einige Thriller für Erwachsene von Kevin Brooks gelesen ...

Erst im nachhinein habe ich erfahren, dass das Buch "Travis Delaney - Was geschah um 16:08 Uhr?" eigentlich ein Jugendbuch ist. Ich hab bisher schon einige Thriller für Erwachsene von Kevin Brooks gelesen und daher nicht weiter darauf geachtet. Trotz dessen, dass vieles etwas "überzogen" dargestellt wird, jedenfalls aus der Sicht eines Erwachsenen.

Kurz zum Inhalt. Travis Delaney verliert bei einem Autounfall seine Eltern. Die beiden waren Privatdetektive und gerade bei der Arbeit. Trevis zweifelt daran, dass es ein Unfall war und geht mit seinen 13 Jahren der Sache nach. Er findet raus an welchem Fall seine Eltern als letztes gearbeitet haben.

Für Jugendliche ein gutes Buch, es enthält keine großen Gewaltszenen, ist spannend aufgebaut. Travis mischt so gesehen die Geheimdienste von GB und der USA auf, was in seinem Alter etwas übertrieben ist, aber noch nett zu lesen. Gute Unterhaltung auch für Erwachsene. Das Ende überrascht und erzeugt Spannung auf den ebenfalls erschienen nächsten Band.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Durchwachsen

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"Travis Delaney – Was geschah um 16:08?" ist der Auftakt einer neuen, hochspannenden Thrillerreihe von Kevin Brooks und für Leser ab 12 Jahren geeignet.
Entgegen anderer Jugendbücher, die auch vom Stil ...

"Travis Delaney – Was geschah um 16:08?" ist der Auftakt einer neuen, hochspannenden Thrillerreihe von Kevin Brooks und für Leser ab 12 Jahren geeignet.
Entgegen anderer Jugendbücher, die auch vom Stil her von Erwachsenen gelesen werden können, ohne dass man dem Buch das jugendliche Zielpublikum anmerkt, fand ich, dass man diesem Buch absolut anmerkt, dass es eher für junge Leser gedacht ist; besonders vom Stil her.
Das ist auch nicht unbedingt ein Minuspunkt für mich, da das Buch ja klar ab 12 Jahren deklariert ist, aber es macht sich eben beim Stil auch bemerkbar und sollte meiner Meinung nach dann auch erwähnt werden (dürfen)...
Travis´ Eltern waren Detektive und kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben, als er 13 Jahre alt ist. Bei ihrer Beerdigung fällt ihm ein Mann auf, der eine versteckte Kamera bei sich hat und das soll nicht das einzig Mysteriöse bleiben: das Büro der Eltern wird verwüstet und spätestens ab dann glaubt Travis nicht mehr an die Unfalltheorie...
Jugendliche Detektive sind ja recht beliebt seit einigen Jahren und auch namhafte Autoren bedienten sich ihrer Dienste gelegentlich.
Kevin Brooks erfindet also nicht das Rad neu unbedingt, aber unterhaltsam ist sein Werk allemal. Ob ich allerdings weitere Bände der Reihe lesen würde, da bin ich noch ein wenig zwiegespalten...

Veröffentlicht am 23.09.2016

Für die Zielgruppe ab 12 interessant

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Das Cover ist nicht besonders einladend, besonders für ein Jugendbuch nicht. Es ist zu einfarbig und trist. Der Titel hingegen ist sehr Interesse weckend, da er Spannung vermuten lässt. Der Klappentext ...

Das Cover ist nicht besonders einladend, besonders für ein Jugendbuch nicht. Es ist zu einfarbig und trist. Der Titel hingegen ist sehr Interesse weckend, da er Spannung vermuten lässt. Der Klappentext stimmt sehr gut mit dem Inhalt überein und ist interessant. Nach der Leseprobe war ich sehr angetan und wollte das ganze Buch lesen.
Positiv ist, dass die einzelnen Kapitel kurz und gehalten sind und Spannung aufbauen. Die Kürze wird den jungen Lesern bestimmt sehr zusagen. Auch die Sprache ist einfach zu lesen und es gibt viele Absätze. Protagonist ist der 13-Jährige Travis. Es wird aus der Ich-Erzähler Perspektive Erzählt, sodass der Leser hautnah dabei ist und sich gut in Travis einfühlen kann. Dies wird den jungen Lesern ebenfalls gut gefallen. Des Weiteren ist die Rolle des Travis durchweg gut charakterisiert. Er handelt moralisch richtig und wird durchweg positiv dargestellt. Dadurch nimmt er ganz klar eine Heldenposition ein. Die weiteren Figuren sind ebenfalls klar der guten oder der bösen Seite zugeordnet. Dies entspricht ebenfalls einem Buch, dass sich an junge Leser richtet und damit eindeutige Vorgaben macht und die Einschätzung des Lesers in eine bestimmte Richtung lenkt. Die Welt des Travis ist leider nicht ganz realistisch dargestellt, sondern sehr abenteuerlich und idealisiert. Dies entspricht aber auch der Heldenfigur und wird durch junge Leser bestimmt nicht negativ bewertet.
Außerdem werden Themen wie Freundschaft, das Zuhause, Loyalität, Abenteuer und Terrorismus angesprochen.
Weniger gut hat mir das Buch zum Ende hin gefallen, da die Handlungen dort nicht mehr so scharf dargestellt sind und sich ziemlich schnell im Ende verlieren. Danach möchte man natürlich den zweiten Band lesen. Jedoch war mir das Ende zu abrupt und unstimmig. Denn mit dem was Travis in Zusammenhang über seine Eltern erfährt, passt es nicht, dass er sich zunächst so mit der Situation abfindet. Zudem ist der Titel nicht hundertprozentig treffend. Denn „was geschah um 16:08 Uhr?“ bezieht sich ausschließlich auf ein Foto, das zwar ein Hinweis, aber nicht das Zentrale der Geschichte ist.

Alles in allem ein interessantes Jugendbuch, das aber durchaus ein paar kleine Schwächen hat.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Noch Luft nach oben

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Auch wenn dieses Buch für Leser ab 12 Jahren empfohlen wird, finde ich, dass auch Erwachsene es durchaus lesen können.
Leider hatte es für mich einen „schweren Einstand“ - ich kam irgendwie schwer in die ...

Auch wenn dieses Buch für Leser ab 12 Jahren empfohlen wird, finde ich, dass auch Erwachsene es durchaus lesen können.
Leider hatte es für mich einen „schweren Einstand“ - ich kam irgendwie schwer in die Geschichte hinein und so richtig gefesselt hat sie mich leider auch nicht...
Klappentext
War es wirklich ein Autounfall, bei dem seine Eltern, die als Detektive arbeiteten, starben? Als der dreizehnjährige Travis Delaney während der Beerdigung einen Mann mit einer versteckten Kamera erblickt, beschleichen ihn erste Zweifel. Kurz darauf wird das Detektivbüro seiner Eltern bei einem Straßenkampf verwüstet und der Mann mit der versteckten Kamera taucht dort unter falschem Namen auf. Nun ist Travis sicher: Der Tod seiner Eltern war kein Unfall. Er beginnt zu recherchieren –
und kommt mysteriösen Vorfällen auf die Spur.
Da es der Auftakt zu einer Thrillerreihe ist, ist ja noch „Luft nach oben“, von daher vergebe ich mal drei gut gemeinte Sterne, denn schlecht fand ich das Buch ja nicht, nur halt nicht so spannend wie erhofft.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was geschah denn nun um 16 Uhr 8?

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Inhalt:

Travis, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, bemerkt an dessen Beerdigung einen mysteriösen Mann mit einer Knopflochkamera.
Ob seine Eltern von der Straße abgedrängt wurden, ...

Inhalt:

Travis, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, bemerkt an dessen Beerdigung einen mysteriösen Mann mit einer Knopflochkamera.
Ob seine Eltern von der Straße abgedrängt wurden, denkt sich nun der 13jährige Junge und versucht selbst zu ermitteln.

Am Tag des Unfalls wollten Travis´ Eltern einen neuen Fall, den sie im Rahmen ihrer Detektei annahmen, nachgehen. Sicher sind sie auf etwas ungewöhnliches gestoßen und mussten deshalb sterben. Als Travis zu recherchieren beginnt, begibt er sich dabei bald in Lebensgefahr.


Meine Meinung:

Kevin Brooks hat einen sehr angenehmen, leichten und interessanten Schreibstil. Die Geschichte um Travis allerdings fand ich dahingehend weniger spannend, weil ich mir zum einem kaum vorstellen kann, dass ein 13jähriger Junge so reagieren mag und kann. Schon sich in solche Gefahr begeben würde und doch so rationell zu denken vermag. Zudem kommen noch einige ungeklärte Fragen des Falls, die sich mir bis zum Ende des Romans nicht erschließen konnten.

Die Story erinnert mich an die Abenteuer der Fünf Freunde, nur dass hier meist nur ein kleiner Freund, nämlich Travis, sich auf den Weg macht um das Rätsel seiner verstorbenen Eltern zu lösen. Völlig an den Haaren herbeigezogen das Auftauchen von Bashir und den MI5 oder CIA Leuten, ich dachte mir daher nur an manchen Stellen: Nun wird es aber ganz unglaubwürdig.
Schade, denn eigentlich hat, wie ich schon erwähnt habe, der Schreibstil von Kevin Brooks so viel Potenzial, nur müssten sich seine Geschichten mal ein wenig authentischer gestalten lassen.

Was genau geschah denn nun um 16 Uhr 8? Ich weiß es immer noch nicht und ich bleibe nicht gerne mit ungelösten Fragen zurück. Beim Zuschlagen eines Buches möchte ich ein gutes Gefühl haben und kein unbefriedigendes.
Hin zu kommen noch die vielen blassen Charaktere, die der Autor leider nicht annähernd so beschrieben konnte, dass man sich mal ein Bild von ihnen machen konnte. Auch über Travis weiß ich nur, dass er 13 Jahre jung ist, seine Eltern verlor und das war es schon. Was macht ihn aus? Wie sieht er aus? Was spielt er gerne? Ach so, ich vergaß, er muss ja auf Spurenjagd, da bleibt kaum Zeit für Hobbies.


Fazit:

Für mich ein kleiner Flop, da ungeklärte Fragen aufkamen, die Charaktere, gerade auch Travis sehr blass erschienen und die Story an sich absolut nichts ungewöhnliches bietet und zudem auch noch unglaubwürdig erschien. Da aber der Schreibstil von Kevin Brooks sehr angenehm und leicht zu lesen ist, vergebe ich noch

3 Sterne !